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Israel und die islamische Welt

Israel und die islamische Welt

Immer wenn ich das Lied singe: „Großer Gott wir loben dich, Herr wir preisen deine Stärke“, denke ich im 9. Vers an das Volk Israel und singe diesen Vers als ein Gebet für Israel: „Sieh dein Volk in Gnaden an. Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe; leit es auf der rechten Bahn, dass der Feind es nicht verderbe. Führe es durch diese Zeit, nimm es auf in Ewigkeit.“ (1)

Meine Mutter hat mir eine tiefe Liebe für Israel ins Herz gelegt und ebenfalls eine große Trauer und Scham über den Weg der Völkerwelt mit Israel vermittelt. Das Thema „Israel und die Völkerwelt“ (2) hat mich seit meiner Jugend beschäftigt und nie mehr losgelassen. Wie könnte es auch anders sein, wenn wir uns bewusst werden, wo die Wurzeln unseres Glaubens an Jesus, dem Messias, liegen, und dass die Enträtselung unserer Welt in den Händen dessen liegt, der von sich sagen kann: „Ich bin, der ich bin; und werde sein, der ich sein werde.“ (3)

Wenn wir in den letzten Wochen die schrecklichen Bilder über den Holocaust am Fernsehen sahen, die anlässlich der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz vor nunmehr 60 Jahren ausgestrahlt wurden, so konnte man immer wieder nur unter Tränen fragen: „Wie war so viel Wahnsinn und Hass, so viel Leid, ja Menschen und Gott verachtende Schuld möglich? Warum haben so viele geschwiegen und so viele mitgemacht? Warum haben wir Israel in seinem Leiden damals so allein gelassen und auch als Kirchen weitgehend versagt? Was haben wir aus der Geschichte gelernt, angesichts der erneuten Bedrohung Israels heute? Auschwitz verdeutlicht, dass es auf die Frage nach dem Bösen und warum Gott das Böse zulässt keine Antwort gibt, ja, dass diese Frage nach Gott (Theodizee–Frage) eng zusammen hängt mit der Frage nach dem Menschen (Anthropodizee). Der sich von Gott lossagende Mensch, der sogenannte autonome Mensch, schafft nicht den Himmel auf Erden, sondern wird als Übermensch zum Unmenschen und schafft für sich und andere immer wieder neu die Hölle auf Erden. Die Frage nach dem neuen Menschen kann nur durch den Menschensohn eine wirkliche letzte Antwort finden.

Die bleibende Erwählung Israels

Die bleibende göttliche Berufung und Sendung Israels, ja die Geschichte Israels von der Berufung Abrahams (4) bis in die Agonie unserer Tage, ist gezeichnet von der Treue Gottes, von Gnade und Gericht, von Glaube und Verzweiflung, von Hoffnung und Bangen, von Sehnsucht nach Frieden und Heil, vom bedroht sein und Gottes rettendem Eingreifen, von Messias-Erwartung im kommenden Friedensreich. Die Geschichte des jüdischen Volkes geht uns alle etwas an, denn das Heil kommt nicht nur von den Juden (5), sondern das Drama der Welterlösung findet seine heilgeschichtliche Erfüllung auch nicht ohne Israel. (6) Schon in der Erwählung Abrahams hat Gott die ganze Welt im Blick gehabt (7). Dieser Segen Abrahams für alle Völker soll in Jesus seine Erfüllung finden. (8). Die Erwählung Israels wird also im Neuen Testament nicht zurückgenommen sondern geradezu vertieft, weil sie in Jesus Christus ihre Vollendung findet und der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs durch ihn sein großes Ja und Amen spricht (9).

Israel und die islamische Welt – ein konfliktgeladenes Thema

Das mir gestellte Thema: „Israel und die Islamische Welt“ ist ein zutiefst konfliktgeladenes Thema, das an einem Abend nicht erschöpfend behandelt werden kann, denn es ist die Geschichte einer Tragödie, die schon in Mekka des 7. Jahrhunderts ihren Anfang nahm und erst enden wird, wenn der Erlöser Israels dem Hass dieser Welt ein Ende setzt und durch sein Kommen erfüllt sein wird was in Jeremia 30, 10 verheißen ist: „Darum fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, spricht der Herr, und entsetze dich nicht, Israel. Denn siehe ich will dich erretten aus fernen Landen und deine Nachkommen aus dem Lande ihrer Gefangenschaft, dass Jakob zurückkehren soll und in Frieden und Sicherheit leben, und niemand soll ihn schrecken.“

Diese Sicherheit Israels ist heute mehr denn je durch die islamische Welt gefährdet, die Israel als einen nach-kolonialen Störfaktor der islamischen Welt sieht und im letzten Grunde dem Staate Israels seine bleibende Existenzberechtigung abspricht. So erklärte im November 2004 der Versitzende des Schlichtungsrats der Iranischen Regierung, Hashimi Rafsanjani: „Die Gründung des Staates Israel war ein satanischer Plan und die teuflischen Ziele dieses Staates müssen weiterhin genau studiert werden. […] Die Katastrophe in Palästina wird kein Ende nehmen, solange der Kolonialismus herrscht […]“ Rafsanjani bezeichnete Israel als einen „künstlichen Staat“, der geschaffen worden sei, um die islamische Welt zu schwächen. Die Gründung des Staates Israel sei „unnatürlich“ und widerspreche „den historischen Notwendigkeiten“. Rafsanjani betonte: „Der Koran lehrt uns, dass wir siegen werden, wenn wir auf dem Schlachtfeld Widerstand im Dienste der Gerechtigkeit leisten […]“ (10) [Irna, 12.11.2004]

Die sich nach dem schrecklichen Terroranschlag des 9. Septembers 2001 auf die zwei Türme des World Trade Centers in New York zuspitzende Frage nach dem „Weltfrieden“, wird letztendlich an und in Israel entschieden. Die U.S.A. wurden durch Osama bin Laden und seine Al Qaida Jihad Kämpfer nicht zuletzt auch wegen ihrer Verbundenheit und Unterstützung Israels angegriffen. Im Sommer 2001 war auf einer Al Qaida nahen Webseite ein Aufruf Osama bin Ladins an alle Muhahiddin in der Welt (Gotteskämpfer) zu lesen, dass es an der Zeit sei, Israel und die USA zu durchdringen und sie da zu treffen, wo es für sie besonders schmerzreich sei. (11)

Geschichtliche Wurzeln des Konflikts

Die geschichtlichen Wurzeln dieses Konflikts liegen bereits in den Anfängen des Islams und den Aussagen des Korans gegenüber den Juden. Mohammed erhoffte sich in der frühen Phase seines Wirkens die Zustimmung und Bestätigung der in Mekka und Madina lebenden Juden. Er hat sich auf ihre Propheten berufen und verstand sich als Prophet in der Linie der alttestamentlichen Propheten, der sein Volk zum Glauben an den einen Gott führen wollte und vor dem kommenden Gericht Gottes warnte. Als die Predigten Mohammeds zu sehr die wirtschaftlichen Interessen der Oberschicht Mekkas infrage stellen, kommt es zur Ablehnung und offenem Konflikt und zum Boykott gegen Mohammed und seine kleine Anhängerschaft. Mohammed floh mit seinen wenigen Gefolgsleuten im Jahre 622 n. Chr. nach Jatrib, dem heutigen Medina. Die Bevölkerung von Medina war mehr aufgeschlossen für seine Botschaft, da sie durch die jüdischen Stämme in Median bereits die biblischen Geschichten von denen Mohammed sprach, kannten. Er zog mit den 75 Gläubigen in das Wohngebiet der Kazradj, sehr bald schlossen sich andere dem neuen Glauben an, erkannten sie doch in Mohammed eine Führungspersönlichkeit. Es gab in Medina der Überlieferung nach viele Juden und jüdische Stämme, oder Sippenverbände – nach Johan Bouman mehr als 10.000 Personen – (12), drei der Stämme namentlich genannt: die Banu Qurayza, die Banu an-Nadir und die Banu Qaynuqa und eine ganze Reihe von Juden in kleineren Sippen. Sie waren einflussreich, betrieben Landbau und hatten durch ihre Handelsbeziehungen zu allen arabischen Stämmen in der Region, auch im Schmuck und Waffenhandel, viel Einfluss. In seinen Predigten in Mekka berief sich Mohammed als Legitimation seiner Sendung auf die Geschichten von Noah, Abraham und Moses. Im Anfang war auch die Gebetsrichtung nach Jerusalem ausgerichtet.

Die Juden waren Mohammed in den Anfängen seiner Zeit in Mekka nützlich, aber sie erfüllten nicht seine Erwartungen, dass sie ihn auch als ihren religiöser Führer und Prophet anerkennen. Dadurch waren sie machtstrategisch nicht ganz verlässlich, ja wehrten sich mit Mohammed in die Kämpfe mit den arabischen Nachbarn und gegen die Mekkaner zu ziehen. Zuvor hatte Mohammed eine Vertrag, bzw. Edikt der Verbündeten erlassen, die sogenannte Charta von Madina, in dem die jüdischen Stämme mit eingebunden und verpflichtet waren, die Kriegslast mit zu tragen. Da steht u. a. im Artikel 23: „Wenn über eine Angelegenheit unter euch Uneinigkeit entsteht, dann soll sie vor Gott und Mohammed gebracht werden.“ Im Artikel 24 ist den Juden auferlegt: „Die Juden teilen die Kosten des Krieges in demselben Maße wie die Gläubigen, solange sie im Krieg sind.“ Im Artikel 25 wird ihnen zugestanden: „Dass die Juden ihre Religion beibehalten und die Gläubigen (Muslime) die ihrige.“ Artikel 37 ist zu lesen: „Die Juden sind verpflichtet, ihre Abgaben zu zahlen und die Muslime die ihrigen. Sie helfen sich gegenseitig gegen diejenigen, die Krieg gegen die Leute dieses Dokuments führen. Zwischen ihnen gibt es eine gute Freundschaft, Wohlwollen und Treue ohne Betrug.“ Noch einmal wiederholt der Artikel 42, dass im Falle einer Uneinigkeit die Angelegenheit vor Gott und Mohammed zur Entscheidung gebracht werden soll. Wenn man die Charta liest wird hier nicht zwischen gleichberechtigten Partnern verhandelt, sondern die Entscheidungsmacht bei Allah und Mohammed liegt.

Nach dem Sieg der Muslime bei Badr gegen ein übermächtiges Heer von Mekka im Jahre 624 lies Mohammed die Männer vom Banu Qaynuka auf dem Marktplatz versammeln und forderte sie auf, den Islam anzunehmen oder er würde sie vernichten. Die Juden vom Stamm Qaynuka gehen nicht auf dieses „Angebot“ ein bemerken scheinbar noch, dass sie besser gerüstet sind als die geschlagenen Mekkaner. Nach vierzehntägiger Belagerung gaben sie auf. Die Männer wurden gebunden und der ganze Stamm nach Syrien verbannt.

Einige Zeit später stellte Mohammed die Banu an-Nadir vor ein Ultimatum, innerhalb vierzehn Tagen die Stadt zu verlassen, da sie in der Schlacht am Berg Uhd nicht teilgenommen hatten. Da sie auf keine Hilfe befreundeter Stämme wirklich rechnen konnten, verließen sie nach zweitägiger Verhandlung mit einer Karawane von 600 Kamelen die Stadt. Einige zogen nach Syrien, andere in die Oase Khyber in Arabien. Einige zogen nach Syrien, andere in die Oase Khyber in Arabien.

Als bei der Grabenschlacht im Jahre 627 Mohammed sich durch den Stamm der Qurayza verraten fühlte. Auch hier ergab sich der Stamm nach einer 25tägigen Belagerung ergaben sie sich, da ihre Lage hoffnungslos wurde. Sie hofften auf gleiche Bedingungen wie die Nadir, doch dies ging nicht in Erfüllung. Mohammed bestimmte Saad aus dem Stamm der Aus das Urteil zu fällen, da er wusste, dass dieser noch eine alte Rechnung mit den Qurayza zu begleichen hatte. Dieser Urteilte, dass die Männer getötet, der Besitz verteilt und die Frauen und Kinder als Gefangene genommen werden. Mohammed sah dies als „Gottesurteil“. Die Männer wurden auf den Marktplatz geführt, wo noch Verteidigungsgräben von der Schlacht waren. Zwischen 600–900 Männer wurden enthauptet und die Hinrichtung dauerte den ganzen Tag. In Sure 33, 25 – 27 und auch Sure 8, 58 wir auf diese Vorgehensweise eingegangen (12) „Und wenn du (Mohammad) von Leuten (die Juden) Verrat befürchtest, dann wirf es ihnen auf gleiche Weise zurück. Gott liebt diejenigen nicht, die Verrat begehen.“ (13) Nach dem Bruch mit dem Juden verlagerte sich auch für Mohammed. Nicht mehr Jerusalem galt als Zentrum für den Monotheismus, sondern in Mekka. Dort steht auch das erste Heiligtum, der ursprünglichen monotheistischen Religion, denn die Kaaba wurde durch Abraham und seinen Sohn Ishmael errichtet. (14) Der Islam entwickelt sich als die Überbietung und Korrektur aller vorherigen Offenbarungen, Abraham, Moses, ja auch Jesus werden zum Vorläufer Mohammeds, die ihn als Siegel der Propheten bestätigen. (15) Während in der Anfangszeit im Koran sehr positive Aussagen über Juden und Christen zu finden sind, sind zu Ende seines Lebens Aussagen im Koran wie diese: „Ihr Gläubigen, nehmt euch nicht Leute zu Vertrauten (intimer Freundschaft), die außerhalb eurer Gemeinschaft stehen. Sie werden nicht müde, Verwirrung unter euch anzurichten und möchten gern, dass ihr zu Fall kommt.“ (16). Gegen Ende der Zeit in Medina ist nicht nur der Bruch mit den Juden vollzogen, sondern auch mit den Christen. Wir lesen: „Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht die Juden und Christen zu Freunden. Sie sind untereinander Freunde. Wenn einer von euch sich ihnen anschließt, gehört er zu ihnen. Gott leitet das Volk der Frevler nicht recht.“ (17) In der Zeit Mohammeds in Mekka und den Aussagen des Korans in jener Zeit waren die Juden noch Kronzeugen der Wahrheit. Die medinensischen Suren in der Zeit von Median lassen erkennen, dass die Juden zu Feinden Allahs und seines Gesandten stigmatisiert werden. Dieser Sachverhalt und die doppelte Sichtweise über Juden, und übrigens auch gegenüber Christen, schlägt sich auch im islamischen Recht nieder. So werden die Besitzer der Schrift nicht gezwungen, Muslime zu werden, stehen aber unter einem Vertrag, nicht gezwungen, Muslime zu werden, stehen aber unter einem Vertrag, d. h. sie sind „Schutzbefohlene des Islams“, so genannte Dhimmi, mit Pflichten und Rechten, solange sie im Rahmen dieses Vertrags als quasi Bürger zweiten Ranges leben und die islamische Autorität voll anerkennen. Nach einer Hadith Mohammeds herrscht der Islam und wird nicht beherrscht. Innerhalb ihrer eigenen Gemeinschaft (Millat) haben die Christen und Juden sogar eine eigene Regelung ihrer Angelegenheiten und die Verantwortlichen verbürgen in Person das Einhalten der Vertragsregelung. Jeder erwachsene männliche, freie und gesunde Dhimmi (Schutzbefohlene) muss eine Kopfsteuer zahlen und wird herangezogen, die Kriegslasten mitzutragen, ohne in den Kriegsdienst direkt eingespannt zu werden. Auch darf ein Dhimmi niemals Waffen tragen, da er sie ja gegen die Muslime gebrauchen könnte. Da sie aber keine Muslime sind, können sie auch nicht an der Gestalt des islamischen Staates politische Macht ausüben. Der Islam ist in seiner damaligen Ausbreitung natürlich weder in ein politisches noch religiöses Vakuum vorgestoßen und hat zum Teil in der Anfangsphase seiner Ausbreitung pragmatische Lösungen gefunden.

Rechts- und Unrechtssituation der Schutzbefohlenen

Diese Rechtssituation für die Schutzbefohlenen hat sich im Laufe der Expansion des Islam auf beiden Seiten gefestigt und eingespielt, denn es ging ja den besiegten Minderheiten auch ums Überleben. Die Juden und Christen wurden nach dem letzten Willen Mohammeds, dass in Arabien keine andere Religion als der Islam sein darf, unter den Khalifen Umar (634-644) (18) ausgewiesen und in den eroberten Gebieten als Schutzbefohlene behandelt.

In dieser Zeit ging es den Juden aber auch im christlichen Byzanz nicht gut. So kam es in den Wirren des Machtkampfes zwischen Kaiser Phokas (602 -10) und seinem Heerführer Heraclius (610 – 41) in der Verwaltung, durch Anstiftung des Patriarchen von Jerusalem im Jahre 628 zu einer angeordneten Zwangsbekehrung der Juden. Im ganzen Reich gab es Folter und Mord und die Feindseeligkeiten gegenüber den byzantinischen Machthabern nahmen zu. Diese Zustände gegenüber allen Abweichlern des orthodoxen Glaubens haben wohl auch mitgewirkt, dass die Heere Mohammeds in Ägypten zunächst als Befreier gesehen wurden.

Im 9. Jahrhundert definierte der Rechtsgelehrte Marwerdi (gleichzeitig mit einem Entwurf seiner klassischen Theorie des Kalifats) in seinem Buch „Regierungsstatuten“ die Pflichten und Freiheiten der Christen und Juden. (19) Seine Kodifizierung dieser Beziehungen ist inzwischen ein klassischer Bestandteil der islamischen Rechtslehre geworden. Marwerdi unterscheidet sechs „notwendige“ und sechs „wünschenswerte“ Verpflichtungen. Die sechs notwendigen Verpflichtungen (Farz) setzen sich aus folgenden Verboten im Blick auf den Verhaltenskodex der Christen und Juden zusammen:

1. Den Koran weder im Scherz gebrauchen noch den Text verfälschen.

2. Keine lügenhaften oder verächtlichen Bemerkungen über den Propheten zu machen.

3. Nicht mit Respektlosigkeit oder Spott vom islamischen Kult sprechen.

4. Keine islamische Frau anrühren, weder in der Ausschweifung, noch unter dem Namen der Ehe.

5. Nicht versuchen, einen Muslim von seinem Glauben abzubringen und nichts unternehmen, was gegen Gut und Leben der Muslime gerichtet ist.

