Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Drucke diesen Beitrag Drucke diesen Beitrag Artikel empfehlen Artikel empfehlen

Lehrt die Bibel die Geistestaufe als „zweite Erfahrung“?

Freitag 6. Juni 2014 von Johann Hesse


Johann Hesse

Vorwort

In dieser Untersuchung soll die biblische Lehre von der Taufe mit dem heiligen Geist untersucht werden. In der Untersuchung wird das pfingstlich-charismatische[1] Verständnis der Geistestaufe als einer zweiten, der Wiedergeburt zeitlich nachgeordneten Erfahrung im Lichte der Bibel betrachtet. Es werden zuerst diejenigen Bibelstellen angeführt und erläutert, auf denen die pfingstlich-charismatische Lehre der Geistestaufe beruht. Es soll dabei besonders auf die Ausführungen von W. Margies und R. Ulonska eingegangen werden. Es wird gezeigt werden, daß die umstrittenen Stellen eine solche Lehre nicht begründen können, weil sie einer größeren Auslegungsbandbreite unterliegen und nicht einseitig im Sinne der pfingstlich-charismatischen Theologie interpretiert werden dürfen. Vor allem aber, weil das biblische Gesamtzeugnis der Interpretation der besagten Stellen im Sinne der Geistestaufe als zweiter Erfahrung gänzlich widerspricht.

Diese Darstellungsweise wird mit besonderer Berücksichtigung der Auslegungen von A. Kuen und D. Bruner ausgeführt werden. Auf diese Diskussion folgt eine genaue Betrachtung der biblischen Verheißungen des heiligen Geistes, die erkennen lassen wird, daß die Geistestaufe stattfindet, wo ein Mensch aus dem Stand der Verlorenheit in den Stand der Gnade und der Kindschaft Gottes gelangt. Die Geistestaufe findet demnach in der Wiedergeburt statt. Diese Ergebnisse werden durch das klare Zeugnis der Briefe des Neuen Testaments untermauert und weiter ausgebaut. In den Schlußbemerkungen werden dann allgemeine Sätze der biblischen Lehre der Geistestaufe formuliert.

Abgrenzung

In dieser Arbeit kann nicht auf die ganze Bandbreite der verschiedenen Positionen über die Lehre von der Geistestaufe eingegangen werden. Diese Arbeit beschränkt sich auf die absolute Grundlagendiskussion, die durch die pfingstlich-charismatische Theologie aufgeworfen wird. Es wird auch nicht möglich sein, in die semantische Analyse einzusteigen. Doch kann hier gesagt werden, daß die Vielfalt der biblischen Ausdrücke eine chronologische Trennung nach semantischer Klassifizierung von Wiedergeburt und Geistestaufe unmöglich macht. Außerdem wird es nicht möglich sein, auf das Phänomen des begleitenden Sprachengebets einzugehen. Es sei nur daraufhingewiesen, daß die Bibel den Empfang der Geistestaufe nicht an das Sprachengebet koppelt.[2] Außerdem wird es in dieser Arbeit nicht möglich sein, auf Erfüllungen mit dem Geist nach Apg. 4,31 einzugehen, die unerwartet und ungesucht nach Gottes Gnaden zu verschiedenen Zeiten geschenkt werden. Außerdem wird es in dieser Arbeit als selbstverständlich vorausgesetzt, daß der Christ jederzeit nach Eph. 5,18 durch ständige Erfüllung mit dem heiligen Geist sein Leben mit dem auferstandenen Herrn lebt.

Die Problemstellung

Der Begriff „Geistestaufe“ ist in dieser Form nicht in der Bibel zu finden. Es ist aber klar, daß er von der Ankündigung des Johannes abgeleitet wird: „Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber einer der ist stärker als ich……; der wird euch mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen.“ (Luk. 3,16) Durch die Kirchengeschichte hindurch wird der Begriff Geistestaufe nicht verwendet und taucht erst in der jüngeren Kirchengeschichte in den Heiligungsbewegungen des 18. und 19. Jahrhundert auf[3]. Erst in der Pfingstbewegung des 20. Jahrhundert entsteht eine systematische Theologie der Geistestaufe als zweite Erfahrung oder zweite Segnung nach Taufe und Wiedergeburt.[4]

In dieser Arbeit werden zwei grundverschiedene Ansichten über das biblische Geschehen der Taufe mit dem heiligen Geist gegenübergestellt. Auf der einen Seite steht die pfingstliche und teilweise charismatische Betrachtungsweise. Sie lehrt, daß die Taufe mit dem heiligen Geist die Bekehrung voraussetzt. Erst kommt das Heil und dann erst die Taufe mit dem heiligen Geist.[5] So vertritt W. Margies die Ansicht, daß „die Erfüllung mit Gottes Geist in einer bestimmten Zeitfolge zur Wiedergeburt erfolgen muß, nämlich so, daß sie sich immer zeitlich nachgeordnet ereignet.“[6] Der Präses des Bundes freikirchlicher Pfingstgemeinden Reinhold Ulonska schreibt: „Die Geistestaufe ist nicht die Gabe der Gotteskindschaft, sondern eine Gabe an Gotteskinder.“[7] Für ihn kann die Geistestaufe von der Heilserfahrung unterschieden werden[8] und ist inhaltlich eine Ausrüstung zum Dienst.[9] D. Bruner[10] zitiert die Beschreibung von McGee:

„The New Testament appears to indicate as an unmistakeable historical fact that after the first entry of the spirit in regeneration there can be and should be also a special personal reception by believers of the Holy Spirit in his original and unique person. This experience is called the baptism in the Holy Spirit and its purpose is not to impart life, but to impart power. Its characteristic accompaniments are not fruits, but gifts.“

Somit ist klar, daß der Begriff Geistestaufe eine zweite Erfahrung nach der Wiedergeburt darstellen soll. Dieser Geistestaufe geht es nicht um Reinwaschung von Sünden und Erkenntnis Christi als Heiland und Herr, sondern sie setzt jenes voraus, um dann dem Christen in zeitlicher Nachordnung die ganze Fülle und Kraft[11] zum Dienst im Reich Gottes zu schenken.

Auf der anderen Seite wird die Geistestaufe völlig anders verstanden und gelehrt. Die Geistestaufe beinhaltet nach dieser Auffassung, sowohl die Heilszueignung in der Wiedergeburt, als auch die Ausrüstung für den Dienst im Reich Gottes. Diese Auffassung weist daraufhin, daß es in der ganzen heiligen Schrift nirgendwo eine Lehre der zweiten Erfahrung oder eine Aufforderung zum Erlangen einer solchen „zweiten Segnung“ gibt. Alfred Kuen schreibt: „Die Geistestaufe ist das vollständige Geschehen, das den Tod des alten Menschen mit Christus wie auch die Auferweckung des neuen Menschen mit ihm einschließt.“[12]

Das Ergebnis dieser Arbeit wird zeigen, daß der letztgenannte Standpunkt der biblischen Lehre von der Taufe mit dem heiligen Geist entspricht. Die zuerst beschriebene Position ist im Lichte des biblischen Gesamtzeugnis nicht haltbar und muß von den Gemeinden als falsche Lehre erkannt werden. Die Spaltungen, die diese Lehre in der Christenheit hervorgerufen hat, sind unübersehbar. Die Vertreter der pfingstlich-charismatischen Theologie der Geistestaufe vernachlässigen ihren Auftrag, die Gemeinden im Glauben an Christus zu stärken und sie versuchen vermeintliche oder tatsächliche geistliche Defizite zu beheben, indem sie scheinbar geistliche Segnungen versprechen, die von den Verheißungen und den Lehren der Bibel abweichen. Dadurch lenken sie die Aufmerksamkeit des Christen ungewollt von der Erkenntnis Christi, dem Zentrum der Taufe mit dem Heiligen Geist, ab. Das Kreuz Christi wird dem Zentrum der Geistestaufe entnommen und durch Versprechungen von mehr Vollmacht, gesegneterem Dienst, mehr Frucht und Gehorsam und dem Empfang der Fülle der Geistesgaben ersetzt. Dabei wird verkannt, daß all dies in Christus bereits vorhanden ist und dem Christen diese Segnungen im Glauben zuteil werden. Christus ist der Inhalt der Geistestaufe. Wo Christus in der Wiedergeburt empfangen wird, da wird auch die Geistestaufe geschenkt und im Glauben dankbar angenommen.

1.  Die Grundlagen der Lehre über die Geistestaufe als „zweite Erfahrung“

1.1  Die Bekehrung der Jünger Jesu

Die Pfingstbewegung nimmt an, daß die Jünger beim Empfang des Heiligen Geistes zu Pfingsten bereits gläubige Christen waren. Sie beruft sich dabei auf verschiedene Stellen, wie z.B. Joh. 15,3; 17,14; Luk. 10,20.[13] Insbesondere verweist man aber auf Joh. 20, 22[14]. Nach der Auferstehung bläst Jesus die versammelten Jünger an und sagt: „Nehmt hin den heiligen Geist.“ Nun nimmt man an, dies wäre der eindeutige Beweis für die Wiedergeburt der Jünger. Aus dieser Annahme folgt dann der Schluß, daß die Jünger zu Pfingsten die Geistestaufe als zweite Erfahrung erlebten.

Luk. 22,32 macht es deutlich, daß für Jesus die Bekehrung Petri ein zukünftiges Ereignis sein würde. In Apg. 11,15 vergleicht Petrus die Geistestaufe des Kornelius mit seiner eigenen Geistestaufe. Bei der Geistestaufe des Kornelius sehen wir in klarer und eindeutiger Weise, wie Geistestaufe und Bekehrung zum rettenden Glauben ein einziges Geschehen darstellen. Petrus zieht nun die Parallele zu seiner eigenen Erfahrung: „Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabe gegeben hat wie auch uns, die wir zum Glauben gekommen sind an den Herrn Jesus Christus: Wer war ich, daß ich Gott wehren konnte.“ Der Kontext verschmelzt Pfingsten, Geistestaufe und gläubig werden durch die Analogie zu Kornelius in eine Einheit. Auch die Übersetzung des Partizips macht eine Gleichsetzung von Geistesempfang und gläubig werden des Petrus zu Pfingsten möglich.[15] Nach der Beschreibung des Petrus kann also die von Jesus angekündigte Bekehrung sehr wohl an Pfingsten stattgefunden haben.

Unterstützung erhält diese Auslegung dadurch, daß Jesus selber das Kommen des Geistes untrennbar an seinen Weggang von der Erde verbunden hat:[16] „Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Beistand nicht zu euch.“ (Joh. 16,7)[17] Das Anblasen ist also nach Joh. 16,7 nicht der Empfang des Geistes im Sinne von Wiedergeburt und Bekehrung. Anhand des Beispiels der Bitte Jesu um Verherrlichung in Johannes 17,5 weist Carson daraufhin,[18] daß Jesus im Imperativ ein Geschehen beschreibt, welches aber keineswegs sofort geschieht. Auch wenn es als ein präsentisches Ereignis ausgedrückt ist, wird es erst in der Zukunft geschehen. Carson weist auch auf das Verhalten der Jünger nach diesem Ereignis hin: Keineswegs zeigen sie die Früchte des Geistes und den Bekennermut, den wir von den Christen nach Pfingsten kennen; wie vor dem Ereignis des „Anblasens“ treffen sich die Jünger immer noch hinter geschlossenen Türen, wahrscheinlich aus Angst vor den Juden wie es Vers 19 berichtet. Thomas wird gläubig, ohne daß er den verheißenen Geist durch Anblasen empfängt.[19] Wiederum kann man aber auch hier nicht von Bekehrung oder Wiedergeburt sprechen, da der Geist nach Joh. 16,7 und Apg. 2,33 noch im Zeichen der Verheißung steht, und wir dieses gläubig werden bereits aus Joh. 2,11 u.a. kennen. Carson zeigt auch auf, daß die Jünger wieder zu ihrem erlernten Beruf zurückkehren.[20] Der Heilige Geist sollte sie aber an alles erinnern (Joh. 14,26), was Jesus sie gelehrt hatte. Petrus erinnerte sich offensichtlich nicht, daß er zu einem Menschenfischer werden sollte (Mt. 4,19). Erst an Pfingsten sehen wir, was der verheißene Geist in den Jüngern bewirken würde. Erst hier sehen wir vollmächtiges Leben aus Gott und Eifer für die Sache des Herrn.

Wie kann das Anblasen dann verstanden werden? Blocher schreibt: „Jesus vollzieht hier eine prophetische Geste, die die Verheißung bestätigt, ohne sie noch zu erfüllen.“[21] So wie Jesus seinen eigenen Opfertod im Präsens prophetisch beschreibt: „Das ist mein Leib der für euch gegeben ist….dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen ist“ (Luk. 22,19-20), kann auch das Partizip Aorist[22] von Joh. 20,22 im Präsens übersetzt werden und dennoch prophetisch verstanden werden.[23]

Wenn wir also nach der Bekehrung der Jünger fragen, dann verweisen uns mehrere Indizien auf das Pfingstgeschehen. Das Anblasen Jesu muß anhand des Gesamtzeugnis (Luk. 22,19-20; Joh. 16,7; Apg. 2,33) als prophetische Geste aufgefaßt werden.

1.2  Die Bekehrung der Samaritaner

Der Bericht aus Apg. 8 ist die andere Hauptstütze der Pfingstlichen Lehre über die Geistestaufe. Margies schreibt zum Beispiel:

„Es gibt im gesamten Neuen Testament kaum eine genauere Beschreibung davon, wie sich die Wiedergeburt an den Hörern des Wortes vollzieht….,aber auch keine deutlichere Erwähnung des geistlichen Mangels, wenn Geisteserfüllung und Geistestaufe noch ausstehen. So beantwortet dieses Kapitel nicht nur die Frage nach dem Verhältnis von Wiedergeburt und Geistesempfang, es hebt auch gleichzeitig hervor, wie wichtig diese zweite Erfahrung ist.“[24]

Tatsächlich haben wir es in dieser Perikope mit einer außergewöhnlichen Situation zu tun. In Apg. 8 haben wir den einzigen biblischen Bericht in dem Geistestaufe und das gläubig werden auseinanderfallen.[25] Wohlgemerkt: In allen anderen Fällen haben wir es mit einem einzigen Geschehen zu tun.[26] M. Green[27] folgert, daß da wo Apostelgeschichte 8 zum Schlüssel für das Verhältnis von Wiedergeburt und Geistestaufe wird, alle anderen Stellen nicht mehr schlüssig erklärt werden können. An diesem Punkt muß auch ein wichtiges hermeneutisches Prinzip genannt werden welches besagt, daß unklare Stellen der Bibel im Lichte der klaren Stellen erklärt werden müssen. Bezüglich des Verhältnisses von Wiedergeburt und Geistestaufe können wir nicht die eine Abweichung in Apg. 8 zum Erklärungsschlüssel für alle anderen Stellen machen. Aus diesem Grunde werden wir im folgenden versuchen, eine Erklärung für die Geschehnisse in Samarien zu finden.

Zuallererst muß gefragt werden, was mit dem gläubig werden gemeint ist? So wissen wir aus der Zeit Jesu auf Erden, daß man sehr wohl an ihn gläubig werden konnte, ohne schon mit dem Geist getauft und wiedergeboren zu sein.[28] W. de Boor und J. Dunn meinen, daß das „an Philippus glauben“ ein Hinweis auf die mangelnde Bußbereitschaft der Samaritaner ist.[29] Interessant ist aber vor allem, daß auch Simon zum Glauben kommt und sich taufen läßt (V13). Später wird aber klar, daß er keineswegs Buße getan hatte (V21-22). Er war zwar zum Glauben gekommen und getauft worden, hatte aber noch nicht Buße getan, war also auch noch nicht wiedergeboren. Lukas, wenn er in Apg. 8 von „gläubig werden“ spricht, beschreibt also keineswegs zwingend den Eingang in das Reich Gottes durch die Wiedergeburt.

Der Bericht verlangt es nicht, die Wiedergeburt auf die Zeit vor den Empfang des heiligen Geistes zu legen. Die besondere Behandlung des Simon zeigt auch, daß eine Wiedergeburt eben gerade nicht möglich ist, wo der heilige Geist nicht empfangen wurde. Es entsteht keine Frucht der Buße, trotz des Begriffes „gläubig werden“ und vollzogener Taufe.

Sollte aber dennoch an einer Trennung von Wiedergeburt und Geistestaufe aufgrund dieses einen Berichtes festgehalten werden, möchte ich auf die Beobachtungen von F.D. Bruner aufmerksam machen:

„It should be noticed first that the remedy for the absence of the holy Spirit was not sought or found, according to this text in any disposition or action of the Samaritans. The Samaritans are asked no questions and they are placed under no commands. The problem lies not with the Samaritans. The discovery of insufficient commitment on the part of any parties or a finding of the imperfect fulfilling of any conditions must be imported into the text, they cannot be exported from it.“[30]

Hier werden keine gläubigen Christen aufgefordert, um die zweite Erfahrung der Geistestaufe zu bitten. Hier wird nirgendwo gelehrt, daß wiedergeborene Christen sich nun nach etwas ausstrecken sollen. Hier handelt allein Gott, indem er ganz bewußt, zielgerichtet und im großen Unterschied zu allen anderen Bekehrungen in der Apostelgeschichte das Fallen seines Geistes verzögert. Es sollte bedacht werden, daß dieses wahrscheinlich aus heilsgeschichtlichen Gründen geschah. So argumentiert B. Kaiser,[31] daß mit dem Senden der Apostel aus Jerusalem die Apostolizität der samaritanischen Gemeinde gesichert werden sollte. Das Geschehen sollte als eine einmalige und spezifisch-offenbarungsgeschichtliche Situation interpretiert werden. Durch die apostolische Handauflegung und den Empfang des Geistes wurde die samaritanische Gemeinde sachlich und rechtlich an die Jerusalemer Urgemeinde und den Leib Christi angebunden. Kuen stellt die besondere Beziehung von Samaritanern und Juden in den Vordergrund seiner Argumentation. Nach Mt. 15,24 war Jesus nur zu den verlorenen Schafen Israels gesandt worden. Jetzt passierte das Unerhörte, daß auch das verhaßte Mischvolk der Samaritaner in den Leib Christi eingefügt werden sollte. Es ist gut möglich, daß die in der Apostelgeschichte einmalige Verzögerung des Geistesempfanges besonders herausgestellt wird, um sowohl den Zeugen von Jesu Tod und Auferstehung, als auch den Samaritanern die Eingliederung von Juden und Samaritanern in den einen Leib Christi deutlich zu machen.[32] Das gleiche Argument wird auch von Bruner vertreten:

„The drama of the Samaritan affair included among its purposes the vivid and visual dismantling of the wall of enmity between Jew and Samaritan and the preservation of the precious unity of the church of God through the unique divine „interception“ and then prompt presentation of the Spirit in the presence of the apostles.“[33]

Bruner macht außerdem deutlich, daß in der gesamten Apostelgeschichte die Einheit von Taufe und Geistestaufe gelehrt und praktiziert wird.[34] Er sieht in dieser Ausnahme die Bestätigung der Regel. Lukas drückt durch das „nur getauft“ und „den noch nicht gefallenen Geist“ aus, daß hier ein außerordentliches Geschehen stattfand. Was normalerweise zusammengehört – Taufe und Geistestaufe – tritt hier mit kurzer Verzögerung voneinander getrennt auf und wird umgehend durch das außergewöhnliche Senden der Apostel wieder verknüpft. Gerade aber weil Samaria eine Ausnahme darstellt, kann die Theologie der Pfingstbewegung die Regel der Einheit von Glaube, Taufe und Geistestaufe in der Apostelgeschichte nicht außer Kraft setzen.

1.3  Die Ephesusjünger

„Paulus kam nach Ephesus, findet dort einen Kreis von Jüngern und fragt: „Habt ihr den heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?“ Diese Frage ist für manch einen Christen von heute nicht zu verstehen.“[35] Mit dieser Beschreibung begründet Ulonska die Notwendigkeit einer zweiten Erfahrung durch die Taufe mit dem heiligen Geist. Nicht erwähnt werden die genaueren Einzelheiten dieser Begebenheit in Apg. 19. Lukas macht es unmißverständlich klar, daß die Ephesusjünger noch nicht durch die Bußpredigt im Sinne von Apg. 2,38-40 gerettet waren. Sie sind gläubig im Sinne der Johannestaufe. Es ist möglich, daß sie diese nicht recht verstanden hatten.[36] Immerhin hatte Johannes erklärt, daß derjenige, der nach ihm kommen würde, mit Geist taufen werde. Dennoch haben diese Jünger noch nicht von diesem Geist gehört. Oder aber sie wissen, daß der Geist kommen soll, haben aber noch nicht von der Erfüllung der Verheißung gehört. Die Erfüllung ist aber mit dem stellvertretenden Tod Christi, Auferstehung, Himmelfahrt und Pfingsten verbunden. Wo aber das Wissen dieser Zusammenhänge fehlt, ist auch der Glaube kein rettender Glaube. Deshalb ist es logisch, daß Paulus den Jüngern die Johannestaufe noch genauer auslegt und lehrt, daß die Täuflinge an Jesus glauben sollten. Der verheißene Geist wird wie überall in der Bibel in Verbindung mit der Lehre über Jesus Christus gegeben und empfangen. Der Mangel an heiligem Geist wird durch weitere Lehre über das Werk Christi behoben. So schreibt Bruner,[37] daß der Heilige Geist niemals getrennt von Jesus empfangen wird.

„For it is the Spirit’s ministry that the gospel be the gospel of Jesus Christ and not the gospel of the Holy Spirit and that the Spirit be received not because he is specifically sought but because Jesus Christ is proclaimed. „The missing Holy Spirit“ is supplied not through new information about the Holy Spirit, but through the „missing Lord“.“

Weil die Ephesusjünger in einer speziellen heilsgeschichtlichen Schnittstelle stehen und von Paulus als Gläubige im Sinne der Johannestaufe angesehen werden, sind sie kein Beispiel für Christen, die nach der Wiedergeburt die Taufe mit dem Heiligen Geist empfingen.

1.4  Die Bekehrung des Saulus

Die Bekehrung des Saulus ist für viele Pfingstler ein Beweis für die Richtigkeit ihrer Lehre.[38] Drei Tage nach seiner Bekehrung vor Damaskus empfängt Paulus den heiligen Geist in Damaskus. Als Beweis für seine Bekehrung wird angeführt, daß er den Anweisungen Jesu gehorchte,[39] daß er Jesus seinen Herrn nannte,[40] und daß Hananias Paulus „Bruder“ nennt.[41] Das letztere ist natürlich kein Argument, da Juden sich natürlich untereinander als Brüder betitelten. Auch im NT kann „Bruder“, sowohl den jüdischen, als auch den christlichen Bruder bezeichnen.[42] Außerdem ist Gehorsam und die Benutzung des Titels „Herr“ kein Argument, wenn man bedenkt, daß sogar Dämonen Jesus mit „Sohn Gottes“ anredeten und ihm gehorsam waren.[43]

Wann fand die Wiedergeburt des Paulus statt? Dazu finden wir einen genauen Bericht in Apg. 22,16. Hananias sagt zu Paulus: „Und nun, was zögerst du? Steh auf und rufe seinen Namen an und laß dich taufen und deine Sünden abwaschen.“ So gibt uns der mehrfache Bericht der Bekehrung des Paulus die gewünschte Information: Die Wiedergeburt mit Taufe, Abwaschung der Sünden, Anrufung des Herrn und dem Empfang des Geistes fallen auf ein und dasselbe Geschehen in Damaskus. Und zwar drei Tage nach dem Zerbruch des Paulus vor Damaskus in der Begegnung mit dem auferstandenen Herrn. Somit kann die Bekehrung des Paulus nicht als Stütze für eine Theologie der zweiten Erfahrung herangezogen werden.

2.  Eine Theologie der Geistestaufe

2.1  Die Geistestaufe als Verheißung des alten Bundes

Im Alten Testament finden wir den Schlüssel zum Verständnis der Ankündigung des Johannes: „der wird euch mit dem heiligen Geist taufen.“ Die Geistestaufe darf auf keinen Fall losgelöst von den Verheißungen des Alten Testaments interpretiert werden. Israel sollte seinem heiligen Gott ein heiliges Volk sein (3. Mose 11,44). Das AT beschreibt ein Volk, das dieser geforderten Gerechtigkeit und Heiligkeit nicht entsprach. Das AT versprach aber auch einen neuen Bund (Jer. 31,31-33; Hes. 37,26; 34,25), den Messias, sowie die Ausgießung des Geistes Gottes über sein Volk. In Hesekiel 36,26 lesen wir:

„Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln.“

Dieser Geist sollte Israel von all seiner Unreinheit erlösen (Hes. 36,29), er sollte reinigendes Wasser sein (Hes. 36,25), die Folge seiner Ausgießung aus der Höhe würden Recht und Gerechtigkeit bedeuten (Jes. 32,15-16), und bei seiner Ausgießung sollte geschehen: „Wer des Herrn Namen anrufen wird, der soll errettet werden.“ (Joel 3,1-5)[44] Im Lichte dieser Verheißungen kann man die eigentliche und biblische Bedeutung der Taufe mit dem heiligen Geist erkennen. Durch die Taufe mit dem heiligen Geist werden wir in Gottes heiliges, gereinigtes, gerechtes und von neuem geborenes Volk aufgenommen. Wer dagegen die Geistestaufe auf das Erhalten einer volleren und vollkommenen Dienstausrüstung reduzieren möchte, widerspricht damit grundlegend den Verheißungen unseres Gottes im Alten Testament und hat den eigentlichen Inhalt der Geistestaufe nicht erkannt.

2.2  Die Verheißung des Geistes und sein Werk bei Johannes

Das Wesen der Taufe mit dem heiligen Geist kann aus den Verheißungen aus dem Alten und Neuen Testament erkannt werden. Das Johannesevangelium ist das Evangelium in dem uns das Werk des Geistes besonders ausführlich beschrieben wird. Im 14. Kapitel erfahren wir, daß Jesus uns den heiligen Geist verheißt, genau wie es Johannes der Täufer vorhergesagt hat. Dieser Geist ist nun ein facettenreicher Geist. Sein Empfang kann keineswegs auf eine Kraft und Dienstaurüstung reduziert werden. Er ist uns ein Tröster oder Beistand (Joh. 14,16). Er ist der Geist der Wahrheit (Joh. 14,17). Er ist also der, der uns die Wahrheit über unsere Verlorenheit und das rettende Opfer des Gottessohnes am Kreuz aufdeckt Er wird die Jünger alles lehren und sie an alles erinnern (Joh. 14,26). Johannes trennt in seinem Evangelium die Wiedergeburt nicht von der Taufe mit dem heiligen Geist. Am Anfang des Evangeliums steht die Verheißung dessen, der mit dem Geist tauft (Joh. 1,33). In den nachfolgenden Kapiteln wird uns Jesus das Werk des Geistes genauer erklären und damit die Verheißung des Täufers mit Inhalt füllen. Er kündigt an, daß wir genau durch diesen Geist wiedergeboren werden müssen (Joh. 3,5). Dieser Geist bewirkt das Werk der Wiedergeburt, indem er den Menschen die Sünde des Unglaubens an den Christus aufdeckt; er zeigt ihm die Gerechtigkeit des Wegganges Christi zum Vater, und er öffnet uns die Augen für die Verurteilung des Satans (Joh. 16,8-11). Sehr wichtig ist auch, daß dieser Geist kein anderes Ziel hat, als allein Jesus Christus zu verherrlichen. Wer mit dem heiligen Geist getauft ist, wird die Verherrlichung Jesu Christi als sein oberstes Lebensziel geschenkt und aufgetragen bekommen. Wer ernsthaft nach dem genauen Inhalt der durch Johannes den Täufer angekündigten Taufe mit dem heiligen Geist sucht, wird in der pfingstlich-charismatischen Literatur andere Erklärungen finden als die, die Jesus uns im Evangelium des Johannes gibt. Jesu Erklärungen über das Wesen und Wirken des heiligen Geistes füllen den Begriff Geistestaufe eindeutig und unmißverständlich aus. Aus Jesu Erklärungen geht eines nicht hervor: Daß Wiedergeburt und Geistestaufe zwei verschiedene Vorgänge oder Erfahrungen sind. Er macht im Gegenteil klar, daß die Wiedergeburt durch den heiligen Geist geschieht, und daß dieser Vorgang durch die Verheißungen des Alten und des Neuen Testaments abgedeckt ist. Diese verheißen uns einen Geist aus der Höhe, der zur Errettung über uns ausgegossen wird. Geistestaufe und Wiedergeburt beschreiben also beide verschiedene Aspekte des verheißenen Werk der Erlösung.

