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Gottes Wort – Die Grundlage für Glauben und Handeln der Kirche

Gottes Wort – Die Grundlage für Glauben und Handeln der Kirche

„Du aber bleibe bei  dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist;du weißt ja, von wem du gelernt hast,und dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Jesus Christus.Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.“ (2 Tim 3,14-17)

Tragen wir mit diesem Thema nicht Eulen nach Athen? Oder gar Maultaschen ins Württembergische? Ist Gottes Wort die Grundlage für das Glauben und Handeln unserer Kirche? Ist Wasser nass? Möchte der Herr Pfarrer noch ein Käsewürstchen? Dreimal ja! Hat doch schon Luther klargestellt: Allein durch die Schrift!

1. Seltsame Erlebnisse

Aber vielleicht haben Sie ja auch schon so seltsame Erlebnisse gehabt, wie ich: Da ist ein Amtskollege gestorben. Ein auch politisch sehr aktiver Stadtpfarrer. Die Trauerfeier hält ein Nachbarpfarrer. Und der predigt über einen Text aus Coelhos Handbuch der Krieger des Lichts.Oder da berichten Eltern, dass Kinder heulend aus dem schulischen Religionsunterricht heimgekommen sind: Der Lehrer hat ihnen wieder mal erzählt, dass in der Bibel sowieso nur Märchen stehen.Oder da liest man in der Zeitung, dass ein Bischof irgendwas gesagt oder dass eine Synode irgendwas beschlossen hat, was der Bibel ganz offensichtlich diametral widerspricht.Und da kommt man ins Grübeln.Und wenn man seine Zweifel offen äußert, dann kann man es erleben, dass man sofort in die Fundamentalistenschublade gesteckt wird. Zusammen mit Selbstmordattentätern und denen, die Mädchen vom Schulbesuch ausschließen. Und da will man ganz bestimmt nicht rein.

Also wird man Zukunft etwas vorsichtiger sein. In der Öffentlichkeit nicht mehr so viel sagen. Und damit den Anderen das Feld überlassen.Aber das wollen Sie doch auch nicht, oder? Ich möchte im Folgenden mit Ihnen einige Argumente durchgehen, die wir immer wieder zu hören bekommen. Von Zeitgenossen, die ihre biblische Bildung aus irgendwelchen Illustrierten haben. Oder auch mal bei einer Diskussion in der Kirchengemeinde.

2. Christusglaube oder Bibelglaube?

Den ersten Spruch hören wir vor allem in der Kirche. Ein ganz schlaues Argument, vor allem, weil es zunächst mal nicht falsch ist: „Wir glauben nicht an die Bibel. Wir glauben an Jesus Christus!“ Dem kann man erst mal nur zustimmen. Aber dann muss die Rückfrage erlaubt sein: Bittschön, welchen Jesus hättens denn gern? Franz Alts ersten neuen Mann? Den kosmischen Christus der Esoteriker? Oder den Jesus der Fernsehprediger, der dich reich und gesund machen kann? Und dann können Sie ganz locker aus dem ersten Artikel der Barmer Erklärung zitieren (steht in manchen Gesangbüchern hinten drin!): Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben.

Wohl wahr, Jesus ist das eine Wort Gottes an uns. So lesen wir es ganz am Anfang im Johannesevangelium: Das Wort ward Fleisch – wurde Mensch – und wohnte unter uns…Ihm allein dürfen wir vertrauen und gehorchen. Aber, wie wir hier im 2. Timotheusbrief lesen, ist es die Heilige Schrift, die uns unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus.Wer könnte das sonst? Außerhalb der Bibel haben wir nämlich keine Nachrichten über Jesus. Fast keine. Kurze Hinweise bei Tacitus und Josephus Flavus. Vielleicht noch das eine oder andere echte Jesuszitat aus späteren Schriften der Gnostiker. Sonst nix.

Aber die Bibel ist voll von Nachrichten über Jesus Christus. Schon die Bücher des Alten Testaments zeigen mit allen Fingern auf den, der da kommen soll. Sagen Jahrhunderte zuvor seine Herkunft voraus und deuten seine Todesart an. Reden davon, dass er die Strafe auf sich nimmt, damit wir Frieden hätten, und vieles mehr.

Wenn Paulus hier an Timotheus schreibt, dass die Heilige Schrift ihn unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Jesus Christus,dann meint er noch die Schriften des Alten Testaments. Schon die enthalten mehr als genug Hinweise, um Jesus als den Messias Gottes zu erkennen.Wie viel mehr dann erst die Schriften des Neuen Testaments!

Vier Evangelien, die sein Leben, Sterben und Auferstehen nachzeichnen.Und die uns seine Worte überliefern.Dazu die Briefe der Apostel. Gerade Petrus und Johannes ist es ganz deutlich: Hier reden Augenzeugen. Das neue Testament bestätigt die Prophetien des Alten. Und es ist die einzige authentische Quelle, die wir über Jesus haben.Wenn wir Jesus gegen die Bibel ausspielen wollen, nach dem Motto: Das Wort ward Fleisch, und nicht Druckerschwärze, dann verlieren wir beide.Dann wissen wir gar nichts über Jesus. Dann müssten wir uns ihn und seine Worte selbst ausdenken. Und damit gegen das erste der Zehn Gebote verstoßen: Du sollst dir kein Bildnis machen!

Aber genau das erleben wir immer wieder. Mit Hilfe destruktiver Bibelkritik wird allem widersprochen, was die Bibel über Jesus Christus sagt. Auch von Bischöfen und Theologen: Jesus sei nicht der eingeborene Sohn Gottes, geboren von der Jungfrau Maria. Er ist der Sohn von Maria und Josef, und Gott hat ihn erst bei seiner Taufe adoptiert. Diese irre These hatte einst der Gnostiker Kerinth aufgestellt. Die Urkirche hat das als Irrlehre verworfen. Aber der Ratsvorsitzende der EKD wärmt heute genau diesen Quark wieder auf.

Andere prominente Theologen zweifeln heute lautstark daran, dass Jesus als Opfer für die Schuld der Menschen gestorben ist. Ihr Argument: Gott ist so gnädig, der will doch kein Opfer. Das ganze Alte Testament sieht das anders. Auch hier wird ein anderer Gott gemacht!

Jesus ist Gottes Wort. Das ist richtig. Aber es ist nicht richtig, wenn das als Argument gegen Gottes Wort in der Bibel herhalten muss. Im Gegenteil. Wir glauben an den Jesus Christus, der in der Heiligen Schrift beschrieben wird und der in der Heiligen Schrift zu Wort kommt. Bleiben wir dabei!

Und dazu noch ein praktischer Tipp: Entwickeln Sie ein gesundes Misstrauen gegenüber jeder Verkündigung, die viel von Gott redet, aber nicht von Jesus Christus. Wo Jesus nicht als unser einziger Herr und Erlöser gepredigt wird, da findet keine Unterweisung zur Seligkeit statt!

3. Gotteswort oder Menschenwort?

Damit sind wir schon beim nächsten Gegenargument: Die Bibel ist doch gar nicht Gottes Wort. Sie ist von Menschen verfasst und voller Irrtümer. Auch hier gilt zunächst: Das ist nicht ganz verkehrt. (Das macht diese listigen Argumente ja so verführerisch!) Natürlich ist die Bibel ganz Menschenwort, von ungefähr 40 Leuten in einem Zeitraum von über tausend Jahren verfasst und sicher an der einen oder anderen Stelle noch redaktionell überarbeitet. Die Bibel ist ein menschliches Buch. Genau so, wie Jesus ganz Mensch ist. Aber ebenso, wie Jesus auch ganz Gott ist, so ist die Bibel auch ganz Gottes Wort.

Getrieben von dem Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet, so beschreibt Petrus die Entstehung der Prophetie in der Heiligen Schrift. Und Paulus bezeichnet hier die Schrift als von Gott eingegeben. Und darum ist sie Gottes Wort. Natürlich kann man das kultivierte Griechisch, das Lukas schreibt, gut vom schlichteren Griechisch des Johannes unterscheiden. Aber der Heilige Geist sorgt dafür, dass ich aus den Schriften von beiden die Stimme meines guten Hirten höre. Und darauf kommt es doch an!

Wie ist es dann aber mit der Zuverlässigkeit der Heiligen Schrift? Sie ist irrtumslos, sagen die einen. Sie enthält eine Menge Fehler, sagen die anderen. Und bringen gleich Beispiele. Zum Beispiel, dass im Alten Testament die Fledermäuse unter den Vögeln aufgezählt werden.

Das wäre in der Tat ein arger Lapsus, wenn die Bibel ein Lehrbuch der Zoologie wäre. Das will sie aber gar nicht sein. Wozu die Bibel da ist, können wir hier im 2. Timotheusbrief nachlesen: Zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt! Der Bibel geht es also gar nicht drum, wo die Fledermäuse in der zoologischen Systematik stehen! Es geht ihr drum, wo wir Menschen stehen: Weit weg von Gott durch unsere Sünde. Sie handelt davon, was Gottes Wille ist, wie Gott bei aller Untreue zu seinem Volk gehalten hat, wie er uns durch Jesus Christus rettet, und wie wir als Christen leben sollen. Und darin ist die Bibel absolut zuverlässig. Über Fledermäuse schreibt sie nur, dass man sie nicht essen soll. Aber ich glaube, das hat hier eh keiner vor.

