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Aussterben? – Nein danke!

Freitag 21. März 2014 von Prof. Dr. Hermann Schneider


Prof. Dr. Hermann Schneider

1964 war das fruchtbarste Jahr in der deutschen Geschichte. Es wurden  1 326 000  Kinder geboren. Die Zahl der Geburten lag um  487 000  über der der Sterbefälle. Die Geburtenrate GR d.h. durchschnittliche Kinderzahl je Frau (GR = „zusammengefaßte Geburtenziffer“) betrug damals GR = 2,4. Die Bevölkerungszahl war 75,6 Millionen. Die in der Blütezeit 1957–1971 Geborenen nennt man „Babyboomer“. Neun Jahre später, 1973, war zwar die Bevölkerung auf 79,1 Millionen gewachsen, aber die Zahl der Geburten um 40% auf 801 000 gesunken. Die höchste Bevölkerung erreichte Deutschland 2002 mit 82,5 Millionen – aber – nur 706 000 Geburten. Im Jahre 2013 haben wir 81,1 Millionen Einwohner, aber eine Geburtenzahl von nur noch 658 000. Das sind 50% weniger als 1964. Nur noch knapp halb so viele Neugeborene, ein unglaublicher Absturz! Die Geburtenrate liegt heute ziemlich konstant bei knapp GR = 1,4. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Demographie, Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik