Die Bewertung der Homosexualität aus der Sicht des Pietismus
Montag 27. Juni 2011 von Pfr. Dr. Rolf Sons
Die Bewertung der Homosexualität aus der Sicht des Pietismus
Ist in unserer Fragestellung nicht schon alles gesagt? Ist nicht längst alles entschieden? Wozu braucht es noch eine Stimme des Pietismus in der Frage der Homosexualität? Die Fronten sind doch längst geklärt. Und: kommt eine solche Stimme nicht viel zu spät, nachdem Homosexualität in unserer Gesellschaft und immer mehr auch in der Kirche, wie zuletzt im revidierten Pfarrerdienstgesetz festgestellt, Anerkennung findet? Nachdem die gesetzlichen Grundlagen geschaffen sind, dass homosexuelle empfindende Menschen in Partnerschaften zusammen leben, Kinder adoptieren und auch Eigentum an ihre Lebenspartner vererben können? Wirkt da nicht jede Stimme des Pietismus wie ein Nachhutgefecht? Ich fragte mich bei der Vorbereitung, was soll angesichts dieser Faktenlage überhaupt noch die Stimme des Pietismus austragen? Sollten wir nicht lieber schweigen? Zumal das Thema hochbrisant, emotionalisiert und kontrovers besetzt ist. Zumal die Argumente auf beiden Seiten längst vielfach ausgetauscht sind und auch in der heutigen Debatte vermutlich wenig Neues auf den Tisch kommen wird. Wäre es nicht besser, zu schweigen? Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Gemeinde, Kirche, Sexualethik