Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Archiv für 2012

Andacht zum 31. Dezember

Montag 31. Dezember 2012 von Elias Schrenk (1831-1913)


Elias Schrenk (1831-1913)

Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns einen ewigen Trost gegeben hat und eine gute Hoffnung durch Gnade, der tröste eure Herzen und stärke euch in allem guten Werk und Wort. (2. Thessalonicher 2, 16 und 17)

Mit diesem lieblichen Wort kann ein gläubiger Christ das Jahr beschließen. Wie schnell vergehen unsere Jahre, und ehe wir es uns versehen, kommt der Abschluss unseres Lebens. Möchten wir im Blick hierauf am Silvesterabend alle sagen können: „Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt hat“! Er hat uns geliebt, das wissen wir ja; aber wir müssen in dieser Liebe leben. Wir sollen im ganzen vergangenen Jahr in ihr gelebt haben, denn nur dann sind wir selige Leute gewesen, die „einen ewigen Trost und eine gute Hoffnung durch Gnade“ haben. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Erzbischof Janis Vanags, Sehen, hören und nicht schweigen

Sonntag 30. Dezember 2012 von Erzbischof Janis Vanags


Erzbischof Janis Vanags

Stellungnahme von Erzbischof Vanags zu der Frage der Abtreibungen

Als sich in unserer Familie ungeplant das dritte Kind anmeldete, hatte meine Frau sich einer gründlichen medizinischen Untersuchung unterzogen. Diese führte bei den Ärzten zu der Befürchtung, dass das Kind mit ernsthaften körperlichen Behinderungen zur Welt kommen könnte. Von den besten Absichten geleitet, empfahlen sie meiner Frau, das Kind aus medizinischen Gründen abtreiben zu lassen. Wir waren eine nur schlecht krankenversicherte Familie. Kurz davor hatte ich (wegen meines Einsatzes in der Kirche) meine Stelle verloren. Mit zwei Söhnen lebten wir in der berüchtigten Pienu iela (Milchstraße) in einer elenden Einzimmer kleinen Mietwohnung ohne jeden Komfort in der Gesellschaft von Wanzen. Unsere Nachbarn eine Etage über uns hatten einen kranken kleinen Sohn. Wir sahen, mit welchen Schwierigkeiten sie es zu tun hatten. Unsere eigene schwere Zukunft hatten wir vor Augen. Wer hätte uns einen Vorwurf machen können, wenn wir uns für eine Abtreibung entschieden hätten? Derjenige irrt, der denkt, dass es einem gläubigen Menschen leicht fällt, in einer solchen Situation die Fassung zu bewahren und sich für die Schwangerschaft zu entscheiden. Das war wirklich sehr, sehr, sehr schwer. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit, Gemeinde, Gesellschaft / Politik

Mein Bibel-Credo

Samstag 29. Dezember 2012 von Pfr. Gunther Geipel


Pfr. Gunther Geipel

Das inspirierte und ewige Wort Gottes, das uns mit der Bibel anvertraut  wurde,  ist nicht zuallererst ein großes Problem, sondern ein überaus großes Geschenk. „Welch ein Buch! Groß und weit wie die Welt, wurzelnd in die Abgründe der Schöpfung und hinaufragend in die blauen Geheimnisse des Himmels… Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, Verheißung und Erfüllung, Geburt und Tod, das ganze Drama der Menschheit, alles ist in diesem Buche… Es ist das Buch der Bücher, Biblia“ (Heinrich Heine). Die Bibel enthält nicht nur Worte Gottes und ist nicht nur Zeugnis vom Wort Gottes, sondern ist Gottes Wort. Die Bibel ist zuallererst ein Weg Gottes zu uns, ein vielgestaltiger Weg vom Himmel zur Erde. Die Bibel ist zugleich ein Weg Gottes durch die menschliche Geschichte, Zeugnis vom Geschichtshandeln Gottes, hineingesprochen in die menschliche Geschichte, durch Menschen vermittelt und in menschlicher Sprache verfaßt und als Sammlung sehr verschiedenartiger und weithin sehr kunstvoller Texte verlässlich überliefert. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Theologie

Kindermangel in Deutschland

Mittwoch 26. Dezember 2012 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Kindermangel in Deutschland – warum das „traditionelle“ Familienbild nicht schuld ist

Die Entscheidung für Kinder sei in Deutschland „so unattraktiv wie nie“, woran das noch immer viel zu „traditionelle Mütter- und Familienleitbild“ in Westdeutschland schuld sei. Dies behaupten Print- und Onlinemedien unter Berufung auf eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, die angeblich „erstmals“ die „Gefühlslage der Deutschen bei der Frage nach dem dauerhaften Geburtenrückgang“ berücksichtige. Ein zentrales Hemmnis der Familiengründung sei die Auffassung, dass Frauen zuhause bei den Kindern bleiben sollten. Das „kulturelle Leitbild der guten Mutter“ sei ein zentraler Grund für die im „globalen Vergleich“ einzigartig hohe Kinderlosigkeit und so dafür verantwortlich, dass Deutschland zu den „Schlusslichtern“ bei den Geburten gehöre (1). Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Demographie, Gesellschaft / Politik

Andacht zum Christfest

Montag 24. Dezember 2012 von Elias Schrenk (1831-1913)


Elias Schrenk (1831-1913)

Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst. (Jesaja 9, 5)

Das Kindlein, in Bethlehem geboren, ist ein Wunderkind. Jesaja spricht: „Uns ist ein Kind geboren, uns ist ein Sohn gegeben“. Gott sei gelobt! Auch wir dürfen sagen: Uns gehört er! Denn die Engelbotschaft lautete: „Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird“ (Lk. 2, 10). Dieses Kindlein ist die Gabe der Liebe Gottes an die Welt; und wer glaubt, darf ausrufen: Auch mir ist er gegeben. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Fünf Vorsätze für Paare

Sonntag 23. Dezember 2012 von Ruth Heil


Ruth Heil

Wünschen wir einander das BESTE für das neue Jahr an den 365 Tagen im neuen Jahr – mit täglicher Umsetzung in kleinen Schritten! B – Berührung; E – Ermutigung; S – Segen; T – Teilen; E – Erneuerung; B wie Berührung.

B wie Berührung

Berührung ist der kurze Weg, den zwei Arme nehmen müssen, um sich um ein Gegenüber zu legen. Welch eine Freude war es, willkommen zu sein! Man hatte aufeinander gewartet mit klopfendem Herzen. Und dann fiel man sich in die Arme. Wenn ich weinte, suchte seine Hand die meine, und drückte sie als Zeichen: Du bist nicht allein. Ich bin da. Berührung! Wann haben wir aufgehört, uns zu berühren? Als du Mundgeruch hattest, und ich in die Wechseljahre kam? Oder schon, als unser Kind den Platz zwischen uns im Ehebett bezog? Vielleicht auch, als ich enttäuscht davon war, dass du mich nicht so verstanden hast, wie ich verstanden werden wollte? Lass uns wieder damit beginnen! Ich werde nicht warten und enttäuscht sein, wenn du nicht den ersten Schritt machst. Ich werde deine Hand suchen und sie festhalten, wenn ich sie brauche. Und ich werde dich als Überraschung immer wieder umarmen, egal, wie du reagierst. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie

Zukunft der Christen im Nahen Osten massiv gefährdet

Samstag 22. Dezember 2012 von Administrator


Auf die dramatische Situation der Christen im Nahen Osten hat Rosangela Jarjour aufmerksam gemacht. „Ich habe den Traum, eines Tages aufzustehen und zu sagen ´Ich bringe gute Neuigkeiten´, aber das kann ich im Moment nicht“, sagte die Generalsekretärin der Fellowship of Middle East Evangelical Churches (FMEEC) bei der siebenten Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), die vom 20.-26. September 2012 in Florenz tagte. Noch nie hätten Christen eine „so schlimme Situation“ erlebt. Die Zukunft der Christen im Nahen Osten sei, so die aus Homs in Syrien stammende Generalsekretärin, massiv gefährdet. Der Alltag von Christen, die vorher in Sicherheit leben konnten, sei nun von Angst bestimmt.

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Kategorie: Christentum weltweit

„Himmel und Erde werden vergehen…“

Freitag 21. Dezember 2012 von Augustinus von Hippo (354-430)


Augustinus von Hippo (354-430)

„Mögen deinen Namen loben, mögen dich loben die übersinnlichen Völker deiner Engel, die nicht nötig haben, zu dieser Feste aufzublicken und dein Wort durch Lesen zu erkennen. Denn sie sehen allezeit dein Angesicht und lesen dort ohne Silben der Zeit, was dein ewiger Wille will. Sie lesen, sie wählen, sie lieben sie; sie lesen immerdar und nie vergeht, was sie lesen. Sie lesen selbst die Unwandelbarkeit deines Ratschlusses, sie wählen und lieben sie. Für sie schließt sich dies Buch nicht; ihr Buch rollt sich auf, denn du selbst bist ihr Buch und bist es ewig; denn du hast sie über diese Feste gestellt, die du über der Schwachheit der niederen Völker begründet hast, dass sie hinaufblicken und deine Barmherzigkeit erkennen, die dich ihnen zeitlich verkünden soll, der du die Zeiten geschaffen hast. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Allgemein, Predigten / Andachten, Seelsorge / Lebenshilfe, Theologie

Zurück ins Neandertal? Ein Plädoyer für den Schutz von Ehe und Familie

Donnerstag 20. Dezember 2012 von Administrator


von Norbert Blüm

Eine der schönsten Geschichten von der Liebe zwischen Mann und Frau wird in Platons Symposion erzählt. Einst lebten die Menschen als „Mannweiber“ unentschieden nach Geschlecht. Die „Mannweiber“ waren mächtige Wesen; „an Kraft und Stärke waren sie gewaltig und hatten auch noch große Gedanken“. Für Zeus und die Götter wurden die Menschen zu gefährlichen Konkurrenten. Also schwächten die Götter die „Mannweiber“ und Zeus zerteilte sie eigenhändig in zwei Hälften: „wie wenn man Früchte zerschneidet, um sie einzumachen“. Die Götter hatten jedoch ihre Rechnung ohne die Anhänglichkeit der getrennten Hälften gemacht. Fortan suchte die eine Hälfte die andere und kam erst zur Ruhe, wenn sie die andere gefunden hatte. Conclusio: Liebe ist das Heimweh nach dem verlorenen Gegenteil. Glücklich ist, wer sein Gegenstück findet und es ein Leben lang festhält. Die Ehe ist das „happy end“ einer mythischen Suchaktion. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Demographie, Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Wirtschaftsethik

Experten schlagen Alarm

Mittwoch 19. Dezember 2012 von Familiennetzwerk


Familiennetzwerk

Staat zahlt Prämien für Kindesvernachlässigung. Krippensubvention ist „Fernhalteprämie“ von der Elternliebe

„Kleinstkinder unter drei Jahren sind in Krippen nachweislich chronischem Stress ausgesetzt, der u.a. die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigt und so untergräbt, was Menschen freundlich, gelassen, zugewandt, gesund und entspannt sein lässt.“, so Prof. Dawirs vom Institut für Bindungswissenschaften. „Frühkindliche Bildung in Krippen“ ist nach Ansicht zahlreicher Experten eine freie Erfindung und inzwischen im Ganzen gründlich widerlegt. Trotzdem dient dieser Unsinn weiterhin zur Rechtfertigung einer „kollektiven Kindesmisshandlung“ in Form stunden- und tagelanger aufgezwungener emotionaler Verlassenheit der Kleinkinder in Krippen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik