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Zeit und Ewigkeit – Eine Untersuchung aus physikalischer und biblischer Sicht

Dienstag 5. Juli 2011 von Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt


Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt

Zeit und Ewigkeit – Eine Untersuchung aus physikalischer und biblischer Sicht

Physikalisch gesehen ist das PhĂ€nomen Zeit heute gut verstanden. Denkt man ĂŒber die Zeit des Menschen nach, so tun sich viele Fragen auf. Mit Hilfe eines neuartigen Zugangs wird versucht, diese Herausforderung zu lösen. Unerwarteterweise gibt es eine strenge Analogie zwischen Information und Zeit, die sich biblisch begrĂŒnden lĂ€sst.

1. Einleitung

Über das PhĂ€nomen Zeit haben Menschen aus den unterschiedlichsten Jahrhunderten nachgedacht. Zwei Zitate seien hier stellvertretend genannt. Augustinus (354-430) sagte hierzu: „Was ist Zeit? Wenn mich jemand fragt, weiß ich es. Will ich es einem Fragenden erklĂ€ren, so weiß ich es nicht.“ 1 œ Jahrtausende spĂ€ter konnte der englische Philosoph und Mathematiker Alfred North Whitehead (1861-1947) der Verwirrung des Augustinus nur seine eigene Frustration hinzufĂŒgen: „Es ist unmöglich, ĂŒber die Zeit nachzudenken, … ohne von der Empfindung der Begrenztheit menschlicher Intelligenz ĂŒberwĂ€ltigt zu werden.“ Warum ist etwas so Grundlegendes wie Zeit so wenig verstehbar und so schwer zu erklĂ€ren? Obwohl diese Aussagen nicht gerade sehr ermutigend klingen, wollen wir uns dennoch mit dieser Thematik beschĂ€ftigen. Wir nehmen die Herausforderung an, weil wir versuchen werden durch einen neuartigen Zugang zum Ziel zu kommen.

2. Die Zeit – eine physikalische GrĂ¶ĂŸe

Physikalisch gehört die Zeit zu einem Basissystem von sieben hinsichtlich ihrer Dimension unabhĂ€ngigen GrundgrĂ¶ĂŸen: LĂ€nge (m), Masse (kg), StromstĂ€rke (A), Temperatur (K), Stoffmenge (mol), LichtstĂ€rke (cd) und Zeit (s). FĂŒr diese Basiseinheiten gibt es eine eindeutige physikalische Definition. Alle uns bekannten (oder evtl. noch zu kreĂŻerenden) Einheiten, die im Zusammenhang mit der Materie stehen, sind von diesen Basiseinheiten abgeleitet. Immer, wenn die sich ergebende Einheit zu unhandlich oder zu unanschaulich wird, gibt man ihr einen neuen Namen, der meistens von einem international bekannten Physiker stammt.

Beispiel: Wegen der Beziehung Kraft = Masse ÂŽ Beschleunigung (F = m·b) folgt fĂŒr die Einheit der Kraft 1 kg·m/s2. Die neue Einheit der Kraft ist nach dem englischen Physiker Isaak Newton (1643-1727) benannt, der als der BegrĂŒnder der klassischen theoretischen Physik anzusehen ist: 1 N (= 1 Newton) = 1 kgm/s2.

Die physikalische Einheit der Zeit ist die Sekunde. FrĂŒher wurde sie als der 86 400ste Teil eines mittleren Sonnentages festgelegt. Diese Definition reicht fĂŒr die heutigen Anforderungen lĂ€ngst nicht mehr aus. Seit 1967 gibt es eine neue Definition fĂŒr die Sekunde. Auf der „13. Generalkonferenz fĂŒr Maß und Gewicht“ von 1967 wurde international beschlossen, was hinfort eine Sekunde sein soll. Eine Sekunde ist danach als das

     9 Milliarden 192 Millionen 631 Tausend 770fache der Periodendauer

einer charakteristischen Schwingung im Caesium-Atom (genauer: das Nuklid 133Cs) definiert und wird mit Hilfe von Caesium-Atomuhren realisiert. In der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig stehen zwei der genauesten Atomuhren auf der Basis des Caesium-Atoms. Diese Uhren CS1 und CS2 gehören bezĂŒglich ihrer PrĂ€zision zur Weltspitze. CS2 (siehe Bild) ist seit 1985 in Betrieb und hat eine so hohe Ganggenauigkeit, dass sie rein rechnerisch in 2 Millionen Jahren Ÿ wenn es sie dann noch auf der Erde gĂ€be und die Erde noch existierte Ÿ nur 1 Sekunde Abweichung von der idealen Uhr hĂ€tte. Das entspricht einer relativen Unsicherheit von nur 1,5×10-14. Die Ermittlung der Ganggenauigkeit geschieht durch rechnerische AbschĂ€tzung des Einflusses aller beteiligten Parameter der Uhr CS2. Die Zeit ist jene physikalische GrĂ¶ĂŸe, die mit der höchsten Messgenauigkeit ermittelt werden kann. Braucht man nun diese hohe PrĂ€zision?

