Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Suchergebnisse

Wort zur Debatte um die Schwangerschaftsabbruchgesetzgebung

Montag 13. Januar 2025 von Sächsische Bekenntnis-Initiative


Sächsische Bekenntnis-Initiative

Eine überparteiliche Gruppe von Bundestagsabgeordneten hat am 14. November einen Gesetzesentwurf eingebracht, durch den die bisherigen Regelungen der Abtreibungsgesetzgebung verändert werden sollen. So soll der Schwangerschaftsabbruch innerhalb der ersten 12 Wochen, nach medizinischer und kriminologischer Indikation grundsätzlich rechtmäßig sein. Die verpflichtende Beratung für Abbrüche innerhalb der ersten 12 Wochen soll dabei bestehen bleiben. Die bis jetzt gültige Gesetzgebung, die Abtreibung prinzipiell verbietet und nur unter Ausnahmen straffrei geschehen lässt, soll damit beendet werden. Auch sollen die Krankenkassen die Kosten für den Schwangerschaftsabbruch in Zukunft immer übernehmen. Zu diesem Gesetzesvorhaben hat sich auch die EKD durch eine Stellungnahme zu Wort gemeldet, in der sie die Neuregelung für „weitgehend zustimmungsfähig“ erklärt. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Kirche, Lebensrecht

In Jesus bleiben, bringt bleibende Frucht (Joh. 15,7-11)

Sonntag 12. Januar 2025 von Prädikant Thomas Karker


Prädikant Thomas Karker

Das Johannesevangelium ist nichts für unterkühlte Analytiker, die einen fortlaufenden Gedankengang suchen, der in logischer Folge Punkt für Punkt aneinander reiht. Nicht umsonst nennt Martin Luther in der ersten Ausgabe seiner deutschen Übersetzung des Neuen Testaments von 1522, das „Johannisevangelion“ das „einzige zarte rechte Hauptevangelium.“ Wir sind also bei Johannes aufgefordert, unsere Logik draußen zu lassen und uns mit Liebe einzulassen auf seine umkreisende Denkweise. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Neujahrspredigt über Lukas 2,21

Mittwoch 1. Januar 2025 von Martin Luther (1483-1546)


Martin Luther (1483-1546)

Und als acht Tage um waren und er beschnitten werden sollte,
gab man ihm den Namen Jesus,
welcher genannt war von dem Engel,
ehe er im Mutterleib empfangen war.

Am heutigen Fest hat man besonders von zwei Stücken zu predigen. Das erste, von der Beschneidung. Das andere, von dem Namen Jesu, von welchem der Evangelist das besonders meldet, wie er vom Engel genannt sei, ehe denn das Kind in Mutterleib empfangen ist. Darum muß an solchem Namen sehr viel gelegen sein.

Wir wollen zuerst von der Beschneidung sagen, einen Unterschied machen, nicht wegen des Werkes, sondern der Person wegen, davon man heute predigt, wie sie beschnitten sei. Nun ist aber zwischen der Beschneidung Christi und der anderen Juden so ein großer Unterschied, soweit Himmel und Erde voneinander sind. Die Personen sind ganz und gar ungleich und unterschieden, wie ihr nachher hören werdet.

Beschneidung Christi, Szene von einem Flügelretabel mit Darstellungen aus dem Leben Mariens und der Kindheit Jesu,
Brabant, um 1480 (aus Mengen, Nord-Brabant)
Skulpturensammlung Bode-Museum Berlin

Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Allgemein, Kirche, Theologie

Predigt von Louis Harms am Sonntag nach dem Christfest über Matthäus 23,34-39

Montag 30. Dezember 2024 von Ludwig Harms (1808-1865)


Ludwig Harms (1808-1865)

Darum: siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und von ihnen werdet ihr einige töten und kreuzigen, und einige werdet ihr geißeln in euren Synagogen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zur andern, damit über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, von dem Blut des gerechten Abel an bis auf das Blut des Secharja, des Sohnes Berechjas, den ihr getötet habt zwischen Tempel und Altar. Wahrlich, ich sage euch: Das alles wird über dieses Geschlecht kommen. Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt! Siehe, »euer Haus soll euch wüst gelassen werden«. Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Maria: kein himmlisches Urbild, aber ein menschliches Vorbild

Dienstag 24. Dezember 2024 von Prädikant Thomas Karker


Prädikant Thomas Karker

„Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda 40 und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. 41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut und sprach: Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes! 43 Und wie geschieht mir, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe. 45 Ja, selig ist, die da geglaubt hat! Denn es wird vollendet werden, was ihr gesagt ist von dem Herrn.“ (Lk 1,39-45) Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Was für ein herrlicher Name: Immanuel

Sonntag 22. Dezember 2024 von Prädikant Thomas Karker


Prädikant Thomas Karker

„Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein, und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen, das ist verdolmetscht, Gott mit uns.“ (Matthäus 1,23)

Der Evangelist Matthäus zeichnet sich besonders dadurch aus, dass er seine Nachrichten vornehmlich durch Stellen aus dem Alten Testament belegt. Das tut er auch hier, indem er Jes. 7,14 anführt. Er meldet nämlich, dass ein Engel des Herrn Joseph mitgeteilt habe, dass das, was in Maria gezeugt ist, vom Heiligen Geist wäre. Diesen Sohn solle er Jesus, Retter, nennen, denn er werde sein Volk von ihren Sünden retten. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Das Urteil der Welt ist außer Kurs gesetzt – Predigt zum 3. Adventssonntag

Samstag 14. Dezember 2024 von Pfr. Wilhelm Busch (1897-1966)


Pfr. Wilhelm Busch (1897-1966)

»Dass der König der Ehre einziehe.« (Psalm 24, 7)

Es geht im Leben eines Christen wunderlich zu. Bald ist sein Glaube so groß, dass er meint, er könne »mit seinem Gott über die Mauern springen« (Ps.18,30), und bald wieder ist er so verzagt, dass er sich verloren gibt. Und wenn der Herr nicht so treu wäre, käme keiner bis ans Ziel. Das erfuhr einst Petrus. Da fuhren die Jünger über das galiläische Meer. Auf einmal sahen sie den Herrn Jesus über das Wasser zu ihnen kommen. Und dann geschah es, dass der Herr Petrus zu sich rief. Da war sein Glaube so groß, dass er es wagte, dem Herrn über die Wellen entgegenzugehen. Denkt nur! Er spottete im Glauben aller Vernunft und aller Naturgesetze und traute seinem Heiland. Aber dann sah er eine riesengroße Welle daherkommen. Da erschrak er. Es fiel ihm ein, wie tief das Wasser unter ihm war. Und er fing an zu sinken und rief: »Herr, hilf mir! Und Jesus reckte alsbald die Hand aus und ergriff ihn« (Matthäus 14, 30). Wir müssen heute auch über ein wildes Meer gehen. Schauerlich toben die wilden Wellen. Und da machen wir es wie die Welt: wir berechnen, wie tief es ist, wie gefährlich; wir sorgen: »Was soll das werden?« — Und schon sinken wir. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Betrachtungen zum Lobgesang der Maria (2. Teil)

Donnerstag 12. Dezember 2024 von Pfr. Dr. David Jaffin


Pfr. Dr. David Jaffin

„… der da mächtig ist und dessen Name heilig ist.“

Sollten wir uns nicht öfters an den Mittelpunkt unseres Glaubens erinnern und uns selbst fragen: Herr, warum hast du mir diesen Weg zum Glauben gezeigt? Wie kommt es, dass ich im Glauben an dich mein Leben führen kann? Warum hast du mich geführt Tag für Tag, mich herausgeholt aus einer sterbenden, üblen Welt? Beim Betrachten der Schaufenster zweier großer Buchhandlungen fielen mir zwei Dinge besonders ins Auge: Die eine Buchhandlung hatte als besonderes Angebot „Deutscher Aberglaube“ in zehn Bänden! Die andere hatte ein anderes Sonderangebot anzupreisen: „New Age“; auch hier waren es zehn Kassetten. Wer nicht glaubt, dass wir in der Endzeit leben, muss nur die Augen ein bisschen aufmachen und sich ein wenig in der Welt umschauen. Wir können nur dankbar sein, dass der Herr uns herausgeholt hat aus dieser Welt, dass er große Dinge an uns getan hat (das hat er!), und wir können nur beten, dass er uns mit seiner allmächtigen Hand hält, trotz all dieser satanischen Bewegungen und der feministischen Theologie. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Buchempfehlungen, Gemeinde, Seelsorge / Lebenshilfe, Theologie

Betrachtungen zum Lobgesang der Maria (1. Teil)

Montag 9. Dezember 2024 von Pfr. Dr. David Jaffin


Pfr. Dr. David Jaffin

Das Magnifikat

„Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder. Denn er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist. Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht bei denen, die ihn fürchten. Er übt Gewalt mit seinem Arm und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen. Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen. Er gedenkt der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel auf, wie er geredet hat zu unseren Vätern, Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit“ (Lukas 1, 46-56).

Dieses Magnifikat ist nicht plötzlich vorhanden und verfügbar, ist nicht ein einmaliger Lobgesang, der plötzlich in Marias Herz und Mund kommt, sondern es steht in einer Tradition, wie alles im Neuen Testament. Diese Tradition sind die Lobgesänge der israelischen Frauen. Wir sehen zuerst, dass es vier große Lobgesänge gibt – vier bedeutet in der Bibel »allumfassend“. Das bedeutet ein Zweifaches, und das will ich sehr betonen: Einerseits führen alle diese Lobgesänge zum Magnifikat. Das Magnifikat ist die Erfüllung dieser Lobgesänge. Aber gleichzeitig bedeuten diese vier: „von allen Himmelsrichtungen“. Und jeder dieser Lobgesänge hat sein eigenes Gewicht, so dass manche der Aussagen von Mirjam, Debora und Hanna nicht im Magnifikat zu finden sind, aber trotzdem eine Bedeutung haben für die Endzeit. Deswegen gilt gleichzeitig: Die Lobgesänge sind Verheißung und deren Erfüllung in Marias Magnifikat. Alle diese Lobgesänge tragen in sich einen Teil von Gottes ewiger Wahrheit. Manches, was von Mirjam und Debora gesagt wird, wird nicht erfüllt im Magnifikat, sondern wird erst in der Endzeit mit der Wiederkunft Jesu erfüllt. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Buchempfehlungen, Seelsorge / Lebenshilfe, Theologie

Eine Jungfrau ist schwanger!

Sonntag 8. Dezember 2024 von Pfr. Matthias Köhler


Pfr. Matthias Köhler

Weihnachten rückt näher. Zum Christfest freuen wir uns über die Geburt Jesu Christi. Der Geburt Jesu geht die Schwangerschaft Marias voraus. Mit Weihnachten sind untrennbar die Aussagen des Glaubensbekenntnisses „…empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria…“ verbunden Doch was bedeuten diese Aussagen für uns?

Jesus – der ewige Gott

In einem früheren Artikel dieser Gemeindebriefserie haben wir über das Geheimnis nachgedacht, dass unser Gott der Dreieinige ist (Matthäus 28,19). Dabei wurde deutlich, dass Jesus Christus kein geringerer als Gott selbst ist. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Kirche, Theologie