Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

62. Corona Informationen von Hartmut Steeb (24.6.2021)

Dienstag 29. Juni 2021 von Hartmut Steeb


Hartmut Steeb

Die „Bundesnotbremse“ ist in einer Woche außer Kraft. Das ist gut so. Freilich hat das keine nachhaltige Bedeutung, weil es ohnehin im Land nirgendwo mehr die Inzidenzen über 100 gibt, die automatisch die Notbremsenregelungen in Kraft gesetzt hätten. Die „epidemische Notlage“ wird freilich nach heutigem Stand erst einmal bis zum 30. September fortdauern, obwohl es dafür keine Fakten gibt sondern nur Befürchtungen und Schätzungen. Dass Grundrechte auf Verdacht eingeschränkt werden können, ist eine neue Dimension in unserer Gesellschaft, die genug Anlass zur Sorge gibt.

Aktuelle Lage

Zwar gibt es keine Evidenzen fĂĽr die MaĂźnahmen der Verlängerung der Notlage, aber es wird halt gemacht. Thomas Maul hat das sehr gut analysiert. Dabei schreibt er „Viel frappierender ist allerdings, welch offenkundiger Irrsinn sich immer wieder vor aller Augen vollziehen kann, ohne dass dies Richter und Mainstreamjournalisten auch nur im Geringsten zu interessieren scheint. Vom Lockdown bis zur Impfung kann dem Nutzen keiner freiheitseinschränkenden Anti-Corona-MaĂźnahme eine höhere wissenschaftliche Evidenzqualität als „niedrig“ zugeschrieben werden – und doch werden sie – ungeachtet möglicher Schädigungen – empfohlen. Es wird nicht einmal versucht, diese Irrationalität, diesen Verlust an Wirklichkeit und Vernunft, zu vertuschen oder zu kaschieren. Es steht vielmehr alles da, spricht sich offen aus, schwarz auf weiĂź. Das ist das Unheimliche dieser – weniger schleichenden als vielmehr – schrillen Selbstzerstörung der bĂĽrgerlichen Gesellschaft in Deutschland“ Corona und die geistige Umnachtung (nicht nur) der Experten – reitschuster.de

In einem bemerkenswerten Artikel macht auch die BILD darauf aufmerksam, dass Eckpunkte, die fĂĽr die Corona-MaĂźnahmen galten, nicht halten, was sie versprechen. Wir haben keine verlässlichen Daten, weder von den Infektionen noch von den Intensivbetten noch ĂĽber die Sterbefälle Infektionen, Intensivbetten, Sterbefälle: Was taugen die Corona-Zahlen? – Politik Inland – Bild.de

Die „epidemische Notlage“ wurde vom Bundestag verlängert, am 11. Juni, Corona: Bundestag verlängert epidemische Notlage bis 30. September – WELT obwohl inzwischen klar wurde, dass die immer als Gefahr benannte Ăśberforderung in den Krankenhäusern aufgrund manipulierter Falschangaben zustande kam; je nach Zuschusskriterien gab es mehr oder weniger Betten. Diese falschen Zahlen, mit denen der Bundesgesundheitsminister hantierte, waren bewusste IrrefĂĽhrungen, wenn nicht vorsätzlich, dann allermindestens grob fahrlässig. Ob auch die Bundeskanzlerin davon wusste, ist nicht erwiesen aber höchst wahrscheinlich.

Nur wenige aus den Koalitionsfraktionen haben gegen die Verlängerung der „epidemischen Notlage“ gestimmt. Sylvia Pantel, MdB, begrĂĽndet Ihr Nein mit klaren Fakten Warum ich mit „Nein“ gestimmt habe – Sylvia Pantel, MdB (sylvia-pantel.de)

In Nordrhein-Westfalen wird dagegen die epidemische Notlage nicht fortgefĂĽhrt. Auch wenn die Gesetze in den einzelnen Bundesländern nicht ohne weiteres vergleichbar sind: Ein Hoffnungszeichen auf Einsicht Regierender ist das schon NRW: „Epidemische Lage“ wird nicht verlängert – Befugnisse laufen aus – WELT

Die Meldungen ĂĽber die neuen Gefahren, jetzt gerade vor allem die „Delta-Variante“ reiĂźen nicht ab. Es gibt zwar keine wirklich neuen Fakten, aber immer neue Bedrohungsszenarien Delta-Variante des Coronavirus: Weltärztebund warnt vor schneller Ausbreitung in Deutschland – DER SPIEGEL

Impfungen

Nicht wenige Menschen sterben nach Impfungen. Tausende werden ernsthaft krank 11 Corona-Tote nach vollständiger Biontech-Impfung allein in Berlin – reitschuster.de

In den USA werden 300 Fälle von HerzmuskelentzĂĽndungen gemeldet Covid-Impfung kann auch bei Kindern zu HerzmuskelentzĂĽndung fĂĽhren – News – FOCUS Online

Ăśber eine Millionen Nebenwirkungen sind bei der WHO gemeldet, so viele wie nie zuvor bei Impfungen Meldungen von Impfnebenwirkungen in WHO-Datenbank explodieren – Corona Transition (corona-transition.org)

Für Deutschland meldete das Paul-Ehrlich-Institut bis zum 31. Mai 2021 873 Todesfälle (0,0024 % der geimpften Personen) in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung bei Personen im Alter von 24 bis 102 Jahren Bericht über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 (Berichtszeitraum 27.12. bis 31.05.2021) (pei.de).

Gregor Amelung bespricht bei Reitschuster den Lagebricht des Paul-Ehrlich-Instituts Biontech: Verstärktes Auftreten von HerzmuskelendzĂĽndungen bei jungen Menschen – reitschuster.de

Professor Dierich (vgl. oben Aktuelle Lage/Anhang) stellt die Situation der Impfnebenwirkungen und Todesfälle übersichtlich zusammen und erläutert u.a.

„Im Folgenden soll die Zahl der Impfkomplikationen nach einer Grippe-Schutzimpfung mit der Corona-Impfung verglichen werden. Die untersuchten Primärdaten der Europäischen ArzneimittelAgentur (EMA) für die Jahre 2015 bis 2020 ergaben für die Influenza-Impfstoffe (Live Attenuated, Split Virion, Surface Antigen) eine durchschnittliche Anzahl der angegebenen Impfkomplikationen mit tödlichem Ausgang von 70,3 bei jährlich durchschnittlich verabreichten 64 Mio Impfdosen. Das ergibt eine Impfsterblichkeit (auf 1 Mio Einwohner bezogen) bei der Grippe-Schutzimpfung von 1,1. Bei der Corona-Impfung sind nach der gleichen Primärdatendatei der EMA für die Impfstoffe (Biontech, Moderna, Astrazeneca, Janssen) bei 124 Mio geimpften Personen (bis 08.05.21) 6.794 Impftote zu beklagen. Dies entspricht einer Impfsterblichkeit bei der Corona-Impfung von 54,8. Dies ist das 50-fache. In der Bewertung sind dabei mögliche, aber leider noch völlig unerforschte Langzeitfolgen noch nicht enthalten… Das lässt nur den Schluss zu, dass der Schaden durch das Impfen größer ist als der Nutzen.“

Ein weiterer Vergleich: Zur Wirksamkeit von Influenza- und Corona-Schutzimpfungen – multipolar (multipolar-magazin.de)

Es ist leider eine sehr traurige Realität, dass die Impfungen viele Fragen aufwerfen, die man anscheinend auch möglichst niedrig halten will, vor allem, was die Nebenwirkungen angeht. Hier ein sehr ausfĂĽhrlicher Bericht ĂĽber die meines Erachtens mindestens bewusst fahrlässig unzureichende Erfassung und Beobachtung der Impfnebenwirkungen und Impfschäden, auch mit Todesfolgen „Traurige Realität“: Mangelhafte Ăśberwachung der Impf-Nebenwirkungen – multipolar (multipolar-magazin.de)

Nach über 600 durchgeführten Impfungen gibt eine Praxis den Impfstopp bekannt: Zu unsichere Datenlage: Vorläufiger Impfstopp – Praxis Dr. Schroeder (praxis-drschroeder.de)

Was man mit Zahlen und Statistiken alles machen kann, zeigt ein genauerer Blick auf die Wirksamkeit der Impfungen Schutzwirkung der sogenannten Impfstoffe fast bei null – Corona Transition (corona-transition.org)

Das heiĂźt: FĂĽr Ungeimpfte bestĂĽnde das Risiko zu erkranken zu 0,85%, fĂĽr Geimpfte zu 0,1%; das sei eine Risikoverbesserung um 0,75 % oder anders ausgedrĂĽckt: Als Nicht-Geimpfter könnte ich einer von 8,5 von 1.000 Menschen sein, der an Corona erkrankt. Als Geimpfter könnte ich dann der eine von 1.000 Menschen sein. Was dabei völlig fehlt ist die Definition, was unter „erkrankt“ zu verstehen ist.

Erhebliche Bedenken wegen möglicher langfristiger Nebenwirkungen werden hier benannt Schwere neurologische Krankheiten wie Alzheimer verursacht von mRNA Impfstoffen – (tkp.at)

Impfungen würden die Ansteckungen nicht mindern und die an Covid 19-Verstorbenen eher in die Höhe treiben zeigt eine internationale Auswertung vieler Staaten

Covid-19-«Impfstoffe» fĂĽhren zu neuen Infektionen und höherer Sterblichkeit – Corona Transition (corona-transition.org)

Die wirtschaftliche Frage der Impfpraxis ist bisher kaum diskutiert worden. Jetzt geht es aber auch um die Frage des Fortbestandes der Impfzentren. Da nimmt man dann doch einigermaßen erstaunt zur Kenntnis (oder nur ich?), dass eine Impfung dort siebenmal teurer sei als beim Hausarzt. „Die Impfzentren seien geschaffen worden, um die Hausärzte von der Bürokratie – etwa der Priorisierung – zu entlasten und eine gerechte Verteilung des knappen Impfstoffs zu gewährleisten“, sagte Montgomery. Wenn es genug Impfstoff gebe und die Bürokratie wegfalle, könnten in den meisten Regionen die niedergelassenen Haus- und Fachärzte die Impfungen „hervorragend übernehmen“. Da sage ich als Verwaltungsbeamter: Eine sehr teure Mangelverwaltung Debatte um Impfzentren (aerzteblatt.de).

International

Dänemark schafft Maskenpflicht ab – trotz höherer Inzidenz als Deutschland — RT DE

Indien:
Um Indien ist es stiller geworden. Offenbar kommt man im Kampf gegen Corona mit preisgĂĽnstigem Medikament sehr weit. In Neu-Delhi RĂĽckgang um 92% Neuinfektionen Indien: Erfolgreiche Covid-Bekämpfung mit Ivermectin – Corona Transition (corona-transition.org)

Ă–sterreich:
Es formiert sich eine Gruppe „Respekt“, die gegen die Kindeswohlgefährdungen, auch in Schulen, vorgehen möchte Aktion „Free The Kids“ – Kindeswohlgefährdung durch die Schule? – Plattform RESPEKT

USA:
Anthony Fauci ist eine prägende Figur der Corona-Politik in den Vereinigten Staaten, einst mit Präsident Trump, dann von ihm verstoĂźen, jetzt im Dienst von Präsident Biden. Es bleibt spannend: Die neuen Leiden des Anthony Fauci: Der Nimbus bröckelt – reitschuster.de

Umfragen zeigen, dass Mitarbeiter im Gesundheitswesen zu den größten Impfskeptikern des Landes gehören. 100 Pfleger protestieren gegen die Impfpflicht im methodistischen Krankenhaus Krankenhaus droht mit KĂĽndigung: US-Pfleger protestieren gegen Impfpflicht – n-tv.de

Kinder

Eine gute Nachricht kommt aus der Ständigen Impfkommission: Keine allgemeine Empfehlung fĂĽr die Impfung von Kindern und Jugendlichen Stiko empfiehlt Corona-Impfung nur fĂĽr Kinder mit Vorerkrankungen (faz.net); Corona: Stiko empfiehlt Impfungen nur fĂĽr vorerkrankte Kinder – WELT

Selbst auf der ZDF-Seite findet man jetzt Gründe gegen die Impfdebatte im Blick auf die Impfung für Kinder Stiko-Chef kritisiert politische Debatte um Kinderimpfungen – ZDF heute

Nun hat auch die WHO von Kinderimpfungen abgeraten Weltgesundheitsorganisation: „Kinder sollten nicht gegen Corona geimpft werden!“ – reitschuster.de

Der Immunologe Stefan W. Hockertz zeigt in seinem Buch «Generation Maske», wie Kinder unter Corona leiden und was wir dagegen tun können: Buchtipp: Generation Maske – Corona Transition (corona-transition.org)

Ich musste zweimal lesen: Jetzt, nach 15 Monaten Corona, dürfen Schulen und Kindertagesstätten Gelder für Lüftungsanlagen beantragen. Warum hat man das nicht spätestens vor einem Jahr ermöglicht? Aber als Hammer empfinde ich: Nur für solche Räume, die für Kinder vorgesehen sind, für die es noch keinen Impfstoff gibt. Also anstelle einer guten Lüftung gibt es Impfung? Ich hoffe, dass niemand fordert, dass man das verstehen soll. Geht es also mehr um Impfungen als um Gesundheit zur Vermeidung von Erkrankungen?
Coronavirus: Live-Blog mit Updates zur Pandemie im Ticker – SWR Aktuell.

Eine schlechte Nachricht kommt von der Gesundheitsministerkonferenz: Das Festhalten an der Testpflicht zweimal die Woche an den Schulen, obwohl ĂĽber 99% aller SchĂĽler Nicht-Betroffene sind: Gesundheitsminister halten an Testpflicht in Schulen und Kitas fest (aerzteblatt.de)

Ein offener Diskurs über FFP Masken verbindet Kinderarzt Janzen mit einem Angebot an die Bundeskanzlerin. Das ist originell. Das würde gewiss helfen. Bin gespannt, ob sie sich drauf einlässt. https://youtu.be/rKjEWw4vaUM.

Hier mehr zu seiner Sicht und den offenen Fragen bzw. der Einladung zum Diskurs: Ergebnisse der Maskendiagnostik (kinderarzteugenjanzen.com)

Eine Kinder-Enquetekommission soll die Langzeitschäden für Kinder untersuchen Länder bringen Enquetekommission für Kindergesundheit ins Gespräch (aerzteblatt.de)

Offenbar beginnt nun auch bei der Leopoldina ein Nachdenken über Schäden bei Kindern: Corona-Folgen für Kinder berücksichtigen: Appell der Leopoldina (faz.net)

Kirchen – Christen

Eine meiner Leserinnen schrieb mir: „In der Kirchengemeinde, in der ich geistlich zuhause bin, entstand in einer auch dort nur in sehr ĂĽberschaubarer Anzahl vorhandenen Gruppe von „Coronagegnern“ die Idee, sich ab sofort wöchentlich zum Austausch und Gebet explizit fĂĽr diese Fragen um Pandemie, Lockdown, Fehlinformation, Impfung, Gesellschaftskrise etc. zu treffen. Die allgemeine Sorge, was im Herbst/Winter auf uns zukommt, wenn die Impfprognosen der Fachleute wie Wodarg, Bhakdi eintreffen, ist bei uns sehr groĂź. Wir sind sehr beunruhigt. Viele Kirchenmitglieder haben sich impfen lassen / lassen sich impfen… Unser Wunsch/Anliegen ist es, aus der Unruhe und zumindest gefĂĽhlten Passivität in eine bewusste und konzentrierte gemeinsame geistgeleitete Aktivität zu gehen. Wir wollen um Schutz und Bewahrung beten, um eine innere Vorbereitung fĂĽr die Ereignisse der zweiten Jahreshälfte und um gute, konstruktive, heilsame und hilfreiche Ideen, damit umzugehen. Auch um Ideen, wie wir Spaltung verhindern und Liebe glaubhaft verbreiten können. Wäre es möglich, dass Sie diese Idee in Ihrem Verteiler weitergehend vorschlagen? Es ist mir ein groĂźes Anliegen, dass wir Christen, die wir diesen sehr kritischen Blick auf die Gegenwart haben, uns geistlich stärken, vorbereiten, leiten lassen und uns auch gegenseitig durch die Gemeinschaft miteinander unterstĂĽtzen und stabilisieren.“ Dieser Bitte komme ich gerne nach.

Kollateralschäden

Zwei Zitate: „Die Maßnahmen haben weltweit, grob gesagt, 50-mal – bei früheren Quellen bis zu 150-mal – mehr Lebensjahre gekostet, als das Virus hätte fordern können, wenn man auf die Herdenimmunität ohne jeden Schutz gesetzt hätte. Allein in der dritten Welt starben laut Stalders Einschätzungen zusätzlich 33 Millionen Menschen an Hunger aufgrund der Coronamaßnahmen, fast doppelt so viele wie in „normalen“ Jahren.“

„Das „World Food Programme“ (WFP) gibt in normalen Zeiten täglich Essen für beinahe 100 Millionen Menschen aus, die darauf angewiesen sind. Seit den Coronamaßnahmen hat sich gemäß dem WFP nun jedoch die Zahl der Personen, die „am Rande des Verhungerns“ sind, von 135 auf 265 Millionen praktisch verdoppelt.“ Das große Sterben durch die Corona-Maßnahmen – DIE ACHSE DES GUTEN. ACHGUT.COM

Extreme Armut hat sich während Corona-Pandemie verdoppelt: Laut dem Direktor des Welternährungsprogramms, David Beasley (Rom), hat sich die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben, während der Corona-Pandemie von 135 auf 270 Millionen verdoppelt. Zugleich gebe es weltweit ein Vermögen von 400 Billionen Dollar (337 Billionen Euro). Es sei eine Schande, wenn auch nur ein Mensch an Hunger sterben müsse. Jesus Christus habe den Auftrag gegeben, die Armen zu lieben und ihnen zu helfen. Die Lehre, den Nächsten zu lieben wie sich selbst, durchdringe alle Kulturen. Es gelte, gegen Hunger und Armut zusammenzuarbeiten Schäuble: Mehr Barmherzigkeit nötig: idea.de

Nicht wirklich neu, aber wieder einmal neu festgestellt: Psychische Probleme haben laut OECD in Coronakrise massiv zugenommen (aerzteblatt.de)

JĂĽngsten Daten der US-Gesundheitsbehörde CDC zufolge stiegen die durchschnittlichen wöchentlichen Besuche in der Notaufnahme wegen vermuteter Suizidversuche unter zwölf- bis 17-jährigen Mädchen von Februar 2021 bis März 2021 um alarmierende 50,6 Prozent gegenĂĽber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres Selbstmordversuche junger Frauen dramatisch gestiegen – reitschuster.de

Krankenhäuser

Ăśber die nicht vorhandenen Kapazitätsengpässe bei den Intensivbetten habe ich in frĂĽheren Rundmails berichtet. Jetzt erhebt auch der Bundesrechnungshof VorwĂĽrfe gegenĂĽber dem Bundesgesundheitsministerium: Zahl der Intensivbetten manipuliert? Rechnungshof-Analyse nährt bösen Verdacht – FOCUS Online

Inzwischen ist klar: RKI und Bundesgesundheitsministerium wussten Bescheid und haben nicht ausreichend Konsequenzen gezogen, z.B. nicht dadurch, die zu beteiligenden Länder zu benachrichtigen RKI, Corona: Krankenhäuser sollen falsche Zahlen über Intensivbetten gemeldet haben (deutsche-wirtschafts-nachrichten.de)

Wer sich das gerne bei Bild-TV ansieht und anhört WOW!!! BILD: Regierung verhängt auf falschen Grundlagen Lockdown! – YouTube.
Schummel-Verdacht – Laschets Regierung ermittelt wegen Intensivbetten-Betrug – Politik Inland – Bild.de

Ganz grundsätzlich ĂĽbt Focus Kritik:  „Die mutmaĂźliche Schummelei der Krankenhäuser mit profitablen Intensivbetten zeigt, wie krank unser Gesundheitssystem ist. Zu viele Kliniken, zu viele leere Betten und undurchsichtige Geld-Transfers im Gesundheitsdschungel kosten Steuer- und Beitragszahler Milliarden um Milliarden. Jens Spahn hat das Fass ohne Boden noch größer gemacht“  Jens Spahn und Intensivbetten-Skandal: Gesundheitssystem fährt gegen die Wand – FOCUS Online

Auch die WELT berichtet jetzt ausfĂĽhrlich ĂĽber nicht vorhandene Transparenz GKV zu Intensivbetten: „Es fehlt Transparenz an allen Ecken und Enden“ – WELT

Und nun berichtet auch die FAZ über die guten Finanzergebnisse der Krankenhäuser, die mit diesen ganzen Fragen zusammenhängen, wenn auch mit wenig neuen Details: Krankenhäuser in der Corona-Pandemie: Das goldene Jahr 2020 (faz.net)

Was wurde ĂĽber Beatmungsnotstände geschrieben? Jetzt stellt sich heraus, dass es 2019 mehr kĂĽnstliche Beatmungen in den Krankenhäusern gab als 2020. Die Sichtweisen von Prof. Dr. Karl Lauterbach schätze ich selten. Aber nun muss ich ihn loben, weil er sich im Unterschied zu den Vertretern der Intensivmediziner jetzt nicht wegduckt. In einem Interview bei BILD redet er von Betrug der Krankenhäusern und fordert Aufklärung vom DIVI-Intensivregister und dem Bundesgesundheitsministeriums. Leider nicht deutlich genug angesprochen wurde, warum Lauterbach selbst auch in die Kerbe der Ăśberlastung gehauen hat: Karl Lauterbach spricht Klartext zum Intensivbetten-Skandal | Hart aber Weise – YouTube

Masken

Der Streit um Masken wurde ja auch öffentlich ausgetragen. Dass die Länder Millionen Masken wegen nicht ausreichende Qualität an den Bund zurĂĽckgeschickt haben, ist weniger bekannt geworden Länder schickten offenbar Millionen Masken wegen Mängeln… (aerzteblatt.de)

Und dass auch die Krankenhaushygieniker viele als unbrauchbar angesehen haben, ebenso auch das Prinzip von FFP2-Masken fĂĽr die Massen, hat kaum das Licht der Ă–ffentlichkeit erblickt, sollte aber veröffentlicht werden: Krankenhaushygieniker fordern Entsorgung minderwertiger… (aerzteblatt.de)

Wie lange werden wir wann und wo noch Masken tragen? Das ist eine jetzt stärker öffentlich diskutierte Frage. Mindestens Lockerungen stehen jetzt auch Spitzenpolitiker nicht mehr im Wege:
Maskenpflicht: Lauterbach und Spahn fĂĽr schrittweises Ende – WELT

Aber einen Plan zur Aufhebung scheint es nicht zu geben. Im Gegenteil, und das trotz völlig unzureichendem Schutz vor Gefahren Warnung vor FFP2-Masken: Bei einem Fabrikat droht der Erstickungstod – reitschuster.de

Die Maskenpflicht kann nach Ansicht des Bonner Infektiologen Peter Walger im Freien ĂĽberall entfallen. Mit Blick auf die Schulen hält Walger eine sofortige Beendigung der Maskenpflicht bei allen Kindern unter zehn Jahren fĂĽr machbar. Bei älteren Kindern mĂĽsse man differenzierter schauen. Daten belegten, dass die Dominanz der Ăśbertragung des Coronavirus auf Kinder eindeutig von Erwachsenen ausgehe: „Die Schule ist insgesamt ein relativ sicherer Ort fĂĽr Kinder, sicherer als das private Milieu. Und dem sollten wir endlich Rechnung tragen“, sagte der Infektiologe. Dennoch will man in Sachen Maskenpflicht fĂĽr Kinder weiter voranschreiten: Trotz Ă„rzte-Warnungen: Regierung strebt spezielle FFP2-Masken fĂĽr Kinder an – reitschuster.de

In Masken sammelt sich Gefährliches an Getestet: Kindermasken als Mikrobenzoo – DIE ACHSE DES GUTEN. ACHGUT.COM

Medien

Eine kritische RĂĽckschau zu den Medien im Zusammenhang mit der KĂĽnstler-Aktion #allesdichtmachen Regisseur BrĂĽggemann und Corona: „Was ist mit meinem Land passiert?“ – reitschuster.de.

Tichys Ausblick Talk: „Bundesnotbremse, verlängerte Notlage – auĂźer Spesen nichts gewesen?“ Tichys Ausblick Talk: „Bundesnotbremse, verlängerte Notlage – auĂźer Spesen nichts gewesen?“, 17.06. – YouTube

Medizin

Woher kommt das Virus?
Die Debatte geht weiter, wenn auch immer noch nicht in Deutschland; Tichys Einblick weist auf die internationale Debatte hin: Peinlich für Christian Drosten: Gutachten hält Wuhan-Labor-Theorie für „plausibel“ (tichyseinblick.de)

Auch Kekulé mischt sich mit einem Gastbeitrag im Focus ein, zerpflückt die Fischmarktthese und schreibt einiges zum Hintergrund, weshalb der Ursprung des Virus wahrscheinlich verborgen bleiben könnte: https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/neue-kolumne-des-top-virologen-chinas-thesen-zum-corona-ursprung-welche-rolle-spielte-bat-woman-aus-wuhan_id_13374307.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=newsletter_GESUNDHEIT

Warum die Debatte auch bei amerikanischen Wissenschaftlern erst jetzt startet, erscheint mir leider glaubwĂĽrdig: Man wollte nicht mit Trump zusammen in einen Topf geworfen werden. Das ist fĂĽr Wissenschaftler meines Erachtens blamabel: Top Virologists Admit Lying to American Public for Months on Likely Wuhan Lab Leak Theory Because They Didn’t Want to be Associated with President Trump (thegatewaypundit.com)

Rechtsstaat

Erst jetzt wurde ich auf einen Artikel des Direktors des Fuldaer Sozialgerichts vom Oktober vergangenen Jahres aufmerksam, der die Grundfragen der richterlichen ĂśberprĂĽfungen der Corona-MaĂźnahmen in Frage stellt. Dieser Artikel ist sehr lesenswert: Direktor des Fuldaer Sozialgerichts: Auch in der Corona-Krise gilt das Grundgesetz | Fulda (fuldaerzeitung.de)

In einem bisher wohl öffentlich nicht frei zugänglichen Kommentar zum Vorgehen gegen den „Weimarer Richter“ spricht er Klartext: Der Skandal sei nicht das Weimarer Urteil gegen die Maskenpflicht für Schüler, sondern die gegen die Unabhängigkeit des Richters ergangenen Maßnahmen wie das Ermittlungsverfahren, „sondern die Strafverfolgung als offensichtlicher Einschüchterungsversuch gegenüber unabhängigen Gerichten, damit niemand auf die Idee kommt, es ihm gleichzutun.“

Das zweierlei Recht fĂĽr Demonstranten fĂĽr und gegen Corona-MaĂźnahmen erschrickt ebenso: Grundrechte 2021: Demo verboten, Gegendemo erlaubt – reitschuster.de

Sterbefälle

Eine veränderte Tabelle füge ich an, auch mit Daten zum Altersspektrum der an / mit Covid 19 Verstorbenen. 20 waren unter 20 Jahre alt, von denen bei 15 Vorerkrankungen bekannt waren (so das RKI), vgl. Anlage.

Im „Deutschen Herzbericht 2020“ wird von den weniger Behandlungen von Herzkranken während der Pandemie berichtet, von einer „Übersterblichkeit“ in diesem Bereich gegenĂĽber frĂĽheren Jahren, schlieĂźlich aber auch, dass ein GroĂźteil der stationär behandelten Covid-19-Patienten unter Vorerkrankungen litt, und zwar 55,6 Prozent der Patienten unter arterieller Hypertonie und 27,9 Prozent unter Diabetes mellitus. 22,8 Prozent hatten Nierenversagen und 19,6 Prozent Herzinsuffizienz: Herzbericht zeigt schlechtere Versorgung von Herzpatienten während der… (aerzteblatt.de)

Tests

Dass die PCR-Tests als Grundlage fĂĽr Pandemie-MaĂźnahmen ungeeignet sind, ergibt sich aus einer Studie der Universität Essen-Duisburg: uni-due.de/2021-06-18-studie-aussagekraft-von-pcr-tests. Ergebnisse der PCR-Tests als Grundlage fĂĽr Pandemie-MaĂźnahmen ungeeignet – reitschuster.de

Gleicher Klartext kommt jetzt auch aus Schweden Vernichtendes Urteil: Positiver PCR-Test sagt nichts über Infektiosität aus (wochenblick.at)

Die Ergebnisse einer Studie der Universität Duisburg-Essen wurde bei einer Fragestunde im Bundestag auch der Bundeskanzlerin gestellt, die scheinbar souverän darauf antwortete Hammer im Bundestag: Merkel wird zu Aussagekraft von PCR-Tests befragt – YouTube, Freilich nur fĂĽr den, der die Studie nicht kennt bzw. sich wenig mit der Materie befasst hat. Denn ihre Ă„uĂźerung ist meines Erachtens völlig inakzeptabel. Das Hauptargument der Kanzlerin ist, dass man nicht wisse, ob die getestete Person im aufsteigenden Ast der Infektion ist. Das stimmt natĂĽrlich insofern, dass man nie wissen kann, ob man morgen mehr Viren haben kann als heute, also der Ct-Wert morgen niedriger ist als heute:
je mehr Viren, desto kleiner der Ct-Wert.

Aber das ist natürlich eine für die Beurteilung medizinischer Sachverhalte völlig unbrauchbare Argumentation, da auch jemand, der heute gar keine Viren hat, morgen welche haben und ansteckend sein kann. Bei der Kanzlerinnen-Argumentation wäre die logische Schlussfolgerung, dass jeder permanent in Quarantäne müsste, weil jeder potentiell morgen ansteckend sein könnte.

Laboruntersuchungen und medizinische Untersuchungen sind immer Zeitpunktuntersuchungen. Morgen kann immer alles anders sein. Die entscheidende Frage kann doch und darf nur sein, ob jetzt eine Ansteckung möglich ist oder nicht. Auch ihre Behauptung, dass jeder, der positiv getestet sei, Covid 19 in sich habe, ist falsch und wurde gerade durch die angesprochene Studie widerlegt. Frau Merkel hält tatsächlich ihre schon früher geäußerte Meinung aufrecht, dass wir erst dann gegen die neuen Varianten geschützt sein werden, wenn „die ganze Welt“ geimpft ist. Diese sog. „Herdenimmunität“ werden wir bei SARS-CoV-2 nie erreichen, genau so wenig wie wir eine Herdenimmunität gegen Grippeviren erreichen können.

Warum nicht? Erstens, weil Coronaviren eigentlich Tiere befallen und so immer ein Reservoir haben, das durch die Impfung von Menschen nicht beseitigt werden kann und zweitens, weil diese Coronaviren sehr mutationsfreudig sind, wie wir an der Vielzahl von Varianten und Varianten von Varianten sehen. In Ländern mit einer sehr hohen Impfrate ist es schon jetzt so, dass ein signifikanter Anteil der Neuinfektionen mit der indischen („Delta“)-Variante bei Personen auftreten, die vollständig geimpft sind.

Einige Daten deuten auch darauf hin, dass die Sterberate an der indischen Variante bei geimpften Personen deutlich (ca. 5-fach) höher ist als bei nicht-geimpften Personen. Die Impfungen geben dennoch einen gewissen Schutz gegen die indische Variante, aber es werden Varianten kommen, gegen die die Impfstoffe nicht wirksam sind.

Bereits jetzt werden Pläne für die „Auffrischimpfungen“ geschmiedet, was Frau Merkel wissen müsste, aber offenbar bewusst verschweigt. Und schließlich halte ich diese Hybris, wir könnten die ganze Welt impfen schon für sehr sarkastisch, weltfremd und irrational. Bisher sind wir nicht einmal in der Lage oder willens, allen Menschen ausreichend Nahrungsmittel zur Verfügung zu stellen, so dass der Hungertod immer noch nicht ausgerottet ist. Aber wir wollen sie alle impfen! Zu dieser Hybris fällt auch mir nicht mehr viel ein.

Hartmut Steeb, 24.6.2021

Dieser Beitrag wurde erstellt am Dienstag 29. Juni 2021 um 9:54 und abgelegt unter Corona, Gesellschaft / Politik.