Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Archiv für 2009

Mutter Theresa über die Abtreibung (1979)

Dienstag 29. Dezember 2009 von Mutter Theresa (1910-1997)


Mutter Theresa (1910-1997)

Dankesrede zur Verleihung des Friedensnobelpreises 1979 (Auszug)

Heute, da ich diesen großen Preis erhalte – ich persönlich bin äußerst unwürdig – bin ich glücklich wegen unserer Armen, glücklich, daß ich die Armen verstehen kann, genau gesagt die Armut unserer Leute. Ich bin dankbar und sehr glücklich, ihn im Namen der Hungrigen, der Nackten, der Heimatlosen, der Krüppel, der Blinden, der Leprakranken zu erhalten. Im Namen all‘ derer, die sich unerwünscht, ungeliebt, nicht umsorgt fühlen, die aus der Gesellschaft ausgestoßen sind, die eine Last für die Gesellschaft und von jedem ausgeschlossen sind. Ich nehme den Preis in ihrem Namen an und bin sicher, dieser Preis wird eine neue verstehende Liebe zwischen den Reichen und den Armen bringen. Hierauf bestand Jesus, darum kam er auf die Welt, diese frohe Botschaft den Armen zu bringen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Lebensrecht

Immer mehr Männer kinderlos

Dienstag 29. Dezember 2009 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Immer mehr Männer kinderlos: Ist Vater werden doch schwer?

Moderne Männer sollen „neue“ Väter“ sein. Das „traditionelle“ männliche Selbstverständnis als „Familienernährer“ gilt als antiquiert. Stattdessen wird von Vätern erwartet, dass sie sich nicht nur um das Einkommen, sondern auch um das „Auskommen“ und die „Innenarchitektur“ der Familie sorgen (1). Um diesem neuen Ideal entsprechen zu können, müssen Männer allerdings erst einmal Väter werden. Dies ist immer weniger selbstverständlich: Der Anteil der alleinstehenden Männer ohne Kinder im Haushalt steigt rasch und stetig: Zwischen 1996 und 2008 hat er sich unter den 35-40-Jährigen in Westdeutschland von rund 10 Prozent auf etwa 28 Prozent fast verdreifacht. Parallel dazu ist der Anteil der verheirateten Männer mit Kindern von rund 60 auf etwa 50 Prozent gesunken. Der Anteil von Männern in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft mit Kindern ist marginal geblieben. Fast die Hälfte der westdeutschen Männer zwischen 35-40 Jahren lebt ohne Kinder im Haushalt (2). Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik

Botschaft zum Christfest 2009

Montag 28. Dezember 2009 von Erzbischof Janis Vanags


Erzbischof Janis Vanags

Jānis Vanags
Erzbischof der Evang.-luth. Kirche Lettlands, Riga
Botschaft zum Christfest 2009

Die Weihnachtszeit ist eine ganz besondere Zeit, nicht nur wegen des Scheines der Kerzen oder der schönen Lieder, sondern auch dadurch, dass Menschen sich bemühen, miteinander höflicher, freundlicher und liebevoller umzugehen. Am Christfest sind wir eher bereit, uns zu vertragen und nicht zu bekämpfen, zu vergeben und nicht zu vergelten, nicht etwas zu sagen, was man sonst vielleicht hinausschreien würde, und Feingefühl zu entdecken, das wir bei uns sonst nicht kennen. Zorn, Rache, Finsternis scheinen in der Gegenwart des Christkindes die untauglichen Mittel für den Umgang miteinander zu sein. In seiner Nähe wird die Welt zum besten Wohnort. Deshalb gefällt uns das Christfest so sehr, welches wir mit Freude erwarten. Christus wurde nicht in die Welt geboren, weil die Menschen so gute und in der Seele reine Wesen sind, in deren Gemeinschaft zu gelangen sich der Sohn sehr sehnt. Der Grund für sein Kommen war Gottes tiefe Enttäuschung über uns. Aus den Worten des Propheten Maleachi hören wir Gottes Beurteilung heraus: „Darum seid auch ihr verflucht, denn ihr betrügt mich allesamt.“ (Maleachi 3,9). Wie kann jemand Gott betrügen? Jesus spricht: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matth. 25,40) Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

IDAF-Nachricht zur demographischen Entwicklung

Sonntag 27. Dezember 2009 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

IDAF-Nachricht der Woche 47/2009  zur demographischen Entwicklung

Jeder dritte Deutsche wird im Jahr 2060 älter als 65 Jahre, jeder siebte sogar älter als 80 Jahre sein. Gleichzeitig schrumpft bis zum Jahr 2060 die Bevölkerung im Erwerbsalter um fast ein Drittel (1). Wer angesichts solcher Zahlen Verluste an sozialer Dynamik und wirtschaftlicher Leistungskraft befürchtet und vor harten Verteilungskonflikten warnt, dem wird mitunter immer noch vorgeworfen „Katastrophismus“ und „Schreckensszenarien“ zu verbreiten (2). Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Demographie, Gesellschaft / Politik

Es ist dreißig Jahre nach Zwölf

Sonntag 27. Dezember 2009 von Prof. Dr. Herwig Birg


Prof. Dr. Herwig Birg

Prof. Dr. Herwig Birg
Es ist dreißig Jahre nach zwölf: Die Verdrängung wird teuer

Die politische Quarantäne der Demographie endete mit Anbruch des neuen Jahrhunderts. Um 2001 explodierte plötzlich das öffentliche Interesse an demographischen Fragen. Aber es ist dreißig Jahre nach zwölf, heute kann selbst ein Anstieg der Geburtenrate auf die ideale Zahl von zwei Kindern je Frau die Alterung für Jahrzehnte nicht mehr abwenden. Dass es ein demographisches Momentum mit irreversiblen Folgen gibt, ist vielleicht die wichtigste Erkenntnis der Demographie. Wenn ein demographischer Prozess ein Vierteljahrhundert in die falsche Richtung läuft, dauert es ein Dreivierteljahrhundert, um ihn zu stoppen. Die langen Bremswege in der Demographie sind bekannt, seit die Demographie im achtzehnten Jahrhundert als Wissenschaft begründet wurde. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Demographie

Predigt: Am Heiligen Christtag

Donnerstag 24. Dezember 2009 von Martin Luther (1483-1546)


Martin Luther (1483-1546)

Predigt: Von der Geschichte, wie Christus zu Bethlehem geboren ist. (Lukas 2,1-14)

„Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot vom Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Cyrenius Landpfleger in Syrien war. Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt. Da machte sich auch auf Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazaret, in das jüdische Land, zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum, daß er von dem Hause und Geschlechte Davids war, auf das er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die war schwanger. Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselbigen Gegend dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und siehe, des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie, und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen:. Fürchtet euch nicht; siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen, ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe, und Friede auf Erden, und den Menschen ein Wohlgefallen.“ (Lukas 2,1-14) Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

An alle jungen Mütter in Berlin und Brandenburg

Montag 21. Dezember 2009 von Administrator


An alle jungen Mütter in Berlin und Brandenburg
 Aufruf der Evangelischen Kirche Berlin, 1947

Es gibt nichts Größeres und Heiligeres im Leben einer Frau, als der Geburt eines Kindes entgegensehen zu dürfen. Heute freilich gehen viele junge Mütter durch die Monate der Erwartung nicht mit Freude, sondern mit der bangen Frage: Was soll werden, wenn nun noch für ein Kind gesorgt werden muss, wo wir doch schon selber vor Nöten und Schwierigkeiten weder ein noch aus wissen? Und nun kommt die Versuchung, das keimende Leben durch einen Eingriff zerstören zu lassen. Ein solcher Eingriff ist aber wider Gottes Gebot. Kein Mensch hat das Recht, ein Leben zu zerstören, das Gott in die Welt geben will. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Kirche, Lebensrecht

Der aufziehende Kulturkampf 2.0

Donnerstag 17. Dezember 2009 von Institut für Ethik und Werte


Institut für Ethik und Werte

Prof. Dr. phil. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Der aufziehende Kulturkampf 2.0
Warum die Manhattan Erklärung recht hat

Der sogenannte Kulturkampf war eine Auseinandersetzung zwischen der römisch-katholischen Kirche unter Papst Pius IX. und dem Königreich Preußen beziehungsweise dem kaiserlichen Deutschen Reich unter Reichskanzler Otto von Bismarck zwischen 1871 und 1887. Mit Hilfe des Gesetzes sollte der öffentliche Einfluss der Kirche zurückgedrängt werden. Gemeint war die katholische Kirche, die Gesetzgebung traf jedoch alle Kirchen, ja trifft teilweise alle Religionen in Deutschland bis heute, insofern damalige Bestimmungen heute noch greifen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit, Gesellschaft / Politik

Stellungnahme zum Schweizer Volksentscheid

Montag 14. Dezember 2009 von Institut Diakrisis


Institut Diakrisis

Stellungnahme der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften zum Schweizer Volksentscheid

Die Internationale Konferenz Bekennender Gemeinschaften (IKBG) hat das Ergebnis des Schweizer Volksentscheides am 29. November hinsichtlich des Baues von Minaretten mit Verständnis und Zustimmung aufgenommen.

Die IKBG versteht das Nein zum Bau von Minaretten nicht als Zeichen religiöser Intoleranz, als das es vielfach von Politikern, Kirchenleuten und Journalisten diffamiert wurde, sondern als ein Nein zum politischen Machtanspruch des Islam und zur Überfremdung der christlich-abendländischen Kultur. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Weltreligionen

Adventszeit ist Fastenzeit

Freitag 11. Dezember 2009 von Erzbischof Janis Vanags


Erzbischof Janis Vanags

Die Adventszeit ist eine Fastenzeit
und keine Zeit zum Einkaufen

Die vier Kerzen auf dem Adventskranz stellen die vier Wochen vor dem Christfest dar, in denen wir das Fest der Christgeburt erwarten und unser Leben überdenken. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten