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Buchempfehlung: „Freiheit für Blasphemie?“

Freitag 15. Februar 2013 von Administrator


Buchempfehlung: Freiheit für Blasphemie? – Kontroversen um ‚Götter wie wir’ und ‚Jesus liebt mich’

Zum Jahreswechsel 2012/2013 beschäftigten zwei Medien-Werke die evangelikale Öffentlichkeit in Deutschland: Zum einen war es die ZDF-Serie „Götter wie wir“, zum anderen der Kinofilm „Jesus liebt mich“ (s. TOPIC 12/2012). In beiden Werken wurden Gott und Jesus in unerträglicher Weise veralbert. Selbst knapp 38.000 Protest-E-Mails an das ZDF blieben völlig wirkungslos – die ZDF-Serie lief weiter. Die zunehmende Blasphemie (Gotteslästerung) in den Medien nahm nun der gelernte Theologe Thorsten Brenscheidt zum Anlass, ein Taschenbuch dazu zu schreiben. Es trägt den Titel „Freiheit für Blasphemie? Kontroversen um ‚Götter wie wir’ und ‚Jesus liebt mich’“.

Brenscheidt zeigt u. a. darin auf, wie seit den 1960er Jahren der Blasphemie-Paragraf 166 des Strafgesetzbuches entschärft wurde und heute für die Richterschaft kaum noch von Bedeutung ist. Vieles, was Christen als gotteslästerlich empfinden, wird heute der „Meinungsfreiheit“ und der „Kunst“ zugeordnet und bleibt straffrei. Dass es zur dieser Sachlage gekommen ist, hängt auch mit den Christen selber zusammen. Gotteslästerung kann auch heute noch bestraft werden, wenn sie „den öffentlichen Frieden stört.“ Da Christen in der Regel friedliebende Menschen sind, bleiben gewalttätige öffentliche Prostete aus – ganz im Gegensatz zu den Reaktionen von Muslimen: Wenn Allah geschmäht wird, reagieren Muslime mit Maßnahmen, die den öffentlichen Frieden dramatisch stören können, deshalb handeln Politik und Justiz viel sensibler auf Blasphemie, die den Islam betrifft. Brenscheidt deckt in seinem Buch auch etwas auf, was in der Öffentlichkeit nur wenig bekannt ist. Die Giordano-Bruno-Stiftung, die von einflussreichen deutschen Atheisten gesteuert wird, fördert alle zwei Jahre humorvoll vorgetragene Blasphemie mit einem Kunstpreis namens „Der freche Mario“.

Brenscheidts Buch ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten nimmt er eher allgemein zur Blasphemie Stellung; im zweiten Teil präsentiert er die gotteslästerlichen Beispiele, die sicherlich nicht jeder Christ verkraften wird.

Ulrich Skambraks, Topic, Nr. 2, Februar 2013

Das Taschenbuch hat 106 Seiten, kostet 4,95 Euro und ist im „Lichtzeichen Verlag“ erschienen. Bestell-Telefon: 0800 0998998 

Online-Bestellung und Bestsellerliste: www.cbuch.de  

 

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Freitag 15. Februar 2013 um 12:44 und abgelegt unter Buchempfehlungen, Rezensionen.