6. Die Feinde der Muslimen nicht unterstützen und keine Spione beherbergen.

Die Überschreitung dieser Verbote hat zur Folge: Bruch des Vertrags und Aufhebung des islamischen Schutzes einschließlich der Möglichkeit, den Delinquenten hinzurichten. Die sechs wünschenswerten, verbindlichen Verpflichtungen sind:

1. Das Tragen markierter Kleidung mit Gürtel (ein gelbes Zeichen für die Juden, ein blaues für die Christen).

2. Die Häuser nicht höher bauen als die der Muslime.

3. Keine Glocken läuten noch die Heiligen Schriften undÜberlieferungen über den Messias laut lesen.

4. In der Öffentlichkeit keinen Wein trinken, keine Kreuze tragen und keine Schweine sehen lassen.

5. Die Toten still begraben, ohne Klagen und Schreien.

6. Keine Pferde besteigen, weder edle noch gemeine, und nur auf Mauleseln oder Eseln reiten.

Die Überschreitung dieser Gebote wird mit der Auflegung einer Buße bestraft. Die Delinquenten werden durch die Polizei wieder in ihre richtige, niedrige Stellung zurückgeführt und oft dann öffentlich ausgepeitscht (Ansatzweise schon in Sure 9,29 angekündigt). Nicht alle wollten die Steuerlast und gesellschaftliche Erniedrigung auf Dauer erdulden, so dass im Lauf der Geschichte nicht Wenige lieber den Islam annahmen, als mit dem Stigma eines Dhimmi leben zu müssen.

Dass es in der Geschichte und Blütezeit des Islams dann auch liberale Zeiten und viele Freiräume für die Juden und Christen gab, soll hier nicht verschwiegen werden. Auch soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass die verschiedenen Kreuzzüge im frühen Mittelalter und die Kolonialzeit im 18. und 19. Jahrhundert bis zum 2. Weltkrieg tiefe Verwundungen und Demütigungen in der islamischen Welt ausgelöst haben.

Nach dem Tode Mohammeds im Jahre 632 kam es zu einer dramatischen Ausbreitung des Islam. In den folgenden dreizehn hundert Jahren wurde der Islam aber nie mit einem jüdischen Staat konfrontiert. Der Siegeszug des Islam war enorm prägend für den Umgang mit Nichtmuslimen: 635, Eroberung von Damaskus; 639 Eroberung Ägyptens, mit einer Koptischen Mehrheit; 640 Eroberung des Persischen Reiches, in dem Juden und Christen eine Minderheit bildeten; 670 Eroberung Nordafrikas, einer römischen Provinz mit einer bedeutenden Kirche – der Kirche Augustins; 711 Eroberung des christlichen Spaniens; 732 Schlacht bei Tours and Poitiers und zunächst Einhalt der Bewegung; Eroberung Palermos; 1393 wird Bulgarien, 1430 Saloniki mit seiner großen jüdischen Gemeinde dem Islam einverleibt und 1453 fällt Konstantinopel, 1570 Zypern um nur wenige Stationen des Siegeslaufs des Islams aufzuzeigen. Natürlich gab es zwischen durch Niederlagen einzustecken, wie während der Kreuzzüge, aber schließlich hat Saladin im Jahre 1187 Jerusalem wieder zurückerobert. Im Laufe des 19. Jahrhundert eroberte das osmanische Reich zwar Großsyrien und Palästina, doch blieb es wenigstens in islamischer Hand. Dies änderte sich nach dem 1. Weltkrieg, als das osmanische Reich zerfiel und die Kolonialmächte Frankreich und England diese islamischen Gebiete als Mandatsmächte aufteilten, allerdings als Verbündete mit den Arabern gegen die Türken. In diese Zeit fällt auch eine verstärkte jüdische Immigration mit sich anbahnenden Konflikten, die bis heute nicht verarbeitet und gelöst sind.

Gründung des Staates Israel und seine Konflikte mit den Nachbarn

Bis zur Gründung des Staates Israel gab es in den meisten arabischen und islamischen Ländern Zentren jüdischen Lebens, die besonders in der Kolonialzeit sich entwickeln konnten, da die Rechte der Minderheiten durch die Kolonialverwaltungen verbessert wurden. Dies änderte sich fast schlagartig durch die Gründung des Staates Israel, so dass es zu einer Welle von Vertreibung und Flucht der jüdischen Bewohner in arabischen Ländern kam. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlangten nämlich die arabischen Völker ihre Unabhängigkeit. Dadurch war der Weg frei für eine politische und religiöse Wiedergeburt. Es gab inzwischen eine Elite, die einen modernen Staat unter Einbezug des Islams anstrebten. Die Ulemas und religiösen Führer strebten aber nicht nur eine politische, sondern eine religiöse Wiedergeburt des Islam an, einschließlich einer Rückbesinnung auf die islamischen Gesetze der Sharia. Diese Kräfte sahen in der Rückbesinnung auf die Frühzeit des Islam die Wiedergewinnung einer islamischen Vorherrschaft. Dieser Prozess hätte ungestört verlaufen können, hätte nach dem Zweiten Weltkrieg die Staatgründung Israels im Jahre 1948 diese Entwicklung der Re-Islamisierung gestört. Es gab ja innerhalb des Machbereichs des Islam immer jüdische Gemeinden, aber nun plötzlich mit einem jüdischen Staat konfrontiert zu sein, war für die Muslime zuviel, steht doch in al Quds, (Jerusalem) auf dem Tempelberg die Al Aqsa Moschee und der Felsendom, vom dem vermeintlich Mohammed seine legendäre Himmelsreise antrat.

Am 29. November 1947 fasste die Vollversammlung einen unwiderruflichen Beschluss, der die Errichtung eines jüdischen Staates Israel forderte und die Bewohner des Landes aufforderte, nötige Maßnahmen einzuleiten. In der „Unabhängigkeitserklärung“ des Staates Israel vom 14. Mai 1948 ist daher zu lesen: „Die Katastrophe, die in unserer Zeit über das jüdische Volk hereinbrach und in Europa Millionen Juden vernichtete, bewies unwiderleglich aufs Neue, dass das Problem der jüdischen Heimatlosigkeit durch die Wiedererstellung des jüdischen Staates im Land Israel gelöst werden muss – in einem Staat, dessen Pforten jedem Juden offen stehen und der dem jüdischen Volk den Rang der gleichberechtigten Nation in der Völkergemeinschaft sichert…“ Keine 24 Stunden nach der Proklamierung des Staates Israel fielen die Streitkräfte Syriens, des Libanons, Jordaniens, Ägyptens und des Iraks in das Land ein und verlangten von Israel seine von der internationalen Staatengemeinschaft Souveränität mit Waffengewalt zu verteidigen. Nach 15 Monaten kam es zu einem von der UN ausgehandelten Waffenstillstand und am 11. Mai 1949 erhielt Israel als 59. Mitglied einen Sitz in den Vereinigten Nationen.

Es folgten Jahre des enormen Aufbaus und wo einst Wüste war entstanden blühende Landschaften, und dies unter gleichzeitiger Sicherheitsgefährdung und Bedrohung durch die islamischen Nachbarstaaten. Im Oktober 1956 schlossen Ägypten, Syrien und Jordanien ein militärisches Dreierbündnis, was den Sinai-Feldzug auslöste. In die Zeit der wirtschaftlichen Konsolidierung fiel der Sechs- Tage-Krieg, mit einem israelischen Präventivschlag am 5. Juni 1967, gegen Ägypten, mit Gegenangriffen gegen Jordanien und Syrien, nach dem es an allen Grenzen zuvor massive Truppenbewegungen gab und Israel seine Existenz bedroht sah. Die diplomatische Herausforderung nach dem sechs Tage Krieg war enorm, galt es doch, nach dem Krieg die militärischen Gewinne in einen dauerhaften Frieden auf der Basis der UN-Sicherheitsratsresolution Nr. 242 umzusetzen, die u. anderem „die Anerkennung der Souveränität, territorialen Integrität und politischen Unabhängigkeit aller Staaten in der Region und ihr Recht, innerhalb sicherer Grenzen in Frieden und in Freiheit von Drohung oder Gewalt zu leben“ fordert. Dagegen stand eine Resolution von einer arabischen Gipfelkonferenz in Khartoum im August 1967 die lautet: „Keinen Frieden mit Israel, keine Verhandlungen mit Israel, keine Anerkennung Israel.“

 Nach drei relativ ruhigen Jahren begann am jüdischen Versöhnungstag, am 6. Oktober 1973 der Jom-Kippur-Krieg durch einen koordinierten Überraschungsangriff von Syrien und Ägypten. Nach diesem Krieg kam es zur Ölkrise, bei dem Öl das erste Mal als politische Waffe eingesetzt wurde, um den Westen unter Druck zu setzen.

 Durch diplomatische Bemühungen der USA kam es im September 1978 zu einem Rahmenabkommen für einen umfassenden Frieden im Nahen Osten. Die Vereinbarungen von Camp-David ermöglichten am 26. März 1979 die Unterzeichnung eines Friedensvertrags mit Ägypten. Dies kostete allerdings am 6. Oktober 1981 Anwar al Sadaat durch einen Anschlag ägyptischer Islamisten das Leben. Im Jahre 1991 gab es die Madrider Gespräche und im Juli1994 kam es zu einem Friedensvertrag mit Jordanien, nachdem es durch die Osloer Gespräche bereits 1993 zur Unterzeichnung einer Grundsatzerklärung zwischen Israel und der PLO kam, was Yassir Arafat ermöglichte, nach Palästina zurückzukommen. Große Hoffnungen einer Friedenslösung zeichneten sich ab. Yassir Arafat erhielt sogar 1994 in Oslo, zusammen Jitzhak Rabin Shimon Peres den Friedensnobelpreis. Die verlorenen Kriege, wie auch der Zusammenbruch der Sowjet-Union als verlässlicher Waffenlieferant zwangen die arabischen Nachbarstaaten nach eher pragmatischen Lösungen. Gleichzeitig dürfen wir uns aber keiner Illusion hingeben, denn die Freitagspredigten in den Nachbarländern sprechen die islamische Grundhaltung Israel gegenüber an. Die Juden werden oft als Gottes Feinde bezeichnet, ja Feinde der Menschheit, die sogenannten Verschwörungstheorien der Protokolle von Zion kursieren auf islamischen Webseiten im Internet, die judenfeindlichen Suren des Korans werden zitiert und Israel, wie auch Juden und ihre Unterstützer verflucht.

 Die verlorenen Kriege mit Israel lösten natürlich auch eine tiefe Identitätskrise in den Nachbarländern Israels aus, wie auch eine Stärkung der islamistischen Gruppierungen, insbesondere auch der Muslimbruderschaft in Syrien und Ägypten. Diese wurden wiederum in ihren Heimatländern unterdrückt und viele der islamistischen Muslimbrüder fanden in den 70 und 80iger Jahren Asyl in westlichen Ländern und bauten ihre Zentralen in Genf und London und Paris auf.

Ich darf nur erinnern, dass Ayatollah Khomeini seine Revolution im Iran in Paris vorbereitet hat. Es gärte in der arabischen Welt. Im Herbst 1970 kam es zu einem Aufstand der Palästinenser in Amman, der vom König niedergeschlagen wurde. Die PLO musste das Land verlassen und sie zogen in den Libanon, was wesentlich zur Destabilisierung und zum Bürgerkrieg anfangs der 80iger Jahre im Libanon beitrug. Die PLO Führung wurde 1982 aus dem Libanon ausgewiesen, zurück bleiben die Flüchtlingslager als Unruheherde. Es kam damals auch zum Eingreifen Syriens im Libanon und zur Stärkung der vorwiegend vom Iran unterstützen Hisbullah in der Beeka Ebene und Südlibanon.

Wie gefährdet Israel durch die islamische Welt ist, zeigte der Golfkrieg, als damals Saddam Hussain mit Raketen Israel angriff. Als sich Israel im Jahre 2000 durch internationalen Druck aus dem Libanon zurückzog hat die Hisbullah dies als ihren Sieg gefeiert und den Radikalen in der PLO und Hamas signalisiert, dass Israel verwundbar ist und nachgibt, wenn man den Druck und Terror nur lang genug durchhält. Dies führte im Herbst 2000 zur Al Aqsa Intifada (arabisch Erhebung, Aufstand – 1987 – 1994) und praktisch zur Stornierung des Oslo Prozesses. Es ist jetzt nicht Zeit, die unzähligen Selbstmordattentate aufzulisten, verantwortet durch Gruppen der PLO nahen Al Fatah und Hamas, noch möchte ich auf die schillernde Rolle des verstorbenen PLO Chefs Yassir Arafat eingehen. Man kann nur hoffen, dass der jetzt ausgehandelte Waffenstillstand bei den Gesprächen Scharm al Scheich das vertrauen Israels gegenüber Jordanien und Ägypten stärkt, die wieder ohne Vorbedingungen nach Tel Aviv schicken wollen und dass die gemäßigten Kräfte in der PLO und unter den Palästinensern zum Zuge kommen, ja selbst die islamistischen Terrorgruppen realisieren, dass durch Selbstmordattentate nicht gewonnen wird, ja dies nur die Resolution Israels, sich selbst zu verteidigen und zu schützen vertiefen muss, wenn es überleben will. Es ist auch an der internationalen Staatengemeinschaft, klarer vorzugehen, wo führende Geistliche das Feuer der Jihad immer wieder neu legen, indem sie Selbstmordattentäter als Märtyrer deklarieren. Wer Israel keine Zukunft gibt, gibt sich auch keine Zukunft. Hier aber erweist sich auch der weitere Verlauf der Weltgeschichte und wir tun gut, für Frieden und Versöhnung zu beten, denn die Gewalt endet am Kreuz, dem Ort der Versöhnung. Daher gilt es auch Kräfte des Friedens zu fördern. Manche Bemühungen sind nur wie eine Kerze, es gibt aber ein arabisches Sprichwort: „Es ist besser eine Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen“. Die Arbeit von Musalaha ist ein Beispiel für Versöhnungsarbeit. Es war für mich bewegend, in den vergangenen zwei Jahren auf Konferenzen Juden und Palästinensern zu begegnen, die zusammen die Hände gefaltet haben und über Wege des Friedens und der Versöhnung als Betroffene der Region sprachen.

 Weltgeschichtliche Wege und Unwege – hat der Friede eine Chance?

