Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Drucke diesen Beitrag Drucke diesen Beitrag Artikel empfehlen Artikel empfehlen

Engel – Die heimlichen Helfer des Himmels

Freitag 8. Oktober 2010 von Johann Hesse


Johann Hesse

Engel – Die heimlichen Helfer des Himmels

Engel haben Hochkonjunktur

Engel haben Hochkonjunktur. Immer wieder bekennen sich Personen des öffentlichen Lebens dazu, an die Existenz von Schutzengeln zu glauben. Eine Schauspielerin aus München wird mit der Aussage zitiert: „Ich glaube an Engel – Sie haben mir schon oft geholfen“. „Wir können mit den Engeln kommunizieren. Sie trösten uns, wir können sie befragen“ (Andrea Berg). Märtha Louise Prinzessin von Norwegen betreibt eine Engelschule und schreibt Bücher zum Thema. In Kursen und Seminaren lernen die Teilnehmer der Engelschule, mit den Engeln Kontakt aufzunehmen und die Kraft der Engel für den Alltag und das persönliche Leben nutzbar zu machen.[1] Ein bekannter Benediktinerpater[2] schreibt mit viel Phantasie Bücher über Engel. Hier findet man den Engel der Liebe, den Engel des Risikos, den Engel der Integration genauso wie den Engel der Phantasie. Doch die Hochkonjunktur hat ihre Tücken: Die Phantasie kennt keine Grenzen. Es wird viel spekuliert und die Grenze in den Bereich der Esoterik und des Okkulten ist schnell überschritten.

Die verleugneten Engel

Auf der anderen Seite gibt es die hartnäckigen Leugner der Engel. Bereits zu Lebzeiten Jesu hat es sie gegeben. Die Sadduzäer leugneten nicht nur die Auferstehung von den Toten, sondern in gleicher Weise die Existenz von Engeln und Geistwesen. In dieser Linie steht heute eine Vielzahl von historisch-kritischen Theologen, die die Welt der Engel lediglich als Ausfluss antiker Mythologie betrachtet und folglich nicht von der realen Existenz der Engel ausgeht. Eine rein empirisch orientierte Weltsicht, geht davon aus, dass nur das real ist, was sichtbar und empirisch nachweisbar ist. Die Engel haben da schlechte Karten, weil sie nicht notwendigerweise aber doch im Regelfall unsichtbar sind.

Sowohl der Engeleuphoriker als auch der Engelleugner leben gefährlich. Der eine droht ins Okkulte zu gleiten, der andere ist blind für die unsichtbare Wirklichkeit Gottes. So wie Odysseus einen Weg zwischen den beiden gefährlichen Seeungeheuern Skylla und Charybdis finden musste, werden nun auch wir nach einem Weg suchen, der uns zwischen diesen beiden Gefahren sicher hindurchführen soll. Der Blick in die Bibel soll uns dabei helfen.

1          Engel – Wunderbare Wesen der unsichtbaren Wirklichkeit

1.1       Gibt es die Engel wirklich?

Zuerst einmal ist die Frage zu klären, ob es sie wirklich gibt? Eine verlässliche Antwort auf diese Frage finden wir in den Berichten der biblischen Autoren. Hier ergibt sich ein sehr klares und eindeutiges Bild. Engel begegnen uns in ca. 300 Stellen der Schrift angefangen von den ersten Seiten der Bibel bis hinein in das letzte Buch der Bibel, der Offenbarung. An maßgeblichen Ereignissen der Heilsgeschichte Gottes sind Engel in verschiedenen Funktionen beteiligt. Die Antwort auf unsere Frage ist deutlich: Auch wenn wir sie noch nie gesehen haben. Es gibt sie!

1.2       Engel sind Geschöpfe der unsichtbaren Wirklichkeit

Wenn wir diese Welt nur auf die sichtbare Realität beschränken, entgeht uns ein wesentlicher Teil der Wirklichkeit. Die Existenz von Funkwellen bleibt uns erst einmal verborgen. Erst ein entsprechendes Empfangsgerät offenbart die Bilder, die uns in Wellen ständig umgeben. Ähnlich ist es mit der unsichtbaren Wirklichkeit. Sie ist auf den ersten Blick nicht sichtbar und doch ist sie da. Der Glaube an das Wort Gottes öffnet uns die Augen für diese unsichtbare Wirklichkeit zu der auch die Engel zählen:

Paulus bezeugt im Kolosserbrief: „Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.“ (Kol 1,16)

Die Engel sind ebenso wie wir geschaffene Wesen, die durch den Sohn Gottes und auf ihn hin erschaffen wurden. Das ist sehr wichtig! Engel sind Geschöpfe. Gott ist ungeschaffen. Christus ist der von Ewigkeit her gezeugte Sohn Gottes. Alle anderen Daseinsformen sind Geschöpfe der sichtbaren oder der unsichtbaren Welt. Dies muss klar und deutlich unterschieden werden.

