Gemeindenetzwerk

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Predigt über Josua 24,1-18 „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen“

Donnerstag 23. März 2017 von Johann Hesse


Johann Hesse

Liebe Brüder und Schwestern,

ich möchte Sie heute auf eine Zeitreise mitnehmen. Wir reisen ganze 3.400 Jahre auf der Zeitachse zurück in das Jahr 1.398 v. Chr. Wir reisen außerdem von Bremen in das damalige Sichem im Stammesgebiet des israelischen Stammes Manasse, das mitten im heutigen Nablus liegt. 3.400 Jahre Zeit und 3.200 km Strecke.

Was sehen wir?

Wir sehen zwei Berge: Den Berg Ebal im Norden, 940 m, südlich davon denBerg Garizim, 881 m hoch. Beide Berge thronen heute über Nablus so wie damals über Sichem. Unser Blick geht auf eine große Freifläche, an deren Seite ein großer Opferaltar aus unbehauenen Feldsteinen zu sehen ist. Priester und Leviten bringen Dank- und Freudenopfer auf diesem Altar dar. Zehntausende von Männern, Frauen und Kindern feiern einen bewegenden Gottesdienst. Eine unüberschaubare Menge lagert sich auf der riesigen Freifläche.

Josua

Plötzlich tritt absolute Stille ein. Ein hochbetagter Mann mit schlohweißem Haar und Bart tritt vor die Menge. Es ist Josua Ben Nun, der Nachfolger Mose, der Israel über den Jordan in das verheißene Land geführt hatte. Unter seiner Führung hatten die Israeliten die Kanaaniter besiegt und das Land auf die 12 Stämme verteilt. Was er damals kurz vor seinem Tod sagte, ist ein Vermächtnis von großem Gewicht. Wir wollen in Ausschnitten auf seine Worte hören, die uns im Buch Josua im Kapitel 24,1.11-18 dokumentiert sind:

So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe euch ein Land gegeben, um das ihr euch nicht gemüht habt, und Städte, die ihr nicht gebaut habt, um darin zu wohnen, und ihr esst von Weinbergen und Ölbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt. So fürchtet nun den HERRN und dient ihm treulich und rechtschaffen und lasst fahren die Götter, denen eure Väter gedient haben jenseits des Euphrat-Stroms und in Ägypten, und dient dem HERRN. … 15 Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so wählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter gedient haben jenseits des Stroms, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen. 16 Da antwortete das Volk und sprach: Das sei ferne von uns, dass wir den HERRN verlassen und andern Göttern dienen! 17 Denn der HERR, unser Gott, hat uns und unsere Väter aus Ägyptenland geführt, aus der Knechtschaft, und hat vor unsern Augen diese großen Zeichen getan und uns behütet auf dem ganzen Wege, den wir gezogen sind, und unter allen Völkern, durch die wir gegangen sind, 18 und hat ausgestoßen vor uns her alle Völker und die Amoriter, die im Lande wohnten. Darum wollen wir auch dem HERRN dienen; denn er ist unser Gott. (Josua 24,1-18)

Der Bundesschluss in Sichem

Josua rief in Sichem das Volk Israel in die Entscheidung. Wem wollt ihr dienen? Dem Gott Israels oder den Götzen der Völker? Wollt ihr seinen Bund, den ihr 500 Jahre zuvor am Sinai geschlossen habt halten oder wollt ihr diesen Bund brechen? Josua stellte Israel in die Entscheidung. Wem wollt ihr dienen? Welchem Gott willst Du folgen? Welchem Herrn willst Du gehören?

Israels Entscheidung – Meine Entscheidung

Israel traf damals zwischen Ebal und Garizim eine klare Entscheidung: Ja, Wir wollen dem HERRN, unserm Gott, dienen und seiner Stimme gehorchen. Israel hatte ganz klare Gründe für dieses entschiedene „Ja“. Auch wir haben allen Grund „Ja“ zu sagen zu dem Gott Israels. Wir wollen entschieden mit Jesus Christus leben und dem Herrn dienen, so wie damals Josua und die Israeliten

  1. Ich will dem Herrn dienen, denn er hat sein Wort erfüllt
  2. Ich will dem Herrn dienen, denn er bringt uns ans Ziel
  3. Ich will dem Herrn dienen, denn er hat uns gewarnt
  4. Ich will dem Herrn dienen und seiner Stimme gehorchen
  5. Ich will dem Herrn dienen, denn er hat sein Wort erfüllt

Josua und Israel hatten erkannt, dass der Herr sein Wort gehalten hatte. Gott hält Wort! Diese Erkenntnis war die Grundlage für das klare „Ja“ zu dem Gott Israels. So sagte es Josua dem Volk ebenfalls in Sichem:

Siehe, ich gehe heute dahin wie alle Welt; und ihr sollt wissen von ganzem Herzen und von ganzer Seele, dass nichts dahingefallen ist von all den guten Worten, die der HERR, euer Gott, euch zugesagt hat. Es ist alles gekommen und nichts dahingefallen. (Josua 23,14).

1.1       Gottes „unerfüllbare“ Zusage

Um das Jahr 2.000 v. Chr. erhielt Abraham hier in Sichem, genau dort diese Zusage:

„Deinen Nachkommen will ich dies Land geben. Und er baute dort einen Altar dem HERRN, der ihm erschienen war.“ (1 Mose 12,7).

Abraham und Sara hatten zu diesem Zeitpunkt nicht einmal einen einzigen Nachkommen. Sara war unfruchtbar. In dem ganzen Land lebten sieben kanaanitische Völker. Wie sollte diese Zusage jemals wahr werden könne? Dieses Versprechen war eigentlich nicht zu halten? Wie sollte das gehen? Doch Gott hatte sich festgelegt.

1.2       Das erfüllte Versprechen

Doch der Gott Israels hatte sein Versprechen gehalten:

  1. Dort in Sichem standen Zehntausende von Männern, Frauen und Kindern. Sie alle hatten eines gemeinsam: Es sind Nachkommen von Abraham und Sara. Ein Wunder und ein erfülltes Versprechen.
  2. Und dann der Blick auf die beiden Berge, die Abraham 500 Jahre früher auch schon sah. Die Kanaaniter waren besiegt. Das Land gehörte Israel. Jericho und Ai waren gefallen. Hazor, Gibeon, Hebron und Beerscheba waren erobert. Das Bergland, die fruchtbare Jesreel-Ebene, der Golan und der Negev gehörten den Kindern Israels. Gott hatte sein Wort gehalten: 500 Jahre nach Abraham stellten die Israeliten in Sichem fest:

Es ist nichts dahingefallen von all den guten Worten, die der HERR, euer Gott, euch zugesagt hat. Es ist alles gekommen und nichts dahingefallen. (Josua 23,14).

Israel wollte dem Herrn dienen, weil er sein Wort erfüllt hat.

1.4       Wenn einem Kronleuchter aufgehen

Als ich vor über 20 Jahren in London zum lebendigen Glauben an Jesus Christus fand und den Gott Israels kennenlernen durfte, machte ich eine spannende Entdeckung. Als ich von London nach Verden kam, ließ meine Mutter mich Jesaja 53 aufschlagen. Sie zeigte mir, dass die Zusagen von dem leidenden Gottesknecht, der für unsere Sünden litt und für unsere Schuld in den Tod ging, sich 700 Jahre später in Jesus Christus erfüllt hatten. Mir gingen Kronleuchter auf. Hunderte von Zusagen werden von und durch Jesus Christus erfüllt. Das AT kündigt sie an. Das NT dokumentiert ihre Erfüllung:

Auch hier gilt „Es ist nichts dahingefallen von all den guten Worten, die der HERR, euer Gott, euch zugesagt hat. Es ist alles gekommen und nichts dahingefallen“. So wie ein Israelit damals staunen durfte, dürfen auch wir staunen über einen lebendigen Gott, der Versprechen macht und sie viele, viele hundert Jahre, ja sogar tausende von Jahren später in Jesus Christus erfüllt.

1.5       Darum will ich dem Herrn dienen

Ich will dem Herrn dienen, dem Gott Israels und seinem Sohn Jesus Christus. Denn hier ist ein Gott, der Wort hält. Hier ist ein Gott, der seine Zusagen hält. Hier ist ein Gott, auf dessen Wort Verlass ist. Hier ist ein Gott, der nachvollziehbar Zusagen macht und sie Jahrhunderte später erfüllt. Dieser Gott erweist sich als ein lebendiger Gott. Ein Gott, der lebt, der hört, der redet, der hilft und der rettet. Keiner ist ihm gleich. Das gibt es in keiner Religion und keiner Weltanschauung. Alle anderen Götter sind Nichtse. Nur der Gott Israels lebt, hilft und rettet.

  1. Ich will dem Herrn dienen, denn er bringt uns ans Ziel

2.1       Der Herr führt sein Volk

Israel hatte erkannt, dass es Jahwe war, der sie in das verheißene Land gebracht hatte.

Denn der HERR, unser Gott, hat uns und unsere Väter aus Ägyptenland geführt, aus der Knechtschaft, und hat vor unsern Augen diese großen Zeichen getan und uns behütet auf dem ganzen Wege, den wir gezogen sind, und unter allen Völkern, durch die wir gegangen sind, 18 und hat ausgestoßen vor uns her alle Völker und die Amoriter, die im Lande wohnten. Darum wollen wir auch dem HERRN dienen; denn er ist unser Gott. (Josua 24,17-18)

Die Israeliten in Sichem hatten erkannt, dass der Herr sein Versprechen in drei Schritten wahrgemacht hatte:

1.) Die Befreiung: Jahwe hatte sie durch das geteilte Schilfmeer aus Ägypten herausgeführt. Der Herr hatte Israel aus der Sklaverei und der Knechtschaft Ägyptens befreit.

2.) Die Bewahrung: Jahwe hatte Israel 40 Jahre lang durch die Wüste geführt. Durch die Wolken- und Feuersäule hatte er Tag und Nacht seine Gegenwart gezeigt und versorgte das Volk mit Mannah und Wasser.

3.) Das erreichte Ziel: Jahwe hatte Israel trotz seines Ungehorsams an den Jordan geführt, den Jordan gestaut und das Volk ins verheißene Land geführt. Der Engel des Herrn schenkte Israel den Sieg in zahlreichen Schlachten über die Kanaaniter. Jahwe hatte Israel das ganze Land Kanaan gegeben. Israel hatte das Ziel erreicht und das zugesagte Land erhalten.

2.2       Josua und Jesus

In der Septuaginta, die 250 v. Chr. in Alexandrien in Ägypten von jüdischen Schriftgelehrten übersetzt wurde, wird Josua mit Jesus wiedergegeben. Josua bedeutet: „Jahwe rettet“. Der Herr rettet. Durch Josua führte Jahwe sein Volk Israel in das verheißene Land Kanaan. Und durch Jesus führt Gott sein Volk in das verheißene Land des ewigen Lebens.

So wie für Israel damals, gilt auch für uns dieser herrliche Dreiklang:

  1. Die Befreiung: Jesus befreit uns aus der Knechtschaft der Sünde: „Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt“ (Joh 1,29).
  2. Die Bewahrung: Jesus führt uns durch dieses irdische Leben: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“.
  3. Das erreichte Ziel: Jesus Christus führt uns zum Ziel. „Wer den Sohn hat, der hat das Leben und der erreicht das Leben“

2.3       Führen alle Wege nach Rom?

Heute wollen uns selbst Bischöfe erzählen, dass es nicht darauf ankommt, welchem Gott wir dienen und welchen Weg wir wählen. Frei nach dem Sprichwort: „Alle Wege führen nach Rom“, soll es politisch-korrekt heißen: „Alle Wege führen in den Himmel“. Christen, Muslime und Juden beten zu demselben Gott. So lauten die Parolen von Bischöfen wie Martin Hein und anderen. Man ruft uns in eine postmodern multireligiöse Beliebigkeit.

Josua rief das Volk in eine klare Entscheidung. Wollt ihr dem Herrn dienen oder den Götzen? Bei dem Gott Israels gibt es nur ein klares Ja oder Nein. Es gibt kein Entweder Oder. Anders die Kirchenführer von heute: Sie rufen uns in eine multireligiöse Beliebigkeit. Jeder möge bitte nach seiner Fasson selig werden.

2.4       Jesus ist der Weg zum Vater

Ich erinnere an die Worte des Evangelisten Johannes, die wir in der Lesung gehört haben. Dort heißt es:

 „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! 2 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? 3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. (Johannes 14,1-3). Jesus sagt von sich: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich“ (Joh 14,6).

Nur Jesus Christus bringt uns ans Ziel der himmlischen Heimat. Nur Jesus Christus bringt uns zum Vater. Darum wollen wir eine klare Entscheidung treffen. Jesus ruft uns: „Komm, folge mir nach!“ (Mk 10,21). Diesem Jesus wollen wir folgen, ihm wollen wir dienen. So wie Josua sagen wir: „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen“, denn Christus allein erlöst uns, bewahrt uns und führt uns in die himmlische Heimat.

  1. Ich will dem Herrn dienen, denn er hat uns gewarnt

3.1       Fluch und Segen

Mit diesen Worten erinnerte Josua das Volk an die Wirksamkeit von Segen und Fluch, die der Bund am Sinai mit sich brachte:

Wie nun all das gute Wort gekommen ist, das der HERR, euer Gott, euch verkündigt hat, so wird der HERR auch über euch kommen lassen all das böse Wort, bis er euch vertilgt hat aus diesem guten Lande, das euch der HERR, euer Gott, gegeben hat.  (Josua 23,15-16)

3.3       Die Warnung vor dem Gericht

Auch im Neuen Bund werden wir davor gewarnt, dass es einen Segen und einen Fluch gibt. Es gibt einen Weg, der zum Leben und einen Weg, der zum Tode führt. Es gibt einen Weg, der in den Himmel und einen Weg, der in die Hölle führt:

„Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. 14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden!“  (Mt 7,13.14).

So wie Josua Israel in Sichem den Weg des Segens und den Weg des Fluches vorlegte, so legt auch Jesus uns heute den Weg des Lebens und den Weg des Todes vor. Ohne Jesus bleibst du unter dem Fluch. Ohne Jesus gehst du in den Tod. Ohne Jesus gehst du in das ewige Verderben. Ohne Jesus führt dein Weg in ewige Verdammnis.

Und darum ruft Jesus Sie mit einem Ruf der Liebe: „Ich bin die Tür“ sagt er. „Ich bin die enge Pforte“. „Ich bin der Weg“. Er lädt uns ein die enge Pforte und den schmalen Weg zu wählen, um das ewige Ziel zu erreichen.

  1. Ich will dem Herrn dienen und seiner Stimme gehorchen

Das Volk Israel verpflichtete sich in Sichem: „Wir wollen dem HERRN, unserm Gott, dienen und seiner Stimme gehorchen.“ Wie diene ich? Indem ich seiner Stimme gehorche, sein Wort höre und tue.

  1. Kenne das Wort: Josua ließ das Wort Gottes damals vorlesen und er schrieb die Gebote des Gesetzes auf Denksteine. So wie Josua müssen wir das Wort kennen. Gott hatte zu ihm gesagt: „Und lass das Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es Tag und Nacht, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem, was darin geschrieben steht. Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen und du wirst es recht ausrichten.“ (Josua 1,8)
  2. Lass das Wort Gottes nicht aus den Augen. Betrachte es Tag und Nacht. Lies darin! Kau darauf herum! Lass es nicht von deinem Munde kommen.
  3. Halte das Wort und tu was es sagt! Befolge es! Lebe danach! Gegen den Zeitgeist. Gegen die Konvention. Gegen den Mainstream.

2.1 Ich denke an die jungen Eltern, denen die Frauenärztin sagte, ihr Kind habe Trisomie 21, und zur Abtreibung riet. Doch Gott sagt im fünften Gebot: „Du sollst nicht morden“, und sie freuen sich heute über das Geschenk eines wunderbaren und fröhlichen Unikates aus der Hand des Schöpfers.

2.2 Ich denke an den früheren Moslem, der erkannt hat, dass Jesus tatsächlich der Sohn Gottes ist und der heute anderen Muslimen von Jesus erzählt, weil Gottes Wort sagt: „Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker (Mt 28).

2.3 Ich denke an den Teenager, der sich an das Motto „Wahre Liebe wartet“ hält und vor der Ehe nicht mit einer Frau schlafen will, weil Gottes Wort sagt: „Das ist Gottes Wille: eure Heiligung. Darum meidet die Unzucht“. (1 Thess 4,3).

2.4 Ich denke an die Geschichte des Mannes, der einen Ausweg aus seiner Homosexualität gesucht und in der Kraft des Heiligen Geistes Veränderung und eine Neuorientierung seiner Gefühlswelt erlebt hat, weil Gottes Wort sagt: „Solche können das Reich Gottes nicht erben…Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.“ (1 Kor 6,9-11).

2.5 Ich denke an eine Situation am Anfang des Jahres. Ich hatte Angst, weil ich manchmal von Menschenfurcht geplagt werde und ich habe mich fest an dieses Wort aus dem Josuabuch gehalten: „Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist, lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht, denn der Herr dein Gott ist mit dir in allem, was du tun wirst“ (Josua 1,9). Und der Herr hat geholfen und Segen gegeben.

Und nun gäbe es noch viel zu berichten darüber, wie wunderbar es ist, dieses Wort zu kennen und danach zu leben. Ich möchte Ihnen Mut machen, dem Herrn allein zu dienen und sein Wort zu befolgen und sich wie Israel zu verpflichten: „Wir wollen dem HERRN, unserm Gott, dienen und seiner Stimme gehorchen.“ Darauf legt der Herr seinen Segen, denn er sagt: Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen und du wirst es recht ausrichten.“

  1. Ich will dem Herrn dienen, denn er hat sein Wort erfüllt
  2. Ich will dem Herrn dienen, denn er bringt uns ans Ziel
  3. Ich will dem Herrn dienen, denn er hat uns gewarnt
  4. Ich will dem Herrn dienen und seiner Stimme gehorchen

Amen.

Predigt über Josua 24,1-25 St. Martini in Bremen am 5.2.2017

 

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Donnerstag 23. März 2017 um 18:53 und abgelegt unter Predigten / Andachten.