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Die EKD schafft sich ab

Die EKD schafft sich ab

Mit dieser Beschlussvorlage, sollte sie von der EKD Synode angenommen werden, verabschiedet sich die EKD vom biblischen Menschenbild und von der gesamten Tradition der christlichen Kirche, zugleich aus der Gemeinschaft der Kirchen in der Welt. Das geschieht offenbar ohne Mitwirkung der Betroffenen, der Gemeinden, der Pfarrerschaft – nach dem bewährten Schema top down. Nun gibt es nur eines für die Christen und die christlichen Gemeinden: Widerspruch-Widerstand. Wir sind wieder da angekommen, wo wir schon 1933 waren: der Frage, wessen Kirche wir sind: die Kirche Jesu Christi, gegründet auf das Zeugnis der Apostel und Profeten oder die Kirche, die sich dem gegenwärtigen Zeitgeist ausliefert, der nicht nur zum geistlichen Tod sondern auch dem Untergang eines Volkes führen muss. Noch bevor Deutschland sich abschafft, besorgt das die EKD-Synode für die Evangelische Kirche in Deutschland.

Hans Lachenmann, KR i. R.

Dieser Beitrag wurde mit freundlicher Genehmigung des Verfassers veröffentlicht. Es handelt sich um einen Leserbrief zu dem Artikel „Vorlage der EKD: Kinder sind für Familie nicht mehr konstitutiv [1]„, der am 08.11.2010 auf dem christlichen Informationsforum Medrum [2] erschienen ist.