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Das neue Öl – Sicherheit für Milliarden Menschen? Ökonomischer und politischer Druck dominieren den Wettlauf um einen Corona-Impfstoff.

Freitag 12. Februar 2021 von factum


factum

Das Jesuskind in der Krippe schaut auf eine Riesenampulle Impfstoff, die ihm als Geschenk dargebracht wird. Sie überstrahlt alles. Das Cover des Magazins «Stern» zeigt das Vakzin als die einzige Hoffnung für die ganze Menschheit. Auch Jesus scheint von dieser Ampulle das Heil zu erwarten. In der Geschichte haben sich Impfungen als nützlich erwiesen. Aber wird die Massenimpfung Ruhe in diese erschütterte Welt bringen?

Noch nie in der Geschichte der modernen Pharmazie sind Impfstoffe in einem so atemberaubend schnellen Tempo entwickelt worden. Was früher acht oder mehr Jahre dauerte, entwickelten Pharmaunternehmen jetzt innerhalb von Monaten. Der nationale und kommerzielle Wettlauf wird aber auch davon angetrieben, dass es um hohe wirtschaftliche Erträge geht – und dass der Absatz garantiert ist. Auch da, wo es keinen gesetzlichen Zwang zur Impfung geben wird, ist denkbar, dass Ungeimpften das Reisen, der Zugang zu öffentlichen Bereichen wie Stadien, Konzerten, Banken, Arbeitsplätzen oder Gottesdiensten verwehrt wird. Aber ist eine Massenimpfung überhaupt angezeigt?

Der Labormediziner Dr. Paul Cullen, Vorsitzender des Vereins «Ärzte für das Leben», nennt vier Merkmale eines Erregers, die eine Massenimpfung sinnvoll machen. (1) Bei der Pockenimpfung waren sie gegeben: Die Erkrankung muss in jedem Fall extrem schwerwiegend, tödlich sein; der Erreger darf sich nicht verändern (mutieren); er sollte nur beim Menschen vorkommen, sodass er ausgerottet wer- den kann; die Impfung soll einen langfristigen und umfassenden Schutz gegen die Erkrankung bieten. Das ist bei der Corona-Impfung nicht gegeben. Die christliche Studiengemeinschaft «Wort und Wissen» berichtet in einer differenzierten Orientierungshilfe zum Thema (2) von Studien, die zeigen, dass 30 bis 60 Prozent der Bevölkerung bereits eine Immunantwort gegen das Virus SARS-CoV-2 besitzen und fragt: «Wie dringend notwendig ist also eine bevölkerungsweite Immunisierung durch eine Impfung?» Dass Menschen weltweit geimpft werden sollen, macht Impfstoffe zum «neuen Öl». Dies auch deshalb, weil es mit einer einmaligen Impfung nicht getan sein wird. Viren mutieren schnell, wie man das schon von der Influenza kennt. Voraussetzung des erhofften Schutzes sind also jährlich aktualisierte Impfungen – heute und morgen gegen Covid, übermorgen gegen MERS oder jede weitere potenzielle virale Gefahr. Nicht nur Pharmakonzerne, auch Staaten haben ein kommerzielles Interesse daran, dass tatsächlich «die ganze Welt» geimpft wird, wie Politiker und Lobbyisten der globalen Impfkampagnen in Interviews und Kommentaren fordern. Die deutsche Bundesregierung ist mit 300 Millionen Euro an dem Biotech-Unternehmen «CureVac» beteiligt. Die gemeldeten «Durchbrüche» verschiedener Firmen sorgen jeweils für sprunghafte Steigerungen der Aktiennotierungen. So stiegen die «Moderna»-Aktien zum Beispiel in wenigen Monaten um 681 Prozent. Der Medizinethiker Stefan Rehder, der mehrere Bücher zu bioethischen Sachthemen verfasst hat, gab in der katholischen Tageszeitung «Tagespost» zu bedenken: «Die Gefahr, dass bei der Suche nach einem Corona-Impfstoff Standards gesenkt werden könnten, ist keineswegs gering.»