Aber auch das andere wird bestritten: Dass die Bibel in den Tatsachen zuverlässig ist, die unser Heil betreffen. Hier haben zweihundert Jahre historisch-kritischer Forschung ihre Spuren hinterlassen. Zweihundert Jahre, in denen die Gelehrten sich nicht demütig unter Gottes Wort gestellt haben, sondern hochmütig drüber. Und in dieser Zeit hat man keinen Stein auf dem anderen gelassen. Hat alles bestritten und in Zweifel gezogen. Keine Posaunen vor Jericho! Kein leeres Grab am Ostermorgen! Und von den vielen Worten Jesu, die in den Evangelien überliefert sind, stammt höchstens ein halbes Dutzend von ihm selbst. Alles andere soll ihm die Urgemeinde nachträglich angedichtet und in den Mund gelegt haben. Das hat man gelehrt, und das glauben viele Menschen bis heute.

Doch wir dürfen beruhigt sein! Schon vor über 50 Jahren hat Werner Keller sein berühmtes Buch herausgebracht: „Und die Bibel hat doch recht“. Und das gilt bis heute: Wo Archäologen zwischen Ägypten und Babylonien den Spaten in die Erde stecken, bestätigen sie vielfach die historische Wahrheit der Bibel.

Und auch das Neue Testament ist zuverlässiger, als man meinte glauben zu müssen. Die Evangelien sind seien sehr spät geschrieben worden, und könnten deshalb nicht von Augenzeugen stammen, haben wir gelernt. Die ersten drei zwischen 70 und 90 nach Christus, und das Johannes-evangelium vielleicht sogar erst im zweiten Jahrhundert. Solche Zahlen tauchen hin und wieder immer noch in der Presse auf. In der Fachwelt glaubt sie kaum noch einer.

Erst unlängst hat ein Historiker aufgezeigt, dass die Apostelgeschichte des Lukas schon im Jahr 62 geschrieben worden ist. Das Lukasevangelium entsprechend früher, und Matthäus und Markus, die Lukas gekannt hat, noch ein paar Jahre eher. Und dass die Taten und Worte Jesu Erfindungen der Urgemeinde gewesen seinen, ist Unfug: Ohne so ein Wunder wie die Auferstehung Jesu hätte es die Urgemeinde nämlich gar nicht gegeben. Und seine Worte sind keine Gemeindebildung; vielmehr haben die Jünger Jesu sie zu seinen Lebzeiten treu auswendig gelernt. Das war nämlich ihre Pflicht als seine Schüler!

Nein, wir dürfen der Schrift vertrauen! Sie ist zuverlässig. Und sie ist Gottes Wort. Glauben Sie also dem, was in der Bibel steht, und nicht dem, was in der Weihnachtsausgabe von Stern und Spiegel über sie steht. Und stellen Sie Ihrem Pfarrer oder Ihrem Bischof ruhig mal die Gretchenfrage: Was bedeutet die Bibel für Sie? Ein Glaubenszeugnis von Menschen? Oder Gottes Offenbarung für die Menschen? Von der Antwort auf diese Frage hängt die Zukunft unserer Kirche ab! Denn wo sie sich nicht mehr zu Gottes Selbstoffenbarung in seinem Wort bekennen will, da hat sie alle Vollmacht verloren.

4. Gelten Gottes Gebote heute noch?

Kommen wir zum dritten Gegenargument, mit dem wir immer wieder konfrontiert werden. Und das ist wirklich tückisch! Nehmen wir mal an, Sie vertreten irgendwo die biblische Ethik. In den meisten Fragen wird man Ihnen da ohne Weiteres zustimmen: Dass man ehrlich arbeiten, Frieden halten und den Armen helfen soll, ist bei uns unumstritten.

Doch in anderen Punkten wird man Ihnen heute heftig widersprechen, in der Gesellschaft sowieso, und zunehmend auch in der Kirche. Zum Beispiel dann, wenn Sie darauf hinweisen, dass Abtreibung Mord ist, dass Sex in die Ehe gehört, dass die Ehe prinzipiell unauflöslich ist oder dass ein praktizierender Homosexueller gegen den Willen Gottes lebt. Jetzt können Sie sich warm anziehen! Und früher oder später werden Sie dann auch Totschlagargumente hören wie dieses: Wenn Sie das vertreten, dann müssen Sie aber auch für die Hexenverbrennung eintreten, und für das Recht, Ihre Tochter in die Sklaverei zu verkaufen. Aber dafür gegen den Verzehr von Kalbsgeschnetzeltem in Morchelrahmsoße, weil man bekanntlich das Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen darf.

Mit einem Wort: Wenn Sie auf irgendwelchen alttestamentlichen Gesetzen bestehen, dann müssen Sie konsequenterweise schon alle halten!

