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An alle Mütter, die ein Kind erwarten

Adelheid Huelke
An alle Mütter, die ein Kind erwarten.

Zuerst möchte ich Ihnen zu Ihrer Schwangerschaft herzlich gratulieren. Vielleicht bin ich darin ja die erste. Früher sagte man: Guter Hoffnung sein, daß ein neuer Mensch zur Welt kommen soll. Wir brauchen die Kinder alle; sie sind gedacht als ein Sonnenschein für die ganze Familie und auch für uns. Achten wir darauf, daß es so bleibt. Kinder sind eine Gabe Gottes, und Gott hat gesagt, daß er ihre Entwicklung schon im Mutterleib kennt. Wer eine Geburt miterlebt hat, weiß, daß jede Geburt ein Wunder ist und die allermeisten Kinder gesund zur Welt kommen. Nun hat der Mensch angefangen, solche Kinder im Mutterleib zu töten, die in unser Bild von Gesundheit nicht passen. Als Hebamme habe ich erlebt, daß Kinder getötet wurden – nur auf Verdacht hin – die dann gar nicht behindert waren. Ich möchte Sie ermutigen:

Bleiben Sie guter Hoffnung!

Wenn Sie, aus Gründen wie auch immer, sich nicht in der Lage sehen, Ihr Kind selber aufzuziehen, sollen Sie wissen, daß es viele Frauen gibt, die gerne Kinder hätten und darum auch bereit sind, Ihr Kind anzunehmen, es zu versorgen und zu lieben, auch wenn es behindert sein sollte. Von evangelischer und katholischer Seite gibt es Statements, die besagen: Wir sind bereit, jedes Kind anzunehmen und zu erziehen, deren Mutter sich nicht dazu in der Lage sieht. Auf diese Weise darf Ihr Kind leben, und Ihr Gewissen bleibt unbelastet. (Man weiß heute, daß in mehr als 80% der Fälle die Frauen unter den Folgen einer Abtreibung leiden.) Darum: Sollte dies Ihre Situation sein, dürfen Sie sich an mich wenden und wir werden gemeinsam einen Weg finden, daß Ihr Kind leben darf.

KALEB e.V. Regionalgruppe Hildesheim
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