1.3       Wie sehen Engel aus?

So wie uns die sichtbare Schöpfung in ihrer Vielgestaltigkeit und Schönheit immer wieder überrascht und überwältigt, müssen wir uns auch die Welt der Engel vorstellen. Engel werden als „dienstbare Geister“ beschrieben. Engel sind also Geistwesen, was jedoch nicht bedeutet, dass sie keine Körper haben. Im Gegenteil berichtet die Bibel immer wieder, dass die Engel sowohl im Himmel als auch auf der Erde sichtbare Körper haben. Jesus lehrte, dass die Menschen in der Auferstehung so sein werden wie die Engel, weil sie nicht mehr als Männer und Frauen heiraten werden (Mt 22,30), wobei Engel meist als „männliche Wesen“ erscheinen und auch mit männlichen Namen benannt werden (Michael, Gabriel).

1.4       Die geheimnisvollen Cherubim

Dem Prophet Hesekiel wird im babylonischen Exil eine gewaltige Schau in die unsichtbare Wirklichkeit gestattet. Er versucht die gewaltigen und machtvollen Cherubim mit menschlichen Worten und Vergleichen zu beschreiben. Doch die Beschreibungen lassen erahnen, dass es nur schwer möglich ist, diese geheimnisvollen und herrlichen Wesen aus der unmittelbaren Umgebung des Thrones Gottes in menschlichen Kategorien zu fassen. Mitten in einer mächtigen lodernden Glanzwolke sieht der Prophet vier Gestalten:

„Jede von ihnen hatte vier Angesichter und vier Flügel. Und ihre Beine standen gerade und ihre Füße waren wie Stierfüße und glänzten wie blinkendes, glattes Kupfer. Und sie hatten Menschenhände unter ihren Flügeln an ihren vier Seiten.“ (Hes 1,6.7)

Jeder Cherub hat vier Gesichter. Das Gesicht eines Menschen, eines Löwen, eines Stieres und eines Adlers (Hes 1,10). Zwei ihrer Flügel berühren einander oberhalb des Körpers, die anderen beiden Flügel sind an den Leib angelegt. Wenn die Cherubim die Flügel bewegen, entsteht ein gewaltiges Rauschen. Diesen Engeln zugeordnet sind türkisfarbene  radförmige Wesen, die mit Augen übersät sind und sich analog zu den Cherubim bewegen.

Mose erhielt die Anweisung, zwei Cherubim nach himmlischem Vorbild für die Stiftshütte fertigen zu lassen. Die Statuen aus Gold, die jeweils zwei Flügel hatten, wurden auf der Bundeslade angebracht und repräsentieren dort die unmittelbare Thronumgebung Gottes (1Mose 25,17-22).

Weiterhin begegnen uns die Cherubim auch bei der Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies. Sie erhalten die Aufgabe, den Zugang zum Garten Eden und zum Baum des Lebens mit flammenden Schwertern zu bewachen (1Mose 3,24).

1.5       Die Serafim

Die Serafim, die der Prophet Jesaja vor dem Thron Gottes erblickt haben dagegen sechs Flügel. Mit zwei der Flügel fliegen sie, mit zweien decken sie ihr Angesicht vor der Herrlichkeit Gottes und mit zweien bedecken sie ihren Leib. Die Serafim beten Gott auf dem Thron an und rufen: „Heilig, Heilig, Heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll.“ (Jes 6,1-3)

1.6       Der Engel des Herrn

Der Engel des Herrn hält Abraham von der Opferung Isaaks ab (1Mose 22), begegnet Mose im Dornbusch (2Mose 3,2), tritt Bileam entgegen (4Mose 22,22) Oft heißt es dann im selben Zusammenhang: “Der Herr sprach“; In Sacharja 1,11f wird aber deutlich, dass der Herr wiederum zum Engel des Herrn spricht. Der Engel des Herrn ist ein mächtiger Engel, der in Stellvertretung und als Botschafter Gottes zu Menschen spricht.

1.7       Vielgestaltige Wesen

Die biblischen Berichte zeigen, dass es unterschiedliche Arten von Engelwesen gibt. Ob zwei Flügel, vier Flügel oder sechs Flügel oder gar keine Flügel, die Variationen scheinen unbegrenzt. Im Bericht des Lukas von der Auferstehung Jesu ist einfach nur von Männern in glänzenden Kleidern die Rede (Lk 24,4). Engel können so auftreten, dass man sie für ganz normale Menschen hält, denn ohne es zu Wissen hat manch gastfreundlicher Christ, Engel beherbergt, wie uns der Hebräerbrief berichtet (Hebr 13,2).

1.8       Gibt es eine Engelhierarchie?

Der Theologe Dionysius Areopagita ging im Mittelalter von einer „himmlischen Hierarchie“ aus. Er teilte die Hierarchie des Himmels in drei mal drei Engelchöre auf. So kann man es denn auch in bildlichen Darstellungen wiederfinden.[3] Eine solche exakte Differenzierung ist jedoch nicht möglich. Tatsache ist jedoch, dass es Rangunterschiede unter den Engeln gibt. Die Bibel erwähnt Erzengel oder Engelsfürsten. Unter ihnen ist der Erzengel Michael einer der Ersten (Judas 9; Dan 10,13.21). Obwohl er nicht ausdrücklich als Erzengel bezeichnet wird, gehört wohl auch der Engel Gabriel zu dieser höchsten Rangordnung der Engel. (Dan 8,16; 9,21; Lk 1,19). In der Offenbarung ist davon die Rede, dass Michael und „seine“ Engel gegen den Drachen Satan und „seine“ Engel kämpfen werden (Offb 12,7ff). Damit sind bestimmten Engelsführern rangniedrigere Engel als Weisungsempfänger unterstellt. Damit ist ausgesagt, dass es eine Engelhierarchie gibt, die aber nicht weiter unterteilt wird. Wer die apokryphen Bücher hinzuzieht, wird einer ganze Reihe weiterer Engelsgestalten antreffen. Hier begegnen uns die Engel Raphael und Uriel, Metatron und andere. Da diese Bücher nicht zu den eigentlichen, den sogenannten kanonischen Bibel gerechnet werden, können wir aufgrund dieser Texte keine gesicherten Aussagen machen.

2          Engel – Erschaffen zur Anbetung Gottes

2.1       Die Engel um den Thron Gottes

Johannes beschreibt im siebten Kapitel der Offenbarung eine Szene, in der die Engel um den Thron Gottes stehen und vor Gott anbetend niederfallen: „Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und um die vier Gestalten und fielen nieder vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an und sprachen: Amen, Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis und Kraft und Stärke sei unserem Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ (Offb 7,11.12). Die  Zahl der Engel um den Thron Gottes ist unfassbar groß: Daniel sieht „Tausendmal Tausende, die ihm dienten und zehntausendmal Zehntausende, die vor ihm stehen“ (Dan 7,10; Offb 5,11). Was muss das für ein unbeschreiblicher Anblick gewesen sein. Es macht uns ja nur annähernd deutlich, wie herrlich, wie heilig, wie majestätisch Gott ist und welche Ehre ihm eigentlich gebührt.

2.2       Zur Anbetung erschaffen

Engel sind Gottesanbeter. Der Prophet Jesaja sieht in einer Vision die gewaltigen sechsflügeligen Serafim über dem Thron Gottes. Sie rufen einander unablässig zu: „Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll!“ (Jes 6,3) Die Anbetung gehört zu den ersten und vornehmsten Aufgaben und Funktionen der Engel. Die Anbetung ist der eigentliche Grund und Sinn ihrer Existenz. Sie sind Geschöpfe der Anbetung. Sie sind himmlische Gottesanbeter.

2.3       Jesus Christus und der Dienst Engel

Die Anbetung des allmächtigen Gottes findet im Leben und Werk Christi auf Erden ihre konsequente Fortsetzung. Jesus sagte von sich: „Wer mich sieht, der sieht den Vater“ (Joh 14,7). Jesus kam als das fleischgewordene Gotteswort (Joh 1,14) auf diese Erde, er ist der sündlose Sohn Gottes, wahrer Gott und wahrer Mensch zugleich, wie wir Christen bekennen. In der gleichen Weise, wie die Engel in Ewigkeit Gott anbeten und ihm dienen, begleiten sie auch den irdischen Weg Jesu, sein Leben und Wirken.

Der Engel Gabriel kündigt im Auftrag Gottes der Jungfrau Maria die Geburt Jesu an: „Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesu geben. Der wir groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben“ (Lk 1,31.32). Im Anschluss an die Geburt Jesu verkündigt der Engel des Herrn begleitet von einem Engelchor den Hirten auf dem Feld die gute Nachricht von der Geburt des göttlichen Retters: „Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird: denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids“ (Lk 2,10).

Nachdem Jesus in der Wüste der dreifachen Versuchung des Satans widerstanden hatte, traten die Engel Gottes zu Jesus und dienten ihm (Mt 4,11). Und auch kurz vor seiner Kreuzigung mitten im betenden Ringen um den Willen des Vaters und den vor ihm liegenden Leidensweg, trat ein Engel Gottes hinzu: „Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn“ (Lk 22,43). Nach der Auferstehung Jesu Christi von den Toten wird der Stein von Jesu Grab durch den Engel des Herrn weggewälzt (Mt 28,2) und es sind Engel in leuchtenden Gewändern, die den Frauen mitteilen: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden“ (Lk 24,4; Mt 28,5.6).

Der Dienst der Engel geschah während des irdischen Wirkens Jesu ganz im Verborgenen. Erst bei der triumphalen Wiederkunft Christi am Ende dieses Zeitalters werden die Engel das prachtvolle und majestätische Gefolge des Gottessohnes bilden, weithin sichtbar für die gesamte Menschheit, die zu diesem Zeitpunkt auf der Erde leben wird. Mehrfach berichtet die Bibel von dieser weltweit sichtbaren Wiederkunft und bezeugt mehrfach die Begleitung Christi durch die Engel Gottes: „Und dann werden sie sehen den Menschensohn kommen in den Wolken mit großer Herrlichkeit. Und dann wird er die Engel senden und wird seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels“ (Mk 13,26.27). Paulus schreibt im 2. Brief an die Thessalonicher: „…wenn der Herr Jesus sich offenbaren wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht in Feuerflammen, Vergeltung zu üben an denen, die Gott nicht kennen“ (2Thess 1,7.8).

2.4       Die Anbetung Christi

Die Begleitung des irdischen Lebens Jesu und seiner Wiederkunft durch die Engel des Himmels weist auf die Göttlichkeit Jesu und mündet in die Anbetung des Gottessohnes durch die Engel: „Und wenn er den Erstgeborenen wieder einführt in die Welt, spricht er: „Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten“ (Ps 97,7; Hebr 1,6). An anderer Stelle lehrt der Apostel Petrus, dass Christus zur Rechten Gottes aufgefahren ist, und „es sind ihm untertan die Engel und die Gewaltigen und die Mächte“ (1Petr 3,22). Die unzählbare Schar von tausenden mal tausenden Engeln, die Johannes in der Offenbarung vor dem Thron Gottes sieht, ehrt Christus mit den Worten: „Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob“ (Offb 5,12).

Wir können hier also von den Geschöpfen der unsichtbaren Welt lernen. Sie sind erschaffen durch Christus und sie sind zu Christus hin geschaffen. Die Engel drücken dies dadurch aus, dass sie Christus als den ewigen Sohn Gottes, ewig loben, preisen und anbeten.

2.5       Zum Gottesdienst erschaffen

Doch der Gottesdienst der Engel ist keineswegs nur auf die Anbetung des dreieinigen Gottes beschränkt. Sehr schön wird das im 103. Psalm ausgedrückt. Dort heißt es: „Lobet den Herrn, ihr seine Engel, ihr starken Helden, die ihr seinen Befehl ausrichtet, dass man höre auf die Stimme seines Wortes“ (Psalm 103,20). Hier ist der anbetende Lobpreis der Engel enthalten, genauso wie der Gehorsam gegenüber seinem Befehl und auch schon, was uns dann später beschäftigen wird, der Dienst der Engel am Menschen. Die Engel stehen vor dem Thron Gottes und erwarten Gottes Auftrag und Befehl. Somit sind Engel zum Gottesdienst in zweierlei Gestalt erschaffen worden: Sie beten Gott an und sie sind Diener, die seine Aufträge ausführen.

3          Engel – Die Diakone des Himmels

3.1       Die Jakobsleiter

Der alttestamentliche Bericht von der Jakobsleiter hilft uns, einen weiteren Aspekt des Wirkens der Engel zu betrachten. Der Stammvater des Volkes Israel sieht in einem Traum eine Leiter, die Himmel und Erde miteinander verbindet. Jakob sieht die Engel Gottes an dieser Leiter vom Himmel herabsteigen und von der Erde wieder hinauf in den Himmel. Oberhalb der Leiter offenbart sich der Herr selbst und bestätigt die Zusagen, die Gott bereits Abraham und Isaak gegeben hatte (1Mose 28,10ff). Die Engel sind Mittelsmänner zwischen Himmel und Erde. Sie verbinden Gottheit und Menschheit. Dies jedoch nicht im Sinne des vermittelnden Erlösungswerkes, das Christus allein vollbracht hat, sondern im Dienste dieser Erlösung. Sie verbinden Himmel und Erde, indem sie 1.) göttliche Botschaften mitteilen, 2.) Erschöpfte neu stärken und 3.) vor Gefahren schützen.

3.2       Die Boten des Himmels

Auf  Hebräisch ist der Engel, der „melech“. Damit wird einerseits der menschliche Bote oder Gesandte bezeichnet, andererseits aber auch der himmlische Bote. So verhält es sich auch mit dem griechischen „angelos“. Auch hier bezeichnet das Wort zuerst den menschlichen Boten und dann auch den himmlischen Boten. Von diesem griechischen Wort stammt übrigens auch unser Wort „Engel“ ab. Die Engel erhalten Botschaften von Gott und teilen sie Menschen mit, die dazu bestimmt sind, diese Mitteilungen zu erhalten.

Mehrfach bezeugt die Heilige Schrift, dass Mose die Gebote Gottes durch die Hand solcher Mittelsmänner aus der Engelswelt erhalten hat. So bezeugt der Galaterbrief, dass das Gesetz von Engeln durch die Hand eine Mittlers verordnet wurde (Gal 3,19; Apg 7,38; Hebr 2,2). Nachdem der Prophet Daniel Buße getan hatte, erschien ihm der Engel Gabriel (Dan 9,21). Daniel erhielt von Gabriel eine der wohl beeindruckendsten und umfassendsten prophetischen Schauen des Alten Testaments. Gabriel öffnet Daniel mit präzisen Zeitangaben und Details den Blick auf kommende Jahrhunderte bis zur Erscheinung des verheißenen Messias und Retters und darüber hinaus auf das Ende der Geschichte und die Auferstehung von den Toten. Weitere Episoden, in denen Engel Botschaften übermitteln. Der Engel Gabriel kündigte Maria die Geburt Jesu an (Lk 1,20; vgl. Mt 1,20) und erschien Joseph und warnte ihn vor dem Kindermord des Herodes und forderte ihn auf, nach Ägypten zu fliehen (Mt 2,13f).

3.3       Die Dienstleister des Himmels

Der Hebräerbrief beschreibt den Grund für die Erschaffung der Engel so: „Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?“ (Hebr 1,14) Hier wird der griechische Begriff „Diakonia“ verwendet. Man kann die Engel also als himmlische Diakone bezeichnen. Sie sind Dienstleister des Himmels oder himmlische Helfer, die den Menschen dienen, die zu Gott gehören. Der diakonische Einsatz der Engel umfasst nicht nur das übermitteln von Botschaften. Als Elia auf der Flucht vor den mörderischen Anschlägen der Königin Isebel war und sich vollkommen erschöpft und lebensmüde in der Wüste südlich von Beerscheba unter einen Wacholderbusch legte, wurde er von einem Engel geweckt, der ihn nicht nur mit einem Auftrag, sondern auch mit Brot und Wasser versorgte (1König 19,8). Auch Jesus wird im Garten Gethsemane ausdrücklich von Engeln gestärkt, ohne dass genau gesagt wurde, worin diese Stärkung bestand (Lk 22,43). In diesem Sinne dürfen auch wir hoffen und beten, dass Gott uns in Zeiten der Not durch seine Engel versorgt und stärkt.

3.4       Engel – Die himmlischen Beschützer

3.4.1    Schutzengel auf dem Missionsfeld

Vor einiger Zeit las ich den Bericht zweier Missionarinnen. Mit ihrem Auto fuhren Sie in eine Stadt und gerieten versehentlich in eine aufgebrachte Menschenmenge, die aus gegebenem Anlass wütend gegen die Länder der westlichen Welt demonstrierten. Das Auto kam nicht mehr weiter. Umgeben von wütenden Gesichtern wurde ihnen plötzlich klar, dass sie sich in einer lebensbedrohlichen Situation befanden. Doch plötzlich geschah Unerwartetes. Zwei Männer kamen an das Auto heran, öffneten die Türen und geleiteten die beiden Frauen durch die tobende Menge, brachten sie über eine Mauer in Sicherheit. Die Männer waren Unbekannte und verschwanden so schnell wie sie da gewesen waren. Das Leben der Frauen war gerettet worden. Waren hier Engel am Werk? Diese Frage stellte sich und kann nicht mit letzter Sicherheit beantwortet werden. Sicher ist jedoch, dass Gott der Herr seine Engel genau  zu solchen Rettungsaktionen immer wieder auf die Erde gesandt hat.

3.4.2    Himmlische Retter

Es waren Engel, die Lot vor dem Untergang von Sodom und Gomorrah warnten und ihm und seiner Familie den Weg aus der Stadt wiesen und ihn zur Eile drängten (1Mose 19,1ff). Es war ein Engel, der Abraham davor bewahrte, seinen Sohn Isaak zu opfern (1Mose 22,11). Engel bewahrten den Propheten Daniel vor dem sicheren Tod in der Löwengrube (Dan 6,23). Es war der Engel Gabriel, der Josef vor dem Kindermord zu Bethlehem warnte (Mt 2,13). Der Apostel Petrus wurde von einem Engel etwas unsanft aus dem Schlaf gerissen, von seinen Ketten befreit und aus dem Gefängnis in die Freiheit geleitet (Apg 12,6).

3.4.3    Der Schutzschirm für die Auserwählten Gottes

Nun gibt es die volkstümliche Vorstellung, jeder Mensch habe einen Schutzengel. Die biblischen Berichte legen etwas anderes nahe. Gott sendet seine Engel vor allem zum Schutz der Auserwählten Gottes. Das Volk Israel steht als das auserwählte Volk unter dem besonderen Schutz des Erzengel Michaels. Daniel schreibt von der letzten großen Bedrängnis und Trübsal Israels: „Zu jener Zeit wird Michael, der große Engelfürst, der für dein Volk eintritt, sich aufmachen“ (Dan12,1). Dieser Schutzschirm der Engel wird auch über die neutestamentlichen Auserwählten, die Gemeinde Jesu und den einzelnen Gläubigen aufgespannt: „Sie sind allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen“ (Hebr 1,14). Jesus spricht von den „Kleinen, die an ihn Glauben“: „Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel (Mt 18,6.10). Das bedeutet nicht, dass Gott nur die schützt, die an ihn glauben. Es bedeutet aber, dass es trügerisch ist, den dreieinigen Gott aus dem Leben auszuklammern und sich dennoch auf den Schutz seines persönlichen Schutzengels zu verlassen.

3.4.4    Leben unter dem Schutz der Engel

Immer wieder kommen wir in Situationen, die uns zeigen, wie nötig wir einen Schutzengel haben. Ich denke noch mit Schrecken an eine unglückliche Verkettung von Umständen zurück. Ich wollte helfen und lief auf eine vielbefahrene Bundesstraße, ein LKW kommt auf mich zu und gleichzeitig rennen meine beiden kleinen Söhne rennen zu mir auf die Straße. Wo Papa ist, da sind wir sicher. Wie trügerisch! Das ganze ging glimpflich aus. Wir haben die Schutzengel Gottes so dringend nötig. Und Gott hat uns zugesagt, dass er seine Engel aussendet, um uns vor Gefahren zu schützen und uns in der Not zu helfen. Denken wir nur an die schönen Verse der Psalmen:

„Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest“ (Ps 91,11.12).

„Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus. Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!“ (Ps 34,8.9)

Lassen Sie sich einladen, den allmächtigen Gott zu suchen, ihm zu vertrauen, ihn zu ehren und ihn anzubeten. Wohl dem, der auf ihn traut! Wenn Sie ihm vertrauen, wird er seine gewaltigen und starken Engel aussenden, um Sie zu  behüten, Sie zu stärken und Sie aus der Not zu befreien.

3.5       Engel – Ausführende des göttlichen Gerichts

Was für Bilder kommen uns in den Kopf, wenn wir an Engel denken? Vielleicht denken Sie an die beiden etwas lausbübisch dreinschauenden Engelchen, die Raffaels sixtinische Madonna begleiten. Oder wir denken an die pausbäckigen Putten, die uns von barocken Kirchendecken und Altären freundlich anblicken. Mit solchen Bildern im Kopf tun wir uns mit einem ganz bestimmten Arbeitsgebiet der Engel Gottes sehr schwer: Die Engel strafen Menschen im Auftrag Gottes. Sie führen das Gericht Gottes aus. Sie sind die Exekutive Gottes.

Die Cherubim mit flammenden Schwertern werden unmittelbar nach der Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies beauftragt, den Zugang zum Garten Eden und zum Baum des Lebens zu bewachen (1Mose 3,24).