Das soll anhand der Navigation auf der ErdoberflĂ€che verdeutlicht werden. Heute gelingt es, aufgrund der genauen Zeitmessung, die Position von Schiffen auf den Ozeanen oder von Forschern in den WĂŒsten metergenau anzugeben. Dies geschieht mit dem „Global Positioning System“ (GPS). 24 kĂŒnstliche Erdsatelliten umkreisen die Erde. Je vier bewegen sich gemeinsam auf einer der sechs Umlaufbahnen und funken ihre Signale zur Erde. An Bord eines jeden Satelliten befinden sich vier Atomuhren. Aus der sehr genau, auf wenige Nanosekunden, messbaren Laufzeitdifferenz der Signale mehrerer Satelliten wird der geographische Ort dann rechnerisch ermittelt.

Die kleinste Zeitspanne, die die Physiker je messen konnten, ist die Lebensdauer bestimmter seltener Elementarteilchen. Von Atomkernen des Isotops Helium 5He – sie sind fĂŒnfmal so schwer wie der Kern des Wasserstoffatoms – zerfĂ€llt die HĂ€lfte aller Atome in der unvorstellbar kurzen Zeit von 2×10-21 s. Fragen wir nach der lĂ€ngsten Zeitspanne, so ist es diejenige Zeit, die seit der Erschaffung dieser Welt vergangen ist.

In der Physik haben die verschiedenen reproduzierbaren VorgÀnge eine unterschiedliche Dauer. Man spricht von der Schwingungsdauer T oder von der Zeitkonstante T. Einige Beispiele seien hier genannt:

Periodendauer T eines 440-Hz-Tones (= Kammerton a):

     T = 1/f = 0,00227 s » 2 Œ Tausendstel Sekunden

Die WellenlĂ€ngen des sichtbaren Lichtes liegen zwischen 380 und 780 nm (1 nm = 10-9 m = 1 Milliardstel Meter). Bei grĂŒnem Licht von 540 nm betrĂ€gt die Periodendauer:

     T = 1/f = l/n = 540 nm/299 792 458 m/s = 1,8·10-15 s

     T » 2 Billiardstel Sekunden

Schwingungsdauer eines Pendels mit L = 20 m FadenlÀnge:

     T = 2×p×WURZEL( L/g) = 8,973 s » 9 Sekunden

ErgÀnzend wÀren noch zwei wesentliche Aspekte der physikalischen Zeit zu nennen, nÀmlich

1. die RelativitĂ€t der Zeit in AbhĂ€ngigkeit von der Geschwindigkeit. Dies ist in Betracht zu ziehen, wenn GrĂ¶ĂŸenordnungen im Spiel sind, die gegenĂŒber der Lichtgeschwindigkeit nicht mehr zu vernachlĂ€ssigen sind.

2. die Richtung des Zeitpfeils. Da nach dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik in einem abgeschlossenen System die Entropie niemals abnehmen kann, ergibt sich daraus eine wichtige Konsequenz fĂŒr die Richtung des Zeitpfeils.

Aus PlatzgrĂŒnden wird hier auf die Erörterung dieser beiden Aspekte verzichtet.

Was Zeit aus physikalischer Sicht ist, wissen wir recht gut. Die Messgenauigkeit der Zeit wird stĂ€ndig verbessert. Auch die physikalischen Eigenschaften der Zeit dĂŒrften weitgehend bekannt sein. Der Physik-NobelpreistrĂ€ger Richard P. Feynman sagte, dass die Zeit der Entdeckungen auf diesem Gebiet vorbei ist [1]: „Unsere Epoche ist das Zeitalter der Entdeckung der fundamentalen Naturgesetze – eine aufregende, eine wunderbare Zeit, die aber nicht wiederkehren wird.“ Zeit aber ist mehr als Physik! Jenseits dieses Horizontes gibt es aber noch manches zu entdecken. Im Folgenden wollen wir uns ein stĂŒckweit auf diese Entdeckungsreise begeben.

3. Die Zeit – eine anthropologische GrĂ¶ĂŸe

Mit einem Zitat des BegrĂŒnders der Wellenmechanik und des NobelpreistrĂ€gers fĂŒr Physik Erwin Schrödinger (1887-1961) wollen wir uns hinfĂŒhren lassen zu einem Aspekt der Zeit, der ĂŒber die Physik hinausgeht. Zeit geht uns Menschen als Person an. Schrödinger sagte: „Denn die Zeit ist wahrlich unser gestrengester Herr, indem sie … das Dasein eines jeden von uns in enge Grenzen zwĂ€ngt – 70 bis 80 Jahre, wie im Psalm 90 zu lesen ist.“

Wo finden wir die beste Wirklichkeitsdeutung der Zeit fĂŒr unser Leben? Neben verschiedenen anderen unzutreffenden Auffassungen lehrten die griechischen Philosophen, dass die Zeit und ihre Ereignisse sich wie ein großes Rad drehen und wiederkehrenden Charakter haben. Ein Physikbuch hat einen anderen Ansatz. Philosophie und Psychologie können zwar manchen nĂŒtzlichen Gedanken beitragen, aber sie greifen zu kurz, um uns eine letzte und verbindliche Antwort zu geben. Niemand kann uns das wirkliche Wesen der Zeit hinreichend beschreiben. Wollen wir TiefgrĂŒndigeres und bleibend GĂŒltiges erfahren, so mĂŒssen wir den befragen, der die Zeit gemacht hat. Viele Autoren sind sich darin einig, dass es Zeit nicht schon immer gab. Zeit gibt es erst seit der Schöpfung der Welt. Mit dem Raum und der Materie wurde auch die Zeit erschaffen. Konsequenterweise mĂŒssen wir uns an den Schöpfer wenden, wenn wir mehr erfahren wollen als mit physikalischen MessgerĂ€ten ermittelbar ist. In seinem Buch, der Bibel, hat er uns ausgiebig darĂŒber informiert. Aus der Bibel entnehmen wir, dass es keinen ewigen Kreislauf der Dinge gibt, sondern die uns zur VerfĂŒgung stehende Zeit ist einmalig, sie hat einen Anfang und auch ein Ende. In einem der Ă€ltesten BĂŒcher der Bibel – im Buch Hiob – steht, dass die Zeit ein von Gott zugeteiltes und festgesetztes Maß ist: „Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit … Er geht auf wie eine Blume und fĂ€llt ab, flieht wie ein Schatten und bleibt nicht … Er hat seine bestimmte Zeit, die Zahl seiner Monden steht bei dir; du hast ein Ziel gesetzt, das wird er nicht ĂŒberschreiten“ (Hiob 14,1+5). Diesen Gedanken greift Jesus im Neuen Testament auf: „Wer ist unter euch, der seines Lebens LĂ€nge eine Spanne zusetzen kann?“ (MatthĂ€us 6,27). Diese rhetorische Frage aus der Bergpredigt hat eine kurze Antwort: Niemand! Es ist gut, wenn wir diesen Wesenszug der Zeit bedenken. Zeit ist jedem von uns fest zugeteilt. Das Wort Jesu ist prĂ€zise formuliert, denn wir können nicht verlĂ€ngern, wohl aber verkĂŒrzen. Durch schlechte Lebensweise, insbesondere durch Nikotin, Alkohol, Drogen, falsche ErnĂ€hrungsweise, können wir – wie uns die Mediziner bestĂ€tigen – von dem Kontingent der uns zugedachten Lebenszeit zwar absetzen, aber niemand kann etwas zusetzen.

3.1 Die fĂŒnf Dimensionen der Information

Nach der Shannonschen Informationstheorie wird der Informationsgehalt einer Zeichenfolge durch die LĂ€nge der Buchstabenkette (d. h. ausschließlich statistischer Aspekt) bestimmt, nicht aber durch den ĂŒbermittelten Bedeutungsinhalt. Erst durch EinfĂŒhrung der weiteren Aspekte Syntax (Code, Grammatik), Semantik (Bedeutung), Pragmatik (Handlung), Apobetik (Ergebnis, Ziel) wird dem Informationsbegriff in seiner ganzen FĂŒlle Rechnung getragen [2]. Bei Untersuchungen ĂŒber den Begriff Zeit fiel mir etwas Unerwartetes auf: Obwohl Information und Zeit grundverschiedene PhĂ€nomene sind, existiert zwischen beiden eine bemerkenswerte Analogie: Das 5-Ebenen-Konzept der Information (siehe Bild) ist ĂŒberraschenderweise auch auf die Zeit anwendbar. Diesen Tatbestand konnte ich der Bibel entnehmen. Hier liegt ein gutes Beispiel dafĂŒr vor, dass wir durch das Studium der Bibel wichtige Strukturen und ZusammenhĂ€nge erkennen können, auf die wir sonst wohl kaum gestoßen wĂ€ren. Mit der Bibel kommt auch auf wissenschaftlich „unverstĂ€ndliche“ PhĂ€nomene ganz neues Licht. Im Folgenden soll das 5-Ebenen-Konzept der Zeit [3] ausfĂŒhrlich dargelegt werden.

3.2 Die fĂŒnf Dimensionen der Zeit

3.2.1 Erstens: Statistik der Zeit

FĂŒr den Physiker ist die Zeit als MessgrĂ¶ĂŸe ein reines Mengenmaß ohne jegliche QualitĂ€t. Alle Uhren erfassen nur ihren statistischen Aspekt. Auf dieser statistischen Ebene geht es bei uns Menschen um das Maß an verfĂŒgbarer Zeit, um die Zeitspanne unseres Lebens, um die Anzahl unserer Jahre. In Analogie zur Information entspricht dies der LĂ€nge einer Zeichenkette, d. h. der Buchstabenfolge. Von der Ă€ltesten Messmethode der statistischen Zeit berichtet die Bibel in 1. Mose 1,14: „Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre.“ Die Messung geschieht hier mit Hilfe der Gestirne. Die Bibel weist wiederholt auf die KĂŒrze unserer Lebensspanne hin und benutzt zu ihrer Veranschaulichung flĂŒchtige Ereignisse (Wind, Schatten, Dampf) aus der Natur:

Hiob 7,6-7: „Meine Tage sind leichter dahingeflogen denn eine Weberspule und sind vergangen, dass kein Aufhalten gewesen ist. Gedenke, dass mein Leben ein Wind ist“.

Psalm 144,4: „Ist doch der Mensch gleich wie nichts; seine Zeit fĂ€hrt dahin wie ein Schatten“.

Jakobus 4,14: „Denn was ist euer Leben? Ein Dampf seid ihr, der eine kleine Zeit wĂ€hrt, danach aber verschwindet er“.

3.2.2 Zweitens: Syntax der Zeit

So wie es eine Syntax (grammatische und stilistische Regeln) bei den natĂŒrlichen und kĂŒnstlichen Sprachen gibt, finden wir sie auch bei der Zeit, wobei hier die Regeln fĂŒr den Umgang damit gemeint sind: Welche Strategien verwenden wir zur optimalen Zeitplanung? Welche Konzepte und Regeln zur Termingestaltung gestatten uns einen effektiven Einsatz der Zeit? Wie vermeiden wir Hektik und Streß? Wie gestalten wir unser Lebensprogramm?

Die Begriffe Kurzweil contra Langweil sind ebenfalls Aspekte der Zeit-Syntax! Die Bibel nennt die MaßstĂ€be, die uns zu einer guten Zeitsyntax verhelfen. Die erste Regel dieser Art finden wir in den Zehn Geboten: „Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Dinge beschicken; aber am siebenten Tage … da sollst du kein Werk tun“ (2. Mose 20,9-10). WĂ€hrend der Zeit der französischen Revolution fĂŒhrte man den Revolutionskalender ein (1793), bei dem jeder Monat in drei Dekaden von je 10 Tagen eingeteilt wurde. Durch den neuen Kalender sollte das GedĂ€chtnis des Volkes von allem Christlichen befreit und statt dessen die Landwirtschaft als politische Grundlage verinnerlicht werden. Entsprechend fielen die Monatsnamen aus: dem VendĂ©miaire (Weinlesemonat) folgten Brumaire (Nebelmonat), Frimaire (Monat des Reifes), NivĂŽse (Schneemonat), PluviĂŽse (Regenmonat) und Germinal (Monat des Keimes). Der willkĂŒrlich eingefĂŒhrte 10-Tage-Rhythmus bewĂ€hrte sich nicht, weil wir schöpfungsmĂ€ĂŸig auf den 7-Tage-Rhythmus angelegt sind – so wie er auf der ganzen Welt praktiziert wird. Napoleon setzte den Revolutionskalender am 1. Januar 1806 wieder außer Kraft.

In der Bergpredigt nennt Jesus eine weitere sehr wichtige Regel fĂŒr den Umgang mit der Zeit. Obwohl das Wort „Zeit“ gar nicht in diesem Vers vorkommt, finden wir hier dennoch eine grundlegende Regel fĂŒr den Umgang mit der Zeit: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen“ (MatthĂ€us 6,33).

3.2.3 Drittens: Semantik der Zeit

Mit Zeitsemantik ist der gedankliche Inhalt gemeint. In unserem Leben hat die Zeit unbestreitbar unterschiedliche qualitative Eigenschaften. Wir ordnen der durchlebten Zeit je nach Erlebnisdichte und GĂŒte der Ereignisse einen jeweils anderen Wert zu. FĂŒr einen Fußballbegeisterten haben neunzig Zuschauerminuten bei einem Endspiel der Fußballweltmeisterschaft einen deutlich anderen Wert als wenn zwei unbekannte Dorfvereine gegeneinander agieren. Die Eintrittspreise bei öffentlichen Veranstaltungen und Einschaltquoten beim Fernsehen markieren nicht nur objektive, sondern durchaus auch subjektive Erlebniswerte in der Zeit. Ebenso ist die Höhe der gezahlten Eintrittsgelder fĂŒr Galavorstellungen und UrauffĂŒhrungen ein Maßstab dafĂŒr, wie kostbar die jeweilige Zeit (subjektiv) eingeschĂ€tzt wird.

Nicht die LĂ€nge unserer individuellen Zeitachse (LebenslĂ€nge) macht unser Leben aus, sondern die erlebten Ereignisse (aktive Gestaltung und passive Erlebnisse) bestimmen die LebensqualitĂ€t. Mit der Semantik der Zeit ist die gedankliche FĂŒllung angesprochen. BeschĂ€ftigen wir uns mit wertvollen, belanglosen, unnĂŒtzen oder gar bösen Gedanken? Der Psalmist bekennt von sich: „Meine Zeit steht in deinen HĂ€nden“ (Psalm 31,16). Mit Gott erhĂ€lt seine Zeit eine neue QualitĂ€t, die ĂŒber das rein Irdische hinausgeht. Die Bibel will uns zu einer guten Semantik verhelfen, indem sie uns zahlreiche gute RatschlĂ€ge gibt: „Viel Gutes kommt dem Mann durch die Frucht des Mundes, und dem Menschen wird vergolten, nach dem seine HĂ€nde verdient haben“ (SprĂŒche 12,14).

3.2.4 Viertens: Pragmatik der Zeit

Mit Pragmatik der Zeit ist das Handeln in der Zeit angesprochen. Wie kann die Zeit bestmöglich genutzt werden? Drei Arten der Pragmatik P können wir dabei unterscheiden:

     P > 0 Gutes tun (Zeit sinnvoll nutzen)

     P = 0 Nichtstun, Null-Pragmatik (Zeit ungenutzt lassen oder mit

             Wertlosem vergeuden)

     P < 0 Schlechtes tun (Zeit des bösen Handelns)

„Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde“ – so heißt es treffend beim Prediger Salomo (3,1). Es folgt dann eine lange Liste von TĂ€tigkeiten, die unser Leben ausmachen. Auch Erholung und Entspannung haben einen festen Platz: „Und er sah die Ruhe, dass sie gut ist“ (1. Mose 49,15). Zur Pragmatik unseres Lebens gehört andererseits auch die tĂ€gliche Arbeit, die zum Erwerb des Lebensunterhaltes und damit zur Versorgung der Familie erforderlich ist. Tun wir auch diese mit Gott, so wird Segen damit verbunden sein, wie uns viele Stellen der Bibel bestĂ€tigen, so z. B. in Prediger Salomo 9,7: „So gehe hin und iss dein Brot mit Freuden, trink deinen Wein mit gutem Mut; denn dein Werk gefĂ€llt Gott.“

Neben dem alltĂ€glichen Tun gibt es aber auch die geistliche Komponente unseres Handelns. Dieses notwendige Tun spricht Jesus in der Bergpredigt an: „Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf den Felsen baute“ (MatthĂ€us 7,24). Auch die Negativ-Pragmatik ist angesprochen: „Wer aber unnötigen Sachen nachgeht, der ist ein Narr“ (SprĂŒche 12,11). Nicht sinnvoll genutzte Zeit ist verlorene Zeit. Verlorene Zeit ist unwiederbringlich dahin, man kann sie auf keinem FundbĂŒro wieder abholen.

3.2.5 FĂŒnftens: Apobetik der Zeit

Apobetik (griech. apobeinon = Ergebnis, Ziel; 1981 vom Autor eingefĂŒhrt) der Zeit bedeutet Zielorientierung in der Zeit. Haben wir einen gezielten Einsatz unserer Zeit und mit unserem Leben? Haben wir auch das ewige Ziel im Blick?

Wir wollen uns als Beispiel fĂŒr ein zielorientiertes Leben einen Mann anschauen, der eine unglaubliche Karriere vor sich hatte, der diese Chance aber ausschlug, weil er eine andere Entscheidung fĂŒr sein Leben traf. Es ist Mose. Im Alten Testament ist sehr ausfĂŒhrlich von ihm geschrieben. Im Neuen Testament finden wir eine Kurzbiographie von ihm. In HebrĂ€er 11,24-26 heißt es: „Durch den Glauben wollte Mose, als er groß geworden war, nicht mehr als ein Sohn der Tochter des Pharao gelten … und hielt die Schmach Christi fĂŒr grĂ¶ĂŸeren Reichtum als die SchĂ€tze Ägyptens; denn er sah auf die Belohnung“.

Als Baby war Mose in einem geflochtenen Körbchen ausgesetzt. Die Pharaotochter fand den kleinen Jungen im Schilf des Nils und entschloss sich, das Baby als eigenes aufzuziehen. Mose wuchs in einer privilegierten Umgebung auf: Am Hofe des Pharao mangelte es ihm an nichts. Er studierte an den besten UniversitĂ€ten des Landes, so dass es von ihm heißt: „Und Mose wurde in aller Weisheit der Ägypter gelehrt und war mĂ€chtig in Worten und Werken“ (Apostelgeschichte 7,22). Eine Superkarriere war geradezu programmiert. Er hĂ€tte ein bekannter Gelehrter werden können oder AnfĂŒhrer des damals grĂ¶ĂŸten Heeres; ja er hĂ€tte sogar Pharao von Ägypten werden können. Es ist vorstellbar, dass er sich die grĂ¶ĂŸte Pyramide in Gizeh hĂ€tte bauen lassen können, die noch die Cheopspyramide im wahrsten Sinne des Wortes in den Schatten gestellt hĂ€tte. So wĂŒrden heute die Touristen die Pyramide des Mose als große Attraktion bestaunen und hier ihre Dias schießen. Werbeprospekte in aller Welt wĂŒrden mit den Fotos dieser Pyramide zu einer Ägyptenreise einladen.

Nichts von alledem geschah! Gott berief diesen Mann (2. Mose 3) und gab ihm den Auftrag, das Volk Israel aus Ägypten zu fĂŒhren. Das bedeutet WĂŒste! Zuerst 40 Jahre Zubereitung in der WĂŒste und dann bis zum Lebensende noch einmal 40 Jahre WĂŒstenwanderung mit dem Volk Israel. Gibt es unterschiedlichere Alternativen fĂŒr einen Lebensweg? Das Geheimnis seiner Wahlentscheidung lĂŒftet sich, wenn wir den letzten Satz der Kurzbiographie betrachten: „denn er sah hin auf die Belohnung“. Mose sah weiter als das, was im Augenblick vor Augen war. Er konnte auf den Pharaothron verzichten und statt dessen den Rest seines Lebens in der WĂŒste zubringen. Er orientierte sich am Ziel, er sah auf das Ewige. Wer das Ewige sieht, der hĂ€ngt nicht mehr am VergĂ€nglichen. Paulus sagt: „Denn ich halte dafĂŒr, dass dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht wert sei, die an uns offenbart werden soll“ (Römer 8,18).

4. Was ist Ewigkeit?

Wenn wir das Fließband der Zeit verlassen, beginnt fĂŒr uns alle die Ewigkeit. Wir Menschen sind – im Gegensatz zu den Tieren – Ewigkeitsgeschöpfe. Unsere Existenz wird niemals ausgelöscht. Um sich eine Vorstellung von der LĂ€nge der Ewigkeit zu machen, wird gelegentlich folgendes Bild verwendet: Man stelle sich das Himalajagebirge als einen riesigen Diamanten vor. Zu diesem Gebirgsmassiv fliegt alle tausend Jahre ein Vogel, und der wetzt seinen Schnabel an diesem Berg. Wenn der Vogel auf diese Weise das ganze Gebirge abgetragen hat, dann ist eine Sekunde der Ewigkeit vergangen.

Wie anschaulich dieses o. g. Bild ‘Ewigkeit = verlĂ€ngerte Zeitachse’ auch sein mag, so grundlegend falsch ist es im biblischen Sinne. Die Ewigkeit ist keine beliebig verlĂ€ngerte Zeitachse und damit auch kein ins Unendliche verlĂ€ngertes Zeit-Fließband. WĂ€re das der Fall, wĂ€re Gott in gleicher Weise wie wir in unserem Erdenleben an die verrinnende Zeit gebunden. Gott steht jedoch darĂŒber. Ewigkeit ist kein eindimensionales, lineares PhĂ€nomen. Sie entzieht sich aller unserer physikalischen Messtechnik und damit auch der Quantifizierung mit Hilfe gĂ€ngiger Einheiten. Die Kategorien von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind aufgehoben zugunsten der UnvergĂ€nglichkeit. Ewigkeit ist etwas qualitativ völlig anderes als Zeit. Nach dem Zeugnis der Bibel hat das irdische Ende unserer Zeit, der Tod, zwei unterschiedliche AusgĂ€nge, das Leben in der Herrlichkeit bei Gott (Himmel) oder die Existenz in der Gottesferne (Hölle).

Ich habe zwei SĂ€tze herausgefunden, die ich zunĂ€chst nennen und dann anhand der Bibel begrĂŒnden möchte:

(1)   Auf der Erde gibt es keine vorstellbare Situation, die so schön ist wie im Himmel.

(2)   Auf der Erde gibt es andererseits auch keine so furchtbare und schreckliche Situation wie es in der Hölle ist.

4.1 Die Hölle und die Erde – ein Vergleich

Auf unserer Erde geschehen furchtbare Dinge, die uns hinlÀnglich bekannt sind. Es gibt 

  • Kriege mit all den damit verbundenen Schrecknissen
  • Folterungen und VerstĂŒmmelungen
  • PlĂŒnderungen und Vergewaltigungen
  • Mord und Totschlag
  • KindesentfĂŒhrungen und -misshandlungen
  • schreckliche Krankheiten, die zum Tode fĂŒhren
  • Mobbing an den ArbeitsplĂ€tzen
  • TodesĂ€ngste bei Katastrophen (z.B. SchiffsuntergĂ€nge, FlugzeugabstĂŒrze, todbringende Lawinen, GrubenunglĂŒcke, Großfeuer in Hotels und HochhĂ€usern).

