Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Archiv für 2015

Licht am Ende des Tunnels

Dienstag 1. Dezember 2015 von Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.


Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.

Eine junge Frau aus Nordkorea berichtet

„Das Erste, woran ich mich erinnern kann, ist Hunger. Ich bin eine von vielen Nordkoreanern, die ihr Land wegen der langen Hungersnot von 1994-1998 verlassen mussten – beispielsweise nach China. Es war eine schwer Zeit, wir hatten weder Geld noch etwas zu essen. Oft sind wir in die Berge gelaufen, um nach Nahrung zu suchen, aber das meiste hatten andere schon „abgeerntet“. Wir fanden Hirse und Rhododendronblüten. Das hat uns überleben lassen. Viele Menschen erlitten Erfrierungen und verloren Gliedmaßen wie Finger, Zehen oder sogar Ohren, weil sie im Schnee nach etwas Essbarem suchten. Auch ich habe keine Fingerabdrücke mehr, weil ich mehrmals Erfrierungen an den Händen hatte. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit

Die Endgeschichte in der Perspektive des Propheten Daniel – Ein kurzer Überblick

Sonntag 29. November 2015 von Dr. Joachim Cochlovius


Dr. Joachim Cochlovius

1.) Wer war Daniel?

Er gehörte zu den jungen Leuten, die 605 v. Chr. vom babylonischen König Nebukadnezar nach Babel verschleppt wurden, wo er einer Gehirnwäsche unterzogen wurde und einen anderen Namen erhielt, aber trotzdem dem Gott Israels die Treue hielt (er hielt an seiner Speise fest, er betete weiterhin den Gott Israels an, er bewies damit einen außerordentlichen Glaubensmut). Er wirkte sehr lange als Ratgeber damaliger Weltherrscher und Fürsten (im babylonischen und medo-persischen Reich), seine letzte datierbare Vision stammt aus dem Jahr 536 v. Chr., wo er schon in einem sehr hohen Alter gewesen sein muss. Sein Name hat eine doppelte Bedeutung: „Gott ist Richter“ und „Gott schafft mir Recht“. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Die Debatte um die aktive Sterbehilfe ist noch nicht vorbei

Freitag 27. November 2015 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

In Deutschland ist  nun geschäftsmäßig betriebene aktive Sterbehilfe verboten. Aber wie lange? Hat der deutsche Gesetzgeber die Rechnung ohne seinen europäischen Wirt gemacht? Man erinnere sich an eine ähnlich gelagerte Fragestellung, die moralische und medizinische Aspekte vereint. Am 4. Oktober 1991 beschloss der Gerichtshof der EU in der Rechtssache C-159/90, dass Abtreibung eine Dienstleistung im Sinne des Unionsrechts ist. Im Ausgangsverfahren verklagte die Irische Gesellschaft für den Schutz des ungeborenen Lebens (SPUC Irland) eine Reihe von Studentenvertretern, die genaue Informationen über Namen und Adressen von Kliniken in einem anderen Mitgliedstaat, in denen ärztliche Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen werden, an irischen Universitäten verteilten. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Medizinische Ethik

Theologen des Kreuzes und der Herrlichkeit

Dienstag 24. November 2015 von Holger Lahayne


Holger Lahayne

Die Gute Nachricht des Christentums: Es ist keine Religion der Selbsterlösung, in der Gott sagt: Schauen wir mal, ob es dem Menschen gelingt, mir zu entsprechen und möglichst so zu werden, dass er wirklich liebenswert wird. Nein, Gott macht uns, ganz ohne unser Verdienst, zu Geliebten und Liebenswerten. Wann begann die Reformation – in theologischer Hinsicht? Gewöhnlich setzt man den Beginn der Erneuerungsbewegung mit Luthers 95 Thesen vom 31. Oktober 1517 an. Darin hatte der Wittenberger Theologieprofessor sicher den Nerv der Zeit getroffen, und das Neue des evangelischen Glaubens war auch schon aufgeblitzt. Dennoch blieb der Luther der Thesen inhaltlich noch weitgehend im Rahmen der damaligen Theologie. Die Kirche Roms hätte die Kritik der Thesen durchaus aufnehmen können ohne sich dabei dogmatisch grundsätzlich zu verändern. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Kirche, Theologie

Wie Moral und Gesundheit das Wirtschaftswachstum fördern könnten

Montag 23. November 2015 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Die Faktenlage in puncto Moral ist traurig: Jeder vierte Deutsche betrügt seine Versiche­rung, im Ein­zel­handel wird acht Millionen Mal im Jahr geklaut, jeder vierte Millio­nen­brand geht auf Sabotage zu­rück, jedes vierte Unternehmen ist inzwischen Opfer von Com­puter­kriminalität, die Schwarzarbeit beträgt 15 Prozent des Bruttoinlands­produktes, 40 Prozent der neu geschlossenen Ehen gehen in die Brüche. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Wirtschaftsethik

Shell-Studie über Lebenseinstellung der Jugendlichen

Donnerstag 19. November 2015 von Christa Meves


Christa Meves

Eine neue Shell-Studie hat 2.558 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 25 Jahren nach ihren Lebenseinstellungen befragt. Dabei sind in einer Kategorie auch sehr ausführlich die Glaubensbeziehungen dieser jungen Menschen in den Fokus gestellt worden – unterschiedlich sogar die beiden Konfessionen evangelisch und katholisch. Hierbei ergibt sich, dass die katholische Jugend in dieser Hinsicht noch etwas besser abschneidet als die evangelische. Aber betrüblich sind eigentlich die Gesamtangaben in diesem Bereich; denn nirgendwo gab es im Durchschnitt dieser Gruppierung auch nur andeutungsweise so etwas wie Mehrheiten von positiven Beziehungen zum Glauben. 23 Prozent der katholischen Jugendlichen beten immerhin noch mindestens 1-mal pro Woche. Alle weiteren geben geringere Abstände oder gar nichts dazu an. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik

Einwanderung, Kinderzahlen, Integration: Fakten versus Träume

Mittwoch 18. November 2015 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Seit Jahrhunderten ist Frankreich das Epizentrum geistiger Erdbeben, durch die sich die intellektuelle, psychische und soziale Tektonik des europäischen Kontinents verschiebt. So war es zur Zeit der Aufklärung im 18. Jahrhundert, so war es im Mai 1968 und so ist es heute wieder in Zeiten einer neuen Völkerwanderung nach Europa. Die schmerzlichen Erfahrungen Frankreichs mit der postkolonialen Immigration und der gescheiterten Integration vieler junger Muslime sind ein abschreckendes Beispiel für die Staaten Mittelosteuropas, die sich gegen die von Berlin und Brüssel geforderte Aufnahme muslimischer Einwanderer wehren. Die deutsche „Willkommenskultur“ stößt nun nicht nur bei den vermeintlich rückständigen Nachbarn im Osten, sondern zunehmend auch in Frankreich auf Ablehnung (1). Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Demographie, Gesellschaft / Politik

Gemeinsame Erklärung der Bischöfe von Afrika und Madagaskar

Dienstag 17. November 2015 von Administrator


In Anbetracht der gegenwärtigen Entwicklungen auf dem afrikanischen Kontinent und anlässlich des UN-Gipfeltreffens  in New York (25.-27.9.2015) für den Beschluss einer „post-2015 globalen Entwicklungs-Agenda“

Respektiert, liebt und dient Afrika in Wahrheit!

1. An unsere afrikanischen Oberhäupter von Staaten und Regierungen,
An den Generalsekretär der Vereinten Nationen,
An die Oberhäupter von Staaten und Regierungen mit denen unsere Länder bilaterale oder multilaterale Vereinbarungen unterzeichnet haben,
An die Verantwortlichen von panafrikanischen Institutionen,
An die Verantwortlichen von internationalen Organisationen,
An die Partner von globalen Leitungs- und Entwicklungshilfen,
An die Söhne und Töchter unseres geliebten afrikanischen Kontinents. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit, Demographie, Gesellschaft / Politik

Der Schutz des Grundgesetzes gilt uneingeschränkt für alle in Deutschland Lebenden.

Montag 16. November 2015 von peri e.V.


peri e.V.

Im Zuge der Diskussionen über die derzeitige Flüchtlingswelle, deren Ende nicht absehbar ist, taucht immer wieder die Frage auf, ob es möglich sein wird, alle diese Menschen, von denen ein großer Teil dauerhaft in Deutschland bleiben wird, zu integrieren, wie dies geschehen kann und was getan werden muss. Meist beschränken sich die Vorschläge auf den Spracherwerb und die Arbeitsaufnahme oder Ausbildung. Soweit ersichtlich spielte bislang die Frage, wie die in ganz anderen Verhältnissen aufgewachsenen Menschen mit dem Leben in einer Gesellschaft, die großen Wert auf individuelle Freiheiten legt, klarkommen werden, kaum eine Rolle. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik

Geistliche Besinnung über Hes 34,2

Samstag 14. November 2015 von Jörgen Bauer


Jörgen Bauer

Wehe den Hirten, die sich selbst weiden! Sollen die Hirten nicht die Herde weiden? (Hesekiel 34, Vers 2)

Das Ideal eines guten Hirten ist Jesus Christus selbst. Zur Zeit des Alten Testaments und auch zur Zeit Jesu war Hirte ein alltäglicher Beruf. Deshalb kommen Hirten und Vergleiche mit Hirten in der Bibel häufig vor. Der gute Hirte schützt seine Herde vor Angriffen, führt sie zu frischem Wasser und guten Weidegründen. Der schlechte Hirte vernachlässigt die Herde und kümmert sich zuerst um seine eigenen Interessen. Das Wort „Pastor“ heißt Hirte, und das gilt auch noch wenn ein Pastor in höhere Ämter, bis hin zu einem Bischof, aufsteigt. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten