Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

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Wo bin ich im Glauben zuhause?

Freitag 3. Dezember 2021 von Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns


Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns

Es ist eine vielfach bewährte Erfahrung, dass es gut ist, mit seinem persönlichen Glauben einer Gemeinschaft anzugehören. Eine solche Gemeinschaft lebt aus der Kraft der Heiligen Schrift, sie pflegt das Gebet und ermöglicht ein freundliches Miteinander. Da wächst Verständnis füreinander, persönliche Anteilnahme in unterschiedlichen Lebenssituationen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Kirche, Seelsorge / Lebenshilfe

„Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ (Hiob 19,25)

Sonntag 18. August 2019 von Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns


Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns

Das Buch Hiob überliefert uns das Ringen in einem Menschen, der von Leid und Elend, von Tragik und Unbegreiflichkeit in seinem Leben schwer getroffen ist. In diesem Ringen geht es um die alte, immer wiederkehrende Frage „Warum geschieht mir das?“ Warum wird das erdrückende Leid mir auferlegt? Wo ist Gott in diesem ganzen Elend meiner Existenz? Die Freunde, die ihn besuchen, wollen ergründen, ob nicht bei Hiob selbst die Ursachen liegen für seine Lage. Ist das vielleicht doch eine Art Strafe für Versagen und Versäumnis? Warst du wirklich immer untadelig, immer ungeteilt fromm im Glauben an deinen Schöpfer? Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Allgemein

Vergesst die Gastfreundschaft nicht!

Samstag 21. April 2018 von Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns


Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns

„Vergesst die Gastfreundschaft nicht, denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.“ (Hebräer 13,2)

Der Hebräerbrief, aus dem unser biblisches Wort entnommen ist, bewegt sich noch sehr nahe bei dem alttestamentlichen Opferkult. Es war ein starker, wirkungskräftiger Traditionsstrom, der die Frömmigkeit in Israel prägte. Die vielen Weisungen zu Opfern aller Art, als Sündopfer, Dankopfer, Reinigungsopfer, durch das Opfern von Tieren oder auch durch Speisopfer, waren den Menschen in Israel sehr präsent. Und auch als der römische Feldherr Titus im Jahr 70 n. Christus Jerusalem erobert hatte und den Tempel zerstören ließ, waren doch die vielen Kapitel aus den Büchern Moses in der Thora nachzulesen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Das Leben im Alter gestalten

Freitag 30. September 2016 von Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns


Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns

Was heißt eigentlich alt? In der Geschichte der Menschen gehören wir zu dem kleinen Teil der Länder, die eine sehr hohe Lebenszeiterwartung verzeichnen. In der Antike galt als alt, wer über sechzig war. So war es in Israel, bei den Griechen und den Römern. In Athen und Sparta endete mit 60 die Wehrpflicht. In Rom endete die persönliche Steuerpflicht. Es begann das Greisenalter. Biblisch kennen wir die Hervorhebung „unser Leben währet 70 Jahre, und wenn es hoch kommt, sind es 80 Jahre.“ Das waren schon die besonderen Ausnahmen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Seelsorge / Lebenshilfe

„Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen!“ (Josua 24,15)

Freitag 9. September 2016 von Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns


Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns

Gibt es schon im Alten Testament Berichte über das Thema Nachfolge? Ein spezielles Beispiel scheint mir die Volksversammlung in Sichem zu sein. Josua rief die Stämme zusammen und er sprach alt und hochbetagt zum letzten Mal zu Israel:

So fürchtet nun den HERRN und dient ihm in Aufrichtigkeit und Treue! Und tut die Götter weg, denen eure Väter jenseits des Stroms und in Ägypten gedient haben, und dient dem HERRN! Ist es aber übel in euren Augen, dem HERRN zu dienen, dann erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: entweder den Göttern, denen eure Väter gedient haben, als sie noch jenseits des Stroms waren, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt! Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen! Da antwortete das Volk und sagte: Fern von uns sei es, den HERRN zu verlassen, um anderen Göttern zu dienen!“ (Josua 24,14-16) Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Andacht: „Eure Rede sei aber: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.“ (Mt 5,37)

Montag 27. Juni 2016 von Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns


Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns

In einem Beitrag für eine christliche Zeitschrift war vor einiger Zeit eine Aufzählung von Hauptsünden zu lesen. Der Autor verwendete da den altkirchlichen Begriff der „Todsünden“. Da wurden Hochmut, Trägheit, Habsucht, Maßlosigkeit, Zorn und Neid erwähnt. Es wunderte mich, dass Lüge und Unwahrheit in der Aufzählung fehlten. Darauf zielte Jesus, unser Herr, neben anderem mit seinem Wort, das zum Reden in Wahrheit auffordert. Es bedarf keiner Schwüre unter Anrufung des Tempels, der Stadt Jerusalem oder auch bei dem eigenen Haupt. Die Wahrheit als Zusage, als Versprechen, als Zeugenaussage soll klar mit einem Ja oder Nein ausgedrückt werden. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Eine lutherische Kirche entsteht – die Nordamerikanische Lutherische Kirche (NALC)

Mittwoch 1. August 2012 von Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns


Landesbischof i. R. Heinrich Herrmanns

Eine lutherische Kirche entsteht –
die Nordamerikanische Lutherische Kirche (NALC)

Was treibt Christen in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts dazu, sich um zentrale biblische, reformatorische Inhalte des christlichen Glaubens zu sammeln? Enorme Anstrengungen sind nötig, geistliche und theologische Klärungen neu zu erarbeiten, Fehlentwicklungen, die langsam und dann immer stärker in einer Kirche um sich greifen, zu beschreiben und sich davon biblisch fundiert abzugrenzen. Ein massiver Leidensdruck lag auf jenen, die den Weg der Anpassung an gesellschaftliche Entwicklungen nicht mitgehen konnten und aus einer Überzeugung der Treue nicht mitgehen wollten. In der Evangelischen Lutherischen Kirche in Amerika (ELCA), die vor gut 30 Jahren als ein Zusammenschluss verschiedener Einwandererkirchen aus Europa entstanden war, hatten sich in der Synode und unter der Pfarrerschaft, auch unter den Bischöfen, eine Mehrheit gebildet, die zu einer verbindlichen Schriftauslegung auf Abstand ging. Es hatten sich Mehrheiten gebildet, die nicht mehr zu einer Umkehr, einer Buße im Sinne von „metanoia ( Sinneswandel )“ bereit waren. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit, Kirche