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Pille und Abtreibung gefährden Wachstum und Wohlstand

Samstag 3. Juli 2010 von Medrum


Medrum

Pille und Abtreibung gefährden Wachstum und Wohlstand. Prognos Deutschland Report 2035 vorgestellt: schwierige Zeiten auf Grund ungünstiger demografischer Entwicklung. Die Prognos AG hat am Freitag ihren „Deutschland Report 2035“ präsentiert. Den Deutschen wird aufgrund der demographischen Entwicklung eine ungünstige Entwicklung vorhergesagt. Seit Einführung der Anti-Baby-Pille hat sich die Zahl der Lebendgeborenen in Deutschland auf die Hälfte reduziert. Zudem werden in Deutschland allein nach den offiziellen Meldestatistiken über 100.000 Kinder abgetrieben (nach Expertenschätzung bis zu 200.000). Die nichtgeborenen Kinder fehlen den Deutschen auch für eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung.

„Langfristig bremst vor allem die ungünstige demografische Entwicklung das Wirtschaftswachstum“, stellt Prognos Geschäftsführer Christian Böllhoff fest. Dies heißt: Die seit langem zu niedrigen Geburtenraten in Deutschland werden sich zunehmend auf die wirtschaftliche Entwicklung niederschlagen. Es werden immer weniger junge Menschen am Erwerbsleben teilnehmen und dies wird zu einem Rückgang des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens führen. Aus dem Report von Prognos geht hervor, daß sich diese Wirkung ab 2020 noch beschleunigen und sogar zu rezessiven Entwicklungen führen wird, wenn es nicht gelingt, die Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung zu erhöhen. Um überhaupt noch ein wenigstens geringes Wachstum möglich zu machen, heißt dies im Klartext:

Die Erwerbsquote bei Frauen muß steigen. Die Lebensarbeitszeit des Einzelnen muß sich erhöhen.

Prognos stellt dazu fest: „Nur wenn sich insbesondere Menschen älter als 60 Jahre sowie Frauen in allen Altersklassen deutlich stärker als heute am Erwerbsleben beteiligen, kann der demografisch bedingte Rückgang des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsumfangs zunächst kompensiert werden. Würde es uns nicht gelingen, die Erwerbsbeteiligung in diesem Maße zu erhöhen, wäre sogar das moderate Wachstum von 1,0 Prozent gefährdet“.

Die Folgen der Anti-Baby-Pille und der Abtreibung schlagen sich damit in Deutschland gesamtwirtschaftlich gesehen nachteilig nieder. Auch wenn prominente Vertreter der EKD wie die Ex-Bischöfin Margot Käßmann die Pille als Geschenk Gottes sehen mögen und eine straffreie Abtreibung durch das Ausstellen von Beratungsscheinen sogar von der EKD unterstützt wird, haben Pille und Abtreibung auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die Entwicklung des Gemeinwohls keine günstigen Auswirkungen.

Medrum 3.7.2010

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Samstag 3. Juli 2010 um 13:32 und abgelegt unter Demographie, Gesellschaft / Politik, Lebensrecht.