Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Archiv für 2016

Predigt: Die verfolgte und wachsende Kirche (Apg 12,1-25)

Dienstag 1. November 2016 von Pfr. Ulrich Hauck


Pfr. Ulrich Hauck

In den Evangelien lesen wir über das Wirken Jesu, seine Kreuzigung auf Golgatha und seine Auferstehung von den Toten, danach beginnt Lukas die Apostelgeschichte mit der Himmelfahrt Christi. Es folgt das mächtige Pfingstgeschehen mit der Ausgießung des Heiligen Geistes. Die erste christliche Gemeinde entsteht und sie „blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeindeschaft und im Brotbrechen und im Gebet“ (Apg. 2, 42). Danach schildert Lukas wie durch Gottes Wort und Wunder, in Freude und Gericht, durch Angriffe und Errettungen die Gemeinde weiter wächst. Das erste Märtyrerblut fließt als Stephanus gesteinigt wird. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Allgemein, Predigten / Andachten

Verteidigungsrede Martin Luthers auf dem Reichstag zu Worms (1521)

Freitag 28. Oktober 2016 von Martin Luther (1483-1546)


Martin Luther (1483-1546)

Allergnädigster Herr und Kaiser! Durchlauchtigste Fürsten! Gnädigste Herrn!

Ich erscheine gehorsam zu dem Zeitpunkt, der mir gestern abend bestimmt worden ist, und bitte die allergnädigste Majestät und die durchlauchtigsten Fürsten und Herren um Gottes Barmherzigkeit wollen, sie möchten meine Sache, die hoffe ich, gerecht und wahrhaftig ist, in Gnaden anhören. Und wenn ich aus Unkenntnis irgend jemand nicht in der richtigen Form anreden oder sonst in irgendeiner Weise gegen höfischen Brauch und Benehmen verstoßen sollte, so bitte ich, mir dies freundlich zu verzeihen; denn ich bin nicht bei Hofe, sondern im engen mönchischen Winkel aufgewachsen und kann von mir nur dies sagen, daß ich bis auf diesen Tag mit meinen Lehren und Schriften einzig Gottes Ruhm und die redliche Unterweisung der Christen einfältigen Herzens erstrebt habe. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Kirche, Theologie

Predigt: Leben aus der Quelle – woraus wir Kraft und Orientierung schöpfen (Joh 7,37-39)

Mittwoch 26. Oktober 2016 von Johann Hesse


Johann Hesse

In den vergangenen sieben Tagen wurde in Israel das Laubhüttenfest (hebräisch: Sukkot) gefeiert. Am 23. Oktober 2016 (21. Tischri) wird der letzte und höchste Tag dieses Festes begangen. Das Laubhüttenfest ist das letzte der drei großen Pilgerfeste Israels, das immer ab dem 15. des siebten Monats (Tischri/Etanim) für eine Woche gefeiert werden sollte. Sukkot ist einerseits ein Erntefest, an dem für die Wein- und Olivenernte gedankt wurde. Andererseits und vor allem aber ist es das Fest der Laubhütten (Sukka ist die Laubhütte). Israel sollte sich an diesem fröhlichen Fest daran erinnern, dass es in Hütten und Zelten lebte, als Gott sein Volk aus Ägypten und durch die Wüste führte (3 Mose 23,34-36). Und Israel tut das bis heute. Am letzten Tag des Festes stehen die Laubhütten noch, in denen gefeiert, gelebt, gegessen und geschlafen wird. Insbesondere die frommen Juden beachten das auch noch. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Durch Pornografie nimmt die Häufigkeit von Partnersex ab und die Häufigkeit von Potenzstörungen unter jungen Männern zu

Dienstag 25. Oktober 2016 von Martin-Bucer-Seminar


Martin-Bucer-Seminar

Podiumsdiskussion anlässlich des Erscheinens von Shelley Lubbens Buch „Pornografie: Die größte Illusion der Welt“

(Bonn, 24.10.2016) Obwohl sich die Stimmen zu den verheerenden Folgen des Pornografiebooms mehrten, sei es immer noch ein Tabu, über negative Folgen der sexuellen Revolution und der Pornoindustrie zu sprechen. Dies vertrat der Soziologe und Ethiker Thomas Schirrmacher anlässlich der Vorstellung der deutschen Übersetzung des Buches „Pornographie. Die größte Illusion der Welt“ der ehemaligen Pornodarstellerin Shelley Lubben, zu der der Ruhland Verlag und Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V. in das Mittelpunkt-Café in Berlin-Mitte in der Luisenstraße nahe dem Bundestag eingeladen hatten. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Seelsorge / Lebenshilfe, Sexualethik

Ist Martin Luther ein Kronzeuge der modernen Bibelkritik?

Montag 24. Oktober 2016 von Pfr. Wolfgang Sickinger


Pfr. Wolfgang Sickinger

„Was Christum treibet…“

In den aktuellen Kontroversen in der evangelischen Kirche geht es auch um die Frage, welche Seite sich auf die Heilige Schrift als Quelle und Richtschnur des Glaubens berufen kann. Gerade in den Debatten um die Ehe, um nicht-eheliche Lebensformen und um Homosexualität wird entweder die Bibel angeführt oder es wird ausdrücklich bestritten, dass bestimmte Bibelstellen in dieser gegenwärtigen Diskussion ein entscheidendes Gewicht haben. Wenn kirchenleitende Gremien oder Persönlichkeiten sich zu diesen Fragen mit theologischen Aussagen äußern – was recht selten geschieht – taucht häufig ein Argumentationsschema auf, das etwa folgendermaßen lautet: Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Kirche, Theologie

Theologische Handreichung für Kirchenvorstände

Freitag 21. Oktober 2016 von Sächsische Bekenntnis-Initiative


Sächsische Bekenntnis-Initiative

Zur Frage der Segnung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften hat die Sächsische Bekenntnis-Initiative eine „Theologische Handreichung für Kirchenvorstände der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens“ herausgegeben. Mit dieser Handreichung bietet die Sächsische Bekenntnis-Initiative Kirchenvorständen Rat und Unterstützung an. Es finden sich darin Texte zum Verständnis des Segens und der Ehe, eine Zusammenstellung zur Position anderer Kirchen in dieser Frage sowie Beschlussvorschläge für Kirchenvorstände. Die „Theologische Handreichung“ kann in gedruckter Form über die Sprecher und Ansprechpartner der Sächsischen Bekenntnis-Initiative in der erforderlichen Stückzahl kostenlos angefordert werden.

Kategorie: Ehe u. Familie, Sexualethik

Das Christentum in Deutschland pfeift aus dem letzten Loch

Donnerstag 20. Oktober 2016 von Gatestone Institute


Gatestone Institute

„Zeitgenössische Historiker … haben nicht ein einziges historisches Beispiel einer Gesellschaft finden können, die säkularisiert wurde und ihre Geburtenrate über nachfolgende Jahrhunderte beibehielt“, so der frühere britische Oberrabbiner Jonathan Sacks. „Die fallende Fruchtbarkeit ist so eng mit der massiven Säkularisierung zusammen aufgetreten, dass wir zumindest fragen müssen, ob die beiden Phänomene verwandt sind, auch wenn sie nicht direkt zusammenhängen“, so der Gelehrte Philip Jenkins. Das gilt auch für Deutschland. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Demographie, Gesellschaft / Politik

Mehr Geburten vor allem durch Zuwanderung

Dienstag 18. Oktober 2016 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

1,5 Kinder pro Frau – es ist die höchste Geburtenrate seit mehr als drei Jahrzehnten, die das Statistische Bundesamt jetzt bekannt gab (1). Auch wenn das Geburtenniveau in Deutschland immer noch weit vom Generationenersatz (2,1 Kinder pro Frau) entfernt bleibt, ist diese Zahl bemerkenswert. Denn jahrzehntelang stagnierte die Geburtenrate in Deutschland bei 1,3-1,4 Kindern pro Frau. Seit 2011 ist die Geburtenrate Jahr für Jahr angestiegen, während sich in anderen europäischen Ländern die Geburtenrate schwach entwickelte, namentlich in Italien, das 2015 die niedrigste je gemessene Geburtenzahl verzeichnete (2). Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Allgemein

BAMF erklärt: Der Glaube an die Vergebung der Sünden durch Christus ist kein Grund, Christ zu werden

Montag 17. Oktober 2016 von Pfr. Dr. Gottfried Martens


Pfr. Dr. Gottfried Martens

Stellungnahme von Dr. Gottfried Martens, Pfarrer an der Evang.-Luth. Dreieinigkeits-Gemeinde in Berlin-Steglitz

Allein heute haben sich wieder sechs Personen aus unserer Gemeinde bei mir gemeldet, deren Asylantrag vom Bundesamt abgelehnt worden ist. Aus anderen Bundesländern höre ich, dass auch dort Asylanträge von christlichen Konvertiten in großem Stil abgelehnt werden. Noch schlimmer, ja skandalöser ist jedoch die Begründung des Bundesamtes für die Ablehnung des Asylantrags von zwei vom Islam zum christlichen Glauben konvertierten Christen, die ich heute gelesen habe. Ich zitiere wörtlich, weil die Begründung einfach so unfasslich ist: Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit, Gesellschaft / Politik

Liebe und Bindungsfähigkeit: Was Treue vermag

Freitag 14. Oktober 2016 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Lieben heißt sich binden. Die Liebe ist etwas Großes, weil sie verbindlich ist. Sich binden heißt, einen Vertrag zu schließen und zu der getroffenen Wahl zu stehen. Lieben heißt Verantwortung zu übernehmen und dafür zu bürgen. Lieben heißt, jemanden bevorzugen, damit er oder sie mich in Zukunft begleitet. Und es heißt, einen gemeinsamen Lebensentwurf mit diesem Menschen zu erarbeiten. Doch lieben heißt auch, sich in den anderen hineinzuversetzen und ihm zu geben, was man für sein Bestes hält und was er selbst will und anstrebt. Das ist der Schlüssel zu einer Liebe, die wächst und an Festigkeit und Qualität gewinnt. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Allgemein