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Gott nimmt unsere Bekenntnisse ernst

Gott nimmt unsere Bekenntnisse ernst

Gott sagt uns in seinem Wort, dass wir unser Vertrauen auf ihn setzen können. Wir ehren Gott und ernten seinen Segen, wenn wir es im praktischen Leben auch tun. Wenn wir dies sogar durch ein Bekenntnis öffentlich festmachen, nimmt es Gott besonders ernst.

Wenn unsere Väter im Jahre 1291 im Bundesbrief geschrieben haben: „Im Namen Gottes des Allmächtigen“ und öffentlich bekannten: „Wir wollen trauen auf den höchsten Gott und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen“, so durften in der Schweiz während den vergangenen über 720 Jahren Gottes Eigenschaften, die in seinem Namen enthalten sind, in unserem Land sichtbar werden wie: Frieden, (die Schweiz blieb vor vielen Kriegen verschont), Einigkeit (trotz vier Landessprachen), Überfluss, (Wir sind ein reiches Land), Barmherzigkeit, (Gott hat der Schweiz u.a. mit dem Roten Kreuz eine humanitäre Berufung gegeben) etc.

Beim Bau des Bürohauses unserer Kellerei haben wir das Wort ins Fundament eingemauert: „Unsere Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat“ (Ps. 121,2). Wir durften es über Jahrzehnte erleben, dass wir in vielen bedrohlichen Situationen Gottes konkrete Hilfe erfahren durften.

Zu Beginn unserer Ehe haben wir im Eingang unseres Hauses das Bekenntnis von Josua aufgehängt: „Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen!“ (Jos. 24,15). Gott hat das ernst genommen und uns in verschiedene Aufgaben berufen und viele offene Türen geschenkt. Er hat uns ein reich erfülltes Leben mit viel innerem und äusserem Segen geschenkt, in Familie, in vielen Diensten und im Geschäft.

Ich denke, dass Gott besonders die Glaubenshaltung gefällt, wenn wir bekennen, dass wir, bevor wir Kinder haben, ihm „mit dem ganzen Haus“ dienen wollen. Wenn er uns Kinder schenkt, so erziehen wir sie nicht neutral und geben ihnen dann die Freiheit, sich so zu entscheiden, wie sie es persönlich wollen. Nein, wir zeigen ihnen von Kindesbeinen an, wie wir Jesus von Herzen lieben und wie wir ihm in den verschiedensten Lebenssituationen gemeinsam vertrauen. Wir leben ihnen vor, dass unsere Familie als erstes nach dem Reiche Gottes trachtet. Natürlich ist es letztlich ein Geschenk von Gott, wenn unsere Kinder dann auch von Herzen Jesus lieben und ihm dienen, wissen wir doch auch um unsere Schwachheit in der Erziehung und im Vorbild. Doch wenn wir ihnen demütig diesen Geist von Jugend auf vorleben und unsere Kinder Gottes Handeln an uns erkennen, so machen wir es ihnen leicht, ihr Vertrauen auch von ganzem Herzen Gott zu schenken.

Robert Rahm, Hallau