Kinder sind unsere Zukunft
Mittwoch 5. Oktober 2016 von Bund Katholischer Unternehmer

AnlĂ€sslich des Weltkindertages am 20. 9.2016 kritisierten der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) und der Familienbund der Katholiken (FDK) den jĂŒngsten Bericht des Club of Rome. Ihr gemeinsamer Widerspruch richtet sich vor allem gegen den Vorschlag, Frauen die keine oder nur ein Kind bekĂ€men, einen Bonus von $ 80.000 zu zahlen. Dazu erklĂ€rten die BKU-Vorsitzende Marie-Luise Dött (MdB) und FDK-PrĂ€sident Stefan Becker: âKinder sind unsere Zukunft und keine Hypothek fĂŒr unsere Erde. Eine Gesellschaft verliert ihre Menschlichkeit, wenn sie Kinder mit finanziellen Anreizen wegsubventionieren will.â
Dött und Becker stimmen dem Anliegen des Club of Rome zu, mit den natĂŒrlichen Ressourcen der Erde schonend umzugehen. Kinderfeindlichkeit halten sie aber fĂŒr den denkbar falschesten Weg: âWir wollen die Schöpfung bewahren, fĂŒr unsere Kinder und Enkelkinder, nicht auf ihre Kosten!â Sie verwiesen auf die Situation in China, wo ersichtlich sei, dass eine Ein-Kind-Politik und Ressourcenschutz wenig miteinander zu tun hĂ€tten.
Dött und Becker sind davon ĂŒberzeugt, dass es der bessere Weg ist, auf die KreativitĂ€t und Innovationskraft der jungen Generation zu setzen. âWir sollten der nĂ€chsten Generation zum einen die bestmögliche Bildung ermöglichen, damit sie bessere und ressourcenschonendere Lösungen fĂŒr qualitatives Wachstum findet. Zum anderen wollen wir sie zu einer ethischen Grundhaltung der SolidaritĂ€t und Verantwortung hinfĂŒhren, die die Menschen weltweit in den Blick nimmt.â Sie erinnerten an den Grundsatz der Katholischen Soziallehre, dass Gott die Schöpfung der ganzen Menschheit geschenkt habe und es daher eine ethische Verpflichtung gebe, sie fĂŒr alle Menschen bewohnbar zu halten.
BKU-Pressemitteilung vom 19.09.2016
Quelle: Bund Katholischer Unternehmer e.V. (www.bku.de)


Dieser Beitrag wurde erstellt am Mittwoch 5. Oktober 2016 um 9:17 und abgelegt unter Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Wirtschaftsethik.