Freitag 23. März 2018 von idea e.V.
Walsrode (idea) – Europa steckt in einer tiefen Krise, die es nur durch die Rückkehr zu seinen christlichen Wurzeln lösen kann. Das sagte der Vorsitzende des Gemeindehilfsbundes, Joachim Cochlovius (Walsrode), bei einem Kongress des Vereins zum Thema „Die Zukunft Europas – Geistiges Erbe und christliche Verantwortung“ am 17. März vor 180 Teilnehmern im Geistlichen Rüstzentrum Krelingen. Der fehlende Gottesbezug im Lissaboner Vertrag zeige deutlich, dass Europa kein einigendes Band mehr habe. „Europa hat seine Mitte verloren“, so Cochlovius. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Gesellschaft / Politik
Mittwoch 8. November 2017 von idea e.V.
Walsrode (idea) – Die evangelische Kirche befindet sich in einer „geistlichen Abwärtsentwicklung“. Deswegen ist eine Bekenntnissynode innerhalb der EKD wünschenswert. Diese Ansicht vertrat der Vorsitzende des Gemeindehilfsbundes, Joachim Cochlovius (Walsrode), beim Jubiläumskongress des Vereins am 4. November in Krelingen. Es sei wichtig, dass konservative evangelische Christen besser repräsentiert würden, weil viele über den Austritt aus ihrer Landeskirche nachdächten. „Den finanziellen Verlust könnten die Kirchen wohl wegstecken. Aber der geistliche Verlust wäre immens.“ Der Gemeindehilfsbund wolle deshalb weiterhin „heilsame Unruhe“ stiften und auf Fehlentwicklungen hinweisen. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Gemeinde, Kirche
Freitag 17. Februar 2017 von idea e.V.
In Deutschland ist in Vergessenheit geraten, dass Abtreibungen rechtswidrig sind! Der Embryo im Mutterleib hat ein von der Mutter unabhängiges Recht auf Leben. Regelmäßig wird gegen dieses Grundrecht verstoßen: denn jährlich werden über 100.000 Kinder im Mutterleib getötet – obwohl eine Abtreibung rechtswidrig ist und gemäß dem Bundesverfassungsgericht „für die ganze Dauer der Schwangerschaft grundsätzlich als Unrecht angesehen werden“ muss. Diese Tatsache ist kaum noch bekannt oder wird nicht ernst genommen. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Demographie, Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Lebensrecht, Medizinische Ethik
Montag 6. Juni 2016 von idea e.V.
Riga (idea) – Die Evangelisch-Lutherische Kirche Lettlands hat die Frauenordination offiziell abgeschafft. Das hat die Synode am 3. Juni in Riga beschlossen. 201 von 282 Synodalen sprachen sich dafür aus, die Verfassung zu ändern und künftig nur noch Männer zum Pastorenamt zuzulassen. Der Präsident der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften, Pastor Ulrich Rüß (Hamburg), begrüßte gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea die Entscheidung. Die Synode habe sich bewusst von Texten der Heiligen Schrift leiten lassen und dem „enormen Druck des Zeitgeistes und der Genderideologie“ widerstanden. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Christentum weltweit, Kirche, Theologie
Donnerstag 2. Oktober 2014 von idea e.V.
Gemeindehilfsbund befasste sich mit dem Zustand der evangelischen Kirche
Scheinfeld (idea) – Heftige Kritik an der evangelischen Kirche ist bei einem Glaubens- und Besinnungstag des Gemeindehilfsbundes geübt worden. Er wurde am 13. September in Scheinfeld (Mittelfranken) veranstaltet. Vor rund 60 Besuchern sagte der Erlangener Theologieprofessor Günther R. Schmidt, viele protestantische Führungskräfte hätten aufgrund ihrer „Zeitgeisthörigkeit“ die christliche Identität evangelischer Landeskirchen so beschädigt, „dass man vorsichtigerweise nur noch von Religionsgesellschaften sprechen sollte“. In ethischen Fragen, etwa zur Abtreibung und zur Homosexualität, verträten sie Positionen, die der Bibel und den kirchlichen Bekenntnisschriften eklatant widersprechen. „Längst erhalten Laien von kirchenleitenden Organen keine verlässlichen Hinweise mehr, wie sie christlich glauben und leben können“, so Schmidt. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Kirche
Freitag 11. Juli 2014 von idea e.V.
Newtownabbey/Köln/London (idea) – Christen in Westeuropa kann der Glaube teuer zu stehen kommen oder sogar die Arbeitsstelle kosten. So hat sich eine Bäckerei in Newtownabbey (Nordirland) eine Rüge der Gleichstellungskommission eingehandelt, weil sie sich weigerte, eine Torte für Homosexuelle herzustellen. Das Gebäck sollte mit einem Bild der Sesamstraßendarsteller Ernie und Bert und dem Schriftzug „Unterstützt die Homo-Ehe!“ verziert werden. Geschäftsführer Daniel McArthur nahm den Auftrag nicht an, weil er im Widerspruch zu seinem Glauben stehe. Die Kommission erlegte ihm auf, den „Fehler“ binnen sieben Tagen zu korrigieren. In Köln wurde der Betreiber eines Hotels verurteilt, an zwei schwule Männer je 750 Euro Schadensersatz zu zahlen, weil sie ihre „Hochzeitsfeier“ nicht in dem Haus abhalten durften. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Christentum weltweit, Gesellschaft / Politik, Sexualethik
Donnerstag 15. Mai 2014 von idea e.V.

Seitdem das neue Pfarrdienstgesetz der EKD 2011 in Kraft getreten ist, hat sich das Binnenklima in der evangelischen Kirche merklich verschlechtert. Theo Lehmann, der sächsische Evangelist, wurde im September 2012 von einer Chemnitzer Jugendkirche wieder ausgeladen, weil er sich gegen Beschlüsse seiner Kirchenleitung zur Öffnung des Pfarrhauses für gleichgeschlechtliche Paare gewendet hatte. Im Dezember 2012 bekam der Leipziger Theologiestudentenkreis Hausverbot in einer Leipziger Kirche. Als Begründung wurde u. a. seine Haltung gegenüber homosexuellen Partnerschaften und zur Rolle der Frau in der Kirche angegeben. Im Februar 2013 gab es eine Kampagne der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend gegen die Offensive Junger Christen (OJC) in Reichelsheim (Odenwald). Per Ende März 2013 wurde der sächsische Evangelist Lutz Scheufler aus dem kirchlichen Dienst entlassen. Im September 2013 durften sich die Teilnehmer der Antiabtreibungsdemo „Marsch für das Leben“ nicht zu einem Abschlussgottesdienst im (evangelischen) Berliner Dom versammeln. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Gemeinde, Kirche
Donnerstag 30. Januar 2014 von idea e.V.

(idea 26.1.12014) – Scheidungen werden immer schärfer ausgefochten. „Heute wird hart und erbarmungslos geschieden“, schreibt Deutschlands prominentester Scheidungsanwalt, Hermann Messmer (München), in der Zeitung „Bild am Sonntag“ (Berlin). Er hat an über 5.000 Verfahren mitgewirkt. Etwa jede zweite Scheidung ging „schmutzig“ über die Bühne. Am meisten stritten die Paare über Geld, unabhängig von ihren Vermögensverhältnissen. Eine „normale“ Scheidung kostet laut Messmer zwischen 2.000 und 15.000 Euro. Aber meist stritten sich Mann und Frau noch jahrelang um das Vermögen und den Unterhalt. Viele Geschiedene lernten aus ihren Fehlern nicht, denn inzwischen seien Zweit-Ehen genauso scheidungsgefährdet wie Erst-Ehen. Ein Grund sei, dass man vorbelastet in die neue Partnerschaft gehe, etwa durch Kinder, die ein oder beide Partner mitbringen. Laut Messmer bedeuten sogenannte Flickenteppich-Familien mit Kindern aus vorherigen Ehen „unglaublich viel Beziehungsarbeit“. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik
Donnerstag 8. August 2013 von idea e.V.
Stellungnahme von Prof. Axel von Campenhausen zur Familienschrift der EKD
Die Orientierungshilfe „Zwischen Autonomie und Angewiesenheit – Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken“ enthält Richtiges und Lehrreiches. Deshalb kann der Interessierte sie trotz ihrer abschreckenden Länge von 160 Seiten lesen. Nützlich sind insbesondere Passagen, die aktuelle Trends im Familienleben und Partnerschaften beschreiben: die spätere Familiengründung, der Rückgang der Eheschließungen, die Vervielfältigungen der Formen des Lebens und ihre Anerkennung als Familie (S. 20ff). Nützlich ist auch die Skizzierung der Veränderung der Rechtslage von Ehe und Familie weg von der Ausgangslage der bürgerlichen Ehe und Familie (S. 31ff). Schon der erste Satz verrät allerdings den ideologischen Zug der ganzen Schrift und ihrer Deutung der Welt: „Eine breite Vielfalt von Familien ist, historisch betrachtet, der Normalfall“ (S. 11, 13, 26f, 31, 54, 56, 58). So sehen die Verfasser jedenfalls die Welt und verraten, dass es eine Normalität, sowie richtig und falsch, für sie nicht gäbe. Eine kirchliche Orientierungsschrift sollte damit einsetzen, was ihr Ausgangspunkt ist. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Ehe u. Familie, Gemeinde, Gesellschaft / Politik, Kirche
Dienstag 29. Januar 2013 von idea e.V.
Er ist der wohl bekannteste Journalist im deutschsprachigen Europa: Peter Scholl-Latour (Berlin/Paris). Und der 88-Jährige kennt die Welt wie kein anderer. Als Fernsehkorrespondent und Buchautor hat er fast alle Länder bereist, viele mehrfach. In seinem neuesten Buch „Die Welt aus den Fugen“ zeichnet er ein düsteres Bild: „Die Weltpolitik gleicht derzeit einem aufziehenden Gewittersturm.“ Mit Herrn Scholl-Latour sprach Karsten Huhn.
Herr Scholl-Latour, Ihre Bücher künden von Terror, Blutfehden und Heiligen Kriegen. Man gewinnt den Eindruck: Die Erde taumelt dem Abgrund entgegen.
Aber ich schreibe auch über positive Entwicklungen, und ich verteufle die Menschen nicht, die im Allgemeinen verteufelt werden.
An wen denken Sie?
An Organisationen wie die libanesische Hisbollah, die palästinensische Hamas oder die afghanischen Mudschaheddin, die als terroristische Organisationen eingestuft werden. Natürlich gibt es da auch Übeltäter, aber eben auch ganz ordentliche Menschen. Ich spreche mit allen, und Schwarz- Weiß-Malerei lehne ich ab. Nicht alle Taliban sind Verbrecher, und nicht alle Verbündeten des Westens sind gute Menschen. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Christentum weltweit, Gesellschaft / Politik, Weltreligionen