„Und in dieser Nacht fuhr aus der Engel des HERRN und schlug im Lager von Assyrien hundertfünfundachtzigtausend Mann. Und als man sich früh am Morgen aufmachte, siehe, da lag alles voller Leichen“ (2Kön 19,35).

Auch an Herodes Agrippa, der Gott nicht ehren wollte, vollstreckte der Engel des Herrn ein tödliches Gericht (Apg 12,22).

Am Ende der Zeiten kurz vor dem Ende der alten Welt und dem Anbruch der neuen Schöpfung werden sieben gewaltige Gerichtsengel ein schreckliches Gericht an der gesamten Schöpfung und Menschheit vollziehen. Gott beauftragt die Engel, das Gericht zu vollziehen:

„Geht hin und gießt aus die sieben Schalen des Zornes Gottes auf die Erde“ (Offb 16,1).

Die Engel führen das Gericht aus an denen, die Gott widerstehen, seine Gebote mit Füßen treten und sein Volk bedrängen (2Thess 1,6-8). Insofern sind sie Mahner und Warner vor dem Gericht. Wer auf die Botschaft der Engel hört, der wird sich bei Jesus Christus vor dem kommenden Gericht Gottes bergen können.

4          Der Fall der Engel und der Tag des Gerichts

4.1       Unschuldsengel

Engel müssen oft  als Sinnbild der Reinheit und der Unschuld herhalten. So hat man etwas eine „Engelsgeduld“ oder man spricht von „Unschuldsengel“. Für einen Großteil der Engel trifft das auch zu. Doch es gibt auch die „dunkle Seite“ der Engel. Höchstwahrscheinlich war Satan ursprünglich ein glanzvoller und ranghoher Engel. Ohne dass ganz deutlich ist, wer gemeint ist, bezeugt die Bibel den Sturz eines glanzvollen Wesens: „Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern“ (Jes 14,12). Hier war einer, der seinen Thron über die Sterne Gottes setzen wollte und Gott gleich sein wollte (Jes 14,13.14). Geschaffen als reines Wesen, machte dieser „schirmende Cherub“ einen dunklen Vertrag. In der Folge wurde er von Gott verstoßen. Vieles deutet daraufhin, dass die Propheten Jesaja und Hesekiel hier den Fall Satans beschreiben. An den Fall Satans schloss sich dann die Verführung Adams und Evas an. Bis heute verkleidet sich Satan als ein „Engel des Lichts“, um Menschen zum Bösen und zum Abfall von Gott zu verführen (2Kor 11,14).

4.2       Der Kampf im Himmel

Die Offenbarung berichtet, dass es in der letzten Zuspitzung der Geschichte, zu einem Kampf im Himmel zwischen dem Erzengel Michael und seinen Engeln und dem Satan und seinen Engeln kommen wird. Der Sieg Michaels steht bereits fest und führt zum endgültigen Sturz Satans und seiner Engel auf die Erde. Mit dem Wissen, dass er nur noch wenig Zeit hat, wird Satan dann in einem letzten Aufbäumen, die Völker mit gewaltigen Zeichen verführen und gegen Israel und die Gemeinde Jesu kämpfen (Offb 12,1-17).

4.3       Das Gericht über die Engel

Der Aufstand Satans und seiner Engel, das unablässige Verführen der Menschheit und die Zerstörung, die Satans, seine Engel und Dämonen angerichtet haben, wird am Ende der Zeiten zum Gericht über Satan führen, der am Tag des jüngsten Gerichtes mit seinen Engeln in den feurigen Pfuhl geworfen wird. (Offb 12,7-9; 20,2.14).

„Auch die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten, sondern ihre Behausung verließen, hat er für das Gericht des großen Tages festgehalten mit ewigen Banden in der Finsternis.“ (Jud 6; vgl. 2Petr2,4)

5          Wie gestaltet sich unser Verhältnis zu Engeln?

5.1       Nüchterne Distanz wahren

Bevor man sich mit dem Thema Engel eingehender befasst, müssen die Warnhinweise beachtet werden. Nicht ohne Grund hat Gott die unsichtbare Welt und damit auch die Engel vor unseren Augen verborgen. Jeder eigenmächtige Versuch in diese verborgene Welt vorzudringen und einzudringen ist höchstgefährlich. Nicht nur esoterische sondern auch christliche Autoren spekulieren viel über die Engelswelt und überschreiten dabei unbemerkt die Grenze zum okkulten Bereich. Die Engel möchten weder, dass wir sie leugnen, noch dass wir über sie spekulieren, ihnen phantasievolle Namen geben, Kontakt zu ihnen aufnehmen, sie in unser Leben einladen, sie befragen oder sie gar verehren. Unmissverständlich warnt Paulus vor jeglicher Engelspekulation und Engelsverehrung: “Laßt euch den Siegespreis von niemandem nehmen, der sich gefällt in falscher Demut und Verehrung der Engel und sich dessen rühmt, was er geschaut hat, und ist ohne Grund aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinn und hält sich nicht an das Haupt, von dem her der ganze Leib durch Gelenke und Bänder gestützt und zusammengehalten wird und wächst durch Gottes Wirken.“ (Kol 2,18.19)

5.2       Wie Sie den Engeln Freude bereiten

Engel wollen nicht, dass wir über sie spekulieren, sie verehren oder Kontakt zu ihnen aufnehmen. Sie nehmen Kontakt zu Menschen auf, wenn Gott sie damit beauftragt. Wir können allerdings den Engeln eine riesengroße Freude machen. Und es lohnt sich an dieser Stelle etwas zu unternehmen, um den Engeln Gottes eine Freude zu machen. Wie das geht beschreibt Jesus Christus im Gleichnis vom verlorenen Groschen: „So sage ich euch, wird Freude sein vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut“ (Lk 15,10). Wenn Sie von einem Leben ohne Gott und von den falschen Wegen Ihres Lebens durch die Vermittlung von Jesus Christus umkehren zu Gott, dann werden im Himmel Freudentänze aufgeführt. Wer zurückkehrt zu Gott, der macht den Engeln eine Freude. Ausdrücklich ist hier auch die Umkehr von allen esoterischen und okkulten Praktiken gemeint. Das Blut Jesu Christi hat die Kraft, Menschen aus esoterischen und okkulten Bindungen und dem Einfluss dämonischer Gegenmächte herauszulösen. Wer hier noch an falsche Praktiken und Mächte gebunden ist, sollte sich betend an Jesus Christus wenden, um sich befreien zu lassen.

5.3       Engel wollen uns zum Allerhöchsten weisen

Die Engel wollen uns vor allem zum Allerhöchsten weisen. Sie weisen nicht auf sich, sondern auf Gott, den Allmächtigen. Sie weisen auf den Schöpfer, dessen Geschöpfe sie genauso sind wie wir. Als Johannes, der Autor der Offenbarung, am Ende der gewaltigen Visionen, die er sah, vor einem Engel Gottes niederfiel und ihn anbeten wollte, wehrte dieser vehement ab: „Tu es nicht! Denn ich bin dein Mitknecht und der Mitknecht deiner Brüder, der Propheten, und derer, die bewahren die Worte dieses Buches. Bete Gott an!“ (Offb 22,9) Die Engel Gottes haben diese eine wichtige Botschaft: Bete Gott an! Und je mehr wir uns mit den Engeln beschäftigen, ihrer schieren Zahl, ihrer unsichtbaren Wirklichkeit, ihrer Macht und Schönheit, desto mehr kommen wir ins Staunen über die wunderbaren Werke Gottes. Ja, er ist würdig, angebetet zu werden, von allen seinen Geschöpfen. Wir wollen als Menschen einstimmen in den ewigen Hymnus der gewaltigen Serafim: „Heilig, Heilig, Heilig, ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind voll seiner Ehre“.

5.4       Bitten Sie Gott um den Schutz seiner Engel

Die Engel möchten nicht selbst gebeten werden, dass wir sie beschützen. Sie möchten, dass wir Gott darum bitten, dass er seine Engel sendet, uns zu beschützen und uns in der Not zu helfen. „Als einer im Elend rief, hörte der HERR und half ihm aus allen seinen Nöten. Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus“ (Ps 34,7.8). In diesem Sinne möchte wir uns nun mit den Worten aus Luthers Morgen- und Abendsegen ganz  der Gnade und dem Schutz Gottes anbefehlen: „Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände; dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir finde. Amen.“


[1] http://www.astarte-education.com/eng/about.html

[2] Anselm Grün, Engel für das Leben, Herder Spektrum, Freiburg, 2001

[3] RGG, Engel, S. 467

Prediger Johann Hesse, Geschäftsführer des Gemeindehilfsbundes, 08.10.2010 (www.gemeindehilfsbund.de)

 

Drucke diesen Beitrag Drucke diesen Beitrag Artikel empfehlen Artikel empfehlen

Dieser Beitrag wurde erstellt am Freitag 8. Oktober 2010 um 10:04 und abgelegt unter Theologie.