Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Archiv für die 'Medizinische Ethik' Kategorie

Euthanasiegesetz: Normen für eine Kultur des Todes?

Montag 26. Juni 2017 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karlsruhe will noch in diesem Jahr über die mehr als ein Dutzend Verfassungsbeschwerden entscheiden, die gegen das am 6. November 2015 vom Deutschen Bundestag verabschiedete „Gesetz zur Strafbarkeit der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung“ (Bundestagsdrucksache 18/5373)[1] angestrengt wurden. Gegen das umstrittene Gesetz, für das in der entscheidenden Abstimmung 360 der 602 anwesenden Bundestagsabgeordneten votierten – 233 stimmten dagegen, neun enthielten sich – und das sich gegen drei weitere konkurrierende Gesetzentwürfe durchsetzte,[2]liegen mehrere Verfassungsbeschwerden von sogenannten Sterbehilfevereinen, Palliativmedizinern und tödlich Erkrankten vor, die das Gesetz für zu restriktiv halten. Nach Ansicht des aus Ärzten bestehenden Arbeitsbündnisses „Kein assistierter Suizid in Deutschland!“, das sich ebenfalls an das Bundesverfassungsgericht wandte, ist das Gesetz hingegen nicht streng genug. Zudem sei es unvereinbar mit der hippokratischen Ethik.[3] Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Lebensrecht, Medizinische Ethik

Schweden: Keine Gewissensfreiheit für medizinisches Personal

Dienstag 16. Mai 2017 von IMABE


IMABE

Medizinisches Personal ist in Schweden gezwungen, an Schwangerschaftsabbrüchen mitzuwirken, auch gegen das eigene Gewissen. Wer sich weigert und sich dabei auf die Gewissensfreiheit beruft, kann vom Krankenhaus entlassen oder erst gar nicht angestellt werden. Das entschied kürzlich das schwedische Arbeitsgericht, berichtet Foxnews (online, 24.4.2017). Anlass war der Fall der schwedischen Hebamme Ellinor Grimmark. Sie hatte sich aus Gewissensgründen geweigert, an Abtreibungen mitzuwirken und wurde entlassen. Trotz ihrer fachlichen Kompetenz wurde eine Anstellung als Hebamme von drei weiteren schwedischen Krankenhäusern abgelehnt. Laut Krankenhausmanagement hätte sie akzeptieren müssen, dass die Teilnahme an Abtreibungen Teil ihrer Arbeit sei. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Medizinische Ethik

Petition: Aufruf an den Bundestag

Freitag 17. Februar 2017 von idea e.V.


idea e.V.

Massenphänomen Abtreibung: Die hohe Zahl muss wirksam reduziert werden!

In Deutschland ist in Vergessenheit geraten, dass Abtreibungen rechtswidrig sind! Der Embryo im Mutterleib hat ein von der Mutter unabhängiges Recht auf Leben. Regelmäßig wird gegen dieses Grundrecht verstoßen: denn jährlich werden über 100.000 Kinder im Mutterleib getötet – obwohl eine Abtreibung rechtswidrig ist und gemäß dem Bundesverfassungsgericht „für die ganze Dauer der Schwangerschaft grundsätzlich als Unrecht angesehen werden“ muss. Diese Tatsache ist kaum noch bekannt oder wird nicht ernst genommen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Demographie, Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Lebensrecht, Medizinische Ethik

Die Tötung ungeborener Kinder darf nicht noch mehr zum Normalfall in Deutschland werden

Montag 13. Februar 2017 von Deutsche Evangelische Allianz


Deutsche Evangelische Allianz

Die Vorgänge um das entschlossene Nein von Chefarzt Thomas Börner in Dannenberg zu Abtreibungen müssen zu einem Weckruf werden

Bei etwa 100.000 registrierten Abtreibungen in Deutschland pro Jahr ist mehr als offensichtlich, dass es bei Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland nicht mehr um außergewöhnlich begründete Notsituationen geht, sondern ein unkontrolliertes Massenphänomen eingetreten ist. Die Vorgänge um das entschlossene Nein von Chefarzt Thomas Börner in Dannenberg zu Abtreibungen müssen zu einem Weckruf führen und die längst überfällige Überprüfung einläuten, die das Bundesverfassungsgericht in seinem berühmten Urteil vom Mai 1993 gefordert hat. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Lebensrecht, Medizinische Ethik

Euthanasie auf Rekord-Hoch in Belgien

Dienstag 22. November 2016 von Christdemokraten für das Leben


Christdemokraten für das Leben

Brüssel – Euthanasie-Fälle erreichten im Jahr 2015 ein Rekord-Hoch. Niemals zuvor starben mehr Menschen durch die Hand von Ärzten in Belgien. Laut dem durch die Euthanasie-Kontroll-Kommission veröffentlichten zweijährlichen Bericht starben weltweit 2022 Menschen durch Euthanasie. Seit 2002 haben nach offiziellen Angaben 12.762 Menschen ihr Leben durch Euthanasie verloren, berichtete die Webseite adfinternational.org am 19.10.16. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Lebensrecht, Medizinische Ethik

Gewissensfreiheit für Ärzte sicherstellen

Donnerstag 22. September 2016 von CitizenGO


CitizenGO

Norwegen ist ein Land, in dem viel über Toleranz und Menschenrechte gesprochen wird. Leider werden aber gerade in diesem Land grundlegende Freiheiten nicht zugestanden. Dr. Katarzyna Jachimowicz, eine polnische Ärztin die in Norwegen arbeitet, verlor ihre Stelle, weil sie sich aus Gewissensgründen weigert an der Durchführung von Abtreibungen mitzuwirken. Die Umstände der Entlassung lassen keinen Zweifel daran, dass diese aufgrund von Intoleranz erfolgte und die grundlegenden Menschenrechte der Ärztin verletzt. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Medizinische Ethik

„Marsch für das Leben“ in Berlin am 17.9.2016

Freitag 9. September 2016 von Administrator


marsch_2016_logoDer von Gott geschaffene Mensch besitzt als Ebenbild Gottes (1 Mose 1,27) eine unverfügbare Würde. Diese gilt jedem Menschen sein ganzes Leben lang: Vom allerersten Anfang bis zu dessen Ende. Sie steht ihm zu, ganz unabhängig von seinen Möglichkeiten, Gesundheitszustand und Erwartungen dritter an ihn. Diese Unverfügbarkeit ist jedoch nicht nur angetastet, sie wird täglich ein Stück weiter zurückgedrängt. Dagegen wehren sich jedes Jahr immer mehr Menschen und treffen sich im Berliner Regierungsviertel zum „Marsch für das Leben“. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Kirche, Lebensrecht, Medizinische Ethik

Deutsche Stiftung Patientenschutz warnt vor Ausbreitung der aktiven Sterbehilfe

Dienstag 17. Mai 2016 von Christdemokraten für das Leben


Christdemokraten für das Leben

Vor der Amsterdamer Weltkonferenz Euthanasie 2016 warnt die Deutsche Stiftung Patientenschutz vor einer weiteren Zunahme aktiver Sterbehilfe in den Beneluxstaaten. In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ am 12.05.16 sagte Vorstand Eugen Brysch: „Offenkundig ist Töten ansteckend.“ In den Niederlanden, wo aktive Sterbehilfe erlaubt ist, seien solche Tötungen seit 2006 um knapp 300 Prozent auf 5277 Fälle im Jahr 2015 nach oben geschnellt. Die Zahlen in Belgien seien noch dramatischer: Hier habe sich die Zahl im selben Zeitraum von 429 auf 2021 verfünffacht. Für Brysch eine dramatische Entwicklung: „Zehnmal mehr Menschen sterben in den Niederlanden durch Euthanasie als dort im Straßenverkehr.“ Während hier jeder einzelne Tote einer zu viel sei, bagatellisierten die Euthanasie-Befürworter die Tötung durch den Arzt. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Medizinische Ethik

Die Debatte um die Beihilfe zur Selbsttötung

Montag 21. Dezember 2015 von KALEB


KALEB

Wir haben mit vielen anderen Initiativen und Persönlichkeiten gekämpft um zu erreichen, dass die nächste verhängnisvolle Entscheidung für unser Land abgewendet werden kann, siehe z.B. den Flyer Warum Beihilfe zur Selbsttötung verboten sein muss (kann weiterhin bestellt werden, die Argumente veralten nicht), www.keine-lizenz-zum-toeten.de oder www.kein-assistierter-suizid.de. Aber vor wenigen Wochen, am 6.11.2015, zeigte die Abstimmung im Bundestag, dass alle Appelle an die Volksvertreter nichts genutzt haben: Ganze 37 von 630 Stimmen bekam der aus unserer Sicht einzig richtige und konsequente Gesetzentwurf Sensburg/Dörflinger. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Lebensrecht, Medizinische Ethik

Alzheimer – Chance für mehr Menschlichkeit?

Freitag 4. Dezember 2015 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Eine Krankheit wird zum Gesellschaftsproblem jenseits des medizinischen Fortschritts

Die Mega-Spende des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg soll auch der Erforschung unheilbarer Krankheiten, zum Beispiel Alzheimer, und ihrer Therapie zugute kommen. Unabhängig von Zuckerbergs Intentionen – solche Spenden ermöglichen mehr Menschlichkeit. Unheilbare Krankheiten wie Alzheimer sind eine Wunde der Menschheit. Einige Zahlen mögen das unterstreichen: Heute haben wir nach Angaben der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft 1,4 Millionen Alzheimer-Patienten in Deutschland, in zehn Jahren werden es nach Schätzungen der Fachleute mindestens zwei Millionen sein. Und das gilt nicht nur für Deutschland. Die rapide Alterung in Europa potenziert das Problem auch für die EU. Nach den Schätzungen von Alcove, der Alzheimer Cooperative Valuation in Europe, einer Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus 19 Staaten der EU, gibt es derzeit etwa sieben Millionen Patienten und 2035 werden es mindestens elf Millionen sein. Alzheimer wird ein massives, ein Massenproblem – für die Gesundheitssysteme, für die Pflegedienste, für die Familien. Die Frage ist: Wie gehen wir, wie geht die Gesellschaft mit diesem Problem jenseits der Forschung um? Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Medizinische Ethik