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Nur die Liebe des Gottes der Bibel kann den Hass im Islam besiegen

Montag 19. Dezember 2022 von TOPIC


TOPIC

Weihnachten: Während hierzulande am Heiligen Abend viele Menschen, die Jesus Christus gar nicht kennen, in die Kirchen strömen, um sich einlullen zu lassen in eine selige Stimmung zum Fest der Liebe, gehen anderenorts Christus-Gläubige in ihre Weihnachtsgottesdienste mit dem Bewusstsein, dass dieser Besuch für sie das Leben kosten kann. Trotzdem nehmen diese Gläubigen das Risiko auf sich, weil sie bezeugen wollen, dass die Geburt Jesu Christi für sie mehr ist als nur ein Feiertag. Für sie bedeutet Weihnachten: Jesus wurde auch für mich geboren. Er hat mich von meinen Sünden erlöst und in Bezug auf meine islamische Vergangenheit einen offenen Himmel geschenkt.

Christusnachfolge hat immer einen Preis und der ist in den asiatischen Ländern und in Afrika lebensgefährlich hoch. Darauf hat der ehemalige sudanesische Islamist Dr. Yassir Eric in einem Predigtvortrag in Kreuztal hingewiesen. Wie Eric ausführte, gab es vor den Terroranschlägen am 11.9.2001und der militärischen Reaktion des Westens darauf nur 2, 3 nennenswerte islamistische Terrorgruppen im Nahen Osten. Nach 2001 seien zahlreiche extremistische Gruppen wie Jemaah Islamiyah, Islamischer Staat (IS), al-Shabaab oder Boko Haram wie Pilze aus dem Boden geschossen, die gezielt Christen verfolgen und töten. Eric, der an der AWM (ehemals Akademie für Weltmission) in Korntal als Dozent u. a. Islamfragen lehrt: „Was zeigt uns das? Gewalt kennt nur Gewalt.“ Der 50-Jährige weiter: „Die westliche Welt wird nie in der Lage sein, die Muslime zu besiegen. Warum? Weil diese Menschen eine Ideologie und einen Glauben haben. Darum hat der gesamte Westen im afghanischen Kabul gegen Menschen, die nicht einmal ihren Namen richtig schreiben können, verloren, weil die Menschen eine Überzeugung haben. Ein gottloses Amerika und ein gottloses Europa werden die Islamisten nie besiegen können.“

Laut Eric, der die islamische Welt regelmäßig besucht, kämpfen im Nahen Osten zwei Gruppierungen gegeneinander. Zum einen der Westen, die USA und Europa, zusammen mit der islamischen Religionsgruppe der Sunniten, verortet u. a. in Saudi Arabien und Katar, dazu die Dschihadisten. Die zweite große Gruppe bestehe aus Russland und der schiitischen Welt, zu der auch der Iran gehört. Obwohl sie sich gegenseitig bekämpfen, träumen Muslime in beiden Gruppen von einem Nahen Osten ohne Christen. Doch der Nahe Osten werde nie christenfrei sein, so der ehemalige Muslim. Täglich kämen Menschen in der Region zum Glauben. Gott zeige sich in Saudi-Arabien, im Jemen, in Afghanistan, in Pakistan, im Irak, obwohl überall Verfolgung herrscht. Im Iran gebe es die schnellst-wachsende christliche Gemeinde in der islamischen Welt. Laut dem Islamexperten werden diese iranischen Untergrundgemeinden zu 75 Prozent von Frauen geleitet, die immer wieder auch ins Gefängnis gesteckt würden. Eric: „Viele meiner Landsleute kommen durch Träume, durch Wunder täglich zum Glauben. Ich weiß, wovon ich rede, weil jedes Mal, wenn ich im Nahen Osten bin, taufen wir diese neuen Christen.“

Eric machte auch noch darauf aufmerksam, dass überall dort, wo der Islam Fuß fasse, er die Landschaften verändere. Länder von Marokko bis zum Irak seien ehemals christlich geprägte Länder gewesen. Nun herrsche dort der Islam. 1990 lebten zwei Millionen Christen im Irak, heute seien es weniger als 125.000 orientalische Christen.

Eric hielt seinen Predigtvortrag in Kreuztal zum Thema „Hass gelernt, Liebe erfahren“, so auch der Titel eines Buches, das er über sein Leben geschrieben hat.

In Kreuztal schilderte er, wie er zum Islamisten wurde, der gerne viele Christen umgebracht hätte.  Yassir wuchs in einem großen muslimischen Clan im Nordsudan auf. Sein Großvater gründete im Sudan die berüchtigte Muslimbruderschaft und kämpfte mit Yassirs Vater in Palästina gegen die Juden. Daher stamme auch sein Vorname Yassir, so der heutige Christ. Sein Vater schickte den jungen Yassir auf eine Koranschule, in der er den Koran auswendig lernen musste. Als Muslim habe er nie gewusst, ob seine Gebete zu Allah gut genug gewesen seien und ob Allah ihm wirklich gnädig sein würde. Wie Eric erzählte, habe er alle nicht zum Islam gehörenden Menschen gehasst, ohne sie zu kennen. Um einen gnädigen Allah zu erfahren, habe er sich entschlossen, in den Dschihad zu gehen, um so viele Christen wie möglich umzubringen. Damit wollte er sich einen offenen Himmel zu Allah erwirken.

Als einer seiner 59 Onkel zum Glauben an Jesus Christus kam, wurde Yassir allerdings neugierig, wer dieser Jesus Christus wirklich ist. Dann habe er durch koptische Christen eine Liebe erfahren, die ihn „umgehauen“ habe. Plötzlich habe er begriffen, dass der Gott der Bibel nach seinem Wesen reine Liebe sei. Und dass dieser Gott sich nicht ändern könne.

Nachdem Yassir (damals hieß er noch nicht mit Nachnamen Eric) 1990 zum Glauben an Jesus Chris-tus fand, wurde er sofort von seiner Familie ausgestoßen. Man begrub ihn sogar symbolisch in einem Sarg auf einem Friedhof. Als der junge Christ 1995 den Sudan verlassen wollte, sei er noch einmal in sein Dorf gegangen und habe auch den Friedhof besucht, wo er angeblich begraben liegt. Als er vor seinem „Grab“ mit Grabstein stand, habe ihn eine unsichtbare Hand berührt und eine Stimme zu ihm gesprochen: „Das Grab ist leer, mein Grab ist auch leer.“ Eric: „Weil Jesu Grab leer ist, haben wir keine Angst.“ Gläubig gewordene Muslime würden im Nahen Osten mutig ihren Glauben bekennen, gleichwohl wissend, dass das ihr Todesurteil bedeuten könne.

Eric machte in Bezug auf Deutschland eines überdeutlich, was er so formulierte: „Wenn Muslime zu uns kommen, werden sie uns erreichen, wenn wir sie nicht erreichen.“ Will heißen: Wenn Muslime hierzulande nicht die Liebe von überzeugten Jesus-Nachfolgern erfahren, wird der Islam Deutschland immer weiter erobern und verändern. „Hass gelernt, Liebe erfahren.“ Yassir Eric ist der lebendige Beweis dafür. Weihnachten 2022 in Deutschland: Auch hierzulande gilt: Nur die Liebe Gottes kann jeglichen Hass überwinden, auch den von Muslimen auf Andersgläubige.

Ulrick Skambraks, TOPIC Nr. 12 (Dezember 2022)

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Montag 19. Dezember 2022 um 14:37 und abgelegt unter Mission, Weltreligionen.