2.3  Die heilsgeschichtliche Positionierung der Ankündigung der Geistestaufe

Die Ankündigung der Geistestaufe steht in der wichtigen Periode des Übergangs vom alten zum neuen Bund. Johannes der Täufer hat eine Schlüsselfunktion als Stimme in der Wüste und als der, der den Weg des Herrn ebnet. In diesem Kontext muß die Ankündigung der Geistestaufe interpretiert und verstanden werden. Johannes kündigt das Werk des Messias an und ebnet so den Weg des Herrn. Seine Ankündigung bringt zwei Linien des Gesetzes und der Propheten zusammen, die vorher Parallel nebeneinander standen. Im Alten Testament werden der Messias und der heilige Geist getrennt voneinander verheißen. Man kann nicht eindeutig erschließen, daß der Messias auch die Ausgießung des Geistes bewirken würde. Es war allein klar, daß der Messias selber mit dem Geist gesalbt sein würde (Jesaja 42,1). Dennoch zeigen die AT-Verheißungen der Geistausgießung, die wir in 2.1 untersuchten, daß sie sich nicht unmittelbar an die Person des Messias banden. Genau dies tut aber Johannes, der dem Volk Israel klar und deutlich vor Augen stellt, daß in der Person Jesu Christi die beiden verheißenen Linien des Alten Testamentes zur Vollendung kommen. Mit dem Begriff der Geistestaufe bindet er die verheißene, heilende und rettende Ausgießung des Geistes Gottes an die Person und das Werk Jesu Christi.

So ist auch darauf zu achten, daß wir den Begriff „taufen“, nicht von den spektakulären Erfahrungsberichten der Pfingstbewegung, sondern von Johannes dem Täufer her interpretieren. Was genau bedeutet denn der Vorgang des Taufens bei Johannes dem Täufer? In Apg. 19,4 erläutert Paulus: „Johannes hat getauft mit der Taufe der Buße.“ Predigt und Taufe des Johannes beinhalteten den Ruf: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.“(Mt. 3,2) Wenn also Johannes sagt: „Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt; der wird euch mit dem heiligen Geist und Feuer (zur Buße!)[45] taufen“, dann sagt er damit, daß der Inhalt der Taufe auch bei Jesus die Umkehr sein wird. Wo Johannes mit Wasser zur Umkehr tauft, da tauft Jesus mit dem heiligen Geist zur Umkehr. Es kann daraus geschlossen werden, daß Geistestaufe und Umkehr verschiedene Seiten der einen Errettung des Menschen in der Annahme des gekreuzigten Herrn bezeichnen.

2.4  Wie empfange ich die Taufe im heiligen Geist?

Auf diese wichtige Frage gibt die Bibel eine klare und eindeutige Antwort. So lesen wir bereits in der Verheißung des Geistes bei Johannes, daß der Geist durch den Glauben empfangen wird: „Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wasser fließen.“ Die NIV übersetzt: „Whoever believes in me,“ womit betont wird, daß tatsächlich alle die glauben diesen heiligen Geist empfangen und zwar aus Glauben zum Glauben. Es ist schön zu sehen, daß der Herr keine, absolut gar keine andere Bedingung für den Empfang des Geistes stellt. Ganz wie Luther sagt: „Glaubst du, so hast du.“ In der Pfingstpredigt des Petrus begegnet uns eine klare Vorgabe zum Empfang des Geistes: „Kehrt um, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung euer Sünden, so werdet[46] ihr empfangen die Gabe des heiligen Geistes.“ Die Sprache des Apostel ist deutlich: Ohne Umkehr zu Christus kein Heil, ohne Umkehr zu Christus keine Taufe mit dem Geist. Der Apostel spricht über den Empfang des Geistes ganz klar und eindeutig im Kontext der Errettung. Das Versprechen des Geistes ist eingerahmt von Hinweisen auf die Errettung (2,38; 2,40). Gott kennt keine anderen Bedingungen für die Geistestaufe: Die Verheißung gilt allen, die Gott ruft, (2,39) und die Verheißung erfüllt sich durch Vollzug von Umkehr und Taufe.

Diese Theologie des Geistempfanges wird uns denn auch in den Briefen des NT begegnen. So lesen wir bei Paulus in Galater 3,2[47]: „Das allein will ich von euch erfahren: Habt ihr den Geist empfangen durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben?“ Paulus legt hiermit fest: Der Christ empfängt den Geist und damit auch die Taufe mit dem Geist genau da, wo die Predigt vom Glauben Wiedergeburt und Glauben bewirkt. Dieselbe Botschaft begegnet uns auch im Brief an die Epheser (Epheser 1,13):

„Denn in ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Seligkeit-in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem heiligen Geist, der verheißen ist, welcher ist das Unterpfand unseres Erbes, daß wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.“

Paulus macht hier sehr deutlich, daß der Empfang des Geistes keine zweite Erfahrung darstellt, sondern ein einmaliges Ereignis ist. In Christus sein, gläubig sein, das Wort der Wahrheit hören und versiegelt werden mit dem Heiligen Geist sind ein und dasselbe. Zeitliche Abfolgen, die Margies[48] und andere, wie oben beschrieben, für notwendig erklären, kennt ein Apostel Paulus nicht. Wo Vertreter der pfingstlich-charismatischen Lehre einen geistlichen Mangel predigen,[49] da predigt ein Apostel Paulus die vollkommene und ewige Versiegelung. Auch der 1. Brief an die Thessalonicher bezeugt, daß das Evangelium im Geiste Gottes zu uns kommt (1,5). Wer also hört und glaubt, der empfängt den Heiligen Geist. Im Titusbrief macht Paulus deutlich, daß der Heilige Geist tatsächlich in der Wiedergeburt empfangen wird[50](3,5). Paulus beschreibt wie die Rettung aus dem verdorbenen Leben ohne Gott stattfindet: „Er machte uns selig…..durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im heiligen Geist, den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus unseren Heiland.“ Wiedergeburt und die Ausgießung des Geistes über den verlorenen Menschen sind verschiedene Aspekte des einen Geschehen der Errettung. Rettung findet dort statt, wo der heilige Geist die Wiedergeburt bewirkt, und der Geist über den Gläubigen ausgegossen wird. Nach der pfingstlich-charismatischen Darstellung wird der Geist aber eben nicht zur Errettung über Verlorene ausgegossen, sondern wird auf bereits Errettete nach einer gewissen Zeit ausgegossen, damit sie kraftvoller und vollmächtiger als Christen leben können.[51] Dieser Meinung widerspricht die Bibel, die Wiedergeburt, Erneuerung und Ausgießung jeweils an das Werk der Errettung aus der Verlorenheit bindet. Das kraftvolle und vollmächtige Leben nach biblischer Lehre sind Früchte des Geistes und des Glaubens.

2.5  Die vollkommene Erfüllung mit dem heiligen Geist

Die Versprechungen, die von Vertretern der pfingstlich-charismatischen Theologie an die Geistestaufe gebunden werden, haben oftmals zum Inhalt, daß die volle Durchdringung mit dem heiligen Geist in der Wiedergeburt noch nicht gegeben ist.[52] Der Christ ist nur durch den Geist erneuert worden[53] und muß jetzt noch die Taufe mit dem Geist erleben, um die ganze Fülle des Geistes zu bekommen und wirklich voll und ganz von ihm durchdrungen zu werden. Paulus widerspricht solchen Versprechungen und zeigt, daß alle durch den einmaligen Empfang des Geistes bereits völlig durchtränkt sind: „Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft,…… und sind alle mit einem Geist getränkt.“ (1. Kor. 12,13) Zum Leib Christi gehören wir, wenn wir den Geist Christi bekommen haben (Rö. 8,9). Der Korintherbrief ergänzt diesen Zustand mit der Aussage, daß „alle“ durch einen Geist in Christus hineingetauft wurden. Und diese Taufe[54] war keineswegs eine halbe Sache, sondern eine völlige und vollkommene Durchtränkung und Durchdringung des Christen durch den Geist Gottes. Am Beginn des Korintherbriefes dankt Paulus Gott für die ganze Fülle der Gaben der Korinther (1. Kor. 1,6-7). Er macht diese Gabenfülle ausdrücklich abhängig vom Zeugnis Christi, das in den Korinthern stark geworden ist. Paulus lehrt nicht, daß die Fülle der Gaben in einer der Wiedergeburt zeitlich nachgeordneten Erfahrung zu erwarten wäre, sondern er beschreibt die Gabenfülle als eine natürliche Konsequenz des festen Glaubens an Christus.

Ein weiteres starkes Argument für die einmalige und vollständige Erfüllung mit dem Heiligen Geist ist die Personalität des heiligen Geist.[55] Der Heilige Geist ist keine undefinierbare Wunderkraft, sondern er ist die dritte Person des allmächtigen Gottes. Der Christ wurde auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft (Mt. 28,19). Allein in dieser Taufformel kommt die Einheit von Bekehrung zu Christus und vollem Empfang des Geistes in der Geistestaufe zum Ausdruck.[56] Wer nach der Lehre Jesu getauft ist, darf den Worten des Herrn volles Vertrauen schenken und glauben, daß er die ganze Person des Geistes empfangen hat. Eine Person empfängt man nicht in Raten oder in verschiedenen Stufen. Wer den Geist Christi hat, der hat die ganze Person und die ganze Fülle des Geistes geschenkt bekommen.

3.0  Beurteilung

Die Grundlage der pfingstlich-charismatischen Theologie der Geistestaufe befindet sich vor allem in der Apostelgeschichte. Es konnte gezeigt werden, daß die Bekehrung der Jünger auf Pfingsten datiert werden muß. Den Empfang des Geistes der Ephesusjünger bezeichnete den Punkt der Wiedergeburt und der christlichen Taufe von Johannesjüngern. Die Bekehrung des Paulus kann eine Trennung von Wiedergeburt und Geistestaufe nicht begründen. Die Bekehrung der Samaritaner ist in der Diskussion die einzige Stelle, die eine Unregelmäßigkeit im Verhältnis von Glauben und Geistesempfang aufzeigt. Nach den Grundlinien der Hermeneutik muß eine unklare Bibelstelle durch die klaren Bibelstellen und das Gesamtzeugnis der Bibel erklärt werden. Wer an der pfingstlich-charismatischen Interpretation der Samariaperikope festhält, kommt in Erklärungsnotstand gegenüber dem ganzen Zeugnis der Apostelgeschichte und der biblischen Gesamtbotschaft. Wir dürfen daraus schließen, daß in Samaria Gott allein aus heilsgeschichtlichen Gründen die Verzögerung des Geistes bis zur Ankunft der Apostel aus Jerusalem bestimmt hat. Wir können und dürfen solch eine Verzögerung nicht kopieren, solange sie nicht dem Gesamtzeugnis der Bibel entspricht. In der pfingstlich-charismatischen Theologie der Geistestaufe erkennt man den menschlichen Versuch, die Ereignisse in Samaria nachzuahmen und theologisch zu begründen. Tatsächlich aber ist die Samariaperikope die Ausnahme, die die Regel der biblischen Bekehrungszeugnisse bestätigt.

Im weiteren Verlauf der Arbeit konnte anhand der Verheißungen des Alten Testaments ein biblisches Verständnis der Geistestaufe entwickelt werden. Die pfingstlich-charismatische Interpretation der Geistestaufe stimmt mit den Verheißungen des alten Bundes nicht überein.[57] Die verheißene Ausgießung des Geistes würde die Rettung aus Schuld und die Umkehr zu Gott bewirken. Die Bibel macht deutlich, daß dies in der Wiedergeburt stattfindet. Somit ist die Geistestaufe nach dem Verständnis des Alten Testaments eine Ausgießung des Geistes zur Errettung in der Wiedergeburt. Ebenso ist den Propheten des Alten Bundes eine zweistufige, chronologisch differenzierte Ausgießung des Geistes nicht bekannt. Auch die Verheißungen des Johannes verheißen einen Geist der Erkenntnis über das Werk Christi. Eine Geistestaufe nach dem Verständnis der Pfingstlich-charismatischen Theologie kennt das Johannesevangelium nicht.

Es wurde dann auf die herausragende Persönlichkeit und Stellung des Bußtäufers Johannes hingewiesen. Johannes verbindet die Messias- und die Geistesverheißungen des alten Bundes in der Person Jesu Christi. Damit macht er unmißverständlich klar, daß Geist und Christus ein und dasselbe Werk vollbringen werden. Es ist das Werk der Errettung aus ewiger Verdammnis und das Geschenk des ewigen Lebens, welches Christus und der Geist Gottes bewirken. Nach dem Verständnis des Täufers ist die Taufe und somit auch die Taufe mit dem heiligen Geist eine Taufe der Umkehr zum ewigen Leben. Diese Errettung findet nach biblischer Lehre in der Wiedergeburt statt. Geistestaufe und Wiedergeburt sind also verschiedene Aspekte desselben Heilshandeln Gottes am Menschen.

Anhand der Arbeit an den Briefen des Neuen Testaments konnte herausgestellt werden, daß der Mensch den verheißenen Geist und damit die Taufe mit dem Geist durch die Predigt vom Evangelium des gekreuzigten Herrn im Glauben empfängt. Die Briefe lehren niemals, daß ein zweites Ereignis, welches Geistestaufe genannt wird, der Wiedergeburt zeitlich nachgeordnet stattfinden muß. Durch die Geistestaufe sind wir in den Leib Christi aufgenommen worden. Die Geistestaufe ist demnach das Ereignis, daß am Anfang unseres Leben als Kinder Gottes und als Glieder des Leibes steht. Die Ergebnisse der Arbeit an den Briefen des Neuen Testaments schließen eine Geistestaufe als zweite Erfahrung aus. Zurecht muß also auch daraufhin gewiesen werden, daß ein Verlangen nach der Geistestaufe, nachdem man in den Leib Christi eingefügt wurde, ein Verlangen im Bereich des Unglaubens[58] darstellt. Es ist der fleischliche Versuch, in den Besitz von einer Segnung zu kommen, die im Leib Christi bereits geschenkt ist und durch die der Christ überhaupt erst in den Leib eingefügt wurde.[59]

3.1  Lehrsätze über die Geistestaufe

Abschließend können auf der Grundlage der oben geführten Diskussion folgende Lehraussagen über das Wesen der Geistestaufe gemacht werden: Die Geistestaufe ist keine Erfahrung, die der Wiedergeburt und Errettung des Menschen in Christus zeitlich nachgeordnet werden kann. Die Geistestaufe kann nicht durch das Erfüllen irgendwelcher Bedingungen erlangt werden, die über Umkehr und Glaube hinausgehen. In ihrem Inhalt ist sie nicht zuallererst Gaben- und Kraftausrüstung zu einem vollmächtigen Dienst im Reiche Gottes. Die Geistestaufe hat Jesus Christus und sein Werk am Kreuz zum Inhalt. Die Geistestaufe ist immer Taufe mit dem heiligen Geist zur Umkehr. Nur wer die Geistestaufe empfängt kann aus der Verdammnis zum ewigen Leben errettet werden, denn in der Geistestaufe wird Christus im Glauben und zum Glauben empfangen. Wiedergeburt, Umkehr und Geistestaufe sind verschiedene Aspekte desselben rettenden Handeln Gottes am Menschen. Mit der Geistestaufe wird der verlorene Mensch in den Leib Christi hineingetauft. Die christliche Wassertaufe ist im biblischen Sinne ein einmaliges Gnadengeschenk Gottes, welches den Eingang und die volle Aufnahme in den Leib Christi bezeichnet. Die Geistestaufe ist ebenso ein einmaliges Gnadengeschenk Gottes und muß von diesem Taufverständnis her verstanden werden. Die Geistestaufe wird demnach da empfangen, wo ein Mensch durch Umkehr von ewiger Verdammnis in den Leib Christi zu ewigem Leben und zur Verherrlichung Gottes in Christus aufgenommen wird. Wer mit dem heiligen Geist getauft wurde darf also mit Paulus sagen: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; Das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden.“

Johann Hesse, Pro-Seminararbeit im Fach Systematische Theologie an der Freien Theologischen Akademie Gießen

——————————————

[1] Der Vereinfachung wegen, werde ich diesen Ausdruck benutzen. Es sollte beachtet werden, daß große Teile der charismatischen Bewegung die Pfingsttheologie der Geistestaufe nicht übernommen haben.

[2] Denn: Apg. 2,38-40; 1. Kor. 12,30, 1. Johannes 4,2

[3] H. Kägi-Studer, „Geistestaufe“, Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde, Hg. H. Burkhardt, U. Swarat, Band 2, (Wuppertal: R. Brockhaus, 1993):693

[4] Ebd.,S. 693

[5] J.R. Williams, „Baptism in the Holy Spirit“, Dictionary Of Pentecostal and Charismatic Movements, Hg. S.M. Burgess, G. B. McGee, 3., überarb. Auflage (Grand Rapids, Michigan: Zondervan Publishing House, 1989):42

[6] W. Margies, Geistestaufe?, 4. Auflage, Schriftenreihe der Geschäftsleute des Vollen Evangeliums, Internationale Vereinigung Band 7 (Urbach: STIWA, 1991):29

[7] R. Ulonska, Geistesgaben in Lehre und Praxis, 4. Auflage (Erzhausen: Leuchter Verlag, 1993):21

[8] Ebd.:S. 20

[9] Ebd.:S. 21

[10] F.D. Bruner, A Theology of the Holy Spirit, The Pentecostal Experience and the New Testament Witness (Grand Rapids, Michigan: Eerdmans, 1976): 75

[11] Apg. 1,8 soll dann diese Kraftausrüstung begründen. Selbstverständlich bekommt aber jeder, der den Geist Christi hat, genau jene Kraft aus der Höhe zum Zeugnis für die Botschaft Jesu. Der Geist Christi ist der Geist der Liebe und der Kraft (2. Tim. 3,7). In Epheser 3,14-17 gibt uns der Geist Kraft zum Glauben an Christus und zur Verwurzelung und Gründung in der Liebe. Kraft im NT ist nicht zuallererst spektakuläre, nach außen sichtbare Manifestation.

[12] A. Kuen, Der Heilige Geist, übers. aus dem frz. von D. Nicolaus (Wuppertal: Brockhaus, 1980):88

[13] Williams, Dictionary Of Pentecostal and Charismatic Movements, S. 42

[14] Margies, Geistestaufe, S. 33

[15] Das Partizip pisteusasin kann hier mit „als wir“(Menge)/“die wir“(Luther)/“nachdem wir“(v. Siebenthal) zum Glauben gekommen sind, übersetzt werden.

[16] Kuen, Der Heilige Geist, S. 32

[17] Auch unterstützt durch Petrus in Apg. 2,33

[18] D.A. Carson, The Gospel according to John (Leicester:Inter-Varsity Press, 1991):653

[19] Ebd.

[20] Ebd.

[21] zitiert aus: Kuen, Der Heilige Geist, S. 33

[22] Der zeitlose Imperativ Aorist (labete) kann sogar auch Futurisch übersetzt werden.

[23] Kuen, Der Heilige Geist, S. 34

[24] Margies, Geistestaufe, S. 44

[25] Noch im selben Kapitel, kommt der ägyptische Kämmerer zum Glauben, ohne daß eine Verzögerung der Geistestaufe von Lukas berichtet wird. Fröhlich zieht der Ägypter in seine Heimat ohne eine zweite Erfahrung verkündet zu bekommen.. Lukas kann mit dem Vorgang der Taufe all das beschreiben, was zum Heil und zum vollmächtigen Leben im Geist nötig ist.

