Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Archiv für die 'Predigten / Andachten' Kategorie

Predigt über Jakobus 1,12-18: „Alles Gute kommt von oben!“

Sonntag 16. Februar 2025 von Pfr. Ulrich Hauck


Pfr. Ulrich Hauck

Selig ist, wer Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben. 13 Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand. 14 Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt. 15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod. 16 Irrt euch nicht, meine Lieben. 17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts[1], bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis. 18 Er hat uns geboren nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, damit wir die Erstlinge seiner Geschöpfe seien. (Jakobus 1,12-18)  Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

„Mahnung zur Brüderlichkeit“ Andacht zu Galater 6,10

Freitag 7. Februar 2025 von Jörgen Bauer


Jörgen Bauer

Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen (Gal. 6,10)

Macht Gott etwa Unterschiede? Gibt es den Nächsten Erster und den Nächsten Zweiter Klasse? Fast könnte man das meinen, wenn man diesen Vers liest. Deshalb ist es wichtig, diesen Vers in den Gesamtzusammenhang zu stellen. Der Abschnitt, in dem dieser Vers steht, hat die Überschrift „Mahnung zur Brüderlichkeit“. Dabei geht es um die Christen, die aufgefordert sind, sich gegenseitig beim Tragen der alltäglichen Lasten zu helfen. Dabei geht es auch darum, denen ihren Lohn zu geben und an allem Guten teilhaben zu lassen, die das Wort Gottes lehren. Ferner sollen wir darauf zu achten, wie und auf was wir säen. Auch Christen säen unaufhörlich durch das, was sie reden und tun. Säen wir auf das Vergängliche oder auf das Ewige? Bauen wir auf Sand oder auf Fels? Im Text wird darauf hingewiesen, dass unser Säen entweder gute Früchte trägt oder böse Folgen hat, je nachdem, wie und was wir gesät haben. Im Vers 9 wird dann dazu aufgefordert, Gutes zu tun und dabei nicht müde zu werden. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Predigt über Hebr 12,1-3: Aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens

Sonntag 2. Februar 2025 von Pfr. Ulrich Hauck


Pfr. Ulrich Hauck

„Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns umstrickt. Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. 3 Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, dass ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst.“ (Hebräer 12,1-3) Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten, Seelsorge / Lebenshilfe

In Jesus bleiben, bringt bleibende Frucht (Joh. 15,7-11)

Sonntag 12. Januar 2025 von Prädikant Thomas Karker


Prädikant Thomas Karker

Das Johannesevangelium ist nichts für unterkühlte Analytiker, die einen fortlaufenden Gedankengang suchen, der in logischer Folge Punkt für Punkt aneinander reiht. Nicht umsonst nennt Martin Luther in der ersten Ausgabe seiner deutschen Übersetzung des Neuen Testaments von 1522, das „Johannisevangelion“ das „einzige zarte rechte Hauptevangelium.“ Wir sind also bei Johannes aufgefordert, unsere Logik draußen zu lassen und uns mit Liebe einzulassen auf seine umkreisende Denkweise. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Predigt von Louis Harms am Sonntag nach dem Christfest über Matthäus 23,34-39

Montag 30. Dezember 2024 von Ludwig Harms (1808-1865)


Ludwig Harms (1808-1865)

Darum: siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und von ihnen werdet ihr einige töten und kreuzigen, und einige werdet ihr geißeln in euren Synagogen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zur andern, damit über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, von dem Blut des gerechten Abel an bis auf das Blut des Secharja, des Sohnes Berechjas, den ihr getötet habt zwischen Tempel und Altar. Wahrlich, ich sage euch: Das alles wird über dieses Geschlecht kommen. Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt! Siehe, »euer Haus soll euch wüst gelassen werden«. Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Maria: kein himmlisches Urbild, aber ein menschliches Vorbild

Dienstag 24. Dezember 2024 von Prädikant Thomas Karker


Prädikant Thomas Karker

„Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda 40 und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. 41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut und sprach: Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes! 43 Und wie geschieht mir, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe. 45 Ja, selig ist, die da geglaubt hat! Denn es wird vollendet werden, was ihr gesagt ist von dem Herrn.“ (Lk 1,39-45) Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Was für ein herrlicher Name: Immanuel

Sonntag 22. Dezember 2024 von Prädikant Thomas Karker


Prädikant Thomas Karker

„Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein, und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen, das ist verdolmetscht, Gott mit uns.“ (Matthäus 1,23)

Der Evangelist Matthäus zeichnet sich besonders dadurch aus, dass er seine Nachrichten vornehmlich durch Stellen aus dem Alten Testament belegt. Das tut er auch hier, indem er Jes. 7,14 anführt. Er meldet nämlich, dass ein Engel des Herrn Joseph mitgeteilt habe, dass das, was in Maria gezeugt ist, vom Heiligen Geist wäre. Diesen Sohn solle er Jesus, Retter, nennen, denn er werde sein Volk von ihren Sünden retten. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Das Urteil der Welt ist außer Kurs gesetzt – Predigt zum 3. Adventssonntag

Samstag 14. Dezember 2024 von Pfr. Wilhelm Busch (1897-1966)


Pfr. Wilhelm Busch (1897-1966)

»Dass der König der Ehre einziehe.« (Psalm 24, 7)

Es geht im Leben eines Christen wunderlich zu. Bald ist sein Glaube so groß, dass er meint, er könne »mit seinem Gott über die Mauern springen« (Ps.18,30), und bald wieder ist er so verzagt, dass er sich verloren gibt. Und wenn der Herr nicht so treu wäre, käme keiner bis ans Ziel. Das erfuhr einst Petrus. Da fuhren die Jünger über das galiläische Meer. Auf einmal sahen sie den Herrn Jesus über das Wasser zu ihnen kommen. Und dann geschah es, dass der Herr Petrus zu sich rief. Da war sein Glaube so groß, dass er es wagte, dem Herrn über die Wellen entgegenzugehen. Denkt nur! Er spottete im Glauben aller Vernunft und aller Naturgesetze und traute seinem Heiland. Aber dann sah er eine riesengroße Welle daherkommen. Da erschrak er. Es fiel ihm ein, wie tief das Wasser unter ihm war. Und er fing an zu sinken und rief: »Herr, hilf mir! Und Jesus reckte alsbald die Hand aus und ergriff ihn« (Matthäus 14, 30). Wir müssen heute auch über ein wildes Meer gehen. Schauerlich toben die wilden Wellen. Und da machen wir es wie die Welt: wir berechnen, wie tief es ist, wie gefährlich; wir sorgen: »Was soll das werden?« — Und schon sinken wir. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Predigt über Mt 11,2-6: Bist du, der da kommen soll?

Sonntag 1. Dezember 2024 von Pastor Johann Friedrich Ahlfeld (1810-1884)


Pastor Johann Friedrich Ahlfeld (1810-1884)

Die Gnade unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi, die Liebe Gottes des Vaters, und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit euch Allen. Amen.

Da aber Johannes im Gefängniß die Werke Christi hörete, sandte er seiner Jünger zween, und ließ ihm sagen: Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir eines Andern warten? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und saget Johanni wieder, was ihr sehet und höret; die Blinden sehen, und die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein, und die Tauben hören, die die Todten stehen aus, und den Armen wird das Evangelium gepredigt. Und selig ist, der sich nicht an mir ärgert. (Matth. 11. 2-6)
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Kategorie: Allgemein, Predigten / Andachten

Andacht zum Ewigkeitssonntag

Sonntag 24. November 2024 von Jörgen Bauer


Jörgen Bauer

Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? (Römer 8,35)

Mit der Zahl der Jahre nimmt auch die Zahl der Beerdigungen bzw. Trauerfeiern zu, an denen man teilnimmt. Und da erinnere ich mich nicht nur an nahe und ferne Familienangehörige und Verwandte, sondern auch an die vielen Menschen, die in meinem und in dem Leben meiner Familie, eine Rolle gespielt haben, als Freunde, Bekannte, Kollegen, Nachbarn, Vertragspartner und Geschäftsleute. Am Ewigkeitssonntag, als dem letzten Sonntag des Kirchenjahres, gedenkt man der im abgelaufenen Kirchenjahr verstorbenen Gemeindeglieder. Deshalb auch der Name „Totensonntag“. Wobei mir „Ewigkeitssonntag“, wegen seines Ausblicks auf die Ewigkeit, besser gefällt. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten