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Andacht über 1 Thess 4,5 „Nicht in gieriger Lust wie die Heiden“

Freitag 14. Februar 2020 von Jörgen Bauer


Jörgen Bauer

…nicht in gieriger Lust, wie die Heiden, die von Gott nichts wissen. (1 Thess 4,5)

Die „Pille“ ist heute, unabhängig von Weltanschauung, Religions- oder Konfessionszugehörigkeit, in Gebrauch. Sie ist gewissermaßen zum Allgemeingut geworden und wird ganz selbstverständlich angewandt. Und ich will darüber auch in keiner Weise urteilen. Zumal unsere Vorzeigetheologin, Margot Käßmann, in der Pille schon mal so etwas wie einen Segen Gottes gesehen hat. Aber stimmt das? Ist es ein Segen oder eher ein Fluch?

Denn eines zeigt sich hier sehr deutlich, nämlich dass Eingriffe in die göttliche Schöpfungsordnung – unabhängig von den jeweiligen Motiven – nie folgenlos bleiben. Das fängt damit an, dass die Pille einen schweren Eingriff in den weiblichen Organismus darstellt, der als solcher überhaupt nicht wahrgenommen wird.

Nun kann ja jede Frau mit ihrem Körper nach eigenem Gutdünken verfahren. Aber die Pillenhormone verbleiben nicht im weiblichen Organismus, sondern finden über die Ausscheidungen in den Wasserkreislauf zurück um endlich im Trinkwasser zu landen.

Besonders bei den Fischen führt hormonhaltiges Wasser, wo schon äußerst geringe Mengen an Hormonen ausreichen, zu erheblichen Populationsstörungen. Die Zahl der Weibchen überwiegt und männliche Tiere sind schwächlich, zeigen Missbildungen an den Sexualorganen und ein Verhalten, wie es männlichen Tieren nicht entspricht.

Die Frage ist, inwieweit sich das auch auf Männer auswirkt. Die Qualität der Spermien hat bei den westeuropäischen Männern rapide nachgelassen. Ob es nach einigen Generationen zu Zeugungsunfähigkeit und Impotenz kommt, bleibt abzuwarten. Es wurde auch schon erörtert, ob und inwieweit das Leitungswasser bereits ein Verhütungsmittel sein könnte. Es wäre eine Ironie des Schicksals, wenn damit das einträte, was die Genderideologen glauben: Keine Unterschiede zwischen Männer und Frauen, und vielleicht sind manche Absonderlichkeiten schon jetzt hormonell bedingt.

Erstaunlicherweise ist in den Medien, die sich in ständigen Warnungen und Katastrophenankündigungen gefallen, hierüber nie etwas zu hören. Der Grund dafür ist naheliegend: Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand und hängt eng mit der sogenannten “sexuellen Befreiung” zusammen, zu der die Pille wie maßgeschneidert passt. Hier siegt die Lust – und im Nebeneffekt auch das Gewinnstreben der Hersteller – über den Verstand, weshalb keinesfalls sein kann, was nicht sein darf.

Allenthalben wird die sexuelle Freizügigkeit propagiert, und von daher wäre es nicht opportun, sich kritisch zur Pille zu äußern, weil dies sofort auf die Schiene der “Frauenfeindlichkeit” und der “Unterdrückung der Sexualität”, bewirkt durch “fundamentalistische Kreise”, geschoben würde. Zumal, im Rahmen der Gender-Irrlehre, sexuelle Fehlentwicklungen als „Fortschritt“ und „Befreiung von überkommenden Zwängen“ gefeiert werden. Flankiert wird das von der Killermentalität des Abtreibungsunwesens.

“Gierige Lust”, der Kult der Sexualität, ist ein eindeutiges heidnisches Merkmal. Und wir sind insoweit eine eindeutig neuheidnische Gesellschaft. Es war das Licht des Christentums, das zu Veränderungen führte, wofür dieses, zu Unrecht, der “Leibfeindlichkeit” bezichtigt wurde.

Das nächste Mal wird es aber kein Feuer und Schwefel vom Himmel regnen, sondern die gesetzlose Gesellschaft wird ganz von selbst, infolge Überalterung, aussterben – und, um es sarkastisch anzumerken: Damit einen wertvollen Beitrag gegen die Überbevölkerung und damit zur Rettung des Klimas, leisten.

Die Überalterung unserer Bevölkerung ist schon jetzt nicht zu übersehen, weshalb zum Ausgleich ein Millionenheer zu uns auswandern will, was in der allgemeinen, naiven menschenfreundlichen Grundhaltung – allen wohl und niemand wehe – nicht durchschaut wird bzw. durchschaut werden darf. Oder sind das bereits Anzeichen einer beginnenden, kollektiven Demenz?

Aber könnte es das wirklich gewesen sein? Wir können die Dinge nicht aufhalten. Das kann nur Gott. Wenn wir nicht mitschuldig werden wollen, können wir nur eines tun: Unbeirrt und mutig, ohne Rücksicht auf irgendwelche EU-Beschlüsse, für die Wahrheit und Gottes Schöpfungsordnungen einzutreten. Und das im Klartext, ohne Verklausulierungen.

 

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Freitag 14. Februar 2020 um 16:48 und abgelegt unter Demographie, Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Predigten / Andachten.