Mittwoch 22. Mai 2024 von Pfr. Konrad Eißler (1932-2024)
Er ist nicht nur ein Leuchtender, sondern das Licht.
Er ist nicht nur ein Wegweiser, sondern der Weg.
Er ist nicht nur ein Wahrhaftiger, sondern die Wahrheit.
Er ist nicht nur ein Lebendiger, sondern das Leben.
Er ist nicht nur ein Großer, sondern der Herr.
Er ist der Einzige, durch den wir erkennen können, wie Gott ist.
Er ist der Einzige, der uns völlig durchschaut und dennoch liebt.
Er ist der Einzige, bei dem wir die Schuld unseres Lebens loswerden können.
Er ist der Einzige, der einen Neuanfang des Lebens ermöglicht.
Er ist der Einzige, der dem Leben Sinn gibt und unser volles Vertrauen verdient.
(Konrad Eißler 18.12.1932-9.4.2024)
Kategorie: Gemeinde, Theologie
Samstag 20. April 2024 von Pfr. Konrad Eißler (1932-2024)
Konrad Eißler ist am 9. April 2024 von seinem Herrn Jesus Christus heimgerufen worden. Oft hat er seine Glaubensgewissheit und Vorfreude auf die Ewigkeit mit dem Satz ausgedrückt „Ich stehe im Vorhof der Ewigkeit“. Nun steht er nicht mehr im Vorhof, sondern in der Mitte des Heiligtums bei seinem Herrn. Als Gemeindehilfsbund gedenken wir seiner in großer Dankbarkeit. Seit vielen Jahren war er den Zielen des Gemeindehilfsbundes durch seine Mitgliedschaft verbunden. Zu besonderen Anlässen ließ er sich gern einladen. Unvergessen sind seine Predigten beim Evangelischen Orientierungstag in der Siegener Hammerhütte im Oktober 1998 und beim Kongress „Die Kraft der Vergebung“ im Haus Felsengrund in Zavelstein im März 2013. Die Gemeinde Jesu hat in ihm einen vollmächtigen evangelistischen Prediger und einen treuen Zeugen des Evangeliums verloren, der sich dem Heiligen Geist und nicht dem Zeitgeist verpflichtet sah. Nachfolgend drucken wir seine wegweisende Predigt vom 17. März 2013 in Zavelstein ab.
In Jesu Namen! Amen. Ich selber komme heute Morgen von Hülben. Das ist nach Zavelstein der zweitschönste Ort von Europa. 711 Meter hoch – genau so hoch wie Jerusalem. Die Luft kommt noch aus erster Hand, und wir leben dort wie im Himmel – fast. Die schwäbische Alb ist bekannt durch die Pferdezucht. Dort gibt es Pferde aller Art, z. B. Zuchtpferde, deren Stammbäume zurückgehen bis in die Arche Noah. Es gibt Springpferde, die keinen Graben, keinen Oxer fürchten. Und es gibt Zugpferde, die die Bierfässer auf den Stuttgarter Wasen oder die Münchener Wies’n karren. Und es gibt alte Pferde, Karrengäule, Schindmähren, die dem Abdecker entkommen sind und dort ihr Gnadenbrot erhalten. Wissen Sie, zu dieser letzten Spezies gehöre ich. Wenn ich mich noch einmal einspannen ließ, dann nur deshalb, weil die lieben leitenden Brüder dem alten Gaul noch eine Streicheleinheit verpassen wollten mit dieser Einladung. Ich bin selber gespannt, ob das gut geht. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Gemeinde, Predigten / Andachten
Samstag 7. Juli 2018 von Pfr. Konrad Eißler (1932-2024)
Es ist genug! Ein Bote Gottes ist abgehauen und sagt: „Es ist genug!“. Ein Sprecher Gottes hat das Handtuch geworfen und ruft: „Es ist genug!“. Ein Prophet Gottes hat die Segel gestrichen und schreit: „Es ist genug! Es reicht mir! Es stinkt mir! Es ist genug!“ Nein, von Kraftprotzen ist in der Bibel nicht die Rede, die mit ihren Muskelpaketen die Welt aus den Angeln heben. Und von Superstars erst recht nicht, die mit ihrem Glitzeranzug alles überstrahlen. Aber von Elendsbündeln und Nervenbündeln, die den ganzen Bettel hinwerfen und sagen: „Es ist genug!“ Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Predigten / Andachten
Freitag 6. September 2013 von Pfr. Konrad Eißler (1932-2024)
Predigt über Johannes 8,3-11
Ich selber lebe in Hülben. Das ist nach Zavelstein der zweitschönste Ort von Europa. 711 Meter hoch – genau so hoch wie Jerusalem. Die Luft kommt noch aus erster Hand, und wir leben dort wie im Himmel – fast. Die schwäbische Alb ist bekannt durch die Pferdezucht. Dort gibt es Pferde aller Art, z. B. Zuchtpferde, deren Stammbäume zurückgehen bis in die Arche Noah. Es gibt Springpferde, die keinen Graben, keinen Oxer fürchten. Und es gibt Zugpferde, die die Bierfässer auf den Stuttgarter Wasen oder die Münchener Wies’n karren. Und es gibt alte Pferde, Karrengäule, Schindmähren, die dem Abdecker entkommen sind und dort ihr Gnadenbrot erhalten. Wissen Sie, zu dieser letzten Spezies gehöre ich. Wenn ich mich noch einmal einspannen ließ, dann nur deshalb, weil die lieben leitenden Brüder dem alten Gaul noch eine Streicheleinheit verpassen wollten mit dieser Einladung. Ich bin selber gespannt, ob das gut geht. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Predigten / Andachten