Gemeindenetzwerk

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Andacht über Röm 4,25

Samstag 4. Juni 2016 von Jörgen Bauer


Jörgen Bauer

„Jesus Christus, welcher um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unserer Rechtfertigung willen auferweckt wurde.“

Darum geht es im Evangelium! Haben wir erkannt, dass wir, als geborene Sünder, vor Gott bis in alle Ewigkeit nicht bestehen könnten, sondern einzig und allein dadurch gerettet werden und in den Himmel kommen, weil Jesus Christus stellvertretend für uns die Strafe für die Sünde auf sich genommen hat und Gott, durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, die Annahme dieses Opfers bestätigt hat, wodurch wir freigesprochen werden, wenn wir das im Glauben annehmen?

Das steht im Zentrum des christlichen Glaubens, das ist die Frohe Botschaft, das Evangelium, und das sollte immer wieder verkündet und dabei klar gemacht werden, dass es sonst keinen anderen Weg zurück zu Gott gibt.

Aber was wird stattdessen verkündet? Alles andere, nur nicht die Kernbotschaft des Evangeliums. Da wird nach besten Kräften relativiert, die Kernaussagen des Evangeliums und das Glaubensbekenntnis geleugnet, biblische Aussagen dem Zeitgeist entsprechend umgedeutet und hingebogen und damit auf den breiten Weg, der geradewegs in die Hölle führt, gewiesen.

Der Apostel Paulus hat keine „Befreiungsaktionen für Sklaven“ oder sonstige „sozial Benachteiligte“ ins Leben gerufen, sondern allein Jesus Christus groß gemacht, und er wollte nichts anderes wissen, als allein Jesus Christus, obwohl es auch zu seiner Zeit genügend andere Probleme gegeben hätte.

Wir dürfen nie vergessen, dass es um ewiges Leben oder ewigen Tod geht, dem gegenüber alle zeitlichen Nöte dieser Welt an Bedeutung verlieren. Paulus ist für uns Christen, so gesehen, ein Vorbild.

Heißt das nun, dass wir uns als Christen ins stille Kämmerlein zurückziehen und von der Welt verabschieden? Das heißt es ganz und gar nicht! Wenn uns der Heilige Geist Jesus Christus groß macht, dann werden wir nicht nur zu Bekennern und Wegweisern auf Jesus Christus, sondern dann werden wir auch mit Liebe zu unseren Mitmenschen und sogar zu unseren Feinden erfüllt, und wir erkennen, woran es fehlt und wo unsere Hilfe nötig ist.

Aber es wird dabei die richtige Reihenfolge eingehalten: Zuerst Jesus Christus und die Verbindung zu ihm und daraus resultierend das Wirken in die Welt hinein. Wenn es um die Wahrheit des Evangeliums geht, müssen Christen intolerant sein und sich nicht durch Toleranz- und Liebesgerede verführen lassen. Intolerant in der Sache, aber tolerant gegenüber unseren Mitmenschen, die wir als solche in ihrem Menschsein annehmen.

Wir wollen Gott täglich um die Fülle seines Geistes bitten, damit wir erkennen, was wirklich nottut

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Samstag 4. Juni 2016 um 11:23 und abgelegt unter Predigten / Andachten.