Gemeindenetzwerk

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Im Gespräch: Wolfgang Wilke

Dienstag 29. März 2022 von Gemeindehilfsbund


Gemeindehilfsbund

Wolfgang Wilke hat an der Außenhandelsfachschule in Köln studiert. Anschließend absolvierte er ein Kombistudium in Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Jura. Er war Langjähriger Leiter der Exportabteilung eines mittelständischen Pharmaunternehmens und gleichzeitig 20 Jahre Vorsitzender des CVJM, Christlicher Verein Junger Menschen in Köln-Süd. Gründungsmitglied des Gemeindehilfsbund, Bruderratsmitglied und von 1999 bis 2021 Schatzmeister des Gemeindehilfsbundes.

Du warst mit deiner Frau am 31. Oktober 1992 in der Glaubenshalle des Geistlichen Rüstzentrums in Krelingen, als der Gemeindehilfsbund (damals Gemeindenotbund) von Pastor Heinrich Kemner ins Leben gerufen wurde. Was hat dich damals bewogen, als Vorsitzender eures CVJM in Köln nach Krelingen zu kommen? Welche besonderen Erinnerungen hast du noch an diesen Tag?

Nachdem ich 1978 das Amt des Vorsitzenden unseres CVJM Köln-Süd übernommen hatte, suchten wir nach einer guten geistlichen Orientierung. Von einer Freundin wurde uns das Geistliche Rüstzentrum Krelingen empfohlen, das wir als unsere geistliche Tankstelle entdeckten und schätzen lernten. Anfang der 1980er Jahre waren meine Frau und ich öfters zu Freizeiten in Krelingen. So waren wir z.B. zweimal zur 14-tägigen Gemeindebibelschule in Krelingen; das war hochinteressant und glaubensstärkend. Deine Vorträge über die „Frankfurter Schule“ haben uns beiden für viele Entwicklungen in Politik und Kirche die Augen geöffnet. Die Reformationsfeier und Gründung des Gemeindehilfsbundes am 31.10.1992 durch Pastor Heinrich Kemner in der riesigen, fast vollen Glaubenshalle hat meine Frau und mich tief beeindruckt. Vor allem, als Heinrich Kemner dieses Projekt unter den bis heute wirkenden Segen Gottes stellte. Für mich wurde sofort klar, an diesem wichtigen und notwendigen Projekt will und muss ich unbedingt mitwirken. So meldete ich mich sofort, wie viele andere, als Mitglied des Gemeindehilfsbundes an.

Seit 1999 bist du Schatzmeister und Vorstandsmitglied des Gemeindehilfsbundes. Anfang 2000 hat sich der Bruderrat nach deinen Vorschlägen eine Finanzordnung gegeben. Mit bloßen Zahlen hast du dich nie begnügt, sondern hast uns immer wieder den Blick geöffnet für die innere Entwicklung des Finanzwesens in Staat und Gesellschaft. Vor genau 10 Jahren hast du uns einmal geschrieben: „Die Abhängigkeit vom Geld wird immer größer, ganze Gesellschaftsschichten hängen am staatlichen Sozial-Tropf, ohne den sie nicht überleben könnten. Wenn das Alter der Menschen weiter so ansteigt bzw. anhält, wird die Altersarmut immer größer, weil das in den jetzigen Strukturen und Formen nicht mehr finanzierbar sein wird. Über die Abhängigkeit werden die Menschen dann auch manipuliert und, wenn nötig, gefügig gemacht.“ Hat sich diese Prognose bestätigt?

Es ist nicht zu übersehen, dass, verstärkt durch die Corona-Pandemie, die Altersarmut immer größere Kreise zieht. Viele kleine und mittelständische Existenzen sind in den letzten beiden Jahren verlorengegangen und auch die Privat-Insolvenzen haben dramatisch zugenommen. Damit steigen die staatlichen Sozialleistungen, und wir müssen uns die Frage stellen: Wie und wovon will unser Staat das bezahlen? Wenn ich sehe, was an staatlicher Hilfeleistung für die geschädigten Hochwasser-Opfer bereitgestellt wurde oder mit welchen Summen die durch die staatlich verordneten Restriktionen während der letzten beiden Corona-Jahre geschädigte Wirtschaft gestützt werden soll, bleibt die bange Frage: Wer soll das bezahlen? Das bleibt für die christlichen Spendenwerke sicher nicht ohne Auswirkung.

Dein Leben war immer wieder durch Krankheitsphasen geprägt. Dabei hast du auch besondere geistliche Erfahrungen gesammelt. Welches Fazit kannst du den Aufbruch-Lesern mitgeben?

Krankheiten sind oft ein großer Einschnitt in die Lebensplanung und ein wirksames Erziehungsmittel Gottes. Bei mir war das so. Ich war von Gott abgedriftet und kümmerte mich nur noch um mich und meine persönlichen Belange. Mein geistliches Leben war fast ausgetrocknet und ich befand mich auf dem breiten Weg des Mainstreams in den Abgrund. Aber Gott, mein gnädiger und barmherziger Vater im Himmel, griff ein und brachte mich durch meine schwere Krankheit zur Besinnung und wieder zurück in die echte Lebensbeziehung zu IHM. Ich habe am eigenen Leibe erlebt, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen müssen. Krankheiten können, wenn Gott uns davon geheilt hat, aber auch zur Glaubensstärkung und zum Glaubenszeugnis werden. Beides habe ich erlebt.

Du hast als junger Mann eine lange Glaubenskrise durchgemacht. Wodurch bist du in sie hineingeraten und wie hast du wieder aus ihr herausgefunden?

Es fing ja wunderbar an. Auf einer Silvesterfreizeit unseres CVJM 1952/53, drei Monate vor meiner Konfirmation, durfte ich durch Gottes große Gnade Jesus Christus als meinen HERRN und Heiland, Retter und Erlöser annehmen und erlebte eine echte Wiedergeburt. Eine ungeahnte, tiefe Freude breitete sich in meinem Herzen aus, die mich auch heute noch erfüllt, sobald ich daran denke, dass ich Jesus gehöre und bei IHM eine ewige Heimat habe. Paulus sagt: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur, das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ Ich war erfüllt von dem Wunsch, Jesus, meinem HERRN, zu gehören und IHM als Missionar oder als Pfarrer zu dienen. Leider konnte ich das nicht verwirklichen, da mich die wirtschaftliche Situation unserer Familie Anfang der 50er Jahre zwang, die Schule zu verlassen und als Hilfsarbeiter Geld zu verdienen, um die Familie zu unterstützen. Aber ich wurde Mitarbeiter in unserem CVJM und habe voll Freude das Evangelium von Jesus Christus verkündigt. Doch als ich meine Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann abgeschlossen hatte und das erste eigene Geld verdiente, fand ich großen Gefallen an den Freuden dieser Welt. Leider beeinflusste mich damals die „Gott-ist-tot-Theologie“ und es war unter meinen Freunden niemand, der mir den Glauben zurechtrücken und mich wieder auf den biblischen Weg führen konnte. So driftete ich völlig ab, ging sonntags morgens mit meiner Frau Tennis spielen statt in den Gottesdienst und hatte nur hochfliegende Pläne für Karriere und Geld. Als ich gerade mein nebenberufliches Kombi-Studium BWL, VWL und Jura absolviert hatte, griff Gott mit harter Hand ein. Er schickte mir eine ernste Krankheit, die mich jahrelang außer Gefecht setzte. Doch nach 15 Jahren rief Jesus mich auf einer CVJM-Freizeit wieder zurück. Plötzlich erfüllte mich wieder eine solche Freude im Herzen, dass ich mit meiner Frau einen Hauskreis eröffnete, den wir 45 Jahre lang mit Freude durchführen durften. Nachdem ich so krank war, dass ich meinte, sterben zu müssen, betete ich zum HERRN, ER möge mich heilen und ich wolle mich jetzt nicht mehr um meine Karriere kümmern, sondern nur noch IHM dienen und Seine wunderbare Rettungsbotschaft verkündigen. Ich bereinigte mein Leben und bat IHN um Vergebung aller meiner Schuld.

Daraufhin machte ER mir ein besonderes Gnadengeschenk: Er schenkte mir vollkommene Heilung, in der Firma wurde ich Prokurist, erhielt eine Gehaltserhöhung und einen Dienstwagen. Wie gnädig ist Gott, wenn wir uns IHM ganz zuwenden.

Du blickst zusammen mit deiner Frau Christine auf 53 Ehejahre zurück. Mir ist aufgefallen, dass ihr oft zu zweit unterwegs seid und dass Christine dein Engagement im Gemeindehilfsbund bis jetzt nach Kräften unterstützt hat. Was ist das Geheimnis eurer glücklichen Ehe?

Eine glückliche Ehe ist ein besonderes Geschenk Gottes. Die Wahl des Ehepartners ist eine der ganz wichtigen Entscheidungen im Leben, denn sie ist ausschlaggebend für den Lebensverlauf beider Ehepartner. Ich habe mich deshalb kurz nach meiner Lebensübergabe an Jesus entschlossen, diese wichtige Entscheidung nicht in die eigene Hand zu nehmen, sondern meinem HERRN zu überlassen. Ich bat Jesus: „Ich möchte, dass Du, HERR, mir die richtige Frau aussuchst. Aussehen mögen die ja alle ganz nett, aber wie sie sich entwickeln werden, das weiß ich nicht, aber Du, HERR, Du weißt das. Ich mache jetzt mit Dir einen Vertrag: Ich kümmere mich um Deine Sachen und mache Jugendarbeit und verkündige Dein Evangelium, und Du kümmerst Dich um meine Sachen und sorgst dafür, dass ich die richtige Frau bekomme.“ Das hat ER wirklich gemacht und hat mir diese wunderbare Frau zur Seite gestellt.

Wir haben uns gleich nach der Hochzeit vorgenommen, an einem Strang zu ziehen, vergebungsbereit zu sein und die Sonne nicht über unserem Zorn untergehen zu lassen. Ohne gegenseitige Vergebungsbereitschaft ist eine gute, glückliche Ehe auf Dauer nicht möglich. Wir bitten Gott auch weiterhin, dass ER uns tiefe Liebe füreinander in unsere Herzen senken möchte. Wichtig in einer Ehe ist auch eine intensive Kommunikation untereinander. Wir hatten immer genügend Gesprächsstoff durch verschiedene Tätigkeitsbereiche in unterschiedlichen Berufen, meine Frau in der Kirche als Gemeindeamtsleiterin und ich in der Wirtschaft als Exportkaufmann und beide ehrenamtlich in CVJM und Gemeindearbeit. Alle Dinge besprechen wir gemeinsam. Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass wir miteinander beten und alle unsere Anliegen und Fürbitten vor Gott bringen können. Meine Frau ist mir die ganz große Stütze an meiner Seite, die mich berät, mir den Rücken stärkt und ohne die ich vieles nicht tun könnte bzw. nicht hätte tun können.

Dein ursprünglicher Wunsch, Pfarrer oder Missionar zu werden, hat sich nicht erfüllt. Schließlich bist du aber Prädikant in der Rheinischen Landeskirche und ein begeisterter Prediger geworden, der mit 83 Jahren noch gern auf die Kanzel geht. Du siehst die Fehlentwicklungen in der EKD sehr deutlich, hast aber trotzdem viele Jahre aufopferungsvoll in eurer Kirchengemeinde mitgearbeitet. Wie passt das zusammen?

Es ist ein besonderes Geschenk Jesu, meines HERRN, dass ER meinen Wunsch, IHM durch die Verkündigung Seiner wunderbaren Rettungsbotschaft zu dienen, trotz der widrigen Umstände ermöglicht hat. Ich sehe sehr wohl, auf welchen Abwegen sich die EKD befindet, und bedauere sehr, dass sie nicht bereit ist, umzukehren und ihrem eigentlichen Auftrag gerecht zu werden, das Wort Gottes biblisch korrekt zu verkündigen und selbst zu praktizieren. Aber wir sind eine Richtungsgemeinde und eine der zwei geistlichen Oasen in der Großstadt Köln. Von acht Presbytern sind sechs gläubige Mitglieder unseres CVJM Köln-Süd. Solange ich also in unserer Ortsgemeinde das Evangelium noch klar und unangefochten predigen darf, will ich gerne in ihr wirken, solange Jesus mir die nötige Kraft dazu gibt.

Seit 1975 leitest du mit Christine euren Hauskreis. Da hat sich bestimmt ein großer Erfahrungsschatz angesammelt, den ich gern noch ein wenig anzapfen will. Viele Christen in der Landeskirche, die mit der gesamtkirchlichen Entwicklung oder auch mit der Gemeindepredigt nicht zufrieden bzw. nicht einverstanden sind, ziehen sich aus der Kirchengemeinde zurück und verstehen ihren Hauskreis als Ersatzgemeinde. Etliche verlassen die Landeskirche und schließen sich freien Gemeinden an. Wie siehst du diese Entwicklung? Unter welchen Bedingungen kann ein Hauskreis eine Ersatzgemeinde sein?

Wir haben uns von Anfang an als missionarischen Hauskreis verstanden und wollten gezielt Menschen zum lebendigen Glauben an Jesus Christus führen, was ER, zu unserer großen Freude, in vielen Fällen auch wirklich gelingen ließ. Vielen Teilnehmern war die Predigt in ihren jeweiligen Gemeinden nicht intensiv und ausreichend und sie suchten Ergänzung, Hilfestellung, Austausch und Korrektiv. Im Hauskreis verkündigten wir das Wort Gottes, feierten das Abendmahl und hatten Gemeinschaft untereinander. Für viele war es ihre geistliche Tankstelle. Wir arbeiteten auch immer darauf hin, den Hauskreis zu teilen und andere zu motivieren, einen eigenen Hauskreis zu gründen, was auch manches Mal gelungen ist. Auf unseren Freizeiten, in unserer CVJM-Bildungsstätte in Köttingen bei Köln, feierten wir dann jeweils ganz normal den typischen evangelischen Gottesdienst mit gemeinsamem Abendmahl durch von der Landeskirche ordinierte Prädikanten. Für manchen war es vorübergehend sicher ein Stück Ersatzgemeinde. Wir hatten das Wort Gottes, die Feier des Abendmahles und wir hatten Gemeinschaft miteinander.

Im Sommer dieses Jahres wird Pfr. Dr. Stefan Felber die Leitung des Gemeindehilfsbundes übernehmen. Du bist von Anfang an Mitglied des Gemeindehilfsbundes und hast in deiner verantwortlichen Position viele Höhen und Tiefen unserer Arbeit kennengelernt. Was möchtest du gern meinem Nachfolger mit auf den Weg geben?

In den über 20 Jahren, in denen ich als Mitglied im Bruderrat tätig war, ist mir angenehm aufgefallen, welch geistliche Gemeinschaft wir zusammen hatten und mit welcher Einmütigkeit wir die anstehenden und oft schwierigen Entscheidungen getroffen und getragen haben. Das ist zum einen ein besonderes Geschenk Gottes. Zum anderen verdanken wir es dir, lieber Joachim, denn du hast den Bruderrat durch deinen unermüdlichen Einsatz, deine theologische Kompetenz und deine Art, mit Menschen umzugehen, geprägt und dafür gesorgt, dass das so möglich war.

Für Dr. Stefan Felber als deinem Nachfolger wünsche und erhoffe ich, dass es ihm mit Gottes Hilfe gelingen möge, in dieser geistlich und politisch beständig schwieriger werdenden Zeit den Gemeindehilfsbund um alle Klippen herum und durch alle Stromschnellen hindurchzuführen. Dazu ist auch ein im Worte Gottes fest verankerter Bruderrat wichtig, der geschlossen hinter ihm und den Zielen des Gemeindehilfsbundes steht und diese mit vollem Einsatz verteidigt und unterstützt. Lieber Stefan, deine theologische Fachkompetenz möge es dir ermöglichen, den kirchlichen Fehlentwicklungen, Irrlehren und Angriffen die Stirn zu bieten und den verunsicherten Gläubigen durch Gottes unfehlbares Wort Hilfe und Wegweisung zu geben. Ich wünsche dir, dass Gott dich in allen Dingen lenken, leiten, behüten und bewahren und dir die nötige Kraft und das Durchhaltevermögen geben möge. ER segne dich und setze dich zum Segen für den Gemeindehilfsbund, für die Gemeinde Jesu und für viele Menschen.

Du bist sehr an der endgeschichtlichen Botschaft der Bibel interessiert. Siehst du in der Gesamtentwicklung der Welt Anzeichen für die baldige Wiederkunft Jesu, und wenn ja, welche Anzeichen sind das und wo sind sie biblisch angekündigt?

Seit knapp 40 Jahren beschäftige ich mich mit der Frage: Was berichtet die Bibel über die Endzeit und welche Anzeichen sind bereits sichtbar. Zweimal haben wir in unserem Hauskreis bereits die Offenbarung studiert. Für mich ist Israel der Zeiger auf der Weltenuhr Gottes und eines der wichtigsten Anzeichen für die Wiederkunft Jesu, denn ER holt Sein Volk aus über 100 Ländern weltweit aus der Verbannung zurück (Hosea 3,4-5). Jesus spricht in seiner Endzeitrede am Ölberg von Kriegen und Kriegsgeschrei und davon, dass sich ein Volk gegen das andere erhebt. In der Zeit seit dem Ersten Weltkrieg gab es so viele und so große Kriege weltweit und so viel Aufruhr und Terror wie noch nie in der Weltgeschichte. Jesus spricht von Hungersnot, Erdbeben, Pestilenz d.h. Pandemie, Erkalten der Liebe, weltweite Verfolgung von Juden und Christen – all das geschieht bereits zu unseren Lebzeiten. Eine Pandemie des Ausmaßes von Covid-19 mit einem derart weltweiten Einfluss in unserer Wirtschaft und unserem Alltagsleben hat es in der Weise noch nie gegeben. Mit z. Zt. 360 Millionen verfolgten und bedrängten Christen weltweit hat die von Jesus angekündigte Verfolgung inzwischen eine Höhe erreicht, die ein Mehrfaches der damaligen Weltbevölkerung ausmacht. Dass die Liebe erkaltet, können wir unschwer überall in den Medien und unserer Umgebung wahrnehmen. Die Offenbarung spricht von einer Zeit der Unterdrückung und Kontrolle. China zeigt uns, wie das geht. Es gibt dort schon mehr als 600 Millionen Ãœberwachungskameras, die alles auf Schritt und Tritt überwachen. Hier in Köln gibt es allein im Bereich des Doms und am Hauptbahnhof mehr als 50 Ãœberwachungskameras. Wenn man die Menschen absolut kontrollieren und manipulieren will, muss man das Bargeld abschaffen. In Schweden und in den Niederlanden ist das schon weit fortgeschritten. Die Ankündigung des Welteinheitsstaates ist bereits in Vorbereitung, wie es u.a. aus den Ausführungen des Weltwirtschaftsforums in Davos (siehe das Buch „The Great Reset, Der große Umbruch“) hervorgeht. Die in der Johannesoffenbarung angekündigte Geheimzahl 666, ohne die niemand kaufen oder verkaufen kann, ist in Riesenschritten in Vorbereitung. In vielen Dingen unseres Alltags erhalten wir jetzt schon nur mit einer entsprechenden PIN oder Geheimzahl Zugang. Ich sehe also schon eine ganze Reihe von Anzeichen, dass Jesus, unser HERR, in nicht allzu ferner Zukunft wiederkommen wird. Wir leben bereits in den Wehen der neuen Zeit.

Die Arbeit des Gemeindehilfsbundes wird zu hundert Prozent von Spenden getragen. Als Schatzmeister hast du die Entwicklung der Spenden für den Verein und für die Stiftung fast ein Vierteljahrhundert beobachtet und zusammen mit unserem Geschäftsführer Johann Hesse verwaltet. Als bisheriger Leiter des Gemeindehilfsbundes danke ich dir auch an dieser Stelle herzlich für deinen vorbildlichen Einsatz. Dein Amt hast du mittlerweile an unser Bruderratsmitglied Uwe Jürgens abgegeben. Hier hast du jetzt Gelegenheit, ein Abschiedswort an unsere Spendergemeinde zu richten.

Ich danke Gott, dass ER den Gemeindehilfsbund mit Mitgliedern und Freunden gesegnet hat, die mit ihren Spenden treu dafür sorgen, dass die so wichtige Arbeit des Gemeindehilfsbundes bisher überhaupt möglich war. Jedes Jahr war ich, bei der Erstellung des Finanzberichtes, erneut freudig überrascht, dass Sie uns mit Ihrer Spende die Mittel an die Hand gegeben haben, damit wir die notwendigen Aufgaben auch alle durchführen konnten. In unserer finanziell unsicheren Zeit ist die beste Geldanlage die auf der „Himmelsbank“ zum Bau des Reiches Gottes mit einer Rendite für die Ewigkeit. Das möchte ich Ihnen empfehlen. Mit Ihrer Spende sind Sie ja bereits dabei. Gott segne Sie auf Ihrem weiteren Lebensweg.

Die Fragen stellte Pastor Dr. Joachim Cochlovius.

Aus: Aufbruch – Informationen des Gemeindehilfsbundes (März 2022)

Die aktuelle Ausgabe des Aufbruchs kann hier heruntergeladen werden. Wenn Sie den Aufbruch kostenlos abonnieren möchten, schreiben Sie bitte an info@gemeindehilfsbund.de.

 

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Dienstag 29. März 2022 um 10:24 und abgelegt unter Interview.