Gemeindenetzwerk

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„Wer Durst hat, dem gebe ich gern“ – Gedanken zum Jahreslosungslied von Gero Cochlovius und Carsten Groß

Sonntag 31. Dezember 2017 von Pastor Gero Cochlovius


Pastor Gero Cochlovius

Das Lied „Wer Durst hat, dem gebe ich gern“ entfaltet die erfrischende Botschaft der Jahreslosung 2018 anhand von drei sehr unterschiedlichen Durstgeschichten der Bibel. Durstgeschichten, die auch Menschen unserer Zeit immer wieder erleben.

Strophe 1 (nach 2. Mose 15,22-24):

Das Volk Israel irrt durch die Wüste. Auf der Flucht vor den ägyptischen Unterdrückern, verfolgt und gejagt. Trotz einer großen Rettungserfahrung kommen schon bald neue Nöte, Fragen und Zweifel. Und vor allem Durst: „Was sollen wir trinken?“ Dann findet das Volk Wasser in Mara, das aber nicht hält, was es verspricht: Es ist bitter! Doch Gott macht daraus gutes, erfrischendes Wasser.

Wie oft irren wir durch die Wüste des Alltags, oft gehetzt von Terminen. Und da sind manche Fragen nach Zukunft und Sinn. Wie viele verlockende Wasserstellen gibt es in unserer Welt, die sich hinterher als falsche Versprechungen erweisen! Doch bei Jesus finden wir die Quelle lebendigen Wassers.

Strophe 2 (nach 1. Könige 19,1-8):

Der große Prophet Elia hat „Burnout“. Er ist enttäuscht von sich und vielleicht auch von Gott. Aller Einsatz scheint vergebens, er ist frustriert. Er will nur noch sterben. Doch Gott schickt ihm einen Engel, der ihm Brot und einen Krug mit Wasser bringt. Gott lässt Elia neu auftanken, essen, trinken, ausruhen.

Elia trinkt, schöpft neue Kraft, steht auf und wird weit vorwärtsgebracht.

Auch ich kenne solche Erfahrungen des Leer- und Erschöpftseins. Wie gut, wenn man dann wieder auftanken kann beim lebendigen Wasser!

Strophe 3 (nach Johannes 4,1-42):

Die samaritische Frau am Jakobsbrunnen hat einen unbändigen Durst nach Liebe, eine große Sehnsucht. Da begegnet ihr Jesus, schaut sie liebevoll an, spricht mit ihr, schenkt ihr Lebenswasser (V.14). Lebenswasser im Überfluss, so dass dieses Wasser durch sie weiterfließt und sie zum Boten Jesu macht. Und der tote Wüstensand Samarias wird zum Garten des Glaubens (V.39ff).

Bridge (nach Johannes 19,28):

Jesus weiß nur zu gut, was Durst für einen Menschen bedeutet. Denn als er am Kreuz stirbt, durchleidet er selber quälenden Durst und schreit auf: „Mich dürstet!“ (Johannes 19,28). Darum ist uns Jesus so nah, wenn wir selber einen tiefen Durst verspüren. Durst nach Liebe, nach Angenommensein, nach Vergebung, nach dem lebendigen Wasser…

Er stillt unseren Durst mit dem Wasser des Lebens.

Pastor Gero Cochlovius, Hohnhorst

Auf www.praisemusic.de können Sie das Lied zur Jahreslosung anhören sowie die Noten herunterladen.

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Sonntag 31. Dezember 2017 um 9:05 und abgelegt unter Gemeinde, Kirche, Seelsorge / Lebenshilfe.