Samstag 22. April 2023 von Dr. med. Stefan Kreszis
Einen oder mehrere Bibelverse, die in einer persönlichen Situation reden oder Wegweisung geben – das kennt sicher jeder. Die Psalmen können dies jedoch in ganz besonderer Weise tun. Martin Luther bringt es in seiner Vorrede zum Psalter (1528) auf den Punkt: „Daher kommt’s auch, dass der Psalter aller Heiligen Büchlein ist, und ein jeder, in welcher Lage er auch ist, Psalmen und Worte darin findet, die sich auf seine Lage reimen und so auf ihn passen, als wären sie nur um seinetwillen so geschrieben; er könnte sie auch selbst nicht besser verfassen oder erfinden, noch sich bessere wünschen.“ Ganz eindeutig ist in den letzten Monaten und Jahren der Psalm 46 zu meinem persönlichen Psalm geworden. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Predigten / Andachten
Mittwoch 19. April 2023 von Dr. med. Christl R. Vonholdt
I. Niemand ist im falschen Körper geboren
Häufigkeit
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die eine Transgender-Behandlung suchen, hat in den letzten Jahren rasant zugenommen. In der Tavistock Gender Clinic in London beispielsweise waren es im Jahr 2009 noch 51 Kinder und Jugendliche; im Jahr 2022 waren es schon 3585.[1] Auch die Zahl der ratsuchenden Kinder unter 10 Jahren hat deutlich zugenommen.[2] Die größte Gruppe sind derzeit Mädchen. Sie machen auch international etwa 85% der betroffenen Kinder aus, die meisten sind zwischen 12 und 17 Jahren.[3] Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Medizinische Ethik, Sexualethik
Montag 17. April 2023 von Pastor Uwe Holmer
Rudolf Bultmann (1884–1976) war Professor für Neues Testament in Marburg. Er beherrschte das Griechische (im Neuen Testament) ganz souverän. Viele haben bei ihm studiert. 1941 hielt er einen Vortrag zu dem Thema: «Neues Testament und Mythologie», in dem er radikale Kritik an den in der Bibel berichteten Wundern übte. Damit wurde er weit über den deutschen Sprachraum hinaus bekannt. Klipp und klar sagte er: Die Wunder des Neuen Testaments sind nicht geschehen. Sie sind aber auch nicht bedeutungslos. Sie sind Mythen, die eine Bedeutung für unser Leben haben. Wenn man sie «entmythologisiert und existenzial interpretiert», also auf unsere Existenz anwendet, geben sie unserem irdischen Leben einen Sinn. So kann man sie dann auch predigen. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Gemeinde, Kirche, Theologie
Samstag 15. April 2023 von Jörgen Bauer
Den Juden bin ich geworden wie ein Jude, auf dass ich die Juden gewinne. Denen, die unter dem Gesetz sind, bin ich geworden wie unter dem Gesetz, auf dass ich die, so unter dem Gesetz sind, gewinne. Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich wie ohne Gesetz geworden (so ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin im Gesetz Christi), auf dass ich die, so ohne Gesetz sind, gewinne. Den Schwachen bin ich geworden wie ein Schwacher, auf dass ich die Schwachen gewinne. Ich bin jedermann allerlei geworden, auf dass ich allenthalben ja etliche selig mache (1. Korinther 9,20-22 nach Luther 1912) Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Predigten / Andachten
Freitag 14. April 2023 von Administrator
Sehr verehrte Frau Regionalbischöfin Bornowski,
sehr geehrter Herr Landesbischof Prof. Dr. Bedford-Strohm,
als Gesellschaft für Innere und Äußere Mission im Sinne der Lutherischen Kirche protestieren wir mit diesem Brief entschieden gegen den Angriff auf unseren Herrn und Erlöser Jesus Christus in dem landeskirchlichen Instagram-Post „Judas *küsst Jesus*“! Greta Thunberg zum Jesus unserer Zeit zu erklären, die die Welt vom Tode erlöst, ist ebenso lächerlich wie gotteslästerlich! Wir sind mittlerweile alle daran gewohnt, dass an den höchsten christlichen Feiertagen in verschiedenen Medien die Grundlagen unseres Glaubens angegriffen werden! Dass dieser Angriff aber von den Verantwortungsträgern unserer Landeskirche selbst ausgeht, ist eine neue Dimension! Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Gemeinde, Kirche, Theologie
Donnerstag 13. April 2023 von Administrator
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Kollegen und Kommilitonen,
der hier vorliegende offene Brief betrifft ein inzwischen allfälliges Phänomen, das die Redefreiheit von Dozenten gleichermaßen wie von Studenten gravierend einschränkt, an Universitäten genauso wie an Fachhochschulen und kirchlichen Ausbildungsstätten. Es geht um die Nötigung, statt des generischen Maskulinums eine als „inklusiv“ deklarierte Sprache zu verwenden. Einer Nötigung darf man sich, so lange ein Gemeinwesen freiheitlich ist, in aller Regel auch ohne Gründe verweigern. Hier soll es aber darum gehen, ihr argumentativ zu begegnen, womit sich auch der Umfang dieses Gesprächsbeitrages erklärt. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Gesellschaft / Politik, Sprache, Theologie
Montag 10. April 2023 von Dr. Joachim Cochlovius
Eigentlich sollten wir besser „Auferstehungsfest“ sagen, denn das ist die zentrale Botschaft, die die Christenheit zu Ostern glaubt und verkündigt. Und was würde näher liegen zur Betrachtung dieses wunderbaren Geheimnisses der Auferstehung der Toten, der Auferstehung Christi, als dass wir uns das größte, das gewaltigste Auferstehungskapitel des Neuen Testamentes ansehen, 1 Kor 15. Daraus vergegenwärtigen wir uns entscheidende, wichtige Abschnitte. Was glauben wir eigentlich, wenn wir im Glaubensbekenntnis sprechen: Ich glaube an die Auferstehung der Toten und das ewige Leben? Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Gemeinde, Predigten / Andachten, Theologie
Sonntag 9. April 2023 von Elias Schrenk (1831-1913)
Die Wachen aber erschraken aus Furcht vor ihm und wurden, als wären sie tot. Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. (Matthäus 28, 4 und 5)
Die Erde erbebte bei Jesu Tod, als Zeichen göttlicher Trauer über der Menschen Sünde. Wiederum erbebte sie, als der Todesüberwinder sein Grab verließ, um noch einmal diese Erde zu betreten, auf der er litt und starb, und die einst Platz machen muss einer neuen Erde, auf der Gerechtigkeit wohnen wird. Die wie Blitz leuchtende Gestalt des Engels, der ein Zeuge von Jesu Auferstehung war, machte die Wachen vor Furcht zittern, wie tot sanken sie zu Boden. An Jesu offenem Grab erweist sich alle Macht der Finsternis als Ohnmacht, wie Spreu, die der Wind verweht, und von jener Stunde an, als die Wachen an Jesu Grab zitterten, geht Furcht und Zittern durch die Welt der Finsternis, und diese Furcht vor der auferstandenen Majestät wird immer größer werden, bis er wiederkommen wird, als Herr der Herrlichkeit, um zu scheiden zwischen seinen Freunden und seinen Feinden. Auch die Frauen fürchten sich; aber ihre Furcht ist eine andere als die der Wachen. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Allgemein
Freitag 7. April 2023 von Pfr. Matthias Köhler
Mit dem Karfreitag vergegenwärtigen Christen sich Jahr für Jahr das Leiden und Sterben Jesu Christi am Kreuz auf dem Hügel Golgatha vor den Toren Jerusalems. Warum ist dieses Ereignis für uns so wichtig, dass das Kreuz damit auch zum wichtigsten Symbol unseres Glaubens geworden ist?
1. Das Kreuz – Es geht ums Zentrum!
„Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, den Gekreuzigten“ (1. Korinther 2,2). Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Gemeinde, Kirche, Theologie
Donnerstag 6. April 2023 von Pfr. Dr. Hans-Gerd Krabbe
Lobbygruppen aus dem LSBTTIQ-Spektrum heraus fordern dazu auf, Transgender und Queer als neue gesellschaftliche Normalität uneingeschränkt zu akzeptieren — propagieren ›fluide Geschlechtlichkeit‹ und ebenso Umwandlungen des Geschlechts als Wunschoption — erklären die Dekonstruktion der heterosexuellen Geschlechtlichkeit als Akt der Befreiung (vgl. Ahrbeck & Felder, 19f.): »Endlich das binäre Zwangskorsett aufbrechen, in das patriarchale Gewalt jahrtausendelang die gesamte Realität zu pressen versuchte« (Türcke, 164). Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Buchempfehlungen, Medizinische Ethik, Sexualethik