Die meisten Corona-Impfungen unterscheiden sich grundlegend von herkömmlichen Impfungen, bei denen das Immunsystem lernt, durch die Injizierung von geschwächten oder toten Erregern Antikörper zu bilden. Vier von zwölf Kandidaten in der Testung enthalten nach Auskunft der «WHO» sogenannte rekombinante RNA, drei enthalten DNA. Sieben haben also mit einer herkömmlichen Impfung nichts gemein. Kritiker sagen, es handle sich dabei um eine gentechnische Veränderung am Menschen. Das gilt unter anderem für den Impfstoff von «Biontech» und auch für den Impfstoff des Konzerns «Moderna», an dem Bill Gates und die US-Regierung beteiligt sind. «Moderna» injizierte Freiwilligen RNA gegen das Chikungunya-Virus, die Firma «Inovio» experimentierte mit der Einbringung von DNA. In beiden Fällen wurden die Studienergebnisse nicht veröffentlicht, berichtet «Technology Review».

RNA-Impfstoffe können billiger und vor allem schneller in grossen Mengen hergestellt werden als herkömmliche. «Technology Review» zitiert Henry Ji, den CEO des Pharmakonzerns «Sorrento», der zusammen mit «SmartPharm» aus Boston an dieser Technologie forscht, mit den Worten: «Man kann DNA (oder RNA) sehr leicht herstellen, es ist spottbillig, und man lässt den Muskel den Antikörper herstellen.» Deshalb werden sie im Wettlauf um den ersten Impfstoff favorisiert, berichtet die «Deutsche Apothekerzeitung». Wenn Coronaviren sich in Wirtszellen einnisten, bringen sie diese dazu, ihre Vermehrung zu übernehmen. RNA-Impfstoffe setzen an diesem Mechanismus an. Sie arbeiten mit der sogenannten rekombinanten Messenger-RNA des Virus. Nach Einschleusung in den menschlichen Körper soll dieser auf Basis der genetischen Information virale oder antigene Proteine herstellen und unser Immunsystem Antikörper dagegen bilden.

Die «New York Times» berichtete 2015 über die Pläne von Wissenschaftlern von «Scripps Research», einem der weltweit bedeutendsten biomedizinischen Forschungsinstitute, «Menschen gentechnisch so zu verändern, dass sie gegen Infektionskrankheiten resistent sind». Wegen der Coronasituation wird in den USA die Zulassung eines Biosensors durch die Firma «Profusa» beschleunigt, der in den Körper eingebracht wird. Derrick Rossi, Gründer des Pharmaunternehmens «Moderna», erhofft sich, von dieser Nanotechnologie Gene extern steuern zu können, «ein schlechtes Gen hier und eine Mutation da» umgehen zu können. Der wissenschaftliche Leiter des Pharmaunternehmens «Sanofi» bewertete der Zeitung gegenüber die Methode des «Gentransfers» als revolutionär. «Der Himmel ist die Grenze», schwärmte der Immunologe Michael Farzan von «Scripps Research» in der «New York Times» – ein Anspruch, bei dem Christen warnend an 1. Mose 11 Vers 4 erinnert werden. Dass mit schweren Bedenken gegen gentechnische Eingriffe in den Menschen zu rechnen ist, sei naheliegend, so der Nobelpreisträger und Virologe David Baltimore in der «New York Times».

Wer indes solche Bedenken wissenschaftlich begründet artikuliert, muss mit beruflichen Nachteilen rechnen, wenn er an einer öffentlichen Einrichtung arbeitet. factum wurden Fälle von Wissenschaftlern berichtet, denen die Universitätsleitung klar signalisierte, dass sie mit Kündigung zu rechnen haben, sollten sie ihre Studie veröffentlichen. Andere verzichten aus Sorge um ihre Arbeitsstelle von vornherein auf kritische Verlautbarungen. Der Immuntoxikologe Prof. Stefan Hockertz, der seit längerer Zeit selbstständig arbeitet, ist der Ansicht, dass es sich bei der Einbringung von freier mRNA in den menschlichen Körper «ganz klar um eine gentechnologische Veränderung des Menschen» handelt. (3) Professor Hockertz lehrte an der Universität Hamburg, war im Direktorium des «Fraunhofer Institutes für Toxikologie und Umweltmedizin» in Hamburg und leitete als Direktor das «Institut für Experimentelle Pharmakologie und Toxikologie» am «Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf», eine der renommiertesten Kliniken Deutschlands. Er sagt: «Wir wissen nicht, wie lange dieses genetische Material abgelesen wird, wir haben keine Möglichkeit, die Ablesung zu stoppen. Wir wissen auch nicht, wo im genetischen Material das genetische Material des Virus eingebaut wird, und wir wissen insbesondere nicht, ob nicht auch in den Keimzellen, also in den Eizellen der Frau oder den Spermazellen des Mannes, dieses genetische Material eingebaut und damit vererbt wird.»

Die Messenger- oder rekombinante RNA, die per Nanopartikel in menschliche Zellen eingebracht wird und sich mit den dort vorhandenen Proteinen repliziert, verändert nach und nach die genetischen Prozesse, so warnen weitere Wissenschaftler. Die Risiken für eine Erbgutveränderung in der Keimbahn werden immerhin so hoch eingeschätzt, dass sich Testpersonen zu strenger Schwangerschaftsverhütung verpflichten müssen. Was im Detail eine RNA- oder DNA-Impfung im Körper bewirkt, ist äusserst komplex. Welche Zellen steuert der Impfstoff an, in welcher Weise werden sie verändert? Kommt es zu unkontrollierten Zellwucherungen? Welche Abwehrreaktionen werden im Körper ausgelöst? Wie wirkt sich eine solche Impfung in 20 Jahren aus? All das sind grosse Unbekannte. Ein in einem grossen Pharmaunternehmen in verantwortlicher Stellung tätiger Wissenschaftler, der hier nicht namentlich genannt werden möchte, weist darauf hin, dass genetische Modifikationen irreversibel sind und dass die Auswirkungen bei manchen Genen erst sehr viel später zutage treten, da nicht alle Gene immer aktiv sind. «Wort und Wissen» schreibt in der erwähnten Orientierungshilfe, dass man «eine genetische Veränderung von Lebewesen durch RNA- Impfstoffe» nicht völlig ausschliessen kann. Auch Dr. Paul Cullen schreibt von «erheblichen Risiken» einer m-RNA-Impfung und der «Möglichkeit, dass sich ein Teil der Impfstoff-DNA in unsere eigene DNA integriert».

Zu den denkbaren Risiken eines genbasierten Präparates gehört auch, dass eine Autoimmunerkrankung ausgelöst werden kann, so Cullen. Darauf weisen auch die «Schweizerische Ärztezeitung» und die «Deutsche Apothekerzeitung» hin, die sich als «unabhängige pharmazeutische Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis» definiert. Eine Spätfolge könne auch eine «verminderte Immunabwehr gegen verwandte Erreger» sein, was fatal und kontraproduktiv wäre. Vor allem, so die «Schweizer Ärztezeitung» mit Bezug auf eine Studie japanischer Wissenschaftler (4), bestehe aber «das Risiko einer unbeabsichtigten und zufälligen Insertion von DNA ins Genom der Zielzelle, was eine Aktivierung von Onkogenen oder eine Deaktivierung antikarzinogener DNA-Sequenzen bewirken» kann. Dadurch könne das Tumorrisiko erhöht werden.

Bedenken gegen die eilige Impfstoffentwicklung hat auch der ehemalige «Pfizer»-Vizechef Dr. Michael Yeadon. Zusammen mit einem anderen Wissenschaftler richtete er am 1. Dezember eine Petition an die «Europäische Arzneimittel-Agentur» mit der Forderung, die SARS-CoV-2-Impfstudien zeitweilig auszusetzen. (5) Auch «The New England Journal of Medicine» weist auf das Risiko gesundheitlicher Langzeitfolgen durch RNA-Immunisierungen hin. (6) Die «Schweizer Ärztezeitung» berichtet über diese konkreten Hinweise auf diese Gefahren unter anderem mit Verweis auf Studien mit RNA-Impfstoffen gegen SARS und MERS, die «das Risiko schwerwiegender entzündlicher Veränderungen des Lungengewebes offengelegt» hatten. Die genannten Kritikpunkte unterstreicht auch Dr. Reinhard Glück, einer der führenden Impfstoffentwickler und frühere Präsident der «Swiss Biotech Association» in einem Beitrag für die Schweizer «Weltwoche». (7)

Bei Pflanzen und Tieren haben solche Genmodifikationen in den vergangenen Jahrzehnten zu Protestaktionen und Widerstand geführt. Lebensmittelproduzenten werben damit, dass ihre Produkte nicht gentechnisch verändert, «frei von Gentechnik», sind. Immerhin hatte sich der «Deutscher Ethikrat» im Mai 2019 eindeutig gegen Eingriffe in die menschliche Keimbahn ausgesprochen. Umso unverständlicher wirkt es, dass bisher kaum sachlich über die ethischen Implikationen der Impfung aufgeklärt wird.

Der ökonomische und politische Druck ist immens. Bei der angekündigten Impfung von sieben Milliarden Erdenbürgern genügt allein die Nachricht, dass ein Unternehmen mit Testungen begonnen hat, um den Firmenwert um Hunderte Millionen Dollar nach oben zu treiben, berichtet «Technology Review». Der Jahresumsatz des Biotech-Unternehmens «Moderna» könne allein mit diesem Produkt 5 Milliarden US-Dollar pro Jahr erzielen, so der Infodienst «cash.ch».

Doch auch bei den wenigen herkömmlichen geplanten SARS-CoV-2-Impfungen, die aus inaktivierten Virusbestandteilen bestehen, ist Vorsicht geboten, wenn diese jetzt innerhalb kürzester Zeit und ohne die bislang üblichen Zulassungs- und Testverfahren von mindestens acht Jahren auf den Markt kommen. So sollen aufgrund der «gebotenen Eile» Verunreinigungen in Proteinen akzeptiert werden, die normal nicht zugelassen würden, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass sie zu krebsartigen Wucherungen führen können. Die zusätzlichen Wirkstoffverstärker jeder Impfung, Adjuvantien, können zudem Autoimmunkrankheiten auslösen, berichtet das amerikanische «National Center for Biotechnology Information». (8)

Die Langzeitwirkungen vor allem der neuartigen DNA- und RNA-Impfungen gelten einer vom «International Journal of Molecular Sciences» veröffentlichten Studie (8) zufolge als nicht hinreichend gesichert. Das Risiko einer unbeabsichtigten Einbringung von DNA ins Genom der Zielzelle kann nicht ausgeschlossen werden. Davor warnt eine Studie der «Al-Baha-Universität» Saudi Arabien in Zusammenarbeit mit dem «Department for Microbiology and Immunology» des «College of Medicine and Health Sciences» der «Sultan Qaboos University of Oman», die im «Asian Pacific Journal of Tropical Biomedicine» veröffentlicht wurde. Die «Schweizerische Ärztezeitung» bewertet aufgrund dieser und einer ganzen Reihe weiterer Studien die «Vereinfachungen und Verkürzungen von Zulassungsverfahren» als einen «Verstoss gegen das Vorsorgeprinzip». Hinzu kommt, dass sich Coronaviren, genauso wie Grippeviren, jährlich verändern. Allein deshalb ist es fraglich, ob damit ein langfristiger Impfschutz erreicht werden kann. Schon jetzt gibt es Mutationen von SARS-CoV-2. Ähnlich wie bei der Grippeimpfung könnten also die Coronaviren der Impfung jeweils um ein Jahr voraus sein. Es darf auch nicht ausgeschlossen werden, dass es zu einer lähmenden Toleranzbildung kommen kann, wodurch der Körper dann keine Abwehr mehr gegen neue Coronaviren hat.

