Gemeindenetzwerk

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Laos: Mutige Lehrerin

Donnerstag 19. Januar 2023 von Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.


Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.

Es war ein Sonntagmorgen im Februar 2020. Die 18-jährige Boupha leitete gerade eine Kindergruppe in ihrer Gemeinde, als plötzlich die Polizei den Raum betrat. „Die Kinder bekamen Angst“, erinnert sich Boupha, „und ich war ebenfalls ängstlich, weil so etwas noch nie passiert war.“ Auch wenn sie selbst noch nie Probleme mit der Polizei gehabt hatte, wusste Boupha, dass Christen in Laos manchmal verfolgt und schikaniert werden. Und sie wusste auch, dass die kommunistische Regierung versuchte, die christlichen Aktivitäten außerhalb der staatlich anerkannten Kirche zu überwachen. „Aber ich dachte nicht, dass mir das persönlich passieren würde“, sagt sie. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

Iran: Spitzel wird Christ

Montag 30. Mai 2022 von Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.


Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.

Asghar war Offizier der iranischen Armee und arbeitete nebenbei an einer Doktorarbeit. Sein Glaube war dem jungen Muslim sehr wichtig, und als sein Freund Mostafa plötzlich Christ wurde, gefiel ihm das überhaupt nicht. Er stellte ihn zur Rede, aber der reagierte nicht verärgert, sondern erzählte offen von Jesus. Außerdem hatte er sich sichtlich verändert: Mostafa war nicht mehr so ruhelos, stolz und launisch wie früher. Das überraschte Asghar. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

Alles verloren und ewiges Leben gewonnen

Dienstag 26. April 2022 von Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.


Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.

Jemal wuchs als strenggläubiger Muslim in Äthiopien auf. Er verachtete die Christen und machte sich einen Spaß daraus, sie mit verwirrenden Fragen zu verunsichern. In Diskussionen kam er gerne auf schwer verständliche Bibelstellen zu sprechen, um bei seinem Gegenüber erst Zweifel an Gottes Wort zu wecken und dann den Koran als Quelle der „Wahrheit“ zu präsentieren. Schon als Achtklässler regte er seine muslimischen Mitschüler dazu an, Christen zum Islam zu „bekehren“. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

Lebendiges Wasser in Nigeria

Mittwoch 5. Mai 2021 von Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.


Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.

Daniel Zagi und seine Frau Victoria stehen wie immer um 04:45 Uhr auf. Ein weiterer Tag „Jüngerschaft“ wartet auf sie. Sie gehen in die Kapelle, um mit den Menschen in ihrer Obhut Gott zu loben. Ein volles Tagesprogramm schließt sich für die jungen Christen aus muslimischen Familien an. Es geht bei der „Jüngerschaft“ darum, Jesus besser kennenzulernen. Nachfolge einzuüben. Destruktive Verhaltensweisen und negatives Denken zu überwinden. Ziel ist es, Christus ähnlicher zu werden. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

2000 Jahre Verfolgung

Samstag 2. Januar 2021 von Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.


Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.

Wir können uns kaum vorstellen, was es in Ländern wie Ägypten bedeutet, Christ zu sein. Das Leben der Christen in Ägypten ist seit 2000 Jahren von Verfolgung geprägt. Immer wieder kommt es zu schwersten Anschlägen, die die mediale Aufmerksamkeit erreichen: Anschläge wie an Neujahr 2011 in Alexandria oder im Advent 2016 in Kairo. Eine der betroffenen Gemeinden konnte ich im Herbst letzten Jahres besuchen. Eine Märtyrerwand erinnert an die Opfer, während in dem Kirchenkomplex die Gemeindeveranstaltungen stattfinden. Aber dann gibt es die vielen Einzelschicksale, die nie von den Medien aufgegriffen werden … Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

Iran: Freiheit hinter Gittern

Mittwoch 11. November 2020 von Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.


Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.

Im Jahr 2007 beschloss Masood, seinen Bruder Reza ein letztes Mal im Gefängnis zu besuchen, bevor dieser exekutiert werden sollte. Er dachte, es wäre gut, wenn jemand aus der Familie ihm noch ein wenig Trost spendete, bevor er für den Mord bestraft werden würde, den er begangen hatte. Und Masood fühlte sich als Einziger in der Lage dazu. Aber ganz zu seiner Überraschung strahlte Reza bei seinem Besuch tiefen Frieden aus. Er musste nicht getröstet werden. „Ich dachte, ich würde ihn aufgewühlt und verängstigt vorfinden, aber er war ganz und gar ruhig und grüßte mich mit einem Lächeln im Gesicht. Er war voller Hoffnung“, erinnert sich Masood. „In der kurzen Zeit, die ihm noch bis zu seinem Tod blieb, sagte er zu mir: Weißt du, wo dieser Friede und diese innere Kraft herkommen?“ Und Reza berichtete von Amir, einem Pastor, der ihm im Gefängnis von Jesus erzählt hatte … Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

Im Gefängnis mit Richard Wurmbrand

Freitag 9. Oktober 2020 von Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.


Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.

Sein Fall erregte internationales Aufsehen: Nach 23 Jahren Dienst in der Türkei wurde der amerikanische Pastor Andrew Brunson im Jahr 2016 unter falschen Anschuldigungen in der Türkei festgenommen. Der Vorwurf: Er sei ein Spion und hätte sich daran beteiligt, die türkische Regierung stürzen zu wollen. Knapp zwei Jahre später kam er auf Druck der amerikanischen Regierung wieder frei. In einem Interview beschreibt er die bedrückende Zeit der Haft. Er erzählt ehrlich davon, wie die Zeit im Gefängnis ihn zerbrochen hat. Davon, wie enttäuscht er davon war, dass Gott es zuließ, ihn so viel leiden zu lassen und gleichzeitig schwieg – obwohl er genau in dieser Zeit Gottes Zuspruch gebraucht hätte. Und Pastor Brunson spricht offen über die Angst, während der Haft langsam aber sicher den Verstand zu verlieren. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

Pfarrer auf gefährlicher Mission

Dienstag 8. September 2020 von Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.


Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.

Ishaku Manawa arbeitet als Pfarrer in einer für Christen sehr gefährlichen Gegend: In Adamawa, einem Bundesstaat im Nordosten Nigerias. Zu Spitzenzeiten des Terrors von Boko Haram befanden sich hier ganze Landstriche unter islamistischer Kontrolle. Sie hatten zeitweise sogar Mubi und Yola, zwei große Städte des Bundesstaates, eingenommen. Regierungstruppen befreiten die Gegend zwar im Jahr 2015, doch die Gewalt gegen Christen hält weiter an. Boko Haram gewinnt erneut an Kraft, während zudem islamistische Hirten aus dem Fulani-Stamm  christliche Dörfer ungestraft angreifen. Und das ist auch der Grund dafür, warum Ishaku hier seinen Dienst tut: „Ich will dorthin gehen, wo es den Menschen schlecht geht oder sie noch nie etwas von Jesus gehört haben“, sagt er. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

Eine Familie bezahlt für den Glauben des Vaters

Montag 22. Juni 2020 von Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.


Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.

Als Ramzi vor acht Jahren den Islam verließ und Christ wurde, war die Verfolgung, die er deshalb in seinem Heimatland im Nahen Osten erlebte, noch vergleichsweise harmlos. Man beschimpfte ihn, nannte ihn einen „Ungläubigen“ und er erhielt regelmäßig Drohungen. Als der ehemalige Scheich damit anfing, anderen Muslimen von Jesus zu erzählen und diese zum Glauben kamen, wurde er gelegentlich angegriffen und verprügelt. Auch das hatte er als Nachfolger Jesu erwartet. Womit er jedoch nicht gerechnet hatte, war, dass sein 15-jähriger Sohn Samee leblos auf der Intensivstation enden würde, brutal attackiert, weil sein Vater sich weigerte, Jesus zu verleugnen. „Noch bevor wir so richtig wussten, wie es wirklich um ihn stand, war uns klar, dass der Herr mit uns war. Wir waren nicht wütend“, erzählt Ramzi. „Natürlich flossen Tränen, aber da war kein Zorn. Es war, als ob Gott die Kontrolle über meine Gefühle übernommen hatte. Im Krankenhaus betete ich: ‚Herr, ich gebe dir meinen Sohn. Was auch immer mit ihm passiert, ich vertraue ihn dir an.‘“ Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

Brauchen Nordkoreaner wirklich so dringend die Bibel?

Dienstag 3. März 2020 von Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.


Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.

Jeden Tag verhungern in Nordkorea Menschen. Ihre Regierung lässt sie absichtlich verhungern, weil sie sich „verdächtig“ oder „aufrührerisch“ verhalten haben. „Aufruhr“ – dazu gehört jede Form christlicher Aktivität. Gerade während der Regenzeit leiden viele in Nordkorea besonders, weil sie weder Regenjacken noch Gummistiefel besitzen. Einige von ihnen leiden an sogenanntem „Fußbrand“: Das Gewebe an den Füssen stirbt nach und nach ab, weil es zu lange kaltem Wasser ausgesetzt war. Frauen auf dem Lande haben meist keinen Zugang zu Hygieneartikeln. Sie müssen stattdessen Stoff benutzen. Im Winter riskieren diese Frauen Erfrierungen, wenn sie den Stoff draußen im kalten Wasser waschen müssen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit