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Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

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Zum Glück verschieden

Dienstag 4. September 2018 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Derzeit erscheinen einige Bücher, die sich kritisch und wissenschaftlich mit dem Thema Gender auseinandersetzen. Dazu gehört auch das Buch des spanischen Anthropologen und Philosophen Antonio Malo, „Mann oder Frau – ein entscheidender Unterschied“, das jetzt im Verlag Dunker und Humblot, Berlin, erschien (als Band 26 der Reihe Soziale Orientierung, herausgegeben von den Professoren Anton Rauscher, Stefan Mückl, Arnd Uhle, 150 Seiten) und das mit dem Begriff der „sexuellen Verfasstheit“ einen konstruktiven und integrierenden Kontrapunkt zu den Genderthesen setzt. Die Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz schrieb ein Geleitwort, das man durchaus als Einführung verstehen kann. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Allgemein, Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Sexualethik

Vater sein dagegen sehr…

Montag 20. August 2018 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Datenreiche Studien zu Arbeit und Funktion der Väter in der Familie / Ehe als Stabilitätsanker / Zähe Mythen

Die jüngste Weltfamilienkarte (World Family Map 2017), an der Forscher aus Europa, Amerika, Afrika und Asien teilnehmen – deutsche sind nicht dabei – , zeigt anhand von Daten aus diesen Kontinenten, dass der Rückgang der Ehe deutlich Einfluss auf die Stabilität der Kinder, der jüngeren Generation und damit auch auf die gesellschaftliche Stabilität ausübt. Umgekehrt lässt sich sagen: Ehe stabilisiert, wer sie schwächt, schwächt auch die Gesellschaft. Das ist nicht neu, in Deutschland allerdings kaum verbreitet. Die Blockaden des Relativismus funktionieren, besonders in der Medienwelt. Zu diesen Blockaden gehören auch Mythenbildungen. Manche Mythen sind zäh, zum Beispiel, dass nichtverheiratete Väter genauso gut erziehen wie verheiratete. Oder dass signifikant immer mehr Väter Vollzeit zuhause blieben, oder dass die Hälfte aller Mütter die Aufgaben des Haushalts partnerschaftlich zu fifty-fifty mit den Vätern teilen wollten. Oder auch der Mythos von der „guten Scheidung“, also der Trennung der Eltern ohne bedeutsame Folgen für die Kinder. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Seelsorge / Lebenshilfe

Die Selbstermächtigung des Europäischen Gerichtshofs (Teil 2)

Montag 13. August 2018 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) sieht sich zunehmender Kritik gegenüber. Der Ton wird schärfer, die Kritik substantieller, und das hat mit den deutlich politisierenden Urteilen zu tun. Im Prinzip ist es so: Der EuGH ist kein Menschenrechtsgericht und soll nur die Wahrung des Rechts bei der Auslegung und Anwendung der Europäischen Verträge sichern. Doch er stößt an Grenzen und provoziert, wenn die Richter über die kontroversen „nicht verhandelbaren“ gesellschaftlichen Fragen, bei denen Kompromisse nicht möglich sind, entscheiden, und dabei die gewachsenen kulturellen Besonderheiten der einzelnen Mitgliedsstaaten außer Acht lassen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik

Die Kultur des gesenkten Blicks – Fakten und Folgen des Dauerkonsums elektronischer Medien

Dienstag 31. Juli 2018 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Die 12- bis 19jährigen in Deutschland sind täglich drei Stunden und 20 Minuten online. Vor zehn Jahren war es mit 99 Minuten nicht mal die Hälfte. Insgesamt verbringen die Jugendlichen mit der Nutzung von Massenmedien, also Radio, Fernsehen, Zeitungen plus Smartphone knapp acht Stunden pro Tag. 1970 waren es drei Stunden und 27 Minuten. Das sind Ergebnisse der sogenannten Jim-Studie aus dem Jahr 2016. Nach einer in diesem Jahr veröffentlichten Studie der DAK und des Hamburger Uni-Klinikums verbringen die 12- bis 17jährigen im Schnitt fünf Stunden mit WhatsApp, Facebook, Instagram und anderen sogenannten sozialen Medien. Die Nutzungszeiten für Computerspiele kommen noch hinzu. Andere Studien bestätigen den steigenden Konsum des Internets. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Seelsorge / Lebenshilfe

Die Selbstermächtigung des Europäischen Gerichtshofs (Teil I)

Donnerstag 5. Juli 2018 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Der Europäische Gerichtshof entschied am 15. Juni 2018, dass der Begriff „Ehegatte“ im Rahmen des Gemeinschaftsrechts geschlechtsneutral sei und mithin die Homo-Ehe vollumfänglich mit der Ehe zwischen Mann und Frau gleichgestellt werden müsse (Rechtssache C-673/16). Es war wieder eines jener Phantasie-Urteile der Götter in Robe, die auf dem Luxemburger Kirchberg-Plateau thronen. Denn damit widersprach der EuGH nicht nur sich selbst, sondern maßt sich auch Kompetenzen an, für die er kein Mandat hat. In der Tat, der Gerichtshof der Europäischen Union entwickelte sich seit 1963 zum unberechenbaren Zauberlehrling. Die Unionsrichter machen ungeniert Politik ohne demokratisches Mandat aber mit der Attitude des unantastbaren Juristen. Doch niemand wagt es, die Richter in ihre Schranken zu weisen, geschweige denn handfeste Konsequenzen aus ihrer Selbstherrlichkeit zu ziehen. Das neue Urteil, das man mit Fug und Recht ein Skandalurteil nennen kann, lädt ein, den EuGH unter die Lupe zu nehmen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Sexualethik