Bedenken wir bei alledem: Alles Schlimme in dieser Welt ist endlich. Es dauert nur eine bestimmte Zeit, dann ist es vorbei.

Alles Schlimme, auch das Schlimmste in dieser Welt ist jedoch nicht mit der Hölle vergleichbar. In zwei Aspekten ist die Hölle schlimmer: Sie ist endlos und bei weitem schlimmer als alles, was je auf dieser Erde geschehen ist. Jesus hat die Hölle realistisch beschrieben als 

  • einen Ort der ewigen Pein (MatthĂ€us 25,46)
  • einen Ort der Verdammnis (MatthĂ€us 7,13)
  • einen Ort des ewigen nicht verlöschenden Feuers (Markus 9,43+46)
  • einen Ort der Finsternis (MatthĂ€us 25,30)
  • einen Ort des Heulen und ZĂ€hneklapperns (MatthĂ€us 25,30)
  • einen Ort, wo der nagende Wurm nicht stirbt (Markus 9,44)
  • einen Ort in Flammen (Lukas 6,24).

Auch die Apostel beschreiben die Hölle als einen Ort der Finsternis, der Verdammnis und des Verderbens: 

  • „sie sind Feinde des Kreuzes Christi, ihr Ende ist die Verdammnis“ (Philipper 3,18-19)
  • „Die werden Strafe leiden, das ewige Verderben, fern von dem Angesicht des Herrn und von seiner herrlichen Macht“ (2. Thessalonicher 1,8-9)
  • „ Ihr Teil ist die dunkelste Finsternis“ (2. Petrus 2,17)
  • „
 welchen behalten ist das Dunkel der Finsternis in Ewigkeit“ (Judas 13).

Wenn Jesus bzw. die Apostel die negativen Situationen der Erde beschreiben, dann gebrauchen sie Worte wie diese: 

  • „Die Welt vergeht mit ihrer Lust“ (1. Johannes 2,17)
  • „Die ganze Welt liegt im Argen“ (1. Johannes 5,19)
  • „O du unglĂ€ubiges und verkehrtes Geschlecht“ (Lukas 9,41)
  • „So wird es auch diesem argen Geschlecht gehen“ (MatthĂ€us 12,45)
  • „
 unter diesem abtrĂŒnnigen und sĂŒndigen Geschlecht“ (Markus 8,38)
  • „dass wir erlöst werden von den verkehrten und argen Menschen“ (2. Thessalonicher 3,2). 

Dies sind klare und scharfe Worte ĂŒber die Situation unserer Welt. Aber nie gebrauchte Jesus solche Worte ĂŒber diese Welt, wie er sie zur Charakterisierung der Hölle verwendete. Gemessen an allen Negativmerkmalen des Irdischen ist die Hölle in potenzierter Weise abgrundtief und schrecklich. Bei den Bewohnern der Erde unterscheidet Jesus zwischen Guten und Bösen, zwischen Gerechten und Ungerechten zwischen Kindern des Lichts und Kindern dieser Welt. In der Hölle gibt es keine Guten und keine Gerechten. Alle, die dort angekommen sind, sind Verdammte (Markus 16,16) und Verlorene (1. Korinther 1,18; 2. Korinther 4,3). Die Hölle ist ein Ort des nicht endenden Elends und Leides. Da die Not endlos ist, ist die Hölle ein Ort der absoluten Hoffnungslosigkeit. Nicht der geringste Schimmer an Hoffnung ist am Horizont erkennbar, weil Gott nicht mehr gegenwĂ€rtig ist. Dies zu wissen, fĂŒhrt zu einer immer tieferen und nie endenden Depression.

So wie alles Gute in dieser Welt begrenzt und endlich ist, ist auch das Böse begrenzt. Alles, aber auch alles in dieser Welt hat ein Ende. Hier ist alles nur vorlĂ€ufig, drĂŒben aber ist alles endgĂŒltig. Die Hölle ist genau so ewig wie der Himmel. So hat es Jesus gelehrt. In MatthĂ€us 25,41 sagt Jesus uns heute schon, was er den Verlorenen wörtlich sagen wird: „Gehet weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!“ Unsere Predigt gerĂ€t in eine Schieflage, wenn man Jesu Verheißungen verkĂŒndigt, seine Warnungen aber verschweigt.

