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Abfall im Protestantismus

Prof. Dr. Reinhard Slenczka
Abfall im Protestantismus

Seit Jahren werden von zahlreichen Leitungsgremien protestantischer Kirchen in Europa und in Amerika unter dem Druck gesellschaftspolitischer Gruppierungen und politischer Bewegungen Beschlüsse gefasst und Erklärungen abgegeben, ohne dass es dafür eine Begründung im Wort Gottes und in den Bekenntnissen der christlichen Kirche gibt. In den meisten Fällen geschieht das sogar in offenem Widerspruch zum klaren Zeugnis der Heiligen Schrift. Vor allem geht es dabei um das Verhältnis von Mann und Frau sowie um den Bereich von Ehe und Familie. Auch von einer Befreiung oder Emanzipation von Fremdbestimmung und – vermeintlich religiösen – Zwängen ist die Rede. Das steht unter einer behaupteten Autonomie des modernen Menschen nach der Aufklärung, und unter Berufung auf Menschenrechte soll jedermann das Recht haben, selbstbestimmt so zu leben und zu handeln, wie es seinen Wünschen und Trieben entspricht. Dies geschieht in dem Glauben, dass alle Menschen in gleicher Weise Vernunft besitzen und dementsprechend handeln und sich verhalten. Den ganzen Beitrag lesen [1].