Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Archiv für die 'Sexualethik' Kategorie

„Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich so?“ (Röm 9,20)

Freitag 17. Januar 2025 von Johann Hesse


Johann Hesse

Das Selbstbestimmungsgesetz – Angriff auf Gottes Schöpfungsordnung

Am 1. November ist das am 12. April 2024 vom Deutschen Bundestag verabschiedete Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG) verabschiedet worden. Erklärtes Ziel des SBGG ist es, „die personenstandsrechtliche Geschlechtszuordnung und die Vornamenswahl von der Einschätzung dritter Personen zu lösen und die Selbstbestimmung der betroffenen Person zu stärken“ (§1). Um dieses Ziel zu erreichen, kann „jede Person, deren Geschlechtsidentität von ihrem Geschlechtseintrag im Personenstandsregister abweicht, gegenüber dem Standesamt erklären, dass die Angabe zu ihrem Geschlecht in einem deutschen Personenstandseintrag geändert werden soll“ (§2, Abs. 1) und „die Vornamen bestimmen, die die Person zukünftig führen will und die dem gewählten Geschlechtseintrag entsprechen.“ (§2, Abs. 3) Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gender, Gesellschaft / Politik, Sexualethik

Gesellschaft ohne Kinder?

Dienstag 14. Januar 2025 von Celsa Brunner


In den westlichen Wohlstandsgesellschaften werden immer weniger Kinder geboren. Dies hat auch mit einem tiefen Verlust des Glaubens und des Wertbewusstseins zu tun. Eine grundlegende Umkehr wäre nötig.

Kinder sind für uns ein Geschenk Gottes. Sie bringen viel Freude, sind natürlich aber auch eine grosse Aufgabe und Verantwortung – geistlich wie wirtschaftlich. Die auf der Ehe basierende Familie ist in unserem Verständnis der Ort, wo ein gemeinsames Wertbewusstsein gepflegt und an die nächste Generation weitergegeben wird. Sie ist der Ort, wo der christliche Glaube gelebt und wo gemeinsam gebetet wird. Und schliesslich ist die Familie ein Bereich der Geborgenheit, des Vertrauens und des Mittragens. Im täglichen Umgang werden Kinder sozialisiert und wachsen zu verantwortungsvollen Bürgerinnen und Bürgern heran. Für uns ist deshalb die Familie der Baustein des Staates. In der Familie werden Werte wie Anstand und Ordnung, Zuverlässigkeit und Treue, Pünktlichkeit, Eigenververantwortung und Verbindlichkeit (ein «Ja sei ein Ja») erlernt und gepflegt. Von dieser grundlegenden Aufbauarbeit und der daraus entstehenden Bindungsbereitschaft heranwachsender Menschen zehrt später die gesamte Gesellschaft. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Sexualethik

Vor der Abtreibung gerettet: Johannes Paul II.

Montag 6. Januar 2025 von Administrator


Wäre es nach ihrem Gynäkologen gegangen, dann hätte Emilia Wojtyla ihren ungeborenen Sohn, den späteren Papst Johannes Paul II., abgetrieben. Doch die tiefgläubige Frau und ihr Mann Karol weigerten sich, und fanden im jüdischen Arzt Dr. Samuel Taub einen Mediziner, der das Lebensrecht des ungeborenen Kindes achtete.

Als Emilia mit ihrem Sohn Karol Emilia Wojtyla im Herbst 1919 erfuhr, dass sie wieder ein Kind erwartete, war die Freude groß. Sie war bereits 35 Jahre alt, das Ehepaar hatte einen 13-jährigen Sohn, Edmund; das zweitgeborene Kind, eine kleine Tochter war kurz nach der Geburt 1916 gestorben, und Emilia befürchtete, keine weiteren Kinder mehr bekommen zu können.

„Treiben Sie ab!“ Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Lebensrecht, Sexualethik

Mehr als ein Zwischenruf – Zur Gesetzesinitiative von Landesbischof Gohl zur Trauung gleichgeschlechtlich liebender Paare

Freitag 20. Dezember 2024 von Jörg Schietinger


Jörg Schietinger

Die Frage war nicht „ob“, sondern lediglich „wann“. Wann (siehe dazu auch www.bibelundbekenntnis.de) wird der derzeit amtierende württembergische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl eine Initiative für ein (kirchliches) Gesetz zur Einführung der Trauung gleichgeschlechtlicher Paare initiieren und forcieren. Nun ist es öffentlich so weit.

Was ist zu fragen?

Es sind inzwischen weitgehend bekannte Argumente, mit denen Gohl und Sprecher von drei der vier Gesprächskreise der württembergischen Landessynode für dieses Gesetz plädieren. Dennoch lohnt es sich, noch einmal kurz auf diese Argumente zu schauen: Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Kirche, Sexualethik, Theologie

Coming out – Unser Weg aus der Homosexualität

Mittwoch 6. November 2024 von Administrator


Ist gleichgeschlechtliche Orientierung ein unveränderliches Persönlichkeitsmerkmal? Zwei Frauen und vier Männer erzählen in „Coming out – Unser Weg aus der Homosexualität“ die Geschichte ihrer Wandlung. Ihre homophile Neigung haben sie nicht gewählt. Irgendwann stellten sie fest, dass Menschen des gleichen Geschlechts eine erotische Anziehung auf sie ausübten. Warum entschieden sie sich, mit einem lesbischen bzw. schwulen Lebensstil zu brechen? Welchen Einfluss auf Sexualität und Selbstverständnis hatte die Erfahrung, dass sie Jesus Christus als den auferstandenen und lebendigen Herrn kennenlernten? Authentisch beschreiben sie ihre inneren Kämpfe, Enttäuschungen und Rückschläge, aber vor allem die Veränderungen unter dem Einfluss der Gnade Gottes. Nachstehend veröffentlichen wir das Vorwort des Herausgebers Gerrit Alberts: Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Buchempfehlungen, Ehe u. Familie, Gemeinde, Gender, Gesellschaft / Politik, Seelsorge / Lebenshilfe, Sexualethik

Der Mensch zwischen Niemand und Gott

Dienstag 8. Oktober 2024 von Prof. Dr. Benjamin Kilchör


Prof. Dr. Benjamin Kilchör

Religiöse Bilder auf den Titelseiten kurz nach Himmelfahrt: Der Messias, in pinkem Purpurmantel, gekrönt mit einer Dornenkrone, nimmt den Pokal des Eurovision Songcontest entgegen. Nemo bedeutet «niemand». Der Name erinnert an Odysseus, der sich «Niemand» nennt, um dem Zyklopen zu entkommen. Als dieser um Hilfe ruft und erklärt, Niemand sei geflüchtet, gelingt Odysseus dank diesem rhetorischen Trick die Flucht. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gender, Gesellschaft / Politik, Sexualethik

Berühmteste Schweizer Transfrau will Ursprungsidentität zurück

Mittwoch 2. Oktober 2024 von Stiftung Zukunft CH


Stiftung Zukunft CH

Als Christian Brönimann sich vor 26 Jahren zur Frau umwandeln liess, wurde er über Nacht zur Ikone der Trans-Community. Unterdessen gilt Nadia Brönimann in Trans-Kreisen jedoch als Verräterin. Der Grund dafür: Sie bekennt sich wieder zu ihrer Ursprungsidentität als Mann.

Mit superkurzen Haaren präsentiert Nadia Brönimann sich seit einer Woche in den sozialen Medien. Die neue Frisur ist eine Ansage, das Foto ist mit dem Hashtag „detrans“ versehen, was „rückgängig machen“ bedeutet. Die bekannteste Transfrau der Schweiz erklärte im Interview mit der Sonntagszeitung vom 18. August 2024, der Gedanke an eine Detransition sei schon lange am Brodeln. Während viele Nutzer von Instagram zu diesem mutigen Schritt gratulieren, bestraft die Trans-Community Brönimann mit Schweigen. Dass sie – oder vielmehr er! – über die Transition und die Detransition spricht, macht ihn zur unerwünschten Person. Im schlimmeren Fall wird er sogar als rechtspopulistisch und transphob gebrandmarkt. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gender, Gesellschaft / Politik, Seelsorge / Lebenshilfe, Sexualethik

Gemeinde Jesu als Gnadenraum!?

Samstag 21. September 2024 von Henrik Mohn


Henrik Mohn

Viele Christen erinnern sich noch an den erschütternden Auftakt der Olympischen Spiele 2024, bei dem christliche Symbole von der LGBTQIA+-Community in einem neuen Kontext verwendet wurden. Ein Blick auf die gegenwärtige gesellschaftliche Landschaft offenbart, dass Werte und Normen einem tiefgreifenden Wandel unterliegen. Für Christen stellt sich nun die Herausforderung, wie man auf diese Entwicklungen reagiert und im Licht des christlichen Glaubens mit Betroffenen agiert. In diesem Artikel wird erörtert, wie die Gemeinde Jesu zu einem Ort der Gnade für die Menschen werden kann, die von den aktuellen Weltanschauungen betroffen sind. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Kirche, Seelsorge / Lebenshilfe, Sexualethik

Die „Regenbogenkirche“ bricht mit dem Bekenntnis

Dienstag 10. September 2024 von Confessio e.V.


Confessio e.V.

Die „Regenbogenkirche“ bricht mit dem Bekenntnis: so der Titel einer neuen Handreichung des Arbeitskreises Bibel und Bekenntnis, der zu Confessio gehört. Nicht nur die Einführung der Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren im Gottesdienst, sondern der ganze Ideenkomplex vom Menschen, dessen Identität angeblich irgendwo zwischen Mann und Frau angesiedelt sein kann, widerspricht der Geschäftsgrundlage der Kirche, nämlich der Bindung an Schrift und Bekenntnis. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gemeinde, Gesellschaft / Politik, Kirche, Seelsorge / Lebenshilfe, Sexualethik, Theologie

Interessantes zum Regenbogen

Dienstag 3. September 2024 von Pastor Dr. Stefan und Ulrike Felber


Pastor Dr. Stefan und Ulrike Felber

1. Die biblische Perspektive: Der Regenbogen als Bundeszeichen

Jeder Regenbogen soll den Menschen, der von der biblischen Geschichte Kenntnis hat, an Gottes unwiderrufbare und geschenkte Friedensverheißung erinnern. Er kündet Gottes einseitigen Willen, die Erde nicht mehr durch eine Flut zu vernichten. Es gibt keine Bedingungen für den Menschen.

Im Hebräischen gibt es kein Wort für „Regenbogen“, nur eines für „Bogen“, das den Kriegsbogen bezeichnet. Wenn es heißt „Meinen Bogen setze ich …“, verbindet sich damit die Vorstellung, dass ein Krieger seinen Kriegsbogen nimmt und zur Seite legt. Mit der Flut erhob Gott seinen Kriegsbogen gegen die Menschen, die sich gegen ihn stellten. Aber er will ihn nicht noch einmal in die Hand nehmen, sondern er legt ihn zu Seite. In die Wolken! Gott stellt das Kriegsgerät weg und schließt von sich aus Frieden. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Sexualethik