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Libyen: Flächenbrand weitet sich aus

Radikale Islamisten haben in der libyschen Stadt Bengasi rund 100 Christen misshandelt. Die Salafisten rasierten den Gläubigen die Köpfe. Auch wurde versucht, mit Säure die tätowierten Kreuze zu entfernen, die viele Kopten auf dem Handgelenk tragen. Beobachter sprechen von einer „regelrechten Christenjagd“, bei der es auch regelmäßig zu Grabschändungen kommt. „Es vergeht kein Tag, an dem nicht Gräber von Christen zerstört werden“, klagt Bruno Daimasso, der Gärtner des italienischen Friedhofs von Tripolis.

„Islam wird Schlacht verlieren“

Diese jüngsten Gewaltakte zeigen eine besorgniserregende Entwicklung auf: Der islamistische Flächenbrand weitet sich aus. „Die Islamisten sind überzeugt, dass die entscheidende Schlacht darum, ob die Welt moslemisch oder christlich sein wird, in Afrika stattfindet“, sagt der Soziologe Massimo Introvigne. Der Experte für Verfolgung und Diskriminierung von Christen ist davon überzeugt, dass der Islam dabei ist, diese Schlacht zu verlieren.

Übertritte vom Islam zum Christentum

Einen Hinweis darauf liefere eine im Westen kaum beachtete, hochexplosive Aussage des libyschen Islamgelehrten Scheich Ahmad Al-Qataani: „Allein in Afrika konvertieren jede Stunde 667 Moslems zum Christentum, 16.000 jeden Tag, sechs Millionen im Jahr“. In Afrika habe das Christentum eine große innere Kraft, so Introvigne. Der Kontakt von Moslems mit dem Christentum führe Moslems zur Taufe – trotz der damit verbundenen Gefahren. Die Menschen erkennen das Christentum als Friedensreligion, den Islam hingegen als Gewaltreligion.

Quelle: Stimme der Märtyrer – Informationen über verfolgte Christen in der Welt, Nr. 04/2013 45. Jahrgang.

Die HMK und Partnerorganisationen versorgen die Christen in der Region mit Bibeln, Kleidung, Schulmaterialien und Lebensmitteln. Weitere Informationen auf www.verfolgte-christen.de [1]