 Präsenz der Alliierten Streitkräfte um die Sanktionen des Iraqs zu überwachen, lösten unter den islamistischen und konservativen Kräften in der islamischen Welt und eine Rückbesinnung auf die Jihad und Dawa, finanziert durch Ölgelder und einer wachsenden Lobbiearbeit der OIC in den Gremien der UN. Die kommunistische Machtübernahme in Afghanistan 1978, mit Einmarsch der Sovietunion im Dezember 1979 tat ein übriges, die islamistische Internationale zu stärken. Die USA und der Westen unterstützten dabei noch den Widerstand der Mujahiddin, so dass noch dem Abzug der Russen und dem Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft in Afghanistan die Islamistischen Kräfte sich formatierten, um nun zu versuchen, den Westen zu schwächen, der nach ihrer Ansicht korrupte Regierungen in den islamischen Ländern unterstützt. Die Islamisten träumen von einer Vorherschafft des Islams im 21. Jahrhundert, und sind bereit dafür zu Kämpfen. Israel steht dabei im Weg und kann nur über eine Schwächung des Westerns wirklich in die Knie gezwungen werden. Diese führte auch zum Aufbau vieler Traininglager der Jihadkämpfer, besonders in Afghanistan.

Durch den Krieg der Alliierten gegen das Taliban Regime und dessen Sturz im November 2001, wie auch den Sturz Saddam Hussains wurden die gewaltbereiten Islamisten geschwächt, gleichzeitig sind wir hineingezogen in eine internationale Auseinandersetzung, die in den Augen des konservativen Islams und der Islamisten das wieder beleben der Jihad gegen die Ungläubigen ist, der immer neue geistigen Nährboden durch entsprechende Fatwas und die geistige Elite der Islamisten bekommt, besonders auch durch die Wahabiten in Saudi Arabien und andere islamistische Bewegungen. Durch den Versuch mancher islamischer Länder, an biologische, chemische und Atomwaffen heranzukommen, verdeutlicht die Gefährdung der Region und des gesamten Weltfriedens und vergiftet die Beziehungen zwischen den Völkern.

 Wir können von hier aus, und schon gar nicht heute Abend, die Probleme des nahen Ostens lösen. Ich habe versucht Ihnen zu verdeutlichen, wie komplex alles ist und je mehr wir über alles wissen, je komplexer wird der Durchblick. Der Friede, hat er eine Chance? Ja, weil Gott selbst die Geschichte schreibt, auch die seines Volkes Israel und weil die Verheißung noch aussteht: Es wird aus Zion der Retter kommen. (13)

 Wenn dieser Abend dazu beiträgt, für Israel und den Frieden der Welt mehr zu beten und mitzuhelfen, dass Antisemitismus nicht hingenommen wird, aus welcher Ecke er auch kommen mag, ja wenn der Abend dazu beiträgt, Israel in seiner schwierigen Lage zu verstehen, bin ich dankbar. Seit ich mich mit dem Thema beschäftige, bete ich das Vater unser intensiver, gerade auch die Bitte: „Dein Reich komme!“ Das Leben ist tragischer als wir es wagen zu denken, dennoch dürfen wir daran festhalten, dass die Erlösung herrlicher sein wird, als wir es uns ausmalen, denn die Herren dieser Welt gehen, unser Herr kommt. Die Geschichte der Welt ist ihm noch nie aus der Hand geglitten, wie tragisch sie auch verlaufen wird, denn Liebe und Hoffnung sind stärker.

 Albrecht Hauser, 15. Februar 2005

 1 EG. 331, Großer Gott wir loben dich…..; Vers 9

2 Raymond Chasles, Israel und die Völkerwelt, Patmos Verlag, Stuttgart (übersetzt von: Israel et les Nations, Verlag Librairie Lammarre, Paris 1945) S. 178

3 Exodus 3,14

4 Genesis, 12, 1 -3

5 Johannes, 4,22

6 Jeremia 31, 31 – 34; Römer 9 – 11; Matthäus 24 – 25; Jesaja 60; Exodus 19,5 und Israels bleibende

Berufung, in vielen Stellen in der Bibel bestätigt.

7 Genesis 22,18

8 Galater 3, 6 -14

9 2. Korinther 1,20

10 Special Dispatch, MEMRI, 12. November 2004 „Iranische Stimmen zum Al-Quds Tag 2004, in Irna, 12.11.2004

11 Azzam Web Seite (noch nachzusuchen im Archiv)

12 Johan Bouman, Der Koran und die Juden, Die Geschichte einer Tragödie, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 1990, S.56ff

13 Bouman, ibid. S. 84ff.

14 Sure 2, 124 -129

15 In Sure 61 sagt dann auch Jesus das Kommen Mohammeds voraus.

16 Sure 3, 118

17 Sure 5,51

18 Khalifen nach Mohammeds Tod: Abu Bakr (632-34); Umar (634-44); Uthman 644-56); Ali 656-61)

19 Pierre Rondot, Der Islam und die Mohammedaner von heute, Schwabenverlag Stuttgart 1963, S196ff