4.2 Der Himmel und die Erde – ein Vergleich

Auf der Erde kennen wir mancherlei AnlĂ€sse und Situationen, die wir als außergewöhnlich schön, frohmachend und beglĂŒckend empfinden. Nicht alle erleben wir dasselbe, und doch kann jeder von markanten und schönen Erlebnissen seines Lebens berichten: 

  • Wir lernen den richtigen Ehepartner kennen und verlieben uns zutiefst.
  • Eine Frau hĂ€lt erstmals ihr neugeborenes Kind im Arm und ist ĂŒberglĂŒcklich.
  • Ein Leistungssportler gewinnt bei der Olympiade die Goldmedaille und darf drei Minuten auf dem Siegertreppchen stehen. Jahrelang hatte er fĂŒr diesen Sieg trainiert und nun surren die Fernsehkameras und verkĂŒnden diesen Erfolg.
  • Ein Wissenschaftler erhĂ€lt den Nobelpreis und ist hocherfreut ĂŒber diese Ehrung.
  • Einem Fußballfan gelingt es, eine Eintrittskarte fĂŒr das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft zu erwerben, und er wird Augenzeuge des Sieges seiner favorisierten Mannschaft. Er bricht in Jubel aus.
  • Ein Musikliebhaber erlebt die UrauffĂŒhrung einer Sinfonie seines Lieblingskomponisten und ist entzĂŒckt.  

Es gibt mancherlei Veranstaltungen (Theater, Musik, Sport) oder Begegnungen mit Menschen, die wir in unserem Leben als außergewöhnlich schön in Erinnerung behalten. 

Vergleichen wir nun all die schönen Dinge des irdischen Lebens mit dem, was uns im Himmel zugesagt ist, dann erkennen wir mĂŒhelos, dass der Himmel alles nur erdenklich Gute auf dieser Erde bei weitem sprengt: 

  • „Daher kann er [Jesus] auch auf ewig selig machen“ (HebrĂ€er 7,25). Im Himmel, dem Ort ohne SĂŒnde, wird das GlĂŒck vollkommen und unvergĂ€nglich sein, denn keines der Negativmerkmale dieser Welt wird dort das Leben trĂŒben. 
  • „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben“ (1. Korinther 2,9). Alles, was wir hier an Reizvollem, Sehens- und Hörenswertem auch nur aufzĂ€hlen wĂŒrden, verblasst im Angesicht des Himmels. 
  • Jesus nennt uns einen wichtigen Grund seines Kommens: „Ich bin gekommen, dass sie das Leben und volle GenĂŒge haben sollen“ (Johannes 10,10). Was hier schon beginnen darf, erfĂ€hrt im Himmel die Vollendung. Der Himmel ist Leben im Überfluss. Mangel ist dort ein Fremdwort, denn es gibt nichts mehr zu verbessern. Langeweile und MĂŒĂŸiggang sind dort unbekannt, weil der Himmel vollkommen ist und echtes erfĂŒlltes Leben bedeutet. 
  • Der Himmel ist der Ort, wo wir ewig bei Jesus sind: „Vater, ich will, dass, wo ich bin auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast“ (Johannes 17,24).  
  • Im Himmel werden wir Jesus gleich sein: „Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein“ (1. Johannes 3,2). Nur von Jesus heißt es: „Er ist der Abglanz seiner [= Gottes] Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens“ (HebrĂ€er 1,3). Wenn wir im Himmel Jesus gleich sein werden, dann ist konsequenterweise daraus zu schließen: Wir werden so umgestaltet, dass auch wir der Abglanz der Herrlichkeit Gottes und das Ebenbild seines Wesens sein werden.    

Literatur

 [1] Feynman, R. P.: Vom Wesen physikalischer Gesetze, Piper-Verlag, MĂŒnchen, ZĂŒrich 1993

[2] Gitt, W.: Am Anfang war die Information, HĂ€nssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart, 3. ĂŒberarbeitete und erweiterte Auflage, 2002, 360 S. (vergriffen)

[3] Gitt, W.: Zeit und Ewigkeit, Christliche Literatur-Verbreitung, Bielefeld, 4. Auflage 2011, 155 S.

Dir. und. Prof. a.D. Dr.-Ing. Werner Gitt, Vortrag wĂ€hrend des Kongresses “Ja, ich komme bald!” – Das biblische Zeugnis von Wiederkunft, Gericht und Neuschöpfung vom 01.04.-03.04.2011 in Bad Gandersheim (Veranstalter: Gemeindehilfsbund / Gemeindenetzwerk). Eine idea-Dokumentation mit sĂ€mtlichen BeitrĂ€gen der beiden Kongresse “Ja, ich komme bald!” (zweiter Kongress: 09.04.-10.04.2011 in Bad Teinach-Zavelstein) kann bei der GeschĂ€ftsstelle des Gemeindehilfsbundes zum Preis von 7,60 € bestellt werden: MĂŒhlenstr. 42, 29664 Walsrode, 05161-911330, info@gemeindehilfsbund.de. 

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Dienstag 5. Juli 2011 um 12:29 und abgelegt unter Allgemein, Theologie.