«Der Arzneimittelbrief», eine deutsche Wissenschaftspublikation, warnt in einem Bericht vom November 2020 davor, dass gravierende Nebenwirkungen infolge der extremen Verkürzung der Verfahren zur Impfstoffentwicklung unentdeckt bleiben. Ein Problem ergebe sich auch daraus, dass «fast alle Impfstoffe an jüngeren Erwachsenen und nicht an älteren Menschen mit deutlich höherem Risiko für schwere Verläufe getestet werden». Die Fachzeitschrift für Pharmakologen und Mediziner schreibt:

«Der renommierte Genetiker und Virologe William A. Haseltine äusserte sich in einem Aufsatz im ‹Scientific American› zu den gegenwärtigen Strategien:

‹Die Teleskopierung (Verkürzung) von Testabfolgen und Genehmigungen setzt uns alle einem unnötigen Risiko im Zusammenhang mit der Impfung aus. (…) Schon eine ernste Nebenwirkung pro 1000 Impfungen bedeutet bei 100 Millionen Menschen für 100 000 einen Schaden, obwohl sie zuvor gesund waren.›» (9)

Dass jetzt Milliarden Menschen geimpft werden sollen, macht die ethische Dimension dieses Verfahrens deutlich. Besonders wenn man bedenkt, dass weltweit bereits vor seiner Zulassung 2,4 Milliarden Dosen des von «AstraZeneca» entwickelten Impfstoffs eingekauft wurden. Dazu kommen unter anderem noch 100 Millionen Dosen des mRNA-Impfstoffs von «Biontech». Im September 2020 wandten sich 140 Nationale Akademien der Wissenschaften in einer gemeinsamen Pressemitteilung an die Öffentlichkeit und kritisierten die millionenfachen Bestellungen der nicht zugelassenen Impfstoffe durch verschiedene Staaten. (10) Wenn man bei einer Letalität von gerade einmal 0,5 Prozent sogar bei den über 70-jährigen weltweit ausgeht und laut «WHO» insgesamt von 0,14 Prozent, dann «wird es sehr schwer, in dieser Gruppe überhaupt einen Nutzen eines Impfstoffs nachzuweisen», schreibt «Der Arzneimittelbrief». Ärzte, Wissenschaftler und Medizinethiker kritisieren also zu Recht die Hast, mit der jetzt die Impfung propagiert wird.

Kaum vertrauenschaffend ist, dass sich die Firma «Moderna» von jeglicher Haftung ausnehmen will. Es steht zu befürchten, dass die Risiken und Kosten der geplanten RNA-Impfungen auf die Gesellschaft abgewälzt werden, und der Staat von den Firmen die Haftung für Gesundheitsschäden übernimmt. Die «Schweizer Ärztezeitung» warnt: «Betroffenen ist mit einer blossen monetären Abfindung durch die öffentliche Hand für mögliche erlittene Gesundheitsschäden nicht geholfen.»

Tierversuche mit Corona-Impfungen gegen SARS-CoV-1 ergaben 2003 beim Kontakt mit dem Virus eine Überreaktion des Immunsystems sowie Entzündungen im Körper. Die Tiere verendeten an Lungenentzündungen, weshalb eine Impfung gegen SARS damals nicht zugelassen wurde. Auch der amerikanische Mediziner Paul Offit, der den Impfstoff gegen den Rotavirus entwickelt hat und Mitherausgeber eines Standardwerks über Impfstoffe ist, zeigte sich besorgt, dass so eine Überreaktion bei der neuen Impfung auftreten könnte, sobald der Patient draussen in Kontakt mit dem Virus kommt.

Impfschäden können teuer werden. Allein Schweden zahlt Hunderten Kindern, die seit der «Pandemrix»-Impfung unter Narkolepsie leiden, insgesamt Dutzende Millionen Euro, die norwegische Regierung hat bislang 13 Millionen bezahlt. Vier Patienten starben in Schweden direkt nach der Impfung. Neben Schweden, Norwegen und Finnland verzeichneten auch Frankreich und Irland nach der Impfung ungewöhnlich hohe Zahlen an Narkolepsiefällen. Die Schweinegrippe-Impfung kam 2009 ohne lange Testung auf den Markt. Viele der Geimpften leiden heute an der schweren neurologischen Erkrankung Narkolepsie. Laut der «EudraVigilance»-Datenbank der «Europäischen Arzneimittel-Agentur» sind allein bis Januar 2015 mehr als 1300 Fälle bekannt geworden, darunter einige auch in Deutschland. (11)

Die europäischen Gesundheitsbehörden verzichteten 2009 auf systematisch-begleitende Studien. Die USA liessen «Pandemrix» deshalb gar nicht zu. Die von den EU-Staaten gekauften und nicht verwendeten Impfstoffe mussten im Müllheizkraftwerk Magdeburg verbrannt werden – und mit ihnen das Geld der Steuerzahler, insgesamt 18 Milliarden US-Dollar. Schon heute finden die auf den Beipackzetteln der verabreichten Impfstoffe vermerkten möglichen Nebenwirkungen wenig Beachtung. Wie kann es sonst sein, dass seit 60 Jahren eine plötzliche generalisierte Entzündung bei Kindern als unklares «Kawasaki-Syndrom» (12) geführt wird? Lehrbücher stellen keinen Zusammenhang zu Impfungen her, obwohl dieses Krankheitsbild als unerwünschte Nebenwirkung bis vor Kurzem in den Beipackzetteln vieler Impfstoffe stand. (13) Seit April hat sich das «Kawasaki-Syndrom» wieder gehäuft. Dies steht in zeitlichem Zusammenhang mit der in Deutschland seit März gesetzlich eingeführten Masernimpfung. In der Öffentlichkeit wurde stattdessen sofort ein Zusammenhang mit Covid-19 hergestellt. Seit diesem Jahr findet sich in Impf-Beipackzetteln unter den Nebenwirkungen kein Hinweis mehr auf das «Kawasaki-Syndrom». Auch dass die Regularien der Masernimpfpflicht relativ wenig Kritik erfahren, ist unverständlich, denn seit 2017 gibt es gar keine reine Masernimpfung mehr. Wer in Deutschland der Gesetzespflicht nachkommen will, um sein Kind in den Kindergarten oder die Schule schicken zu können, bekommt die Masernimpfung nur als Dreifachimpfung zusammen mit Mumps und Röteln. Zu Recht haben hier christliche Eltern ethische und medizinische Bedenken, da die Rötelnimpfung auf abgetriebenen embryonalen Zellkulturen gezüchtet wurde. (14) Der in der Schweiz angewandte indische Impfstoff «Measles», der ohne embryonale Zellkulturen hergestellt wird, ist in Deutschland bedauerlicherweise nicht zugelassen.

In den USA und in England laufen zahlreiche Kampagnen von Lebensschutzgruppen, um Herstellerfirmen zur Produktion reiner Impfstoffe ohne Embryonenmaterial zu bewegen. Ohne die Nutzung humaner fetaler Zellen erfolgt in Deutschland die Produktion der antiviralen Impfstoffe gegen Grippe, Mumps, Polio, Hepatitis B, FSME und Gelbfieber. Auch einige der Corona-Impfstoffe greifen auf alte Zellstrukturen von abgetriebenen Föten zurück, etwa der von «AstraZeneca» entwickelte, so Dr. Cullen. US-amerikanische Bischöfe haben sich deswegen in einem offenen Brief an den Leiter der «U.S. Food and Drug Administration», Stephen Hahn, gewandt und schrieben: «Kein Amerikaner sollte gezwungen sein, sich zwischen einer Impfung gegen dieses potenziell tödliche Virus und einem Verstoss gegen sein Gewissen zu entscheiden.» Dr. Paul Cullen schreibt, fast alle der Impfstoffe seien «entweder unethisch oder basieren auf Wirkprinzipien, deren Langzeitwirkungen und -effektivität nie getestet wurden».

Die Corona-Seuche und die Reaktionen darauf haben viele Menschen, haben die Welt erschüttert. Es kann zum Anlass werden, über das nachzudenken, was unerschütterlich ist, was auch in unruhiger Zeit Ruhe, Hoffnung und Zuversicht gibt. Die Bibel spricht davon, dass alle Dinge erschüttert werden und dadurch das Unerschütterliche sichtbar wird. Viele Menschen haben es selbst erlebt und bezeugen es: Der auf dem «Stern»-Cover verspottete Jesus, der ans Kreuz geschlagene und auferstandene Jesus wird dem zum unerschütterlichen Fels, der ihn in der Not anruft. Jesus bezeugt sich als «das Licht der Welt». «Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.» Das Vakzin, das die Welt, das jeder einzelne Mensch sicher braucht, ist das vertrauensvolle Lesen von Gottes Wort: der Bibel. Und hier ist auch die Einladung zu lesen, Rettung und Erlösung zu finden durch eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus, dem auferstandenen Sohn Gottes – Ruhe in einer erschütterten Welt.

Bettina Hahne-Waldscheck und Thomas Lachenmaier, Sonderbeilage des factum-Magazins (www.factum-magazin.ch)

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(1) https://www.die-tagespost.de/leben/glauben-wissen/die-seltsame-pandemie;art4886,211500
(2) https://www.wort-und-wissen.org/disk/covid-19-impfstoffe-orientierung/
(3) dazu auch «Umwelt, Medizin, Gesellschaft» 4/20, S. 30–32; ein Nachweis des Zitats von Prof. Hockertz ist beim Verlag verfügbar.
(4) Ura T., Okuda K. und Shimada M., «Development in Viral Vector-Based Vaccines», https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/ PMC4494222/
(5) https://ippocrateorg.org/en/2020/12/16/ex-pfizer-exec-demands- eu-halt-covid-19-vaccine-studies-over-indefinite-infertility-and- other-health-concerns/
(6) Lurie N., Saville M., Hatchett R. und Halton J., «Perspective: Developing COVID-19 Vaccines at Pandemic Speed», The New England Journal of Medicine, https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/ NEJMp2005630
(7) https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2020-39/diese-woche/sicher heit-geht-vors-die-weltwoche-ausgabe-39-2020.html
(8) Medjitna T., Stadler C., Bruckner L., Griot C. und Ottinger H., «DNA vaccines: safety aspect assessment and regulation», Developments of Biologicals, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17058502/
(9) https://tkp.at/2020/12/02/das-groesste-medizinische-experiment- in-der-geschichte-der-menschheit/ https://www.heise.de/tp/features/Corona-Impfungen-als-groesstes-Humanexperiment-der-modernen-Geschichte-4975719.html https://science.orf.at/stories/3201620/
(10) https://www.scientificamerican.com/article/the-risks-of-rushing-a- covid-19-vaccine/
(11) https://science.orf.at/stories/3201620/
(12) Symptome des Kawasaki-Syndroms sind Gefässentzündungen, häufig schwere Schädigungen der Herzkranzgefässe, was zum Tod führen kann.
(13) B. Beipackzettel MMR-Impfung: https://portal.dimdi.de/amispb/doc/pei/Web/2613101-palde-20130301.pdf
(14) Bis heute dienen zwei menschliche diploide Zell-Linien, die vom Gewebe abgetriebener Kinder (1964 und 1970) stammen, zur Herstellung von Impfstoffen aus lebenden abgeschwächten Viren: Die erste ist die WI-38-Linie mit menschlichen diploiden Lungenfibroblasten, die von einem weiblichen abgetriebenen Fötus stammen. Die zweite menschliche Zell-Linie ist MRC-5 (ATCCNummer CCL-171), mit menschlichen Lungenfibroblasten, die von einem 14 Wochen alten männlichen Fötus stammt. Siehe auch: Tagespost vom 25. Juni. US- Bischöfe: «Corona-Impfstoff muss ethische Standards berücksichtigen

 

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Freitag 12. Februar 2021 um 16:15 und abgelegt unter Gesellschaft / Politik, Medizinische Ethik.