Gemeindenetzwerk

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Kurzbericht vom Marsch für das Leben 2020

Montag 21. September 2020 von Johann Hesse


Johann Hesse

„Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. Es war dir mein Gebein nicht verborgen, da ich im Verborgenen gemacht wurde, da ich gebildet wurde unten in der Erde“ (Psalm 139,13-15).

Gottes Wort zeigt uns, dass der Mensch bereits von der Zeugung an ein von Gott gewolltes und geliebtes Individuum ist. Darum endet auch das Recht auf Selbstbestimmung der Eltern am Lebensrecht des kleinen Embryos. Er darf nicht einfach getötet, also abgetrieben werden. Und dennoch sterben jedes Jahr in Deutschland laut offizieller Statistik 100.000 Kinder im Mutterleib (realistisch liegt aber die Dunkelziffer bei schätzungsweise 200.000 Kindern).

Gott liebt jedes dieser kleinen Geschöpfe und hat einen Plan für jedes von ihnen. Keiner hat das Recht, diese Pläne zu durchkreuzen. Als Christen können wir an diesem Punkt nicht schweigen. Beim jährlichen Marsch für das Leben erinnern Christen aus ganz Deutschland an dieses tägliche Unrecht – immerhin ist es an jedem Arbeitstag eine Schulklasse, die auf diese Weise zu Tode kommt. Auch in diesem Jahr hat der Gemeindehilfsbund zusammen mit der Evangelischen Allianz eine Busfahrt nach Berlin veranstaltet. Morgens um 7.00 Uhr ging es am Samstag, den 19.9., am ZOB in Verden los. Es folgten Zwischenstationen in Krelingen und Hannover. Mit 29 Personen trafen wir mittags in Berlin ein und fanden uns bei herrlichem Wetter direkt vor dem Brandenburger Tor ein, wo eine Bühne aufgebaut war. Nach einigen Ansprachen (u. a. von Ulrich Parzany und Hartmut Steeb), sehr beeindruckenden persönlichen Erlebnisberichten und guter Musik ging es dann zum Schweigemarsch durch die Stadt. Die Berliner Polizei hielt die linksautonomen Gegendemonstranten in diesem Jahr sehr effektiv auf Distanz. Nur von ferne hörten wir ihr Kampfgeschrei: „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarch“ oder „Hätt‘ Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“. Es ist ein dämonischer Kampf, wie diese Zitate zeigen.

Nach dem Abschlussgottesdienst am Brandenburger Tor ging es mit dem Bus zurück nach Verden, wo wir um 23.15 Uhr ankamen. Im nächsten Jahr werden wir wieder nach Berlin fahren. Der Termin steht schon fest: 18. September 2021. Sind Sie dabei?

Wer gerade persönlich oder im Bekanntenkreis mit der Thematik Abtreibung und Lebensrecht zu tun hat, findet hilfreiche Adressen auf der Seite www.tclrg.de (Treffen christlicher Lebensrecht-Gruppen).

Johann Hesse

 

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Montag 21. September 2020 um 11:38 und abgelegt unter Gesellschaft / Politik, Lebensrecht.