Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Archiv für die 'Gemeinde' Kategorie

Der Mensch zwischen Gott und Teufel

Dienstag 29. Oktober 2024 von Dr. Joachim Cochlovius


Dr. Joachim Cochlovius

Das Thema ist voller Herausforderungen, aber auch voller Verheißungen. Die größte Aufgabe besteht darin, das Verhältnis zwischen Gott und dem Teufel biblisch zu klären. Viele leiden unter der ungeklärten Diskrepanz zwischen der geglaubten Allmacht Gottes und der erfahrenen List und Macht Satans. In zwei Teilen wollen wir versuchen, aus der Heiligen Schrift theologische Klarheit und seelsorgerliche Hilfe zu finden. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Israel, Kirche, Schöpfung / Evolution, Theologie

Predigt über Eph 3,14-21: Gebeugte Knie für die unermessliche Liebe Christi

Sonntag 29. September 2024 von Johann Hesse


Johann Hesse

Das erste der sieben Sendschreiben der Offenbarung richtete Jesus um 90 n. Chr. an die Gemeinde in Ephesus. Darin stellt er den Ephesern ein Zeugnis aus: Ihr seid stark in der Praxis, stark in der Lehre, stark in der Geduld, aber schwach in der Liebe. Jesus lässt ihnen ausrichten: „Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast. Denke nun daran, aus welcher Höhe du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Wenn aber nicht, werde ich über dich kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte – wenn du nicht Buße tust“ (Offb 2,4-5) Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Kirche, Predigten / Andachten, Theologie

Neues Angebot mit bibeltreuen Predigten und Vorträgen

Freitag 27. September 2024 von idea e.V.


idea e.V.

Eine neue Videoplattform für theologisch konservative Christen ist gestartet: Bibel.Tube bietet bibeltreue Predigten und Vorträge bekannter Pastoren und Prediger. Darunter sind etwa Pastor Olaf Latzel (Bremen) und der Theologieprofessor Armin Mauerhofer (Küttigen/Schweiz). Auch der Gemeindehilfsbund ist mit seinen Predigten und Vorträgen vertreten. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Kirche, Predigten / Andachten, Theologie

Gemeinde Jesu als Gnadenraum!?

Samstag 21. September 2024 von Henrik Mohn


Henrik Mohn

Viele Christen erinnern sich noch an den erschütternden Auftakt der Olympischen Spiele 2024, bei dem christliche Symbole von der LGBTQIA+-Community in einem neuen Kontext verwendet wurden. Ein Blick auf die gegenwärtige gesellschaftliche Landschaft offenbart, dass Werte und Normen einem tiefgreifenden Wandel unterliegen. Für Christen stellt sich nun die Herausforderung, wie man auf diese Entwicklungen reagiert und im Licht des christlichen Glaubens mit Betroffenen agiert. In diesem Artikel wird erörtert, wie die Gemeinde Jesu zu einem Ort der Gnade für die Menschen werden kann, die von den aktuellen Weltanschauungen betroffen sind. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Kirche, Seelsorge / Lebenshilfe, Sexualethik

Warum Gemeinden (nicht) evangelisieren

Freitag 13. September 2024 von Pfr. Ulrich Parzany


Pfr. Ulrich Parzany

Neulich bat mich ein Pastor, in seiner Gemeinde von den Zeiten zu erzählen, als es noch große Evangelisationsveranstaltungen mit Tausenden Menschen gab. O Schreck, dachte ich, ist es soweit? Der Opa soll von den guten alten Zeiten erzählen, als es wunderbare Sachen gab, die heute leider nicht mehr möglich sind? Nicht mit mir! Erst im letzten Jahr – 2023 – geschah es in Nürnberg, Karlsruhe, Hamburg, Dresden und Bern. Koalitionen von Ortsgemeinden evangelisierten mit dem jungen Schweizer Evangelist Gabriel Häsler. Unter dem Titel „Life on Stage“ kamen an jedem Abend über 1000 Leute in die Hallen. In einem Musical wurden die Geschichten von Menschen erzählt, die Jesus verändert hat. Dann folgte die begeisternde Evangeliumspredigt von Gabriel Häsler mit Einladung zur Bekehrung. Und viele Leute reagierten dankbar. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Kirche

Die „Regenbogenkirche“ bricht mit dem Bekenntnis

Dienstag 10. September 2024 von Confessio e.V.


Confessio e.V.

Die „Regenbogenkirche“ bricht mit dem Bekenntnis: so der Titel einer neuen Handreichung des Arbeitskreises Bibel und Bekenntnis, der zu Confessio gehört. Nicht nur die Einführung der Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren im Gottesdienst, sondern der ganze Ideenkomplex vom Menschen, dessen Identität angeblich irgendwo zwischen Mann und Frau angesiedelt sein kann, widerspricht der Geschäftsgrundlage der Kirche, nämlich der Bindung an Schrift und Bekenntnis. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gemeinde, Gesellschaft / Politik, Kirche, Seelsorge / Lebenshilfe, Sexualethik, Theologie

Das „Geschlechtsempfinden“ ist maßgeblicher als die Biologie und das Wort Gottes. Anmerkungen zum „Selbstbestimmungsgesetz“ der Regierungskoalition

Montag 19. August 2024 von Dr. Joachim Cochlovius


Dr. Joachim Cochlovius

Das sog. Selbstbestimmungsgesetz („Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag“; SBGG) wurde am 12.4.2024 vom Bundestag mehrheitlich verabschiedet und im Mai 2024 vom Bundesrat mehrheitlich gebilligt. Es tritt in 2 Stufen in Kraft. Ab 1.8.2024 kann eine „Anmeldung der Erklärung zur Änderung des Geschlechtseintrags und der Vornamen“ abgegeben werden. Am 1.11.2024 löst das Selbstbestimmungsgesetz das sog. Transsexuellengesetz von 1980 ab. Im Folgenden nimmt Pastor Dr. Joachim Cochlovius zum Inhalt und zu den gesellschaftlichen Folgen Stellung. Sein Beitrag erschien zunächst im Juni 2024 im „Aufbruch“, Informationen des Gemeindehilfsbundes. Das Heft kann bei der Geschäftsstelle des Gemeindehilfsbundes bestellt werden. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gemeinde, Gesellschaft / Politik, Sexualethik

Christen stehen auf – 16. Rundbrief – 30. Juli 2024

Mittwoch 31. Juli 2024 von Hartmut Steeb


Hartmut Steeb

Ich danke dem HERRN um seiner Gerechtigkeit willen und will loben den Namen des HERRN, des Allerhöchsten (Ps 7,18)

Liebe Freunde, Mitstreiter und Interessierte,

ehrlich gesagt kann ich es noch kaum fassen: Die jetzt auch im Ganzen offenbar gewordenen Protokolle aus dem Robert-Koch-Institut und vom Krisenstab der Bundesregierung gehen weit über meine Vorstellungen hinaus, was ich an Böswilligkeit, Lügen, Propaganda, Unfähigkeit und Vorsatz unseren Regierungen und unseren Behörden zugetraut habe und für möglich hielt. Die damalige vorsichtige Ankündigung des früheren CDU-Bundesgesundheitsministers Jens Spahn, „wir werden uns einander viel verzeihen müssen“, gewinnt angesichts des jetzt deutlich zu Tage getretenen Vorsatzes falscher politischer Entscheidungen noch mal ein ganz anderes Gesicht und Gewicht. Er ahnte nicht nur die eine oder andere politische Fehlentscheidung. Nein, er wusste schon im Moment der Entscheidung, dass sie nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhte und die Fakten bei weitem nicht das hergeben, was öffentlich aus ihnen gemacht wurde. Nicht „wir konnten es nicht wissen“ sondern „wir haben bewusst die Bevölkerung getäuscht und belogen“ wären die notwendigen Eingeständnisse und dabei zuzugeben, dass damit tausende Menschen in unserem Land und weltweit geschädigt wurden. Und dass man in den Medien und in den Kirchen diesem Lügengebäude weithin gefolgt ist und es nicht selten überboten hat, lässt einen nahezu sprachlos zurück.

Ich bin freilich froh, dass manche die Sprache gefunden haben und die Worte zum Ausdruck bringen, wie z.B. Jakob Fröhlich bei Tichys Einblick: „Viele Menschen wollen sich mit den zweieinhalb Pandemie-Jahren am liebsten nicht mehr befassen. Manche wollen ihre eigene Rolle dabei lieber schnell vergessen, manche sind von dem Thema einfach übersättigt, für manche ist die Erinnerung an die Zeit auch einfach zu schmerzhaft. Doch die intensive Aufarbeitung ist völlig unausweichlich. Denn die jetzt enthüllten Geheimdokumente zeigen in bisher ungekannter Klarheit: Der Corona-Komplex in Deutschland war – und ist immer noch – eine unterschätzte Staatsaffäre. Jetzt liegen erstmals 4000 Seiten komplett vor – darunter 1500 Seiten, die bisher gar nicht verfügbar waren, weder geschwärzt noch leserlich. Dazu kommen noch einmal etwa zehn Gigabyte an ergänzenden Daten: Grafiken, Tabellen, interne Power-Point-Präsentationen. Auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz haben die Journalisten Aya Velazquez und Bastian Barucker sowie der Finanzwissenschaftler und Daten-Experte Stefan Homburg die Enthüllungen jetzt vorgestellt. Die Ergebnisse sind noch erschütternder, als zu erwarten war. Die Papiere zeigen auch, dass aufrechte Mitarbeiter des RKI vor allem in der Corona-Frühphase einen Drei-Fronten-Krieg führten: gegen die Bundesregierung, gegen die Pharma-Konzerne – und gegen die eigene Behördenleitung“. ‚Corona: Die immer noch unterschätzte Staatsaffäre‘ (tichyseinblick.de).

„Die Veröffentlichung der ‚RKI-Files‘ ist eine Zäsur in der Geschichte der deutschen Corona-Aufarbeitung“, so das Fazit von Andreas Rosenfelder von „WELT“: „Und zwar paradoxerweise gerade deshalb, weil sie eine Selbstverständlichkeit offenbart: Die Maßnahmen der deutschen Politik waren von Anfang wissenschaftlich umstritten – auch wenn der Virologe Christian Drosten, wichtigster Berater der Bundesregierung, heute noch allen Ernstes behauptet, ,echte Konflikte zwischen wissenschaftlichen Lagern‘ habe er „nicht erlebt“. Es gab immer Argumente dafür und dagegen, Nutzen und Schaden, denn jedes einzelne Instrument der Pandemiebekämpfung hatte Nebenwirkungen, die nicht selten gefährlicher waren als das Virus selbst“. Die wahren „Schwurbler“ waren die Politiker und Journalisten (reitschuster.de.

Meine heutige Zusammenstellung ist natürlich stark von diesen Veröffentlichungen geprägt. Lesen Sie dazu weiter im Anhang, besonders unter „Aktuelle Lage“ und auch bei den „Medien“.

Und natürlich stellt sich immer mehr die Frage: „Und jetzt?“ Was kann man tun? Als Christen gilt für uns der alte Grundsatz „ora et labora“, bete und arbeite. Das Zusammentragen der Informationen ist eine Art dieser Arbeit; eine andere ist, diese Informationen zu streuen, weiterzugeben. Da können Sie alle mithelfen. Und eine dritte Möglichkeit ist es, sich an verschiedenen Aktionen beteiligen, schreiben oder hingehen. Auf solche Möglichkeiten weisen wir heute auf den Seiten 5, 6 und 10 hin (vgl. kursiv/fett).

In dankbarer Verbundenheit, für „ChristenStehenAuf“.

Ihr/euer Hartmut Steeb

Der Rundbrief im PDF-Format erscheint durch Anklicken des folgenden Links:

Aktuelle Zusammenfassung zum Thema Corona

Kategorie: Corona, Gemeinde, Gesellschaft / Politik, Medizinische Ethik

Wozu Bekenntnisschriften? Eine kleine Einführung

Montag 29. Juli 2024 von Pfr. Dr. Tobias Eißler


Pfr. Dr. Tobias Eißler

1. Ein Glaubensbekenntnis – was ist das?

Vielleicht kennen Sie diese Erzählung des Evangelisten Wilhelm Busch? Sein Freund Hennes ist einfacher Arbeiter im Ruhrpott. Man schreibt das Jahr 1934. Hennes steht mit andern im Werkhof. Einer spottet über Hennes, weil er immer noch zur Kirche ginge, damit sei’s jetzt vorbei. Hennes entgegnet: „Jetzt sollte zuerst einmal jeder von uns beiden klar sagen, was er denn eigentlich glaubt, damit unsere Standpunkte klar werden. Ich will den Anfang machen. Und dann sagst du, was du glaubst.“ Hennes legt los: „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.“ Es wird sehr still. Jeder hat das Glaubensbekenntnis schon in der Kirche gehört, aber hier im Werkhof klingt es nochmal ganz anders. Hennes lässt nichts aus: „Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. – So, das ist mein Glaubensbekenntnis. Und nun bist du dran! Sag uns dein Bekenntnis.“ Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Kirche, Kirchengeschichte, Theologie

Interview: Kirche mit Lust auf Atheisten

Dienstag 9. Juli 2024 von Pfarrer Justus Geilhufe


Herr Geilhufe, haben Sie Angst um die Kirche?
Nee.

Warum nicht?
Weil der Grund, auf dem sie steht, unabhängig ist von unserem Tun und unseren Ängsten. Trotzdem habe ich eine Sorge um die Gemeinden unserer Kirche, die vor großen Herausforderungen stehen und manchmal das Gefühl haben, damit allein zu sein. An diesem Gefühl müssen wir was ändern.

Wie würden Sie das machen?
Erstens müssen die Gemeinden neu lernen, dass sie in ihrem Alltag, Zustand und in dem, was um sie herum geschieht, begleitet sind von dem, der das Volk Gottes über die Jahrtausende hinweg getragen hat. Es ist schon manchmal schwer, Gott und unseren Glauben mit dem ganz Banalen, Alltäglichen und auch Kleiner-Werden in Verbindung zu bringen. Dazu braucht es von uns Pfarrern und den Kirchenleitungen ein kluges Predigen und ein gutes, zielgerichtetes Handeln. Zweitens müssen die Leute da draußen neu lernen, dass diese Kirche tatsächlich ihre Heimat ist. Beides müssen wir in den nächsten 20 Jahren irgendwie hinkriegen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Allgemein, Gemeinde, Kirche