Gemeindenetzwerk

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Vom Segen der Stillen Zeit

Dienstag 28. September 2010 von Robert Rahm


Robert Rahm

Vom Segen der Stillen Zeit

Aus Gesprächen erkenne ich, dass es immer wieder Christen gibt, die nur selten eine persönliche Stille Zeit pflegen. Besonders Geschäftsleute sind getrieben und haben ohnehin zu wenig Zeit. Gottes Wort zeigt jedoch, wie gesegnet ein Leben sein kann, wenn ein Mensch täglich nahe bei Jesus, nahe beim Wort Gottes bleibt. Das tägliche Lesen von Gottes Wort dient nicht nur dazu, sich Wissen anzueignen. Es ist Speise für unser Glaubensleben und gibt dem Leben eine vom Heiligen Geist gelenkte  Ausrichtung.

Wenn ich angefochten bin, so richtet mich Gottes Wort auf und schenkt mir Frieden, so dass ich mein Handeln nicht von der Angst bestimmen lassen muss.

Das tägliche Wort Gottes ist mir eine Hilfe, mich nicht vom Geist der Welt und der Gier anstecken zu lassen, sondern zunehmend eine Haltung des Dienens einzunehmen. Ein solches Leben steht unter dem Segen Gottes im Blick auf unsere Familie, auf unseren Dienst und nicht selten füllt Gott auch unsere Hände mit materiellen Gütern, um damit zu dienen.

In der Stillen Zeit schenkt Gott Berufungen und unser Handeln bekommt Ewigkeitswert. Wir bleiben von Jesus begeistert und sind im Alltag frohe Zeugen Jesu. Das stille Verweilen unter Gottes Wort und im Gebet ist die Quelle für ein Leben im Heiligen Geist. Paulus sagte zu den gläubigen Ephesern im Befehlston in Eph. 5,18: „Werdet voll Geistes!“ Er gibt dann ein Rezept. Das erste und wichtigste ist: „Redet untereinander in Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern. Singet und spielet dem Herrn in euren Herzen“. Gottes Wort lesen und im Herzen und vor Gott bewegen, ist der Weg, von Jesus ergriffen und damit vom Heiligen Geist erfüllt zu sein. Das ist auch der Weg, Sieg über die Sünde zu haben, heisst es doch in Gal. 6,16 „Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen.“

Die Zeit des Gebetes ist eine Hilfe, Dinge, die wir nicht ändern können, von Gott in die richtigen Bahnen leiten zu lassen. Das ist der Priesterdienst, den wir als Väter und als Staatsbürger tun dürfen. Ist das nicht das Sinnvollste, was wir in unserm Leben tun können?

Von Elia heisst es: Er baute den Altar wieder auf der zerbrochen war. Und dann lesen wir: „Da fiel das Feuer des Herrn herab!“ Dürften wir vielleicht auch vermehrt das Feuer des Herrn erfahren, wenn Christen ihren Hausaltar wieder aufrichten würden, mit einer täglichen Stille vor Gott? Was wir von der Stillen Zeit wegnehmen, verlieren wir. Was wir dazutun, gewinnen wir. Handeln wir im Glauben und versuchen wir es doch ab heute mit fünf Minuten mehr, auch wir gestresste Geschäftsleute!

 

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Dienstag 28. September 2010 um 17:29 und abgelegt unter Seelsorge / Lebenshilfe.