Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Autor Archiv

Der Mensch zwischen Niemand und Gott

Dienstag 8. Oktober 2024 von Prof. Dr. Benjamin Kilchör


Prof. Dr. Benjamin Kilchör

Religiöse Bilder auf den Titelseiten kurz nach Himmelfahrt: Der Messias, in pinkem Purpurmantel, gekrönt mit einer Dornenkrone, nimmt den Pokal des Eurovision Songcontest entgegen. Nemo bedeutet «niemand». Der Name erinnert an Odysseus, der sich «Niemand» nennt, um dem Zyklopen zu entkommen. Als dieser um Hilfe ruft und erklärt, Niemand sei geflüchtet, gelingt Odysseus dank diesem rhetorischen Trick die Flucht. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gender, Gesellschaft / Politik, Sexualethik

Weihnachtsbräuche und das Alte Testament

Montag 18. Dezember 2023 von Prof. Dr. Benjamin Kilchör


Prof. Dr. Benjamin Kilchör

Immer wieder hört man, der Weihnachtsbaum sei ein heidnischer Brauch. Auch begegnen uns in Krippenbildern und Weihnachtsgeschichten Elemente, die in den Evangelien gar nicht erwähnt werden, z.B. Ochs und Esel. Doch wenn man sich damit befasst, woher diese Bräuche kommen, erkennt man schnell, dass dahinter mehr Bibel steckt, als man denkt. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Allgemein, Kirche

Kurzandacht zum Ewigkeitssonntag

Sonntag 20. November 2022 von Prof. Dr. Benjamin Kilchör


Prof. Dr. Benjamin Kilchör

Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen.
Lukas 12,35

Diese Aufforderung von Jesus, die über dem Ewigkeitssonntag steht (letzter Sonntag des Kirchenjahres), ist kein Wort des Abschlusses, sondern eines des Aufbruchs. «Lasst eure Lenden umgürtet sein!» Das sagt nicht nur Jesus zu seinen Jüngern, sondern auch Gott zu den Israeliten vor der Passanacht, vor der Nacht des Auszugs aus Ägypten (2. Mose 12,11).

Warum lässt man die Lenden umgürtet sein und warum die Lichter brennen? Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Allgemein

Was ist mit unseren Kirchen los?

Donnerstag 11. Februar 2021 von Prof. Dr. Benjamin Kilchör


Prof. Dr. Benjamin Kilchör

Um 200 n. Chr. herum wütet in Alexandria die Pest. Bischof Dionys schreibt 50 Jahre später (Eusebius, Kirchengeschichte VII, 22 und IX, 8): «Die meisten unserer Brüder schonten aus grosser Nächstenliebe ihre eigene Person nicht und hielten fest aneinander. Furchtlos besuchten sie die Kranken, bedienten sie sorgfältig, pflegten sie um Christi willen und schieden freudig zugleich mit ihnen aus dem Leben … Ja, viele starben selbst, nachdem sie andern durch die Pflege die Gesundheit wieder verschafft und deren Tod gleichsam auf sich selbst verpflanzt hatten … Bei den Heiden aber fand gerade das Gegenteil statt. Sie stiessen diejenigen, welche zu erkranken begannen, von sich, flohen von den Teuersten hinweg, warfen die Halbtoten auf die Strasse und liessen die Toten unbeerdigt liegen … Als dies bekannt wurde, pries man den Gott der Christen.» Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Kirche