Gemeindenetzwerk

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Andacht über Jeremia 5,30 und 31

Samstag 16. Juli 2016 von Jörgen Bauer


Jörgen Bauer

Es steht gräulich und grässlich im Lande. Die Propheten weissagen Lüge, und die Priester herrschen auf eigene Faust, und mein Volk hat’s gern so. Aber was werdet ihr tun, wenn’s damit ein Ende hat?

Alles schon mal da gewesen! Der Prophet Jeremia musste im Auftrag Gottes harsche Kritik am Verhalten der geistlichen und auch weltlichen Führer und am Verhalten des gesamten Volkes üben und gleichzeitig das Gericht Gottes ankündigen, was ihn in große Bedrängnis brachte. Im gesamten Buch des Propheten Jeremia geht es hauptsächlich um diese Thematik. Die damaligen falschen Propheten gaben sich opportun und „volksnah“ und sagten genau das, was die Regierenden und das Volk gerne hören wollten. Und die Priester lagen auf derselben Linie. In unserer Zeit sendet Gott keine Propheten mehr. Das ist auch nicht mehr nötig, weil Jesus Christus und damit Gott selbst zu uns gekommen ist und wir das Wort Gottes in Gestalt der Bibel haben, wo alles das geschrieben steht, was für unser Leben und Sterben notwendig ist.

So können wir auch den Propheten Jeremia lesen und dabei erkennen, wohin gottloses Wesen führt. Die Lügenpropheten unserer Zeit, das sind z.B. die Ideologen, die den neuen Gendermenschen schaffen und dabei die göttliche Schöpfungsordnung „überwinden“ wollen. Dazu gehören dann auch diejenigen, die den dazugehörigen Porno- und Perversi-Sexualkundeunterricht, verbunden mit Handlungsanleitungen, einführen. Lügenpropheten sind auch die Befürworter, Förderer und Verharmloser des Abtreibungsunwesens. Lügenpropheten sind auch die Befürworter, Förderer und Verharmloser in Sachen islamischer Unterwanderung und solche, die ihr Land preisgeben und solche, die nicht vorhandene Gefahren, wie den menschengemachten Klimawandel herbeireden, an dem kein Wort wahr ist. Und die Priester, das sind heute die Funktionäre („Bischöfe“ und manche „Pfarrer“) des „Vereins zur Pflege religiösen Brauchtums“ (Kirche), die „Genderlehrstühle“ fördern, das Wort Gottes passend hinbiegen, indem sie die fundamentalen Grundlagen des christlichen Glaubens bestreiten und Religionsvermischung betreiben. Das alles unter dem Deckmantel der Liebe Gottes.

Erst dieser Tage hörte ich wieder die Ansprache einer Pfarrerin, die von der Liebe Gottes schwelgte und sich abschließend gegen Rassisten, Fremdenfeinde und Nationalisten aussprach. Letztere sind diejenigen, die sich nicht verführen lassen. Und hier dürfen wir uns nicht verführen lassen, auch wenn das Volk, damals wie heute, empfänglich für die von den Meinungsmachern ausgegebenen Parolen ist. Der Prophet Jeremia musste dem Volk damals das strenge und unnachsichtige Gericht Gottes ankündigen, das sich dann in der Deportation des Volkes nach Babylon erfüllte.

Heute kämen wir vielleicht unter eine islamische Fremdherrschaft, nach der sich manche regelrecht zu sehnen scheinen. Gott hat kein Gefallen an einem solchen Gericht. Gott schickte deshalb Propheten, damit diese das Volk warnten und zur Umkehr aufriefen. Auch heute gibt es noch Mahner, auf die man hören sollte. Wir dürfen deshalb nicht zur angepassten schweigenden Mehrheit gehören, sondern müssen den Mund auftun – und für das Land und die Verirrten beten – solange das noch möglich ist.

 

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Samstag 16. Juli 2016 um 13:53 und abgelegt unter Allgemein.