Gemeindenetzwerk

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Bekenntnisbewegung: „Wege zur Liebe“ von Tobias Faix und Thorsten Dietz mit biblischem Glauben unvereinbar

Dienstag 28. Oktober 2025 von Bekenntnisbewegung "Kein anderes Evangelium"


Bekenntnisbewegung "Kein anderes Evangelium"

In ihrem Buch“Wege zur Liebe“ (Neukirchener Verlag) ersetzen die Mitglieder des „Arbeitskreises für evangelikale Theologie (AfeT), Tobias Faix (Rektor der CVJM-Hochschule) und Thorsten Dietz (Zürich) den auf die Bibel gegründeten Konsens der Christenheit durch einen angeblichen Konsens der modernen Wissenschaft als Grundlage sexualethischer Entscheidung. Daß Gott den Menschen in zwei Geschlechtern als Mann und Frau geschaffen hat, dass Gott sexuelle Praxis an die Ehe eines Mannes und einer Frau gebunden hat, ist für die Autoren überholt. Homosexualität und Vielehe werden zu möglichen Optionen.

Die Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“ begrüßt ausdrücklich die Distanzierung des AfeT-Vorstandes von diesen Positionen seiner Mitglieder im AfeT Newsletter 4/2025 als ein deutliches Bekenntnis zur Autorität der Heiligen Schrift und zu der in ihr bezeugten Schöpfungsordnung Gottes.

Zugleich weisen wir die im Untertitel des Buches enthaltene Diffamierung der schriftgemäßen Sexualethik und aller, die an ihr festhalten, nachdrücklich zurück.

„Eine Sexualethik zum Selberdenken“ impliziert, daß die Vertreter einer biblischen Sexualethik nicht selber denken würden. Die darin zum Ausdruck kommende Verachtung der Heiligen Schrift, als könne man ihr nur folgen, wenn man auf das eigene Denken verzichtet, und der Christenheit der letzten zweitausend Jahre, als sei diese zum selber Denken nicht bereit oder nicht fähig gewesen, ist ebenso erschreckend wie die Abkehr von den in allen kirchlichen Bekenntnissen bezeugten Grundlagen christlicher Theologie und Ethik.

Die Bekenntnisbewegung ruft alle Christen und insbesondere die, die Leitungsverantwortung in der Gemeinde Jesu tragen, auf, die bleibende Autorität der Heiligen Schrift „in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung“ (Glaubensbasis der Evangelischen Allianz) und die zeitlose Geltung von Gottes guten Geboten furchtlos und unverkürzt zu bezeugen!

Die christliche Kirche steht und fällt mit dem Vertrauen zur Bibel!

Zur näheren Begründung unserer Beurteilung verweisen wir auf die Vorstellung und Bewertung des Buches durch den Dozenten für Dogmatik am Theologischen Seminar St. Chrischona und Lehrer für Ethik am International Seminary of Theology and Leadership (ISTL) in Zürich, Paul Bruderer auf idea.de.

Außerdem verweisen wir auf die Stellungnahme des Gemeindehilfsbundes.

Pfr. Johannes Frey, Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“

 

 

Dieser Beitrag wurde erstellt am Dienstag 28. Oktober 2025 um 14:50 und abgelegt unter Ehe u. Familie, Gender, Kirche, Sexualethik, Theologie.