Was sagt man dazu? Die Speisegebote sind kein Problem. Von denen sind wir im Neuen Testament doch befreit! Wenn Sie so argumentieren, haben Sie schon verloren. Dann wird nämlich das Gegenargument kommen: Wir sind als Christen vom ganzen Gesetz befreit!

Nein, hier hilft nur eins: Wir müssen gründlich und theologisch durchdacht argumentieren. Zum Beispiel, indem wir, so wie es Luther getan hat, sorgfältig unterscheiden: Es gibt biblische Gesetze, die gelten ausdrücklich nur für Israel. Unter die fallen wir nicht. Es gibt Gesetze für Opfer und Tempeldienst. Die hat Christus mit seinem Tod am Kreuz schon längst erfüllt. Die brauchen wir auch nicht zu halten. Und es gibt Gesetze, die regeln das Zusammenleben von uns Menschen. Die Zehn Gebote zum Beispiel und das Liebesgebot. Wir werden nicht dadurch selig, dass wir sie einhalten. Aber sie sind trotzdem Gottes Wille für uns, und wir werden uns bemühen, sie zu halten.

Und bei diesen müssen wir wiederum differenzieren: Was müssen wir buchstäblich einhalten, und was nur dem Sinn nach? Die Sklaverei war zur Zeit des Alten Testaments überall gang und gäbe, so, wie heute zum Beispiel die Leiharbeit. Das Gesetz des Alten Bundes bemüht sich, sie für die Betroffenen erträglich zu gestalten. Dass Paulus, wie im Philemonbrief, Sklaven als Geschwister im Herrn behandelt, hat der Sklaverei den Todesstoß versetzt. Ihre – leider viel zu späte Abschaffung war die logische Folge. Und deshalb werden wir sie, auch wenn das Gesetz sie vorsieht, niemals wieder einführen.

Das Gleiche gilt für die Hexenverbrennung. Natürlich sind okkulte Künste nichts Gutes. Aber als Christen sollen wir nicht richten, sondern zum Glauben an Christus einladen. Etwas anderes ist es, wenn Ehen und Familien zerstört, oder noch ungeborene Menschen getötet werden. Hier werden wir als Christen hoffentlich widersprechen. Und wenn Menschen gleichgeschlechtliche Beziehungen pflegen, verstehen wir das mit dem Apostel Paulus als Verkehrung der guten Ordnungen Gottes. Wir werden nichts dagegen unternehmen, denn, wie gesagt, das ist nicht unser Auftrag. Aber wir sollen zur Umkehr und zur Versöhnung mit Gott einladen. Und wir sollen solche gottwidrigen Verhaltensweisen in der Gemeinde weder gutheißen, noch segnen.

Sie sehen, in Fragen der Ethik ist sorgfältiges theologisches Denken gefragt. Und das geduldige Gespräch mit Andersdenkenden. Wenn wir uns dem stellen, werden wir merken, ob unsere Gesprächspartner irrende Mitchristen sind, oder ideologische Verführer.

Gerade in der Frage nach der Homosexualität wird uns in der Kirche schließlich immer wieder das eine Argument begegnen: Das wichtigste ethische Kriterium ist doch nicht das Gesetz, sondern die Liebe. Noch ein Argument, das zunächst mal richtig ist. Die Liebe ist in der Tat das Größte, wie Paulus in seinem Hohelied der Liebe sagt. Da lässt  sich doch schwer was dagegen sagen, oder?

Doch. Und zwar das: Wir dürfen Gottes Gebot und die Liebe nicht gegeneinander ausspielen. Im Gegenteil. Der Herr Jesus hat gesagt: Wer mich liebt, der wird meine Gebote halten. Und im Blick auf die letzte Zeit vor seiner Wiederkunft hat er festgestellt: Die Gesetzlosigkeit wird überhand nehmen, und die Liebe wird bei vielen erkalten.Ich fürchte, wir leben schon in dieser Zeit.

Als Christen sind wir aufgefordert, bis zum Ende an Gottes Wort festzuhalten: An Gesetz und Evangelium. An der Liebe und an Gottes guten Ordnungen. Und wir sind aufgefordert, auch unsere Kirche dazu aufzurufen: Durch Gespräche und Leserbriefe. Durch den Einsatz im Kirchenvorstand oder durch Mails an den Bischof. In der Jungschar und bei der Erziehung unserer Kinder und Patenkinder. Bei Diskussionen mit dem Pfarrer oder bei anderen Gelegenheiten. Setzen Sie sich dafür ein, dass unsere Kirche in dem, was sie tut und lehrt, beim Wort des Herrn bleibt.

Pfr. Thomas Hilsberg, Vortrag beim Glaubens- und Besinnungstag in Rutesheim am 24.09.2011