[26]Siehe dazu:Apg. 2,41; 4,4; 8,36-39; 10,43-44; 13,43.48; 17,4;1Kor1,7;  5,14;  6,7;  9,42; 11,21; 13,12; 14,1.21; 16,14.34; 17,11.12.34

[27] zitiert aus Kuen, Der Heilige Geist, S. 61

[28] siehe dazu: Joh. 2,11; 7,31

[29] zitiert aus: Kuen, Der Heilige Geist, S. 53

[30] Bruner, A Theology of the Holy Spirit, S. 174

[31] B. Kaiser, Apostelgeschichte Teil 2, Vahrenwalder Bibeltage am 15.03.1998

[32] Kuen, Der Heilige Geist, S.54/ Bruner, A Theology of the Holy Spirit, S. 175

[33] Bruner, A Theology of the Holy Spirit, S. 176

[34] Bruner, A Theology of the Holy Spirit, S. 178

[34] Williams, Dictionary Of Pentecostal and Charismatic Movements, S. 42

[35] Ulonska, Geistesgaben in Lehre und Praxis, S. 18

[36] Kuen, Der Heilige Geist, S. 59

[37] Bruner, A Theology of the Holy Spirit, S. 210

[38] Margies, Geistestaufe, S. 49

[39] Ulonska, Geistesgaben in Lehre und Praxis, S. 17

[40] Margies, Geistestaufe, S. 49

[41] Ebd., S. 49

[42] Kuen, Der Heilige Geist, S. 57

[43] Lukas 8,28

[44] Apg. 2,38-40

[45] Mein Einschub.

[46] Der Empfang des Geistes ist im Futur. Das ist kein Hinweis auf eine zeitlich nachgeordnete Geistestaufe (Margies, Geistestaufe?, S. 39), sondern besagt, daß für die Zuhörer das Werk der Errettung und der Empfang des Geistes noch ausstehen.

[47] So auch Gal. 3, 14

[48] So führt Margies, Geistestaufe?, S.79, Galater 4,6 als Beweis für die zeitliche Nachordnung. Longenecker schreibt im WBC: Clearly „hoti“ here is causal, building on the expressions of 3,26 and 4,5 . The statement is declarative of the Christian’s status: „You are sons“. Paul is not here setting out stages in the Christian life, wether logical or chronological. Rather, his emphasis is on the reciprocal relation or correlational nature of sonship and the reception of the spirit. Longenecker beweist, daß Paulus keine zeitliche Abfolge aufstellen will, weil er vorher in Gal. 3,2-5, 14b, 26 zuerst vom Empfang des Geistes im Glauben spricht, um von da zur Kindschaft durch den Glauben zu kommen. Auch Römer 8,15-17 macht deutlich, daß ohne Empfang des Geistes auch keine Kindschaft vorhanden sein kann.

[49] Margies, Geistestaufe?, S. 45: Der wiedergeborene Christ hat noch nicht die ganze Ausstattung an Kraft und Geist , durch die er seinen Herrn verherrlichen kann.

[50] Siehe auch 1. Kor. 6,11

[51] Nach biblischer Lehre werden Kraft und Vollmacht des Christen im Glauben an Christus geschenkt.

[52] Margies, Geistestaufe?, S. 25:. „Nach unser Sicht ist die Erfüllung mit Gottes Geist (Im Verständnis von Margies der Wiedergeburt zeitlich nachgeordnet) ein Angebot, das den Gehorsam nicht erübrigt, sondern ihn in weiten Bereichen erst ermöglicht“ Mein Zusatz: Daraus ergibt sich mangelnder Gehorsam und auch Ungehorsam des einfachen wiedergeborenen Christen.

Margies, Geistestaufe?, S. 141: „Trockene“ Charismatiker gegenüber geistgetauften Charismatikern lassen eine….. Einbuße an Stabilität, an missionarischem Eifer und auch an Originalität erkennen. „Viele Charismatiker …, die die Erfahrung der Geisteserfüllung gemacht haben, aber nicht des Zungenredens mächtig sind, also nicht im Geist getauft sind, gehen allmählich der spezifischen Segnungen des Geistesempfanges verlustig und verlieren auch nach und nach die Kraft, die empfangene Freiheit und Gelöstheit im Glauben, Denken und Fühlen aufrechtzuerhalten“.

[53] Margies, Geistestaufe?, S. 82

[54]G.R. Beasley-Murrey, Baptism in the New Testament (Carlisle, Paternoster Press 1997):171: On the one hand this indicates that the spirit is given to all and is not reserved for a privileged elite in the church; on the other hand it clearly rules out any interpretation of baptism which requires it to be complemented by a later rite for the impartation of the spirit

[55] Kuen, Der Heilige Geist, S. 49

[56] Bruner, A Theology of the Holy Spirit, S. 189: „Baptism in Acts is the inclusive term for all the facts of personal salvation: the message of the gospel, repentance, forgiveness, the gift of the Holy Spirit and reception into the church.“

[57] Und muß sich somit im Lichte von 5. Mose 20,18 verantworten.

[58] Bruner, A Theology of the Holy Spirit, S.238: „It appears to be historically true that every supplement to faith has within itself the almost irresistable tendency of becoming eventually a specific advancement beyond faith and thus to become the goal of a purportedly higher Christian type. Faith itself then becomes but a step in the right direction.“

Bruner zieht außerdem die Parallele zu den Galatern, die im Fleische vollenden wollen, was im Glauben bereits gegeben wurde. Er warnt vor der Gefahr sich durch die Versprechungen der Pfingsttheologie in eine fleischliche Erwartungshaltung zu begeben, die in letzter Konsequenz über den Glauben hinausführen muß.

[58] Römer 8,9

——————————————-

Bibliographie

Beasley-Murrey, G.R. Baptism in the New Testament. Paternoster Press, 1997.

Bruner, Frederick Dale. A Theology of the Holy Spirit: The Pentecostal Experience and the New Testament Witness. Grand Rapids, Michigan: Eerdmans, 1976.

Carson, D. A. The Gospel according to John. Leicester: Inter-Varsity Press, 1991.

Haubeck, Wilfried; von Siebenthal, Heinrich. Neuer Sprachlicher Schlüssel Zum Griechischen Neuen

Testament: Matthäus-Apostelgeschichte. 2Bd. Gießen: Brunnen Verlag, 1997.

Kägi-Studer. H. „Geistesaufe“. Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde. Hg. H. Burkhardt, U. Swarat. Band 2. Wuppertal: R. Brockhaus, 1993: 693-695.

Kuen, Alfred. Der Heilige Geist. übers. aus dem frz. von D. Nicolaus. Wuppertal: Brockhaus, 1980.

Longenecker, Richard. Galatians. World Biblical Commentary, Band 41. Dallas: WordBooks, 1990.

 Margies, Wolfhard. Geistestaufe? 4. Auflage. Schriftenreihe der Geschäftsleute des Vollen

Evangeliums, Internationale Vereinigung Band 7. Urbach: STIWA, 1991.

 Ulonska, Reinhold. Geistesgaben in Lehre und Praxis. 4. Auflage. Erzhausen: Leuchter Verlag, 1993.

Williams J.R.. „Baptism in the Holy Spirit“. Dictionary Of Pentecostal and Charismatic

Movements. Hg. S.M. Burgess, G. B. McGee. 3., überarb. Auflage. Grand Rapids, Michigan: Zondervan Publishing House, 1989: 40-48.

 

 

Drucke diesen Beitrag Drucke diesen Beitrag Artikel empfehlen Artikel empfehlen

Dieser Beitrag wurde erstellt am Freitag 6. Juni 2014 um 10:02 und abgelegt unter Theologie.