Die Situation der Christen weltweit verschlechtert sich dramatisch
Freitag 7. Oktober 2016 von Deutsche Evangelische Allianz
Millionen Menschen auf der Welt leiden gegenwĂ€rtig wegen ihres Glaubens. Die unzĂ€hligen gezielten Aktionen gegen Christen erschrecken. Im Nahen Osten und in Afrika geschieht Verfolgung in Form von ethnischen SĂ€uberungen und Völkermord. Zu beobachten ist dies vor allem im Norden, Nordosten und den zentralen Landesteilen Nigerias, in Syrien, dem Irak, dem Sudan (Nuba-Berge), Somalia und dem Nordosten Kenias. Die Verfolgung geÂschieht hier systematisch und wird von den Regierungen oder anderen AkÂteuren unterstĂŒtzt oder einfach geduldet.
So wurden beispielsweise in ZenÂtralnigeria Christen durch Hausa-Fulani-Siedler aus ihren HĂ€usern und von ihrem angestammten Grundbesitz vertrieben. In Kenia wurden Christen bei mehreren VorfĂ€llen ausgesondert und getötet (im Stil von Exekutionen). Im Sudan werden Nuba-Christen unablĂ€ssig angegriffen und getötet. Bei all dieÂsen Beispielen ist das klare Ziel erkennbar: Christen zu vertreiben oder gar auszulöschen. Das entspricht auch dem, wozu das Propagandamagazin DABIQ des âISâ in seiner Juli-Ausgabe ausdrĂŒcklich aufrief, âdas Kreuz zu zerbreÂchenâ, also gegen Christen vorzugehen. Ăberdies scheint auch die demokratische FreiÂheit in Europa bedroht. Wir erleben eine zunehmende EinschrĂ€nkung der Religionsfreiheit in europĂ€ischen Staaten vor dem Hintergrund von religiös motivierten radikalen AnschlĂ€gen.
Aus diesem Anlass rufen wir erneut zu einer starken Beteiligung am âWeltweiten Gebetstag fĂŒr verfolgte Christenâ am 13. November 2016 auf, der seit 1996 von der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) fĂŒr Deutschland vorbereitet wird und an dem sich nach Angaben der Weltweiten Evangelischen Allianz inzwischen jĂ€hrlich etwa 65.000 christliche Gemeinden aus ĂŒber 100 LĂ€ndern auf allen Kontinenten beteiligen; in LĂ€ndern mit Religionsfreiheit ebenso wie in den betroffenen LĂ€nÂdern selbst.
Die DEA stellt hierfĂŒr Grundinformationen zur VerfĂŒgung – eine biblische Betrachtung und Informationen zu zwei ausgewĂ€hlten LĂ€ndern, Sri Lanka und Sudan, die in diesem Jahr im Mittelpunkt der Aktion stehen.
Das Heft ist als Download erhÀltlich http://www.ead.de/gebet/gebetstag-fuer-verfolgte-christen/downloads.html oder kann bei der DEA kostenlos bestellt werden kann unter versand@ead.de.
FĂŒr weitere Informationen zur Situation verfolgter ChrisÂten und zum Thema Religionsfreiheit erscheinen in KĂŒrze auch ein neues Jahrbuch Christenverfolgung und das Jahrbuch Religionsfreiheit. Auf der Webseite www.ead.de/arbeitskreise/religionsfreiheit/arbeitskreis-reliÂgionsfreiheit.html gibt es darĂŒber hinaus weitere Informationen, Nachrichten und auch fĂŒr jeden Tag neue Gebetsanliegen.
Pressemeldung der Deutschen Evangelischen Allianz vom 6.10.2016
Dieser Beitrag wurde erstellt am Freitag 7. Oktober 2016 um 11:45 und abgelegt unter Christentum weltweit, Weltreligionen.