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Erklärung im Bekenntnisgottesdienst der Pfarrerarbeitsgemeinschaft Confessio am 10. März 2024 in Winterlingen ()Württemberg)

Donnerstag 14. März 2024 von Confessio e.V.


Confessio e.V.

Jesus Christus spricht: „Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. Selig sind, die ihre Kleider waschen, dass sie teilhaben an dem Baum des Lebens und zu den Toren hineingehen in die Stadt. Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun.“ (Offb 22,13-15) Mit diesem Bekenntnisgottesdienst erinnern wir an die gute Nachricht, dass jedermann dazu eingeladen ist, durch das Vertrauen auf Jesus Christus, den Retter, teilzuhaben an der herrlichen neuen Schöpfung nach dem Ende dieser alten Welt. Der Herr der neuen Schöpfung stellt klar, dass Sünde, die nicht erkannt, bekannt und bereut, sondern festgehalten, praktiziert und gerechtfertigt wird, den Sünder aus dem Reich Gottes ausschließt.

Die Entscheidung der württembergischen Synode im Jahr 2019, gottesdienstliche Segnungen von zwei Personen gleichen Geschlechts anlässlich ihrer standesamtlichen Eheschließung zuzulassen, konterkariert die Bewertung des körperlichen Zusammenkommens zweier Frauen oder zweier Männer durch den Apostel Paulus in Rö 1,26f als „widernatürlich“, „Schande“ und „Verirrung“, mithin die Einstufung als Sünde. Die Synodenentscheidung verführt Menschen dazu, ihren Ausschluss aus der heiligen Zone der Königsherrschaft Gottes zu riskieren. Wir ermutigen alle, „die die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben“ (Offb 12,17), dazu, der guten Nachricht treu zu bleiben, die tägliche Umkehr zu suchen und in einer Haltung, die nicht diskriminiert und verurteilt, sondern jeden toleriert und würdigt, die gnädige Einladung des wiederkommenden Herrn mitzuteilen.

Wir erinnern an die theologische Erklärung der Bekenntnissynode in Barmen, die vor 90 Jahren die Überfremdung der Kirche durch eine zeitgemäße Ideologie mit einem unbiblischen Menschenbild und einer daraus folgenden menschenunwürdigen Ethik zurückwies. Drei Zitate daraus mögen exemplarisch auf die bleibende Aktualität der Barmer Erklärung hinweisen:

    „Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Verkündigung außer und neben diesem Worte Gottes auch noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung anerkennen.“

    „Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne die Kirche in menschlicher Selbstherrlichkeit das Wort und Werk des Herrn in den Dienst irgendwelcher eigenmächtig gewählter Wünsche, Zwecke und Pläne stellen.“

    „Die Bekenntnissynode… bittet alle, …, in die Einheit des Glaubens der Liebe und der Hoffnung zurückzukehren. … Gottes Wort bleibt in Ewigkeit.“

Der Vorstand von Confessio e.V.: Pfr. Dr. Tobias Eißler, Pfr. Christoph Hirschmüller. Pfr. Christoph Fritz, Pfr. Jochen Baumann, Pfr. Philippus Maier

Mitglieder des Arbeitskreises Württemberg – „Netzwerk Bibel und Bekenntnis“: Dr. Clemens Wassermann, Kirchengemeinderat Jörg Schietinger

Für die Kirchengemeinde Winterlingen: Pfr. Ernst Nestele

10. März 2024

Quelle: www.bibelundbekenntnis.de

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Donnerstag 14. März 2024 um 20:00 und abgelegt unter Ehe u. Familie, Gemeinde, Gesellschaft / Politik, Kirche, Sexualethik.