Gemeindenetzwerk

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Kann der religiöse Genozid gestoppt werden?

Montag 28. September 2015 von Christian Solidarity International


Christian Solidarity International

Über 1,3 Millionen Christen haben in den letzten zwölf Jahren den Irak und Syrien verlassen. Auch Angehörige anderer religiöser Minderheiten, wie Jesiden oder Schiiten,  wurden vertrieben oder umgebracht. Projektleiter bei der Hilfsorganisation Christian Solidarity International (CSI) Dr. John Eibner beantwortet Fragen zur Krise im Nahen Osten.

Herr Dr. Eibner, im November 2011 hatten Sie und CSI eine Genozidwarnung herausgegeben. Dies unter anderem, weil der sogenannte «Arabische Frühling» die herrschenden Eliten verunsichert und die organisierte Gewalt vielerorts begünstigt hatte. Ihre damaligen Befürchtungen scheinen sich knapp vier Jahre später bewahrheitet zu haben. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit, Interview

Zuerst die Juden, jetzt die Christen

Donnerstag 25. September 2014 von Christian Solidarity International


Christian Solidarity International

Selbst US-Präsident Barack Obama spricht inzwischen von einem «potenziellen Genozid». CSI-Mitarbeiter John Eibner analysiert in einem Kommentar für die «Schweiz am Sonntag», wie es zu dieser Situation kam.

Einmal mehr erreichen uns Bilder des Schreckens aus dem Nahen Osten: Hunderttausende verzweifelte Jesiden und Christen fliehen aus ihren Häusern in Mosul und der Umgebung und suchen in den Bergen Kurdistans Zuflucht. Sie fliehen vor einer blutrünstigen islamistischen Miliz, die Nichtmuslime vor die krasse Wahl stellt: Konvertiert zum Islam oder verliert euren Besitz – oder gar euer Leben. Präsident Obama beschreibt diesen gewalttätigen Dschihad als „potenziellen Genozid“. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit, Weltreligionen

„Wir werden geschlachtet wie Schafe“

Mittwoch 2. Juli 2014 von Christian Solidarity International


Christian Solidarity International

Der Terror der islamistischen Boko Haram im bevölkerungsreichsten Land Afrikas wird zur Gefahr für den gesamten Kontinent. CSI hilft Opfern vor Ort.

jv/gw. 21 Nigerianer in Damatura (Bundesstaat Yobe), die am 17. Juni 2014 das WM-Spiel zwischen Brasilien und Mexiko auf einer Großleinwand verfolgten, bezahlten ihre Fußballbegeisterung mit dem Leben. Mindestens 27 weitere wurden schwer verletzt, als ein Attentäter seine Bombe nur wenige Minuten nach dem Spielanpfiff zündete. Bereits im Mai waren Fußballfans zur Zielscheibe von Terroristen geworden. Eine Bombe auf der Zuschauertribüne im Fußballstadion in Mubi (Bundesstaat Adamawa) riss mehr als 40 Menschen in den Tod. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

Mariams „Verbrechen“

Donnerstag 5. Juni 2014 von Christian Solidarity International


Christian Solidarity International

am 1. Mai 2014 hat ein Gericht in der sudanesischen Hauptstadt Khartum die 27-jährige Mariam Ishag zum Tod durch Erhängen verurteilt. Am 26. Mai wurde sie im Gefängnis von ihrem zweiten Kind, einem Mädchen, entbunden und darf mit ihm noch zwei Jahre lang weiterleben.

Mariams „Verbrechen“ ist ihre Heirat mit einem Christen. Einer Muslimin ist dies gemäß der Scharia strengstens untersagt und gilt als „Ehebruch“. Mariam war zwar von einer christlich-orthodoxen Mutter alleine großgezogen worden, wegen ihrem muslimischen Vater gilt sie nach Scharia-Gesetz aber automatisch und lebenslang als Muslimin. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

„Wir müssen das Kreuz eliminieren“

Dienstag 6. Mai 2014 von Christian Solidarity International


Christian Solidarity International

Besucher der katholischen Verkündigungsbasilika in Nazareth wurden zu Ostern von einem Werbeplakat für den Islam überrascht (siehe das Foto weiter unten): „Wer eine andere Religion als den Islam sucht, von dem wird es nicht angenommen werden. Und im Jenseits gehört er zu den Verlierern“ (Sure 3, Vers 85). Am 16. April 2014 veröffentlichte die islamische Terrororganisation El Kaida ein Video mit ihrem stellvertretenden Anführer Nasir al-Wuhayshi, das offenbar vor kurzem im Jemen entstanden war. Er feuert die mehr als 100 versammelten Kämpfer mit den Worten „Wir müssen das Kreuz eliminieren“ an. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

Diskriminiert und schutzlos

Montag 7. April 2014 von Christian Solidarity International


Christian Solidarity International

Bis heute sind in Indien Gesetze in Kraft, die religiöse Minderheiten benachteiligen. Hinduextremisten nutzen die menschenrechtsverletzenden Gesetze, um gegen sie vorzugehen.

Indien ist die größte Demokratie und wird bald das bevölkerungsreichste Land der Welt sein. Zwar sind 80 % der Bevölkerung Hindus. In Indien lebt aber auch die drittgrößte Anzahl Muslime (nach Indonesien und Pakistan). Nur etwa 2 % der Bevölkerung sind Christen – in absoluten Zahlen sind es dennoch 25 Millionen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

Schreckliches Leid nach Selbstmordattentat in Pakistan

Mittwoch 4. Dezember 2013 von Christian Solidarity International


Christian Solidarity International

Am 22. September 2013 verübten zwei Selbstmordattentäter einen Anschlag auf die Gottesdienstbesucher der Allerheiligen-Kirche in Peschawar. Sie rissen 126 Menschen mit in den Tod, andere wurden schwer verletzt. Projektleiter Gunnar Wiebalck hat die Trauernden besucht.

Jesus hat die Frage, wer unser Nächster sei, wie folgt beantwortet: Ein Mensch fiel unter die Räuber und blieb halbtot liegen. Ein barmherziger Mann aus Samarien richtete ihn wieder auf, nachdem zwei andere achtlos vorbeigegangen waren. Jesu Aufforderung, ebenso wie der Samariter zu handeln, ist der Kerngehalt der Arbeit von CSI. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

Genozid im Nahen Osten verhindern!

Freitag 27. September 2013 von Christian Solidarity International


Christian Solidarity International

Unterschreiben Sie unsere Internet-Petition!

Vor einem Jahr veröffentlichte CSI eine Genozidwarnung für die Christen und andere religiöse Minderheiten des Nahen Ostens. Seither hat sich ihre Lage nur noch verschlimmert. Nun lanciert CSI eine Internet-Petition, um noch mehr Menschen auf die Notlage der religiösen Minderheiten im Nahen Osten, insbesondere in Syrien, Ägypten und dem Irak, aufmerksam zu machen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

„Wie Lämmer mitten unter Wölfen“

Mittwoch 15. Mai 2013 von Christian Solidarity International


Christian Solidarity International

Wer noch Zweifel hegte, dass sich Ägypten auf dem Weg in einen islamischen Gottesstaat befindet, den hat der Angriff gewalttätiger Mobs auf eine Trauergemeinde in der St. Markus-Kathedrale in Kairo am 7. April 2013 eines Besseren belehrt. Man mag einwenden, dass Präsident Mohammed Mursi den Angriff auf die symbolträchtige Kirche mit den Worten: „Das war ein persönlicher Angriff auf mich“ verurteilt hat. Dennoch besteht kein Zweifel daran, dass er mit dem ausdrücklich religiösen Charakter seiner Amtsführung die am 7. April aufgekommene Pogromstimmung mit zu verantworten hat. Mursi bekennt sich persönlich zu den fünf Leitideen seiner Muslimbrüder: „Allah ist unser Ziel. Der Prophet ist unser Führer. Der Koran ist unsere Verfassung. Der Jihad ist unser Weg. Der Tod für Allah ist unser nobelster Wunsch.“ Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit, Kirche, Weltreligionen

Erfolgreiche erste Sklavenbefreiung im neuen Jahr

Mittwoch 6. Februar 2013 von Christian Solidarity International


Christian Solidarity International

In der ersten Woche des neuen Jahres ist ein Team von CSI in den Südsudan eingereist und konnte am 5. und 6. Januar 350 Sklaven befreien.

Ajou Kuang Wol berichtete, ihr Besitzer Mahmoud habe ihr verboten, mit ihrem Sohn Akon in ihrer eigenen Sprache zu sprechen. Er gestattete nur Arabisch, eine Sprache, die Ajou fremd war. Außerdem verlangte er, dass ihr Kind ab sofort nur noch Abdullah (Sklave Allahs) genannt werden durfte. „Ich konnte mich an diesen arabischen Namen für mein Kind nicht gewöhnen“, sagte die beim Interview auf dem Erdboden kauernde Frau. Dann versagte ihr die Stimme, während sich ihre Hände an ein paar trockene Grasbüschel klammerten. Im Flüsterton sprach sie weiter, als könne sie damit das Ungeheuerliche ungeschehen machen: „Als ich Akon aus Versehen bei seinem richtigen Namen rief, hat Mahmoud ihm vor meinen Augen die Kehle durchgeschnitten“. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit