Johannes Calvin über die Auferstehung Jesu Christi
Freitag 17. Mai 2019 von Johannes Calvin (1509-1564)

„Ich tue euch aber das Evangelium kund … dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften“ (1Kor 15,1-4). Ohne die Auferstehung wäre die ganze Botschaft vom Kreuz eitel Stückwerk. Denn in der Kreuzigung, im Tode, im Begräbnis Christi wird ja lauter Schwachheit offenbar, und der Glaube muss also über das alles hinwegkommen, um zu rechter Kraft zu gelangen. Wir haben in seinem Tode wahrhaftig bereits die ganze Erfüllung des Heilswerks, weil wir durch ihn mit Gott versöhnt sind, weil durch ihn Gottes gerechtem Urteil Genüge getan, der Fluch aufgehoben und die Strafe getragen ist. Und doch heißt es in der Schrift nicht, das wir durch Jesu Tod, sondern „durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten“ „wiedergeboren“ sind „zu einer lebendigen Hoffnung“ (1Petr 1,3). Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Predigten / Andachten