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Freizügiges Prostitutionsgesetz führt zu steigendem Menschenhandel

Donnerstag 13. Oktober 2011 von Christoferuswerk e.V.


Christoferuswerk e.V.

Freizügiges Prostitutionsgesetz führt zu steigendem Menschenhandel

Die 2002 von der rot-grünen Regierung verabschiedete komplette Straffreiheit der Prostitution in Deutschland hat zu einer Zunahme des Menschenhandels geführt, wie die dts-Nachrichtenagentur berichtet. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Europäischen Kommission finanzierte Studie:

Forscher der Universitäten Göttingen und Heidelberg haben darin die Auswirkung legaler Prostitution auf den Menschenhandel untersucht und festgestellt, daß in Ländern mit liberalen Prostitutionsgesetzen wie Deutschland allgemein mehr Menschenhandel vorkommt. Dies Resultat belegen sie mit Daten aus 150 Ländern und einer Fallstudie der Länder Schweden, Deutschland und Dänemark.

Wie die Autoren Seo-Young Cho und Axel Dreher berichten, führt die staatliche Freigabe der Prostitution zu einer zunehmenden Nachfrage und damit zu einer Vergrößerung des Marktes. Damit steigt auch die Nachfrage nach illegal eingeschleusten Prostituierten.

„In Deutschland, wo Prostitution erlaubt ist, ist der Markt 60 mal größer als in Schweden, wo Prostitution verboten ist. Gleichzeitig hat Deutschland rund 62 mal so viele Opfer von Menschenhandel wie Schweden, obwohl die Bevölkerung weniger als zehn Mal so groß ist“, erläutert Axel Dreher.

Damit ist das – schon damals umstrittene – rot-grüne Gesetz von 2002, das die “Sittenwidrigkeit“ der Prostitution abschaffte, in der Praxis gescheitert. Neben der nunmehr uneingeschränkt erlaubten Tätigkeit einer selbstständigen Prostitution als Berufsausübung wurde nun auch das Betreiben von Bordellen genehmigt. Das liberalistische Gesetz wurde seinerzeit eingeführt mit der Begründung, dadurch Menschenhandel und Zwangsprostitution zu verringern zu wollen – bewirkt wurde nachweisbar das Gegenteil.

Quelle: Christliches Forum, Christoferuswerk e.V.

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Donnerstag 13. Oktober 2011 um 16:37 und abgelegt unter Gesellschaft / Politik, Sexualethik.