Eindeutige Orientierung: Wie die EU es mit der Familie hält

Freitag 8. Juni 2018 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Wie familienfreundlich ist das europapolitische Brüssel? Für diese Frage war der  Monat Mai ein geeigneter Stimmungstest. Am 15. Mai wurde offiziell von der UNO der Internationale der Tag der Familie begangen. Am 17. Mai fand ein „Internationaler Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie“ statt. Deutlicher konnte der Unterschied nicht sein: die EU-Institutionen haben den Familientag totgeschwiegen, den LGBT-Gender-Tag dagegen mit viel Verve und auf Kosten aller Steuerzahler gefeiert. Innen-Kommissar Timmermans vertrat die EU-Kommission gar beim Brüsseler Christopher-Street-Day. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik

Kein Stimmrecht mehr für Ungarn? Ein Bericht mit Sprengkraft im EU-Parlament

Montag 30. April 2018 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Viktor Orban auf der Anklagebank des EU-Parlaments: Nichts Neues eigentlich, seit der ungarische Ministerpräsident im Frühjahr 2010 mit komfortablen Zwei-Drittel-Mehrheiten ausgestattet Ungarn regiert. Der Streit um die nur vage definierten „europäischen Werte“ und die ständige Auseinandersetzung um die Wahrung nationaler Souveränität angesichts der fortschreitenden europäischen Integration war nie beigelegt. Doch jetzt erklimmt die links-grün-liberale Mehrheit des EU-Parlaments eine neue Eskalationsstufe gegenüber Ungarn und Viktor Orban: Das EU-Parlament soll den Europäischen Rat auffordern, Ungarn die Stimmrechte zu entziehen. Der Innen-Ausschuss beriet dazu einen Berichtsentwurf (2017/2131 (INL)) in seiner Sitzung am 12. April in Brüssel. Berichterstatterin ist eine Europa-Abgeordnete von den Grünen, Judith Sargentini. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik

Der Europäische Gerichtshof entwickelt doppelte Standards

Donnerstag 1. Februar 2018 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Der interessanteste europäische Aufschlag zum Jahresbeginn 2018 kam vom Europäischen Gerichtshof. Auch er ist jetzt genderpolitisch unterwegs. Denn am 11. Januar übernahm Generalanwalt Wathelet in seinen Schlussanträgen exakt die politische Vorstellung und Argumentation, die EU-Innenkommissar Frans Timmermans am 24. Juni 2015 bei einer Veranstaltung des internationalen Schwulen- und Lesben-Verbands ILGA formulierte: Selbst wenn einzelne Mitgliedstaaten die Homo-Ehe nicht im eigenen nationalen Recht anerkennen, sollten sie zumindest den Anstand haben, die in anderen Mitgliedstaaten geschlossenen Homo-Ehen im eigenen Land anzuerkennen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik

Brexitheuchelei, Gender und Postenschacher – auch das war 2017

Donnerstag 4. Januar 2018 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

2017 ist zu Ende, Straßburg und Brüssel haben ein intensives Jahr hinter sich. Zwei Aspekte lohnen eine Nachbetrachtung. Zunächst der Brexit. Am 29. März beantragte das Vereinigte Königreich Großbritannien ganz formell, aus der EU auszutreten. Es ist aber keineswegs sicher, dass es bis zum 31. März 2019 wirklich dazu kommt. Irgendwie könnte das Königreich doch Mitglied bleiben. Dafür gibt es Hinweise. Einerseits ließen die Institutionen der EU in diesem Jahr nichts unversucht, um von Brüssel und Straßburg aus den Austrittsprozess zu torpedieren und die Verhandlungen mit London so schwierig wie nur irgendwie möglich zu gestalten. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik

Deutschland ist kein atheistisches Land

Mittwoch 20. Dezember 2017 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Nur jeder vierte Deutsche (26 Prozent) ist sich sicher, dass es keinen Gott gibt. Nur  16 Prozent der römisch-katholischen Christen, 18 Prozent der evangelisch-landeskirchlichen Christen und 7 Prozent der evangelisch-freikirchlichen Christen zweifeln an der Existenz Gottes. Interessant: Am geringsten ist der Zuspruch für die These „Ich bin sicher, dass es keinen Gott gibt.“ bei Wählern der Union (22 Prozent) und der FDP (25 Prozent), am höchsten ist er bei Wählern der Linken (40 Prozent). Jeweils jeder dritte Wähler von SPD (31 Prozent), AfD (32 Prozent) und der Grünen (35 Prozent) verneint die Existenz Gottes. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik