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Petition: „Familie muss Mainstream bleiben!“

Mittwoch 21. September 2011 von Administrator


Petition: „Familie muss Mainstream bleiben!“ 

1. Forderung:
Die Unterzeichner der Petition „Familie muss Mainstream bleiben!“ fordern die politisch und administrativ Verantwortlichen der Stadt Gießen auf, der Aktion „Liebe wie du willst“ keine öffentliche Einrichtung als Forum zu überlassen und diese Aktion in ihrer Funktion als Amtsträger auch nicht zu unterstützen.

2. Begründung:
Vordergründig geht es der Aktion „Liebe wie du willst“ um Toleranz gegenüber nichtehelichen Lebensgemeinschaften. Dieses Ziel tragen die Unterzeichner dieser Bürgerinitiative mit. Wie er oder sie ihr Zusammenleben gestalten, muss jedem selbst überlassen bleiben.

In unserem Land bekennen sich Homosexuelle offen zu ihrer sexuellen Ausrichtung, werden in höchste politische Ämter berufen und halten ungehindert und unter großer Beteiligung „Christopher Street“ Paraden ab. Von Diskriminierung kann daher keine Rede sein. Insofern kann auch der Abbau von Diskriminierung nicht das eigentliche Ziel der Aktion „Liebe wie du willst“ sein. In der Tat transportiert schon der Header der Internetseite etwas ganz anderes: Im Vordergrund Lesben-Pärchen, sich küssende Männer und eine Gruppe aus Männern und Frauen. Farblich deutlich blasser ein Mann und eine Frau.

Die Initiatoren der Aktion bedauern, dass Heterosexualität für die meisten Menschen normal sei und beantworten die Frage, ob Homosexualität dann „abnormal“ wäre mit einem eindeutigen „Nein“. Daraus leiten sie die Forderung ab, dass Homosexualität zu einem „Mainstream- Thema“, also zur Normalität werden und schon den Jugendlichen diese Lebensform nahe gebracht werden müsse. Das klingt tolerant, aber schon die einfachste Logik zeigt: Wenn jemand als kinderloser Single, gleichgeschlechtliches Paar, als Priester oder Nonne leben möchte, dann muss ihm das erlaubt sein. Wenn es aber die Mehrheit tut, es also das „Normale“ wird, dann ist es das Ende der Menschheit. Die Ehe aus Mann und Frau genießt bei mehr als zwei Drittel der EU-Bürger die höchste Wertschätzung aller Institutionen*. Sie ist vom Grundgesetz geschützt und steht in allen großen Kulturen und Religionen unter besonderem Schutz. Denn sie ist die Basis dafür, dass die Menschheit überhaupt bis heute überlebt hat. Untersuchungen zeigen, dass keine Nation die Zerstörung der Familienstrukturen übersteht.** Weil der Versuch, die Familie abzuschaffen, ihre nationale Existenz gefährdete, mussten auch die sozialistischen Staaten, dieses Vorhaben aufgeben. Es ist also unbestreitbar, dass das Ziel der Aktion, „Liebe wie du willst“ zum Mainstream zu erheben, allen anthropologischen und historischen Erfahrungen wie auch den Grundsätzen aller Weltreligionen diametral widerspricht. Deutschland ist im ohnehin kinderarmen Europa das kinderärmste Land, und Aktionen wie „Liebe wie du willst“ bringen hier keine Abhilfe, sondern beschleunigen den demografischen Niedergang noch. Die Aktion hat also nur die vermeintlichen sexuellen Bedürfnisse des Einzelnen im Blick, nicht aber das Gemeinwohl.

Natürlich muss der Staat Minderheiten vor Diskriminierung schützen, aber es ist nicht seine Aufgabe, deren Lebensformen zu fördern oder gar zum „Mainstream“ zu erheben. Denn staatliche Stellen sind zu allererst dem Wohl und damit der Zukunft des ganzen Volkes verpflichtet. Darauf haben die politisch Verantwortlichen ihren Amtseid geleistet. Die Aktion „Liebe wie du willst“ ermuntert dagegen, wichtige Leitlinien über Bord zu werfen, die sich in der Menschheitsgeschichte als überlebensnotwendig erwiesen haben. Deshalb ist diese Aktion unverantwortlich und dient nicht dem Wohle unseres Volkes. Die Bürgerinitiative fordert daher die politisch und administrativ Verantwortlichen der Stadt Gießen auf, der Aktion „Liebe wie du willst“ keine öffentliche Einrichtung als Forum zu überlassen und die Aktion als Amtsträger auch nicht zu unterstützen.

Die Petition bitte hier unterzeichnen.

* Nach einer Studie der Zeitschrift Readers Digest in 16 EU-Ländern genießt die Ehe in Europa das größte Vertrauen im Vergleich mit anderen Institutionen: 67 der befragten 33.000 Bürger setzten sie auf Rang eins.

 ** John D. Unwin, Sex and Culture, London: Oxford University, 1934: Die Entwicklung von 80 primitiven und 16 zivilisierten Kulturen über einen Zeitraum von 5000 Jahren zeigten, dass in allen Fällen der Zusammenbruch der Nationen ein Resultat des Zusammenbruchs der Familieneinheiten in diesen Zivilisationen war. In allen Fällen brachen die Nationen innerhalb einer Generation nach dem Auseinanderfall der Familienstrukturen zusammen.

Eine Initiative von „Bürger in Verantwortung für unser Land“
(Sprecher Dr. Wolfgang Leisenberg)

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Mittwoch 21. September 2011 um 11:16 und abgelegt unter Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Sexualethik.