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„Frühling im Herzen“. Predigt über Ps 65,11

Samstag 11. Februar 2023 von Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)


Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)

Du tränkest seine Furchen und feuchtest sein Gepflügtes; mit Regen machst du es weich, und segnest sein Gewächs (Psalm 65,11).

Obgleich andere Jahreszeiten ihn an Fülle übertreffen, so gebührt doch dem Frühling die Palme der Frische und Schönheit. Wir danken Gott, wenn die Erntestunden sich nahen, und das goldene Korn die Sichel einladet, aber wir sollten ihm eben so sehr für die raueren Tage des Frühlings danken, denn diese bereiten die Ernte vor. Aprilschauer sind die Mütter der lieblichen Maiblumen, und die Nässe und Kälte des Winters sind die Erzeuger der Pracht des Sommers. Gott segnet das, was da aufsprießt, sonst könnte es nicht heißen: „Du krönest das Jahr mit deiner Güte.“

Der göttliche Segen im Frühling ist ebenso notwendig, als himmlische Freigebigkeit im Sommer; und deshalb sollten wir Gott das ganze Jahr hindurch preisen. Der geistliche Frühling ist eine sehr gesegnete Jahreszeit in der Kirche. Da sehen wir die jugendliche Frömmigkeit sich entfalten und hören von allen Seiten den fröhlichen Ruf derjenigen, welche sagen: „Wir haben den Herrn gefunden.“ Unsere Söhne sprießen auf, wie das Gras, und wie Weiden an den Wasserbächen. Wir erheben unsere Hände in frohem Erstaunen und rufen: „Wer sind die, welche fliegen wie die Wolken und wie die Tauben zu ihren Fenstern?“ In den Erweckungstagen einer Kirche, wenn Gott sie mit vielen Bekehrungen segnet, hat sie große Ursache, sich in Gott zu freuen und zu singen: „Du segnest das, was da aufsprießt.“

Ich beabsichtige, den Text auf die Einzelnen anzuwenden. Es gibt eine Zeit des Aufsprießens der Gnade, wenn sie gerade in der Knospe ist, gerade durch die dunkle, kalte Erde der unwiedergeborenen Natur hindurchbricht. Ich wünsche, hierüber ein wenig zu sprechen und über den Segen, welchen der Herr der neugeborenen Gottseligkeit verleiht, zu denjenigen, welche beginnen, auf den Herrn zu hoffen.

Zuerst werde ich ein Weniges zu sagen haben über das Werk, das dem Aufsprießen vorhergeht. Es erhellt aus dem Text, dass es ein Werk gibt, das Gott allein tun muss, eh’ das Aufsprießen kommt, und wir wissen, dass es auch ein Werk gibt, das Gott durch uns tun muss. Es ist ein Werk für uns zu tun. Ehe ein Aufsprießen in einer Seele stattfinden kann, muss Pflügen, Eggen und Säen da sein.

Zuerst ein Pflügen, und wir erwarten nicht, sobald wir nur pflügen, auch gleich die Garben zu schneiden. Gott sei gelobt, in vielen Fällen holt der Schnitter den Pflüger ein, aber wir müssen dies nicht immer erwarten. Einige Herzen bereitet Gott sehr lange durch Überführung von der Sünde vor: das Gesetz mit seinen zehn schwarzen Pferden zieht die Pflugschar der Überführung in der Seele auf und ab, bis kein Teil von ihr ungefurcht geblieben ist. Die Überführung geht tiefer als irgend ein Pflug in den Kern und Mittelpunkt des Geistes, bis der Geist verwundet ist. Die Pflüger ziehen in der Tat tiefe Furchen, wenn Gott seine Hand an’s Werk legt: der Boden des Herzens wird in Stücke zerbrochen in der Gegenwart des Höchsten.

Dann kommt das Säen . Ehe etwas aufsprießen kann, ist es gewiss, dass etwas in den Boden hineingelegt werden muss, so dass der Prediger, nachdem er den Pflug des Gesetzes gebraucht, seinen Meister um den Samenkorb des Evangeliums zu bitten hat. Verheißungen des Evangeliums, Lehren des Evangeliums, insbesondere eine klare Darlegung der freien Gnade und der Versöhnung, dies sind die Handvoll Korn, die wir weit umher streuen. Etliches von dem Korn fällt auf den Weg und ist verloren; aber andere Handvoll fallen dahin, wo der Pflug gegangen ist, und bleiben liegen.

Dann kommt das Werk des Eggens . Wir beabsichtigen nicht, Samen zu säen und ihn dann sich selbst zu überlassen: über das Evangelium muss gebetet werden. Das Gebet des Predigers und das Gebet der Kirche machen Gottes Egge aus, und harken den Samen ein, nachdem er ausgestreut ist, so dass er innerhalb der Schollen der Seele bedeckt wird und im Herzen des Hörers verborgen ist. Es ist ein Grund da, weshalb ich hierbei verweile, nämlich, um meine lieben Brüder, die noch keinen Erfolg gesehen haben, zu ermahnen, das Werk nicht aufzugeben, sondern zu hoffen, dass sie das Pflügen, Säen und Eggen getan haben, und dass die Ernte kommen wird.

Ich erwähne dies auch noch aus einem andern Grunde, und der ist, um diejenigen zu warnen, die da hoffen, eine Ernte ohne dieses vorbereitende Werk zu haben. Ich glaube nicht, dass viel Gutes aus Versuchen kommen wird, die bei plötzlichen Erweckungen ohne vorherige mit Gebet verbundene Arbeit gemacht werden. Wenn eine Erweckung dauernd sein soll, so muss sie etwas sein, das wächst, und das Resultat vieler heiliger Anstrengungen und Sehnsucht, viel Beten und Wachen. Der Diener Gottes soll das Evangelium predigen, ob die Menschen dafür vorbereitet sind oder nicht; aber zu einem großen Erfolg, verlasst euch darauf, ist eine Vorbereitung unter den Hörern notwendig. Auf einige Herzen tröpfelt warmes, ernstes Predigen wie etwas Ungewöhnliches, das stutzig macht, aber nicht überzeugt; während in andern Gemeinden, wo gute, evangelische Predigt lange die Regel gewesen und viel Gebet dargebracht worden ist, die Worte in der Hörer Seelen fallen schnelle Frucht hervorbringen. Wir dürfen nicht erwarten, ohne Arbeit Resultate zu sehen. Es ist keine Hoffnung, dass eine Kirche in ausgedehntem Maße eine Erweckung haben werde, wenn nicht fortgesetztes und dringendes Gebet da ist, verbunden mit ernster Arbeit, inbrünstigem Verlangen und hoffnungsvoller Erwartung.

Aber es ist auch ein Werk zu tun, das über unsere Kraft hinausliegt . Nach dem Pflügen, Säen und Eggen muss der Regen vom Himmel kommen. „Du suchest das Land heim, und wässerst es,“ sagt der Psalmist. Vergeblich sind all unsere Anstrengungen, wenn Gott uns nicht segnet mit dem Regen, der Einwirkung seines Heiligen Geistes. „O heiliger Geist! Du, und du allein wirkest Wunder in dem Menschenherzen, und du kommst von dem Vater und dem Sohn, um des Vaters Absichten auszuführen und den Sohn zu verklären.

Von drei Wirkungen ist hier die Rede. Zuerst wird uns gesagt: „ er wässert die Raine.“ Wie die Raine des Feldes mit dem reichlichen Regen durch und durch gesättigt werden, so sendet Gott seinen heiligen Geist, bis das ganze Herz des Menschen von seinen göttlichen Wirkungen bewegt und beeinflusst ist. Der Verstand ist erleuchtet, das Gewissen ist lebendig gemacht, der Wille ist gezügelt, die Neigungen sind entflammt; alle diese Kräfte, die ich die Raine des Herzens nennen kann, kommen unter die göttliche Wirksamkeit. Unsere Sache ist es mit Menschen zu verhandeln als Menschen, ihnen die evangelische Wahrheit nahe zu bringen und ihnen Gründe vor Augen zu stellen, die geeignet sind, vernunftbegabte Wesen zu bewegen, aber nach dem allen ist es doch der Regen von oben, der allein die Raine wässern kann: es ist keine Hoffnung da, dass auf das Herz in seligmachender Weise eingewirkt werde, ausgenommen durch göttliche Kraft.

Darnach ist hinzugefügt: „ Du lässest seine Furchen sich setzen“ was nach der Meinung einiger bedeutet, dass die Furchen mit Wasser getränkt werden. Andere meinen, dass hier eine Anspielung darauf ist, dass die Erde durch den schweren Regen niedergedrückt wird, bis die Raine flach werden und durch das Einsaugen des Wassers zu einer festeren Masse verdichtet werden. Gewiss ist es, dass die Einflüsse des Geistes Gottes eine demütigende und festigende Wirkung auf den Menschen haben. Er war einst nicht fest, wie Erde, welche trocken und bröckelig ist und umher geweht und davon geführt von jedem Wind der Lehre; aber wie die vom Regen durchtränkte Erde verdichtet und zusammengehalten wird, so wird das Herz fest und ernst unter der Macht des Geistes. Wie die hochliegenden Teile des Rains in die Furchen hinabgedrückt werden, so fangen die hochfliegenden Ideen, die großen Pläne und das fleischliche Rühmen des Herzens an, sich zu ebnen, wenn der heilige Geist kommt und auf die Seele einwirkt.

Echte Demut ist eine sehr liebliche Frucht des Geistes. Zerschlagenen Herzens sein, ist das beste Mittel, die Seele für Jesum vorzubereiten. „Ein geängstetes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.“ Brüder, seid immer dankbar, wenn ihr die hohen Gedanken des Menschen heruntergebracht seht; dieses Setzen der Furchen ist ein sehr freundliches, vorbereitendes Werk der Gnade.

Doch wiederum ist hinzugefügt: „ Du machst es weich mit Regen“ Des Menschen Herz ist von Natur gegen das Evangelium verhärtet; gleich dem orientalischen Boden ist es hart wie Eisen, wenn kein gnädiger Regen da ist. Wie lieblich und wirksam erweicht der Geist Gottes den Menschen durch und durch! Er ist nicht länger dem Worte gegenüber, was er zu sein pflegte: er fühlt alles, während er früher nichts fühlte. Aus dem Felsen fließt Wasser; das Herz ist in Weichheit aufgelöst, die Augen schmelzen in Tränen. All dieses ist Gottes Werk. Ich habe schon gesagt, dass Gott durch uns wirkt, aber dennoch ist es Gottes unmittelbares Werk, den Regen seiner Gnade von oben zu senden. Vielleicht ist er schon im Werk begriffen bei einigen von euch, obwohl bis jetzt noch kein Aufsprießen des geistlichen Lebens in eurer Seele ist. Obgleich euer Zustand noch ein trauriger ist, wollen wir doch für euch hoffen, dass man binnen Kurzem den lebendigen Samen der Gnade seinen zarten grünen Schössling aus dem Boden hervor senden sieht, und möge der Herr das Aufsprießen desselben segnen.

Zweitens, lasst uns eine kurze Beschreibung des Aufsprießens geben. Nachdem die Wirkungen des heiligen Geistes eine Zeit lang stille vor sich gegangen, wie es dem großen Meister und Ackersmann gefiel, erscheinen Zeichen der Gnade. Erinnert euch an des Apostels Wort: „Zuerst der Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre.“ „Einige unserer Freunde sind sehr beunruhigt, weil sie nicht in sich selber das volle Korn in der Ähre wahrnehmen können. Sie setzen voraus, dass sie, wenn sich in ihnen ein Gnadenwerk vollzöge, genau so wie gewisse weit geförderte Christen sein müssten, mit denen sie das Glück haben, zu verkehren oder von denen sie in Lebensbeschreibungen gelesen haben. Geliebte, dies ist ein sehr großer Irrtum. Wenn die Gnade zuerst in das Herz hinein kommt, so ist sie nicht ein großer Baum, der mit seinem Schatten ganze Äcker bedeckt, sondern sie ist das kleinste unter allem Samen, gleich einem Senfkorn. Wenn sie zuerst in der Seele aufgeht, ist sie nicht die Sonne, die am hohen Mittag scheint, sondern der erste schwache Strahl der Morgendämmerung. Seid ihr so einfältig, die Ernte zu erwarten, ehe ihr durch die Zeit des Sprießens gegangen seid? Ich will hoffen, dass ihr durch eine sehr kurze Beschreibung der ersten Stufe christlicher Erfahrung so weit gebracht werdet, zu sagen: „Ich bin bis dahin gekommen,“ und dann, hoffe ich, werdet ihr imstande sein, euch den Trost des Textes anzueignen: „Du segnest das, was da aufsprießt.“

Was ist denn das Aufsprießen der Frömmigkeit im Herzen? Wir meinen, es wird zuerst gesehen in aufrichtig ernstem Verlangen nach dem Hei . Ein Mann ist nicht errettet, nach seiner eigenen Meinung, aber er wünscht, es zu werden. Das, was ihm einst eine gleichgültige Sache war, ist jetzt eine Angelegenheit ernster Sorge. Einst verachtete er die Christen, und sah sie für Übertrieben strenge an; er hielt die Religion für eine bloße Kleinigkeit und betrachtete die zeitlichen und sinnlichen Dinge als die einzig wirklichen; aber wie verändert ist er! Er beneidet den geringsten Christen, und würde mit dem ärmsten Gläubigen tauschen, wenn er nur fähig wäre: „sein Anrecht auf die himmlischen Wohnungen klar zu sehen.“ Jetzt haben weltliche Dinge ihre Herrschaft über ihn verloren, und geistliche sind ihm die hauptsächlichsten. Einst rief er mit den vielen Gedankenlosen: „Wie sollte uns dieser weisen, was gut ist?“ aber jetzt ruft er: „Herr, erhebe über mich das Licht deines Antlitzes.“ Einst war es Korn und Wein, bei dem er seinen Trost suchte, aber jetzt sucht er ihn nur bei Gott. Sein Fels der Zuflucht muss Gott sein, denn er findet nirgends anders Trost. Seine heiligen Wünsche, die er in frühern Jahren hatte, wurden, wie der Rauch vom Schornstein, bald hinweggeblasen; aber jetzt ist seine Sehnsucht dauernd, wenn auch nicht immer in gleichem Grade wirksam. Zu Zeiten  steigert sich dieses Verlangen zu einem Hungern und Dürsten nach der Gerechtigkeit, und doch ist er von diesem Verlangen nicht befriedigt, sondern wünscht eine noch heftigere Sehnsucht nach himmlischen Dingen zu empfinden. Dieses Verlangen gehört mit zu dem ersten Aufsprießen des göttlichen Ziehens in der Seele.

Das „Aufsprießen“ zeigt sich alsdann im Gebet. Einst war es ein Spotten Gottes mit heiligen Tönen, ohne dass das Herz dabei war; aber jetzt, obgleich das Gebet so ist, dass er nicht möchte, ein menschliches Ohr hörte es, so hat es doch Gottes Beifall, denn es ist das Reden eines Geistes mit einem Geiste, und nicht das Murmeln der Lippen zu einem unbekannten Gott. Seine Gebete sind vielleicht nicht sehr lang: sie bestehen aus nichts weiter, als einem „O!“ „Ach!“ „Wollte Gott!“ „Herr, sei mir Sünder gnädig!“ und solchen kurzen Ausrufen; aber, es sind Gebete. „Siehe, er betet,“ wird nicht von einem langen Gebet gesagt; es ist ein ebenso sicheres Zeichens von inwendigem geistlichen Leben, wenn es nur von einem Seufzer oder einer Träne so heißt. Dies „unaussprechliche Seufzen“ gehört zu dem „Aufsprießen.“

Es wird sich auch eine herzliche Liebe zu den Gnadenmitteln und zu dem Hause Gottes offenbaren. Die lange Zeit ungelesene Bibel, die er für nicht viel nützlicher hielt, als einen alten Kalender, behandelt er jetzt mit großer Achtung, und obgleich er wenig darin findet, das ihn eben jetzt tröstet, und vieles, das ihn erschreckt, so fühlt er doch, dass sie das rechte Buch für ihn ist, und er schlägt ihre Blätter mit Hoffnung auf. Wenn er zum Hause Gottes hinauf geht, so horcht er aufmerksam in der Hoffnung, dass eine Botschaft für ihn da sei. Früher nahm er am Gottesdienste Teil, wie an einer frommen Notwendigkeit, die allen respektablen Leuten auferlegt sei; aber jetzt geht er zum Gotteshause; um den Heiland zu finden. Einst war nicht mehr Religion in ihm, als in der Tür, die sich in ihren Angeln dreht; aber jetzt tritt er in das Haus ein mit dem Gebet: „Herr, begegne meiner Seele,“ und wenn er keinen Segen erhält, so geht er seufzend hinweg: „O, dass ich wüsste, wie ich ihn finden und zu seinem Stuhl kommen möchte!“ Dies ist eins der gesegneten Zeichen des „Aufsprießens.“

Noch erfreulicher ist ein anderes nämlich, dass die Seele in diesem Zustande Glauben an Jesum Christum hat, wenigstens in einigem Maße. Es ist nicht ein Glaube, der viel Freude und Friede bringt, aber doch ist es ein Glaube, der das Herz von der Verzweiflung abhält und es davor bewahrt, unter dem Gefühl der Sünde niederzusinken. Ich habe die Zeit gekannt, wo ich nicht denke, dass irgend ein lebender Mensch Glauben in mir sehen konnte und ich konnte selbst ihn kaum in mir wahrnehmen, und doch war ich kühn genug, mit Petrus zu sprechen: „Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, dass ich dich lieb habe.“ Was Menschen nicht sehen können, kann Christus sehen. Viele Leute haben Glauben an den Herrn Jesum Christum, aber sie sind so sehr damit beschäftigt, darauf zu blicken, dass sie ihn nicht sehen können. Wenn sie auf Christum blicken wollten und nicht auf ihren eigenen Glauben, so würden sie nicht nur Christum sehen, sondern auch ihren eigenen Glauben; aber sie messen ihren Glauben, und er scheint so klein, wenn sie ihn mit dem Glauben gereifter Christen vergleichen, dass sie fürchten, es sei überhaupt gar keiner. O, du Kleiner, wenn du Glauben genug hast, Christum aufzunehmen, so gedenke der Verheißung: „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden.“ Du Armer, Einfacher, Schwachherziger und Bekümmerter, blicke auf Jesum und antworte: Kann solch ein Heiland vergeblich leiden? Kann solch ein Sühnopfer vergeblich dargebracht werden? Kannst du ihm vertrauen und doch verworfen werden? Es kann nicht sein. Es kam nie in das Herz des Heilandes, einen abzuschütteln, der sich an seinen Arm festklammerte. Wie schwach auch der Glaube sei.

Gott segnet „das, was da aufsprießt.“ Die Schwierigkeit entsteht teils aus Missverstand und teils aus Mangel an Vertrauen auf Gott. Ich sage Missverständnis: Wie, wenn du gleich manchen Londonern niemals Korn gesehen hättest, wenn es noch grün, so würdest du ausrufen: „Was! sagst du, dass jenes grüne Zeug da Weizen ist?“ „Ja,“ sagt der Landmann, „das ist Weizen.“ Du siehst es wieder an und sagst: „Nun, Mann, das ist doch nichts als Gras. Du willst mir doch nicht sagen, dass dieses grasige Zeug je ein Brot abgeben wird, wie ich es im Ladenfenster des Bäckers sehe; ich kann das nicht begreifen.“ Nein, du kannst es nicht begreifen, aber wenn du es erst gewohnt wirst, so ist es durchaus nicht wunderbar, den Weizen durch mehrere Stufen gehen zu sehen; erst den Halm, dann die Ähre, und dann das volle Korn in der Ähre. Einige von euch haben nie die Gnade im Wachsen begriffen gesehen, und wissen nichts davon. Wenn ihr neu bekehrt seid, so trefft ihr Christen an, die wie reife goldene Ähren sind und ihr sagt: „Ich bin nicht, wie diese.“ Wahr, ihr gleicht ihnen nicht mehr, als jenes grasige Gewächs in den Furchen dem voll ausgewachsenen Weizen; aber ihr werdet ihnen eines Tages gleichen. Ihr müsst erwarten, durch die Halmperiode zu gehen, ehe ihr zur Ährenperiode kommt und in dieser werdet ihr Zweifel haben, ob ihr je zum vollen Korn in der Ähre gelangen werdet; aber ihr werdet seiner Zeit die Vollkommenheit erreichen. Dankt Gott, dass ihr überhaupt nur in Christo seid. Ob ich viel Glauben habe oder wenig Glauben, ob ich viel für Christum tun kann oder wenig, das ist nicht die erste Frage; ich bin errettet, nicht um des willen, was ich bin, sondern um des willen, was Jesus Christus ist; und wenn ich ihm vertraue, wie klein ich auch in Israel sein mag, bin ich doch ebenso geborgen, wie der leuchtendste der Heiligen. Ich habe indes gesagt, dass mit dem Missverstehen auch sehr viel Unglaube verbunden ist. Ich kann es nicht alles auf eine verzeihliche Unwissenheit schieben: denn es ist auch sündlicher Unglaube da. O Sünder, warum vertraust du nicht Jesu Christo? Armes lebendig gemachtes, erwecktes Gewissen, Gott gibt dir sein Wort, dass der, welcher auf Christum traut, nicht verdammt wird, und doch bist du bange, dass du verdammt seiest! Dies heißt, Gott einer Lüge zeihen! Sie beschämt und verwirrt, dass du je dich des Zweifels an der Wahrhaftigkeit Gottes schuldig gemacht hast. Alle deine andern Sünden betrüben Jesum nicht so sehr, als die Sünde, zu denken, er sei nicht willens, dir zu vergeben, oder die Sünde, ihn in dem Verdacht zu haben, dass er dich verwerfen werde, wenn du ihm vertraust. Verleumde nicht seine gnadenvolle Natur. Wirf keinen Makel auf die Großmut seines milden Herzens. Er sagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ Komm im Glauben an seine Verheißung und er wird dich jetzt gleich annehmen. Ich habe so eine Beschreibung von dem „Aufsprießen“ gegeben.

Drittens, nach dem Text ist einer da, welcher dieses Aufsprießen sieht. Du, Herr, du segnest das, was da aufsprießt. Ich wünschte, einige von uns hätten schnellere Augen, den Anfang der Gnade in den Menschenseelen zu sehen; aus Mangel daran lassen wir viele Gelegenheiten vorübergehen, wo wir den Schwachen helfen könnten. Wenn eine Frau die Sorge für eine Anzahl Kinder hätte, die nicht ihr eigen wären, so nehme ich nicht an, dass sie alle Anfangsstadien von Krankheiten bei ihnen wahrnehmen würde; aber wenn eine Mutter ihre eigenen lieben Kinder aufzieht, so nimmt sie es sogleich wahr, wenn aus der Wange oder im Auge ein Zeichen von nahender Krankheit ist. Ich wünschte, wir hätten ein ebenso schnelles Auge, weil ein ebenso liebevolles Herz für die wertvollen Seelen. Ich zweifle nicht, dass viele junge Leute Wochen und selbst Monate in Seelenangst sind, die es nicht zu sein brauchten, wenn ihr, die ihr den Herrn kennt, ein wenig wachsamer wäret, um ihnen in der Zeit ihrer Traurigkeit zu helfen. Hirten sind die ganze Nacht auf zur Zeit des Lammens, um die Lämmer in Obhut zu nehmen und zu pflegen, sobald sie geboren sind; und wir, die wir Gottes Hirten sein sollten, hätten die Pflicht, nach den Lämmern zu sehen, besonders zu den Zeiten, wo viele in Gottes große Herde hinein geboren werden, denen zärtliche Sorgfalt in den ersten Stadien des neuen Lebens Not tut. Gott indes sieht, wenn auch seine Diener das Aufsprießen nicht sehen, es doch alles. Nun, ihr stillen, verschlossenen Seelen, die es nicht wagen, zu Vater oder Mutter oder Bruder oder Schwester zu sprechen, dieser Spruch sollte ein süßer Bissen für euch sein. „Du segnest, was da aufsprießt,“ dies beweist, dass Gott euch und eure neugeborene Gnade sieht. Der Herr sieht das erste Zeichen der Buße. Ob du auch nur bei dir selber sprichst: „Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen,“ so hört dein Vater dich doch. Ob es nichts als ein Wunsch ist, dein Vater verzeichnet ihn. „Du fassest meine Tränen in deinen Sack. Sind sie nicht in deinem Buch?“ Er beobachtet deine Wiederkehr; er läuft dir entgegen, legt seine Arme um dich und küsset dich mit dem Kuss seiner annehmenden Liebe. O Seele, sei ermutigt durch diesen Gedanken, dass oben in deiner Kammer oder drunten bei der Hecke oder wo sonst du Einsamkeit gesucht hast, Gott da gegenwärtig ist.

Verweile bei dem Gedanken: „Du, Gott, siehst mich.“ Das ist ein köstlicher Spruch, – „vor dir ist alle meine Begierde“ – und hier ist ein anderer lieblicher: „Der Herr hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen.“ Er kann dich sehen, wenn du nur auf seine Güte hoffest, und er hat Gefallen an dir, wenn du nur angefangen hast, ihn zu fürchten. Hier ist ein drittes auserlesenes Wort: „Der Herr wird das vollenden, was mich bekümmert.“ (Psalm 138,8) Bist du um diese Dinge bekümmert? Lässt du es dir angelegen sein, mit Gott versöhnt zu werden und einen Anteil an dem kostbaren Blute Jesu zu haben? Es ist nur das „Aufsprießen“, aber er segnet es. Es steht geschrieben: „Das zerstoßene Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis dass er ausführe das Gericht zum Siege.“ Es wird Sieg für dich da sein, selbst vor dem Richterstuhl Gottes, ob du auch jetzt nur dem Flachs gleichest, der raucht und kein Licht gibt, oder dem Rohr, das zerbrochen ist und keine Töne durchgehen lässt. Gott sieht das erste Aufsprießen der Gnade.

Viertens. Einige Worte über einen vierten Punkt: Was für ein Elend würde es sein, wenn es möglich wäre, dieses Aufsprießen ohne Gottes Segen zu haben! Der Text sagt: „Du segnest das, was aufsprießt.“ Wir müssen einen Augenblick um des Gegensatzes willen daran denken, wie das Aufsprießen ohne den Segen sein würde. Gesetzt, wir sehen eine Erweckung unter uns ohne Gottes Segen. Es ist eine Überzeugung, dass es Erweckungen gibt, die gar nicht von Gott sind, sondern nur durch Aufregung erzeugt. Wenn kein Segen vom Herrn dabei ist, so wird alles eine Täuschung sein, eine Seifenblase, die einen Augenblick in die Luft steigt und dann in nichts zerfließt. Wir werden die Leute nur aufgeregt sehen, um nachher noch stumpfer und erstorbener zu werden; und dies ist ein großer Schaden für die Kirche. Wenn in dem Herzen des einzelnen ein Aufsprießen stattfinden sollte ohne Gottes Segen, so würde nichts Gutes darin sein. Gesetzt, ihr hättet ein gutes Verlangen, aber keinen Segen auf diesem Verlangen, so würde es euch nur quälen und beunruhigen; und dann nach einer Weile würde es verschwunden und ihr unzugänglicher als zuvor für religiöse Eindrücke sein, denn wenn religiöses Verlangen nicht von Gott gesandt ist, sondern durch Aufregung verursacht, so wird es euch wahrscheinlich hindern, in künftigen Zeiten dem Worte Gottes ein ernstes Gehör zu geben.

Wenn das Sündengefühl nicht erweicht, so wird es sicher verhärten. Zu welchem Äußersten sind einige getrieben worden, die ein Aufsprießen von einer gewissen Art hatten, das sie nicht zu Christo führte! Einige sind von der Verzweiflung zermalmt worden. Man sagt uns, dass die Religion das Irrenhaus füllt: es ist nicht wahr; aber es ist nicht im geringsten zu bezweifeln, dass Religiosität einer gewissen Art zum Irrsinn geführt hat. Die armen Seelen haben ihre Wunden gefühlt, aber den Balsam nicht gesehen. Sie haben nicht Jesum gekannt. Sie haben ein Gefühl der Sünde gehabt und nichts mehr. Sie haben nicht ihre Zuflucht zu der Hoffnung genommen, die ihnen vorgestellt ist. Wundert euch nicht, wenn Menschen wahnsinnig werden, die den Heiland verwerfen. Es mag als eine strafende Heimsuchung Gottes über diejenigen kommen, welche, wenn sie in großer Seelentraurigkeit sind, doch nicht zu Christo fliehen wollen. Ich glaube, es steht mit einigen gerade so, ihr müsst entweder zu Jesu fliehen oder eure Bürde wird schwerer und schwerer werden, bis euer Geist darunter erliegt. Dies ist nicht der Fehler der Religion, es ist der Fehler derjenigen, welche das Heilmittel nicht annehmen wollen, welches die Religion darbietet. Ein Aufsprießen des Verlangens ohne Gottes Segen würde eine schreckliche Sache sein, aber wir danken ihm, dass wir nicht einem solchen überlassen sind.

Fünftens. Und nun habe ich bei dem tröstlichen Gedanken zu verweilen, dass Gott das segnet, „was da aufsprießet.“ Ich wünsche mit euch zu verhandeln, die ihr schwach und bekümmert seid; ich möchte euch zeigen, dass Gott wirklich euer Aufsprießen segnet. Er tut es auf vielerlei Weise.

Häufig tut er es durch die Stärkungen, die er bringt. Ihr habt ein paar selige Augenblicke: ihr könnt nicht sagen, dass ihr Christo angehört, aber zu Zeiten erklingen die Glocken eures Herzens höchst lieblich bei der Nennung seines Namens. Die Gnadenmittel sind euch sehr teuer. Wenn ihr zum Gottesdienst euch versammelt, so fühlt ihr eine heilige Ruhe, und ihr geht hinweg mit dem Wunsche, dass es sieben Sabbate in der Woche gäbe anstatt einen. Durch den Segen Gottes hat das Wort gerade auf euern Zustand gepasst, als wenn der Herr seine Diener ausdrücklich für euch gesandt hätte: ihr legt eure Krücken für eine Weile beiseite und beginnt zu laufen. Obgleich all dieses leider sehr vorübergehend gewesen ist, so ist es doch ein gutes Zeichen. Anderseits, wenn ihr keine dieser Stärkungen gehabt habt, oder wenige davon, und die Gnadenmittel auch kein Trost für euch gewesen sind, so möchte ich, dass ihr auch dies als einen Segen ansähet.

Es mag der größte Segen sein, den Gott uns geben kann, wenn er uns allen Trost auf dem Wege hinwegnimmt, um unsern Lauf zum Ende desselben zu beschleunigen. Wenn ein Mann zur Freistadt flieht, um vor dem Totschläger Schutz zu finden, so mag es eine sehr rücksichtsvolle Handlung sein, ihn einen Augenblick aufzuhalten, damit er seinen Durst lösche und nachher um so schneller laufe; aber vielleicht ist es in einem Fall der äußersten Gefahr das Freundlichste, ihm weder etwas zu essen noch zu trinken zu geben, noch ihn einzuladen, einen Augenblick stille zu stehen, damit er mit unverminderter Schnelligkeit zu dem Ort der Sicherheit fliehen möge.

Der Herr mag euch segnen in der Unruhe, welche ihr fühlt . So lange ihr nicht sagen könnt, dass ihr in Christo seid, mag es der größte Segen sein, den der Himmel euch geben kann, jeden andern Segen von euch hinweg zu nehmen, damit ihr gezwungen sein mögt, zum Herrn zu fliehen. Vielleicht ist noch ein wenig Selbstgerechtigkeit in euch übrig, und so lange dies der Fall ist, könnt ihr nicht Freude und Trost erhalten. Das königliche Kleid, welches Jesus gibt, wird niemals glänzend an uns strahlen, bis jeder Lappen unseres eigenen Verdienstes fort ist. Vielleicht seid ihr nicht leer genug, und Gott wird euch niemals mit Christo füllen, bis ihr es seid. Die Furcht treibt oft die Menschen zum Glauben. Habt ihr nie von jemandem gehört, der auf dem Felde war und in dessen Busen ein Vogel flog, weil er von einem Habicht verfolgt ward? Armes, furchtsames Ding, es würde sich nie dahin gewagt haben, hätte nicht eine größere Furcht es dazu gezwungen. Es mag ganz so mit euch sein; eure Befürchtungen mögen euch gesandt werden, um euch schneller und näher zum Heiland zu treiben, und wenn das, so sehe ich in den gegenwärtigen Leiden die Zeichen, dass Gott das segnet, „was da aufsprießt.“

Wenn ich an mein eigenes Aufsprießen zurück denke, so denke ich zuweilen, dass Gott mich damals auf eine lieblichere Art segnete, als jetzt. Obgleich ich nicht gerne zu jener frühen Stufe meines geistigen Lebens zurückkehren möchte, so waren doch viele Freuden dabei. Ein Apfelbaum, der mit Äpfeln beladen ist, gewährt einen sehr anmutigen Anblick, aber gebt mir, wenn ihr mir etwas Schönes geben wollt, den Apfelbaum in Blüte. Die ganze Welt bietet keinen lieblicheren Anblick dar als eine Apfelblüte. Nun, ein voll ausgewachsener mit Frucht beladener Christ ist ein anmutiger Anblick, aber dennoch ist eine besondere Lieblichkeit an den jungen Christen.

Lasst mich euch sagen, worin sie besteht; ihr habt wahrscheinlich jetzt einen größeren Abscheu vor der Sünde als Gläubige, die den Herrn Jahre lang gekannt haben; sie möchten wünschen, dass sie eure Zartheit des Gewissens hätten. Ihr habt jetzt ein tieferes Gefühl der Pflicht und eine ernstere Furcht davor, sie zu vernachlässigen, als manche, die weiter gefördert sind. Ihr habt auch einen größeren Eifer als viele: ihr tut jetzt eure ernsten Werke für Gott und brennt in eurer ersten Liebe; nichts ist zu heiß oder zu schwer für euch: ich bete, dass ihr niemals zurückgehen, sondern immer fortschreiten möget.

Und nun zum Schluss. Ich denke, dass es hier drei Lehren für uns zu lernen gibt. Zuerst, möchten ältere Heilige sehr sanft und freundlich gegen junge Gläubige sein. Gott segnet das, was aufsprießt, seht zu, dass ihr dasselbe tut. Gießt nicht kalt Wasser auf junge Wünsche: schneuzt nicht junge Gläubige mit schweren Fragen aus. So lange sie Kindlein sind und die Milch des Wortes nötig haben, erstickt sie nicht mit eurer starken Speise; sie werden später solche essen, aber nicht eben jetzt. Gedenkt daran, Jakob wollte die Lämmer nicht übermäßig treiben; seid ebenso vorsichtig. Lehret und unterweiset sie, aber lasst es mit Sanftmut und Milde sein, nicht als ihre Obern, sondern als Pflegeväter um Christi willen. Gott, wie ihr seht, segnet das Aufsprießen, möge er es durch euch tun!

Demnächst habe ich euch zu sagen, erfüllt die Pflicht der Dankbarkeit. Geliebte, wenn Gott das Aufsprießen segnet, so sollten wir für ein wenig Gnade dankbar sein. Wenn ihr nur den ersten Schössling aus dem Erdreich hervorgucken sehet, seid dankbar, und ihr werdet den grünen Halm sich im Abendwinde wiegen sehen; seid dankbar für das knöcheltiefe Grün, und ihr werdet bald den Beginn der Ähre sehen; seid dankbar für die ersten grünen Ähren, und ihr sollt das Blühen des Weizens sehen und später das Reifen und die fröhliche Ernte.

Die letzte Lehre ist eine der Ermutigung. Wenn Gott das segnet, was aufsprießt, ihr lieben Anfänger, was wird er nicht für euch in späteren Tagen tun? Wenn er euch ein solches Essen gibt, sobald ihr morgens euer Fasten brechet, was für Köstlichkeiten werden auf eurem Tische sein, wenn er spricht: „Kommt und haltet das Mahl; und welch ein Fest wird er euch beim Abendmahl des Lammes bereiten! O Bekümmerter! lass die Stürme, welche heulen, und den Schnee, welcher fällt und den kalten Winterhauch, der dein Aufsprießendes berührt, all vergessen sein in diesem einen tröstenden Gedanken, dass Gott dein Aufsprießen segnet, und wen Gott segnet, dem kann niemand fluchen. Über deinem Haupt, du liebe, wünschende, bittende, sehnende Seele, spricht der Herr des Himmels und der Erde den Segen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes. Nimm diesen Segen und freue dich allezeit darin.

Amen

Quelle:

Charles H. Spurgeon, Schwert und Kelle. Ackerpredigten. Hamburg 1883. Neu herausgegeben von Thomas Karker, Bremen (2015)

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Samstag 11. Februar 2023 um 17:04 und abgelegt unter Predigten / Andachten.